Allgemeine Fragen zur GT 750

  • mach doch mal ein Bild, auf dem man erkennen kann, wo es raus kommt.

    ehrlich gesagt kann ich nicht erkenn, wo es rausdrückt. Ich habe allerdings eben einen Trpfen auf dem Hebel dee Dosierhebels gefunden. Die Pumpe ist allerdings trocken von außen. Das ist es, was mich irritiert. Eigentlich müsste es ja am Gehäuse runterlaufen.


    Die Trübung des Öls lässt eigentlich darauf schließen, dass es sich um Getriebeöl handelt, dass durch den Sitz der Ölpumpe austritt. Zumindest diese Annahme war offensichtlich falsch.

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  • Oder wenn die Kurbelwellendichtringe undicht sind, dann drückt Getriebeöl aus der Getriebeentlüftung. Aus diesem Grund ist mein Büffel auch außer Betrieb gesetzt.


    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • Micha, bei zuviel Öl im Getriebe, kann es auch rausdrücken. Hatte ich mal. Hatte einen frisch gemachten Motor, also kein durchblasen der Kw Dichtungen. Etwas zuviel Öl im Getriebe, mit mir kein Problem, mit Moogie schon. Mehr Gewicht und nach hinten verlagert, kommt der Motor hinten etwas weiter runter und schon kam Öl aus der Entlüftung.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Füll mal die vorgeschriebene Menge Öl ins Getriebe, öffne die Kontrollschraube, Du wirst überrascht sein was man da noch einfüllen kann bis es rausläuft.


    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • Ich kontrolliere nur über die Schraube.


    Deswegen war ja zuvieldrin, da ich nicht gewartet hatte bis es unten angekommen. War mal wieder husch husch.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • :mahlzeit:


    ...ist das wieder ne Spezialität vom Büffel :?:

    Ich habe bei meinen beiden Mopeds jetzt schon zwischen 10 und 12 Ölwechseln durchgeführt und gar nie nicht ist da Getriebeöl aus der Entlüftung rausgekommen...kein Tropfen.

    Ich habe auch noch nie die Kontrollschraube rausgedreht...den Ölwechsel führe ich unmittelbar nach einer längeren Tour, also in wirklich warmem Zustand durch, lasse das Auffanggefäß sehr lange bei offenen Ölablassschrauben drunter stehen, mach dann zu und füll exakt die vorgeschriebene Menge ein...

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    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • ...na das was auf'm Deckel draufsteht...1,5 Liter...bei der GT250 1,2 Liter...und das hat immer so gepasst...

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    Gruß Klaus

  • Also ich mach's immer mit der Kontrollschraube, da sind's dann gute 50 ccm mehr. Die 1,5 l glatt scheinen aber zu reichen, sonst hättest du's bestimmt schon gemerkt. Austretendes Getriebeöl über die Entlüftung hatte ich übrigens auch noch nie.


    Gruß

    Bernard

  • ...ach, du bist auch so'n Kontrollfreak, Bernard:?:    :P:P:P

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    Gruß Klaus

  • ...na dann is ja alles klar... :lachen:

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    Gruß Klaus

  • Was auf dem Deckel drauf steht, sollte man wenigstens mal gegengeprüft haben. Bei der GPZ900 z.B. steht 4,0 L auf dem Deckel, aber bei 3,2 L ist das Schauglas voll.
    Hat man in 20 Jahren Bauzeit nicht geändert.

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • ...komisch bei 250 und 550 passt das offensichtlich wunderbar...wahrscheinlich sind eure Öleinfüllkannen schlecht geeicht:?:


    :bier:

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    Gruß Klaus

  • Zerleg die einfach, du musst eh die Kickstarterwelle in Position drehen. So schlimm ist das nicht, ist halt ein dicker Brocken.

    Das Zerlegen bereitet mir keine schlaflosen Nächte. Ich will vorher nur genau wissen, was ich mir alles anschauen muss. Der Motor wird in jedem Fall zerlegt. Spätestens im Winter.


    Ich habe jetzt eben die Ölpumpe zerlegt und den O-Ring und die Dichtringe unter dem Ölanschuss getauscht. Leider ist dabei die Papierdichtung hopps gegangen und ich musste/habe mein Glück mit Curil T versucht. Hat bei den fuddeligen Dichtflächen leider nicht funktioniert. Zumindest drückt es das Öl jetzt an Dichtfläche des Pumpenkopfes raus.


    Gibt es die Papierdichtungen irgendwo zu kaufen. Nach meinem Verständnis war das bei Suzuki ja kein Ersatzteil und in dem Dichtungssatz ist soetwas nicht enthalten.

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  • Das Zerlegen bereitet mir keine schlaflosen Nächte. Ich will vorher nur genau wissen, was ich mir alles anschauen muss. Der Motor wird in jedem Fall zerlegt. Spätestens im Winter.


    Ich habe jetzt eben die Ölpumpe zerlegt und den O-Ring und die Dichtringe unter dem Ölanschuss getauscht. Leider ist dabei die Papierdichtung hopps gegangen und ich musste/habe mein Glück mit Curil T versucht. Hat bei den fuddeligen Dichtflächen leider nicht funktioniert. Zumindest drückt es das Öl jetzt an Dichtfläche des Pumpenkopfes raus.


    Gibt es die Papierdichtungen irgendwo zu kaufen. Nach meinem Verständnis war das bei Suzuki ja kein Ersatzteil und in dem Dichtungssatz ist soetwas nicht enthalten.

    ...nur als Beispiel gedacht...von Elring Klinger gibt's in jedem KFZ-Zubehörshop Abil N zu kaufen...damit hab ich auch schon Zylinderfußdichtungen zugeschnitten...mit dem geht sozusagen alles...dazu einen Billigheimersatz Locheisen von Aldi Lidl Penny & Co....damit sind dann sogar die Löcher für Stehbolzen Schrauben etc. passend...

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    Gruß Klaus

  • OK...diese Dichtung selbst herstellen, wäre ne echte Herausforderung...aber mit etwas Geduld und ner "Blaupause" von der alten Dichtung kriegt man das hin...aber die 6,50 sind ja nicht die Welt....

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    Gruß Klaus

  • SUPIII!!! Passt die auf alle Pumpen?

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  • ...na klar doch...und siehe da die Reprodichtung ist von Elring...zumindest das Papier....

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    Gruß Klaus

  • Dann werde ich mal bestellen … :ja::danke:

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  • In meiner 550er fahre ich seit vielen Jahren das vollsynthetische Castrol. Ohne den direkten Vergleich zu haben bin ich voll zufrieden: Nie einen Klemmer gehabt, kein spürbarer Leistungsverlust durch Verschleiß von Kolbenringen / Zylindern, ich musste nie den Auspuff ausbrennen, sehr wenig Kohle in Brennräumen und Auspuffkrümmern. Und es riecht lecker!:thumbsup:


    Gruß

    Bernard

    Verringert sich die Qualmerei mit Synthetikölen auch? Das ist echt peinlich … Dieser Dunst ist bei keinem meiner anderen Zweitakter ein Thema - jedenfalls nicht so.

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  • Die Qualmerei an der GT 750 kann man auf beinahe null reduzieren, funktioniert aber nicht mit anderem Öl und auch nicht mit etwas Öl reduzierung.

    Meine hat anfangs beim Kauf dermasen gequalmt das ich die ersten 5 km auf der Autobahn nichts mehr sehen konnte im Rückspiegel, abgesehen vom Qualm. Nach und nach hab ich alle Probleme beseitigt. Ich habe die im letzen Urlaub auch teilweise sehr lange am morgen vorm Hotel warmlaufen lassen weil ein Kollege mit seiner FZ 1000 es immer irgendwie geschafft hat das seine seine Batterie leer war, Heizgriffe angelassen usw. Dann war anschieben angesagt.

    Bei mir sammelt sich nichts mehr im Kurbelgehäuse weil ich alle Ventile die in das Kurbelgehäuse fürhren in ordnung gebracht habe. Das bisschen das sich über Nacht ansammelt wird beim Start (sichtbar Transparente Ventile) in den ersten 2 Minuten abgepumt und das Kurbelgehäuse bleibt die ganze Fahrt über trocken. Den Vergaser habe ich durch einen ersetzt der eigentlich alles besser kann, womit das Schieberuckeln und das (bei ausgelutschten Exemplaren Drosselklappe Schwimmer usw) nach Sprit stinken wegen viel zu fetter Einstellung auch der Vergangenheit angehört. Das ist elendig viel Arbeit gewesen, gerade der Vergaser mit umbau und einstellung, der Zweite dagegen war umgebaut und fertig eingestellt an einem Tag. Dann hat der original Auspuff auch noch das Problen das die kleinen Töpfe nicht ganz so warm werden , neigt also etwas mehr dazu Ölkohle anzusetzen und damit auch vieleich eher mal zu qualmen.

    Deine anderen Zweitakter die du fährst werden höchst warscheinlich nicht so extrem viel Platz zwichen Kurbelwelle und Gehäuse haben wie die GT , dann ist das abpumpen vom Öl auch nicht so wichtig, da reich gelegentliches durchbeschleunigen aus damit sich das Kurbelgehäuse vom überschüssigen Öl befreit bzw kann sich nicht so viel ansammeln. Das Prinzip von der GT ist prima, nur leider ab Werk unterdimensioniert. Damals waren aber die Vergaser auch noch neu und dürften auch eine Zeit lang gut funktioniert haben und die Siris waren auch dicht. Vor 45 Jahren war die Qualmerei sicher kein so großes Problem.

    Mein Rat, mach gleich alles und lasse die lieber mal ein Jahr stehen, lohnt sich . Wenn du darauf kein Bock hast, dann verkaufe die weil du sonst mit irgend welchen mitteln krampfhaft versuchst alles irgendwie in ordnung zu bringen und am Ende mehr schraubst als du fährst.

    Für mich ist das mittlerweile ein super schönes Reisemotorrad . Ich werde aber trotzdem auch meine bis jetzt beinahe originale etwas umbauen. Gabel Schwinge Räder und Bremsanlage, aber alles im Rahmen und so weit wie möglich noch die original Optik beibehalten. Und wird natürlich auch leicht zurück zu bauen sein.

  • Also das mit dem Qualmen ist meist den nicht sauber schliessenden Ventilen der Ölleitungen geschuldet. Punkt.


    Schau einfach was aus den SRIS Ventilen rausläuft, wenn sie länger gestanden hat. Ich hab gerade meine Sammlung an Ölleitungen im Ultraschall gereinigt und jetzt funktionieren sie wieder.


    Was Hogger sagt ist zwar alles richtig, nur sollten wir nicht vergessen, dass wir es mit einer über 50 Jahre alten Konstruktion zu tun haben und nicht jeder hat das technische Know How oder die Möglichkeiten einen Büffel so umzubauen wie sie ihm zur Verfügung stehen.


    ZUr Pumpendichtung, es ist gut, dass es einen Nacbau gibt, das es nie eine Originale offiziell erhältlich war. Meine Erinnerung mag mich jetzt vielleicht trügen, aber meines Wissens nach ist die Originalle eine auf Textilbasis und sehr dünn. Ich frage mich, was die größere Dicke für einen Einfluss auf den Hub der Pumpe hat, da die Nocke im Kopf sitzt.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • :mahlzeit:  Hogger GT ....ich habe deine Ausführungen zur Reduzierung der Qualmerei mit großem Interesse verfolgt...ich versuch mal "meine Quintessenz" daraus wiederzugeben.

    Synthetiköl fahr ich schon seit Jahren, auch mit der 550er...habe lediglich bei stramm gefahrenen Anstiegen und Vollgas im 4., hauptsächlich 5. Gang noch a bissle Qualm...

    Vermutlich wegen durchgehendem Landstraßenbetrieb und Null Autobahnfahrten mit entsprechend hohen Drehzahlen, wo die Ölrückstände besser verbrennen.

    Wenn ich das SRIS System bei meiner Gt550 auch verbessern möchte (Ventile ohne Siebchen neu vor 10 Jahren!), dann müsste ich die mit 2mm doch sehr dünnen SRIS Schläuche durch etwas vom ID her größeren Schläuchen ausstatten...

    Würde das was bringen??? Du hast da wohl andere Ventile eingebaut...könnte man die auch bei der GT550 verwenden???

    Woher krieg ich die???


    Uppps...grade entdeckt...du hast die orischinalen SRIS Ventile auf der "Schlauchseite" auf 2,5mm erweitert...dort die alten Minianschlussstutzen entfernt, ein Gewinde für abgedrehte Vergaserdüsen als Ersatzanschluss für den Schlauch reingeschnitten, das Kugelventil entfernt und stattdessen ein Rückschlagventil in den SRIS Schlauch eingebaut...ist das so korrekt???


    Korrigiere mich, wenn ich was falsch verstanden habe...Original SRIS Ventil ausräumen, also Kugelventil entfernen, dann könnte man den Stutzen für den Schlauch belassen (oder ist der zu klein dimensioniert?), neue Schläuche mit etwas mehr ID und ein Rückschlagventil in den Schlauch rein (welches?)...würde das dann besser funktionieren als das Originalsystem???


    Ich würde das glatt mal so als Versuch starten...

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Aus meiner Erfahrungswelt der GT 550: Wie schon öfter geschrieben halte ich das SRIS für einen Marketinggag der damaligen Zeit. Wie ebenfalls schon geschrieben bin ich wohl jahrelang mit defekten SRIS-Ventilen rumgefahren ohne es zu merken, siehe Fred "SRIS" Rubrik GT 550.

    Wenn der Rest und alle Einstellungen stimmen, hält sich das mit Qualmerei doch in sehr verträglichen Grenzen. Synthetiköl sollte theoretisch tatsächlich weniger qualmen, aber wie Mario schon schrieb sind das A und O sauber schließende Einspritzventile.


    Gruß

    Bernard