GT 250 A Ritzel ….fest oder lose ?

  • Hallo zusammen :) bei meiner GT 250 A war ein 14er Ritzel, ein 43er Kettenblatt und eine Kette TYP NKN 525 montiert. Hab das 14er Ritzel gegen eine neues 13er, 525, getauscht. Bei der Montage mit 45 Nm angezogen, Sicherungsblech umgebogen, Kette gespannt. Eine ordentliche Probefahrt gemacht, komme in der Garage an, Motor aus, das Moped auf seinen Stellplatz geschoben, und höre ein „Klank…Klank“ :| Geräusch, aus Richtung Ritzel. Danach Suzi auf den Hauptständer gestellt , Hinterrad gedreht = „Klank…Klank“. Kette entfernt, vorderen Gehäusedeckel ab mit freiem Blick auf die Ritzelaufnahme. Die Ausgangswelle dreht sich leicht und ohne Geräusche. Wenn ich die Ausgangswelle festhalte und mit den Fingern das Ritzel in Laufrichtung bewege, dann hat das Ritzel deutlich radial Spiel (geschätzte 0,5 mm). Dabei entsteht auch dieses „Klank…Klank“ Geräusch. Meine Frage: Wie „dick“ ist ein Ritzel für die Kette Typ 525 ? ….etwa 7 mm ? Mit wieviel Drehmoment muß das Ritzel angezogen werden ? Ist dieses „Spiel“ konstruktiv richtig ….. oder muß das Ritzel „als fester Block mit den Anbauteilen“ auf der Ausgangswelle verschraubt sein? Eine weitere „Untersuchung“ meinerseits steht noch aus, werde wohl erst morgen dazu kommen. Für weitere Infos von Euch bin ich auf jeden Fall dankbar, mit öligen Suzi-Grüßen, Gerald

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    GT Two-Stroke ....magic moments :thumbup:

  • Hallo Gerald...das kenn ich von meiner GT250 L, da hat sich die Ritzelmutter mehrfach trotz Anziehen mit vorgeschriebenem Drehmoment gelöst....Abhilfe evtl. neue Mutter kaufen und ausprobieren, ob's dann hält oder einfach mittelfeste Schraubensicherung verwenden...so hab ich das gemacht und seitdem habe ich ritzelmäßig Ruhe...

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    Gruß Klaus

  • Hallo Gerald.
    Ich habe mittlerweile den 930er Kettensatz vom Wasserbüffel
    auf der GT250A, und habe es in den letzten 45 Jahren auch
    nie wirklich geschafft das Ritzel dauerhaft fest zu bekommen.
    Also öfter mal nachschauen, ob das Blech noch in Ordnung
    ist.
    Gruss der Franz.

  • Moin.
    Du meinst vermutlich 530?
    Schleift diese Kette nicht am Gehäuse? Oder hast Du eine Scheibe untergelegt?
    Ich hatte mal versehentlich eine 530er Kette aufgelegt, allerdings auf 525er Ritzeln, das hatte gut sichtbare Spuren am Getriebegehäuse hinterlassen.


    ich verwende jetzt 520er Ketten mit Ritzeln von JT
    jtr1826 jtf1445
    http://suzuki-gt250.de/sonstig…ttenritzel-alternativ.pdf


    Das Sicherungsblech unter der Ritzelmutter hilft nicht gegen lösen, nur eine Zeit lang gegen Verlieren.
    Wenn die Mutter nicht hält: wie Klaush schreibt: erneuern, Gewinde entfetten + flüssige Schraubensicherung.


    750er bzw. die 3Zyl.-Modelle haben eine größere Keilwelle; vielleicht ist Dein Kettensatz von der T/GT500?


    bis dann
    Markus

  • Eventuell ist das Sicherungsblech zu dünn. Die originalen Suzuki Sicherungbleche sind 1,5mm stark, Nachbauten oft nur 1mm oder 0,8mm. Ich würde hier nur Originalteile verwenden.

    2xT 250, 2xGT 250, 4xGT 380, 7xGS 400, 2xGS 550, 3x GS 750, GS 850G, GS 1000S, X7. GS 1000E
    Typreferent für die GT380 im WBC

  • Hallo Frank...am Sicherungsblech liegt es def. nicht...ich hatte ein Original von Hoffi o. Reiner dran und die Mutter löste sich trotzdem immer wieder....helfen kann wirklich nur ne neue Mutter o. die zusätzliche Schraubensicherung...

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    Gruß Klaus

  • Hallo Markus.
    Bei meiner neuen GT250 A waren nach 800km vom vorderen
    Ritzel alle Zähne abgebrochen, damals habe ich halt mehr
    Gas gegeben. Der 530er Kettensatz in 14/41 passte sofort.
    O Ring Ketten hätten nicht gepasst. Die 525er waren nach
    10000km Schrott, während die vom Büffel dann nur mal
    nachgespannt wurden.
    Gruss der Franz.

  • Also Franz...entweder warst du ne echte Pistensau oder das Ritzel war von absolut minderer Qualität bzw. hatte Materialfehler.


    Mit 30 PS kann man aus meiner Sicht keine Ritzelzähne schrotten, egal mit wieviel Gas, gehört aus meiner Sicht eher in das Reich der Fabelwelt...


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    Gruß Klaus

  • Geht schon, wenn man die Kette nur ungenügend pflegt, erst Haifischzähne dann ab. Alles schon erlebt.


    Frank, an zu dünnes Ritzel hab ich erst auch gedacht, aber das Ritzel sitzt auf dem Gewindeteil in den Nuten und wenn man die Mutter anzieht, dann drückt sie das Ritzel auf Anschlag. Was mich stützig macht, warum sich das Ritzel drehen läßt. Das heißt für mich die Passung stimmt nicht.


    O-Ringe gehen wenn man Sicherungsbleche unter das Ritzel zum Getriebe hin legt. Muss man beim Büffel auch machen, sonst schleifen die O-Ring Ketten am Haltebleche für den Simmerring, genau über die Senkkopfschrauben. Versuch die danach noch auf zu machen.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Moin,


    1. immer, wirklich immer ein neues Blech nehmen. Mit dem gefühlt 12x benutzten, vermackten Ding auf dem Bild wird das nix mehr. Das Blech darf sich auf der Welle nicht nennenswert verdrehen lassen. Immer original Suzuki nehmen, die passen erfahrungsgemäß am besten.
    2. Mutter muss wirklich top sein. Die Dinger sind weich wie Butter. Ist aber wahrscheinlich so, damit im Zweifel erst die Mutter aufgibt, bevor die Welle leidet.
    3. Es darf kein nennenswertes Verdrehspiel des (neuen) Ritzels auf der Welle vorhanden sein. Wenn doch, ist wahrscheinlich die Welle ausgeschlagen oder das Ritzel aus minderwertiger Produktion. Das ist auch nicht so selten. Bei der Diagnose "ausgeschlagene Welle" hilft nur noch Welle ersetzen. Oder den Werkeugmacher des Vertrauens bitten, etwas "Hasberg-Folie" im passenden Dickenmaß abzuzweigen. Die kann man sich dann passend schneiden und zwischen Welle und Ritzel fummeln, bis es spielfrei sitzt. Das ist dann aber auch die allerletzte Lösung.
    4. Nach dem Festziehen der Mutter das Blech mit einem scharfkantigen Gegenstand anheben und dann mit einer Wasserpumpenzange an die Mutter anlegen. Dabei nicht scharf abknicken und auch keinen Schraubendreher bis zur Mutter unters Blech kloppen. Auch nicht mit nem Dorn an die Mutter wämmsen. Nur sauber mit der Zange anlegen. Es reicht völlig, wenn das Blech auf den oberen 2/3 der Mutternbreite anliegt, aber da muss es das auch wirklich tun.


    Wenn das alles gegeben ist, halten die Muttern normalerweise auch ausreichend gut. Meist sind die alten Muttern aber schon so überdreht, dass da kein 60° Flankenwinkel, sondern mehr ein Sägezahngewinde drin ist. Dann hilft wirklich nur noch eine neue Mutter. Die kostet auch nicht die Welt. Bei jedem Lösen ein neues Blech und bei jedem 2. Kettensatz ne Mutter ist bezahlbar und sicherlich nicht sinnlos. Spätestens, wenn man die Mutter umdreht und dann versucht, sie auf die Welle zu drehen und das geht irgendwie schwer/anders etc., ist sie garantiert hin. Meist sind sie dann auch schon ritzelseitig gratig am 6-kant.


    Ich sehe das Hauptproblem darin, dass da oft in grauer Vorzeit Grobmotoriker das Ding mit roher Gewalt angezogen haben und dann die Geometrie von Mutter und /oder Wellengewinde nicht mehr in Ordnung ist. Oder andersrum zu lose zusammengetüddelt und das Ritzel schlackert vor und zurück. Ist bei Schaden an der Mutter kein Problem, bei der Welle wird es dann naturgemäß ärgerlich.


    Gruß
    Dirk

    Gruß

    Dirk



    Über 1000 Beiträge, alle weg :klo:
    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D

  • Also Franz...entweder warst du ne echte Pistensau oder das Ritzel war von absolut minderer Qualität bzw. hatte Materialfehler.


    Mit 30 PS kann man aus meiner Sicht keine Ritzelzähne schrotten, egal mit wieviel Gas, gehört aus meiner Sicht eher in das Reich der Fabelwelt...


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    Das habe ich einmal gesehen. Da hatte so ein Sparfuchs das Ritzel und Sägeblatt - ääääh Kettenrad eines völlig runter genudelten Kettensatzes einfach noch mal umgedreht. Da flogen dann wirklich reihenweise die Zähne. Aber nach 800km?


    Gruß
    Dirk

    Gruß

    Dirk



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  • Geht schon, wenn man die Kette nur ungenügend pflegt, erst Haifischzähne dann ab. Alles schon erlebt.

    Aber doch net nach 800 km Mario...da dürfte der Pflegezustand doch keine Rolle spielen....

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    Gruß Klaus

  • Das habe ich einmal gesehen. Da hatte so ein Sparfuchs das Ritzel und Sägeblatt - ääääh Kettenrad eines völlig runter genudelten Kettensatzes einfach noch mal umgedreht. Da flogen dann wirklich reihenweise die Zähne. Aber nach 800km?
    Gruß
    Dirk

    .....ebent Dirk...kann nach 800 km aber sicher gar nie nicht sein, außer bei Materialfehler....

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    Gruß Klaus

  • Die Kette samt Ritzel und Kettenrad nach 1500km Schrott. Ich hatte meiner damaligen Freundin meine GT250A unter der Woche geliehen und sie hat sie auch entsprechend genutzt. Nur keine Kettenpflege, weder Schmierung noch nachspannen. Die Kette hat auf dem Ritzel übergesetzt. Okay waren keine 850km, sondern knapp das dopplte, aber immerhin. Danach hatte ich eine O-Ring, dank einer edlen Spenderin mit schlechtem Gewissen.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Hallo nochmal.
    Im Alter wird Mann ruhiger. Pistensau traf auf meine Fahrweise
    von damals schon ganz gut. Das Moped war nagelneu und ging
    ohne Kupplung im 2ten aufs Hinterrad. Mit Packtaschen, Schutzbügeln
    Feuerlöscher, Cassettenrecorder und Werkzeug hatte es 195kg. Damit
    habe ich öfters den 120kg Maicos bei Slalomveranstaltungen gezeigt,
    wie man Motorrad fährt. Irgendwann kann man sich wieder treffen
    und über alte Zeiten plaudern.
    Gruss der Reanz.

  • Auf dem Foto seh ich das Sicherungsblech als auch die Mutter als Schrott an.


    Jedes Mal wechseln seh ich als nicht notwendig an, mach ich selbst bei den + 130 PS Benelli´´ s nicht.
    Das Blech klopfe ich allerdings immer mit nem breiten Schraubenzieher bündig aufs Ritzel, und zwar an 2 Seiten der Mutter. Bzw. die sternförmigen Sicherungsbleche der Benelli´ s in die Löcher am Ritzel(hier auch mind. 2).
    Schraubensicherung hab ich bis heute weder beim Büffel, noch bei den Benelli´ s benutzt.
    Hatte eine lose Mutter bisher nur mal an der TreK RS, da war ich aber selbst schuld, weil ich ein Ritzel ohne Löcher hatte, sodaß das Sicherungsblech eben nur einseitig auf die Mutter sicherte, nicht aber das Ritzel.
    Neues Ritzel mit Löchern , Mutter mit Drehmoment Schlüssel korrekt angezogen, Sicherungsblech mit 2 Laschen auf die Mutter, 2 ins Ritzel, fertig.
    Beim Büffel diesbezüglich noch keine Probleme gehabt..

  • Hey Männer....mir fällt zu dem Thema grade noch ein, dass sich bei meiner 250er sogar ne neue Ritzelmutter im Betrieb wieder gelöst hat...nach damaliger Rücksprache mit MarkusH dürfte es vermutlich am etwas ausgenudelten Gewinde der Getriebewelle gelegen haben.


    Mir blieb also gar nichts anderes übrig als die Mutter mit Schraubensicherung zusätzlich zu sichern...und das hält jetzt schon einige Jahre und viele Tausend Kilometer....

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    Gruß Klaus

  • @Dirk und die anderen :) besten Dank für die umfangreichen und präzisen Antworten :danke: Ich sehe bei mir "Handlungsbedarf" ......soll heißen einige Sachen fliegen in den Schrott, mit öligen Suzi - Grüßen, Gerald


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  • ........................ Neues Ritzel mit Löchern , Mutter mit Drehmoment Schlüssel korrekt angezogen, Sicherungsblech mit 2 Laschen auf die Mutter, 2 ins Ritzel, fertig. Beim Büffel diesbezüglich noch keine Probleme gehabt..

    Hallo TreKKarl, Deinen Vorschlag finde ich interessant, zumal ich auf diese Art und Weise noch kein Ritzel gesichert habe. Okay, ich hab die Suzie gerade mal auf die Straße gebracht, greife aber jede neue Idee dankbar auf. Deswegen die etwas "ungelenke" :/ Frage: wie sieht das Ritzel mit den Löchern aus.....? Ich kenne Ritzel mit 2 Gewindelöchern um es von der Welle abzuziehen, bei den RD's hatte ich schon mal Ritzel vom Vorbesitzer drauf mit Bohrungen ....um "Gewicht" zu sparen. Gibt es diese Ritzel mit den Bohrungen für das Sicherungsblech auch für die GT 250 A ? Mit freundlichen 2 T Grüßen, Gerald


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  • Hier mal ein Foto, wie es bei Benelli gemacht wird.
    Sieht auf den ersten Blick nicht so vertrauenswürdig aus, aber es hält.
    Auf der hier seit 70.000km. Bei nächsten Kettensatzwechsel gibts mal wieder ein neues....
    Weiß jetzt aber nicht, ob es für die GT´ s was ähnliches gibt.
    Der Büffel hat auch das zum zum "einklappen" wie auf der 250 auch....


    20201116_233622.jpg

  • Am Anfang meiner Büffelfahrerei vor vielen Jahren habe ich auch bei jeder Kontrolle ein loses Kettenritzel vorgefunden!


    Ich hatte relativ kurz nachdem ich das Motorrad gekauft habe auf eine O-Ring Kette umgerüstet, damit scheuerten die Nieten der Kette innen an dem Blech über dem Ausgangslager, das war offensichtlich der Grund für das ständig lose Ritzel!


    Mit einer 2mm dicken Scheibe hinter dem Ritzel war das Problem erledigt .....


    Karl

  • Jetzt mal eine Frage zur reinen Theorie. Wenn ich die Mutter mit dem Blech gesichert habe und zwar so, dass das Blech, wie Trekkarl es beschrieb, an zwei Seiten bündig anliegt, dann dürfte sich die Mutter eigentlich nicht mehr drehen, da sie neben dem Drehmoment, durch die Nasen auf dem Blech in Position gehalten wird. Wenn sie sich doch verdreht, dann entweder weil die Nasen auf dem Blech abscheren oder sich verbiegen, was ich aber noch nie gesehen habe oder aber das Blech gibt gegenbüber der Mutter nach.
    Ich habe mir angewöhnt das Blech auch zweiseitig anzulegen, aber übers Eck, da dies die Stabilität der Falzung erhöht und es der Mutter erschwert, dies wegzudrücken. Gegenüber der Lösung von Trekkarl ist die Kraft die die Mutter braucht nicht nur doppelt so groß sonder vermutlich 2.5 bis 3 mal.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Moin Mario...ich hab das Sicherungsblech immer 2-fach gefalzt und mit der Kombizange fest an die Mutter gebogen, diese mit 50 Nm angezogen und trotzdem hat sie sich immer wieder gelöst...


    Hilft also nur die flüssige Schraubensicherung....

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    Gruß Klaus

  • Habe mit dem beidseitigem Anlegen des Blechs am Büffel noch nie Probleme gehabt.
    Ich halte sie eigentlich auch für stabiler als die Lösung von Benelli mit den einzelnen Zungen.


    Kann es sein, daß die gelösten Bleche/Ritzelschrauben auch was mit nicht richtig gespannten, bzw. verschlissenen, evtl. ungleichmäßig gelängten Ketten zu tun hatten, wo dann im Lastwechselbereich und Schiebebetrieb entsprechend Kräfte arbeiten?


    Der Zustand des Ritzels und Sicherungsblechs auf Geralds Foto läßt meine Vermutungen jedenfalls in so eine Richtung gehen...

  • Vielleicht ein weiteres Ritzelsicherungsblech hinter das Ritzel packen und dann die Mutter mit 70 Nm anziehen. Beim Büffel gebe ich sogar 90 Nm

  • Das ist ne gute Idee Martin...bei meiner 250er hat die O-Ringkette auch gestreift, jedoch nicht am Gehäuse, sondern am Simmerring des Kupplungdruckstiftes...ist natürlich nichts weiter passiert aber der Simmerring ist deutlich angenagt...

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    Gruß Klaus

  • Hallo Zusammen.
    Das Material der Mutter ist erheblich weicher als die Welle.
    Schau dir mal das Gewinde einer Mutter an, die schon
    10000km hinter sich hat. Wenn du sie mit 2 Fingern losdrehst,
    merkst du das auch. Wenn sich die Mutter von selbst löst,
    wird es laut rappeln, und der Schaden hält sich in Grenzen.
    Sie wird sich nur losdrehen, wenn das Blech nicht richtig
    umgelegt war.
    Gruss der Franz.

  • .................. Kann es sein, daß die gelösten Bleche/Ritzelschrauben auch was mit nicht richtig gespannten, bzw. verschlissenen, evtl. ungleichmäßig gelängten Ketten zu tun hatten, wo dann im Lastwechselbereich und Schiebebetrieb entsprechend Kräfte arbeiten? Der Zustand des Ritzels und Sicherungsblechs auf Geralds Foto läßt meine Vermutungen jedenfalls in so eine Richtung gehen...

    ......das Ritzel auf dem Foto ist neu, das Sicherungsblech ist alt ... und genau, die Kette war verschlissen, ungleich gelängt. Der Vorbesitzer ist in der Zeit von TÜV zu TÜV, gerade mal 120 Km gefahren, sieht man am TÜV-Bericht. Das wird wohl seine Gründe gehabt haben. Heute ist die neue Kette gekommen, und kommt morgen drauf. ......ich sag mal so, was die Vorbesitzer in den letzten "Jahrzehnten" alles versäumt :thumbdown: haben, kann ich nicht innerhalb von 4 Wochen wieder in Ordnung bringen, ich bleib aber am Ball :thumbup:


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  • Nein Franz...ich muss dir da energisch und zum wiederholten Mal widersprechen...die neue Mutter hat sich mehrmals trotz sorgfältig umgelegten Sicherungsblech und nem Drehmoment von 50 Nm gelöst...du darfst es mir glauben...es war so wie ich es geschrieben habe...

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    Gruß Klaus