Getriebeproblem

  • Ich benütze Hylomar nicht mehr, habe damit mal schlechte Erfahrungen gemacht. Suzuki Bond Nr. 5 hab ich mal in die Finger bekommen und war überrascht wie dünnflüssig das ist! Für die Gehäusehälften nehme ich Würth RVT Silikon Dichtmasse, ganz dünn einseitig aufgestrichen ! Für den Zylinderkopf der TR750 (mit O Ringen zum Brennraum hin abgedichtet) Curil T zum Abdichten des Wasserkreislaufs nach aussen!


    Karl

  • Mann oh Mann...was es da so alles auf dem Markt gibt...

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Moin,


    ich habe letztes Jahr einen 750 J Motor zerlegt, wo infolge einer defekten Wasserpumpe nicht nur das Getriebe mit Wasser geflutet war, sondern auch gleich die beiden linken Kurbelkammern mit!


    Grund war hier nicht eine defekte KD, sondern die Hylomar-Abdichtung zwischen Getriebe und den Kurbelgehäusen hatte komplett versagt! Da schoss quasi niagaramäßig diese ganze Wasserölpampe durch!
    Dann war da noch Überall diese grünblaue, schleimig zähe Masse, einfach ätzend.


    Ich verwende nur noch dieses Dreibond Zeugs, was auch BMW empfiehlt und seitdem sind alle meine Motoren so trocken, dass man die mit dem Handbesen abfegen kann.


    Hylomar ist ggf. geeignet, um ne Schwengelpumpe in der Sahelzone abzudichten, ok, für nen ollen Rolls vielleicht auch tauglich, aber nicht für unsere GTs.


    Gruß
    Markus

  • Mario, hatte ich ja schon geschrieben, diese Info auf der Tube hat mich damals beeindruckt. Aber Zulassung für moderne Triebwerke wäre interessanter als für antiquierte Autos.


    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • Moin,


    ich habe letztes Jahr einen 750 J Motor zerlegt, wo infolge einer defekten Wasserpumpe nicht nur das Getriebe mit Wasser geflutet war, sondern auch gleich die beiden linken Kurbelkammern mit!


    Grund war hier nicht eine defekte KD, sondern die Hylomar-Abdichtung zwischen Getriebe und den Kurbelgehäusen hatte komplett versagt!



    Ich hatte meine unguten Erfahrungen mit Hylomar nicht näher beschrieben, aber genau das gleiche Problem war es bei mir auch! Die Abdichtung zwischen den beiden Kurbelkammern links und mitte und dem Getriebe hatte versagt, mit verschiedenen unangenehmen Folgen! Die Dichtmasse war regelrecht herausgespült worden!


    Karl

  • Moin zusammen,


    ich hatte bisher noch keine negativen Erfahrungen mit Hylomar, zehre allerdings auch noch von jahrzehnte alten Beständen. Vielleicht war die Qualität damals noch eine andere?
    Wichtig ist natürlich immer eine absolut saubere, mackenfreie Dichtfläche. Ich bessere gröbere Schmarren auch schon mal mit Flüssigmetall aus und arbeite das dann bei. Kennen wir ja alle - Gehäuse will nicht auseinander, da nehmen wir doch Schraubendreher und Hammer, bevor wir die vergessene Schraube bemerken.... Diese Spezialisten gab es schon zu allen Zeiten.


    Gruß
    Dirk

    Gruß

    Dirk



    Über 1000 Beiträge, alle weg :klo:
    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D

  • Ja solche "Profiarbeiten" von wegen Schraubendreherklinge vs Dichtfläche musste ich auch schon ausbessern. Aber die Dichtfläche ist in Ordnung.


    Ich berichte wie es dann geworden ist.


    Grüße

  • Hallo,
    ich möchte auch noch eine Lanze für Hylomar brechen. Ich benutze das erfolgreich seit Jahrzehnten. Wichtig ist, dass es nach dem Aufbringen auf die Dichtfläche etwas ablüftet. Dann gibt es den Effekt des "Auswaschens" nicht. Auch sollte überschüssiges Material was dann nach der Montage seitlich rausgequollen ist, entfernt werden.
    Gruss Martin

  • Im Triebwerkbau dafür von RR entwickelt . IM Wasserführenden Bereich und oder Druckgefüge für große breite Flansche bleibt dauerplastisch ist Vibrations resistent und wurde eigentlich für Teile entwickelt die oft zerlegt werden müssen um sich einer Maßhaltigkeitsprüfung zu unterziehen.


    Die Verwendung im Ölbereich ist untersagt da es ausgespült werden kann.


    Ich weiss es nehmen einige für das Motorgehäuse ist aber nich optimal.


    Da gibt es andere die immer wieder angesprochen werden

    Schall und Rauch

  • Hi Olli,
    eine Erklärung halte ich für am wahrscheinlichsten, aber wie gesagt sollte man Hylomar gut ablüften lassen.
    Ich habe noch eine Tube Atmosit, hat damit jemand Erfahrung?
    Gruss MArtin

  • Hallo,
    ich möchte auch noch eine Lanze für Hylomar brechen. Ich benutze das erfolgreich seit Jahrzehnten. Wichtig ist, dass es nach dem Aufbringen auf die Dichtfläche etwas ablüftet. Dann gibt es den Effekt des "Auswaschens" nicht. Auch sollte überschüssiges Material was dann nach der Montage seitlich rausgequollen ist, entfernt werden.
    Gruss Martin

    ...wie ich schon schrieb, ich benutze für den Zweck das blaue Reinzoplast, allerdings kann ich mich nur auf die Erfahrung von 1 Jahrzehnt berufen.


    :D :D



    Martin egal was man für die Gehäusedichtung verwendet...es quillt ja am Gehäusespalt nicht nur nach außen, sondern im selben Ausmaße auch nach innen und das kann man wohl kaum entfernen.


    Bei meinen 2 Mopeds waren die Gehäusedichtflächen einwandfrei und trotzdem ist der 250er Motor nicht hundertprozent dicht...der verliert immer mal wieder ein paar Tröpfchen.
    Zumindest sagt das der Karton, der in der Garage direkt unterm Moped liegt.


    Der 550er ist da wesentlich besser geworden...keine Ahnung warum?

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    Gruß Klaus

  • Da die Kurbelgehäuse horizontal geteilt sind und das Öllevel darunter liegt, sollte es keine Undichtigkeiten im Stand geben, es sei den das ÖL wurde schon im Fahrbetrieb nach aussen gedrückt. Ansonsten ist es meist eine andere Stelle die suppt.


    Ich habe gerade mal auf der Seite von Hylomar nach geschaut, da steht, dass Hylomar M dauerplastisch und nicht aushärtend ist, einen Temperaturbereich von -50 bis +250 hat und Beständig gegen Kraftstoffe, Öl, Kühlmittel und Gase ist. Da Hylomar mittlerweile, wie die meisten Dichtungs- und Klebemittelhersteller, eine ganze Palette von Mittelchen bereit hält und nicht mehr nur eine Einprodukt Firma ist, ist Hylomar nicht mehr gleich Hylomar. Ich habe auch Jahrzehnte gebraucht um zu kapieren, dass Curil nicht mehr nur die alte komplett aushärtende Pampe ist, vor dich alle alten Schrauber gewarnt haben.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • ...ich denke auch, dass beim 250er Motor eher irgendein Simmerring leckt und das Öl nicht aus dem Gehäusespalt austritt...muss ich mal nachforschen...ich hab zwar alle Simmerringe beim Neuaufbau vor 10 Jahren ausgetauscht aber bei der Montage kann es ja durchaus passieren, dass man nen Simmerring leicht beschädigt und dann kann so ne Inkontinenz entstehen...

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    Gruß Klaus

  • Atmosit steht hier glaube ich auch noch rum, ich kenne es nur in der Blechdose mit Pinsel im Deckel.
    Damit habe ich früher Blechdeckel an Motor und Getriebe abgedichtet. Das sollte, wie am Pinsel zu sehen ist, etwas großzügiger aufgetragen werden. Daher es es für plane Flächen eher ungeeignet.


    Gruß Micha

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  • Guck die mal von Würth SaBasto Motordichtmasse an. Die ist von der Konsistenz ähnlich wie Hylomar ist aber Wärmeaushärtend ab 60 Grad und dauerelastisch. Ich werde die wohl bei dem nächsten Gehäuse einsetzen. Hylomar ist ok so lange das Gehäuse top ist, ist es aber leider nur selten weil halt sehr viel gehebelt und geklopft wird und nach 40 bis 50 Jahren da mindestens schon ein mal alle Simmerringe gemacht wurden bei ( garantiert )jedem Motor unabhängig der Laufleistung gemacht wurde.

  • Genau Würth, da habe ich mal mit Motorsilikon die Motorgehäusehälften der GPZ 900 abgedichtet. Hält seit 10 Jahren und fast 120.000 km - funktioniert also. Der Nachteil war, es härtet in der Tube aus und ich hab´'s danach nie wieder verwendet.


    Gruß Micha

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