Allgemeine Fragen zur GT 750

  • So, der Motor ist auf. Es ist wie vermutet. Zumindest ein Dichtungsring ist in Himmelfetzen.


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  • Sieht aus als hätte der mitgedreht , sieht auch aus als wäre da Dichtmasse am Simmerring. Wenn ja könnte das ein Grund sein warum es den so zerlegt ist. Mit alten Simmerringen werden die ja den Motor nicht zusammen gebaut haben ?

    Kontroliere die Dichtfläche vorne am Wasserkanal . Glaub bei dir war auch mit der verdrehten Kickstarterwelle ?

    Siehst du den Kleinen Körnerpunkt auf dem Lager von der Kurbelwelle, den nutzt man beim Zusammenbauen, genau gegenüber ist das Stiftloch vom Lager.

  • Vielleicht ist es ein Simmerring aus dem Zubehör. Hatte gerade einen ähnlichen Fall, nach nur 2000 km! Oder es waren abgelagerte NOS , da seit ca. 10 Jahren die Dichtringe braun sind. Gruss Martin

    Dateien

    • SimRi.jpg

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  • Ich denke, die haben den Motor mit den alten Dichtringen zusammengebaut. Ich habe nirgendwo einen Hinweis auf neue Ringe in den Rechnungen gefunden. Bestenfalls sind die äußeren gewechselt worden. Die sind braun. Ich habe die Welle heute zur Post gebracht. Mal schauen, was zurückkommt.


    Es scheint mir auch so, als hätten einige Gehäuseschrauben gefehlt. Ich stelle dazu später noch Fotos ein.


    Insgesamt scheinen die Fachwerkstätten eher Heimwerkerniveau gehabt zu haben. Wenn ich schon diesen Scheiß mit der ausgebauten Kupplungslamelle sehe, dann kriege ich lange Zähne.

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  • ch denke, die haben den Motor mit den alten Dichtringen zusammengebaut. Ich habe nirgendwo einen Hinweis auf neue Ringe in den Rechnungen gefunden. Bestenfalls sind die äußeren gewechselt worden. Die sind braun. Ich habe die Welle heute zur Post gebracht. Mal schauen, was zurückkommt.


    Insgesamt scheinen die Fachwerkstätten eher Heimwerkerniveau gehabt zu haben. Wenn ich schon diesen Scheiß mit der ausgebauten Kupplungslamelle sehe, dann kriege ich lange Zähne.

    ....tja nichtsdestotrotz gibt es da Fachleute, wie den Bernd Braun, die sog. Fachwerkstätten kannste meistens mangels Erfahrung und Mondpreisen kicken...

    Die KW wird aussehen wie neu :!:

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    Gruß Klaus

  • Der Deppenalarm scheint größer als gedacht. Neben den Trümmern haben die den Pin scheinbar komplett versenkt.


    Spricht etwas dagegen, eine neue Bohrung zu setzen?


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  • Gehäuse anwärmen und versuchen mit einem Magneten den Pin zu ziehen

  • Oder von unten bohren und austreiben, mußte ich beim der Kickerwelle machen.

    Mit Kaltmetall von unten zumachen und das Loch ein Stück weit ausstopfen, damit der Pin nicht mehr soweit reingetrieben werden kann.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Oder von unten bohren und austreiben, mußte ich beim der Kickerwelle machen.

    Mit Kaltmetall von unten zumachen und das Loch ein Stück weit ausstopfen, damit der Pin nicht mehr soweit reingetrieben werden kann.

    Das wird nichts. Den Pin triffst du von der andern Seite mit Hausmitteln niemals.


    Gehäuse anwärmen und versuchen mit einem Magneten den Pin zu ziehen

    Ja, im Prinzip schon, wenn der Pin Stahl und der Sitz Alu wäre. So ist aber beides Stahl. Wenn ich beides warm mache bringt mich das auch nicht weiter.


    Ich habe keine Ahnung, ob man den Pin bohren kann. Dann würde das vielleicht auf einem Bearbeitungszentrum gehen - wenn man eines hätte.


    Die Frage ist, warum der Pin überhaupt so tief drin steckt. Abgeschliffen sieht er nicht aus. Die Bohrung ist 12 mm tief und der Pin 14mm lang. Den joche ich ja nicht 2 mm in eine Sackbohrung, ohne dass das Gehäuse reißt. Wenn das aber ein Fertigungsfehler war, dann hätte das Lager 40 Jahre so auf dem Buckel.

    Dann würde kleben vielleicht reichen.

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  • Hast du Zugriff auf eine Drehbank? Versuch mal, den Pin noch minimal tiefer rein zu drücken. Dann drehst du dir eine Kleine Bohrbuchse, die außen genau den Pin-Durchmesser und innen z.B. 2,5mm hat. Damit sollte es dir mindestens gelingen, den Pin mit einem entsprechenden Bohrer mittig anzubohren. Körnen wäre contraproduktiv, weil du damit den Pin unkontrolliert weiter rein bringst.


    Dann den Pin komplett durchbohren und die Bohrung von oben ansenken.. Jetzt kannst du versuchen, mit einer Stoßpresse öl in das Loch zu bringen, was den Stift raus bringt. Wahlweise versuchen, die Bohrung bzw. den Hohlraum unter dem Pin mit Öl möglichst vollständig zu füllen und dann mit einem möglichst saugend passenden Stift als Kolben in der Bohrung den Pin hydraulisch raus zu befördern.


    Evt. mit einem Vollhartmetallbohrer arbeiten, ich weiß nicht, wie hart die Pins sind. In dem Fall aber besser auf einer Fräse oder mindestens Standbohrmaschine bohren. Von Hand ist das zu gefährlich. Wenn der VHM-Bohrer erstmal abgebrochen ist und drin steckt, hilft nur noch raus erodieren.


    Gruß

    Dirk

    Gruß

    Dirk



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    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D

  • Ich habe keinen Zugriff auf Werkzeugmaschinen. Das kann ich nur irgendwo in Auftrag geben.


    Eine Möglichkeit wäre vielleicht mit einem Dremel und einem Diamantwerkzeug den Pin von oben einige mm abzuschleifen und einen verkürzten Pin von oben einzusetzen und das Lager zusätzlich mit Kleber zu fixieren.


    Man könnte auch versuchen, von oben eine Schraube aufzukleben und den Pin zu ziehen. Das geht aber nicht mit einem Klebstoff aus dem Baumarkt. Da muss ich schon einen Ernstmacher verwenden.

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  • Wenn du kein Werkzeug für so etwas hast, dann bohr einfach ein neues Loch. Der Pin soll nur das Lager am verdrehen hindern. Dafür reicht ein Akkuschrauber.

    Es kann aber sein das der Pin von alleine raus kommt wenn du von der anderen Seite mal vorsichtig versuchst bisschen gegen das Alu zu klopfen.

    Ich hatte schon Gehäuse da sind die beim Waschen raus gefallen, sitzen also nicht immer so fest. Das Lager hat durch den Pin aber masiv Druck bekommen, würde ich beim Kurbelwellen überholen dazu sagen, besser wechseln, gerade weil die ja so noch gefahren wurde.Da hat ganz sicher die Laufbahn etwas ab bekommen, auch wenn man so noch nix merkt.

  • Wenn du kein Werkzeug für so etwas hast, dann bohr einfach ein neues Loch. Der Pin soll nur das Lager am verdrehen hindern. Dafür reicht ein Akkuschrauber.

    Es kann aber sein das der Pin von alleine raus kommt wenn du von der anderen Seite mal vorsichtig versuchst bisschen gegen das Alu zu klopfen.

    Ich hatte schon Gehäuse da sind die beim Waschen raus gefallen, sitzen also nicht immer so fest. Das Lager hat durch den Pin aber masiv Druck bekommen, würde ich beim Kurbelwellen überholen dazu sagen, besser wechseln, gerade weil die ja so noch gefahren wurde.Da hat ganz sicher die Laufbahn etwas ab bekommen, auch wenn man so noch nix merkt.

    Vielleicht den Stift links und rechts "freischleifen" und versuchen ihn mit einer kleinen Zange zu greifen.

  • Ob man die Stifte mit einer Zange greifen kann, habe ich an den anderen Stiften schon probiert. Das funktioniert nicht wirklich.


    Ein vernünftige Tischbohrmaschine und eine kleine Fräsmaschine, mit der man mal einfache kleine Teile (z.B Halterungen) fräsen kann habe ich wohl. Das ist aber keine wirklich geeignete Ausrüstung mit Werkzeugmaschinen. Wenn, dann würde ich versuchen, das Loch mit der Fräsmaschine zu bohren. Da wird aber das Hauptproblem, das Gehäuse zu spannen. In diesem Fall wäre das alles andere als trivial ... :kratz:


    Die Lagersitze sind ja eingelassene Schalen aus Stahl. Da sie magnetisch sind, gibt es zumindest die Hoffnung, da man sie vielleicht einfach bearbeiten kann. Muss nicht sein, könnte aber ...


    Weißt du, aus welchen Material die Sitze und Pins sind bzw. ob sie sich mit Heimmitteln bohren und schleifen lassen? Die neue Bohrung muss ja schon exakt den gleichen Abstand von der Kante haben.


    Falls jemand noch ein defektes Motorgehäuse hat könnte er ja vielleicht mal einen Test machen, ob man den Sitz bohren kann. Mein Dank würde ihm ewig hinterher schleichen ... =)


    Alternativ, könnte man in den Stift einen Schlitz fschleifen/fräsen und den Stift vileicht solange mit eine Schraubendreher bewegen, bis er eingermaßen leichtgängig ist und man ihn vielleicht mit einen Magneten oder einer aufgeklebten Schaube ziehen kann.



    Edit: In dem Motor scheint es mal Bruch gegeben zu haben. Wenn ihr euch das Foto oben mit dem Lagersitz anseht, dann liegen noch die Trümmer in den dem Kurbelgehäuse und das Gehäuse hat Macken. Das würde auch dazu passen, dass die 1. Übergröße montiert ist (+0,5mm)


    Wie viele C-Ringe sitzen denn an den KW-Lagern? Laut Zeichnung scheinen es 2 zu sein. Allerdings ist aktuell nur einer in dem Kurbelgehäuse. Es kann sein, dass noch einer in der KW hängt, die ich Bernd Braune geschickt habe. Wenn nicht, dann würde einer fehlen. :hm:

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  • Mach dir doch eine Schablone zum bohren, das ist nicht so schwer wie du denkst. Die Stifte sind hart , denke da könntest du höchstens schleifen. Probier doch erst mal ob der in der Schale überhaupt fest sitzt. Mit dem Fön gut heiß machen hilft ganz sicher, dazu noch ein bisschen klopfen (nicht schlagen) kann helfen. Vielleicht könnte dir auch jemand mit einem Punktschweißgerät helfen, keine Ahnung. Ach und C Ring kommt nur einer rein.

    Guck dir mal das Kurbelgehäuse von unten an, da ist an jedem Lagersitz eine Vertiefung. Wenn du Glück hast ist das Stiftmitte und wird zum Ausrichten der Maschine benutzt. Das musst du mal ausmessen. Dann könntest du den Stift ja von unten ausbohren.

    Habe gerade noch eine Kurbelwelle (Ersatzteillager :-) ) neu eingeölt, habe ich mal einen Motor vom Erstbesitzer gekauft mit 142000 km. Da sind noch die ersten Simmerringe drauf und die sind nicht so hart wie man eigentlich denken sollte.

  • ...also ich würde auf den Pin mittig einen stabilen Draht oder z.Bsp. einen rechtwinkligen 4er Inbusschlüssel draufpunkten, nach Erkalten etwas Kriechöl um den Pin geben und versuchen, ihn ( evtl. leicht drehend) rauszuziehen...


    ...ein Versuuuuch macht kluuuch...

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    Gruß Klaus

  • Nur ein C Ring, der zweite wurde nur bei den frühen Modellen benutzt, ist jetzt im 2. Simmerring eingegossen.

  • Nur ein C Ring, der zweite wurde nur bei den frühen Modellen benutzt, ist jetzt im 2. Simmerring eingegossen.

    Okay, danke.


    Ich habe mal Belmondo zu dem Pin gefragt. Er bohrt auch von außen. Alles andere funktioniert wohl nicht. Dann werde ich das auchmal versuchen.

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  • ...also ich würde auf den Pin mittig einen stabilen Draht oder z.Bsp. einen rechtwinkligen 4er Inbusschlüssel draufpunkten, nach Erkalten etwas Kriechöl um den Pin geben und versuchen, ihn ( evtl. leicht drehend) rauszuziehen...


    ...ein Versuuuuch macht kluuuch...

    ....und diese Methode käme nicht in Frage :?::?::?:


    Nur so mal in den Raum gestellt, ehe du Schweizer Käse aus deinem Motorgehäuse machst....


    Und im Gegensatz zu irgendeinem Klebstoff dürfte die Punktverschweißung ausreichende Zugkraft für den Pin gewährleisten...

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    Gruß Klaus

  • geh mit dem Gehäuse zu einem Karosseriebauer oder jemandem der Spot-Repair macht. Die können sehr gezielt Bolzen aufschweißen, mit denen sie dann die Beulen aus dem Blech ziehen. Das könnte tatsächlich funktionieren. Den Bolzen kannst du dann nachher vom Pin wieder abtrennen und den Pin sogar weiter verwenden.

    Besser als irgendwelche Herrgottschnitzereien am Gehäuse ist das allemal.


    Gruß

    Dirk

    Gruß

    Dirk



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  • Also, wir reden hier doch von einem Pin zur Fixierung der KW und der sitzt in Alu.

    Was das Ausbohren angeht, schau dir einmal an wo der Bolzen zur Fixierung der Kickerwelle sitzt und schau, wo du auf der Gegenseite bohren mußt, tief und schräg. Ich hatte natürlich keinen Bohrer der lang genug war. Ich habe mich mit einem Bohrer mit Bitaufnahme und zwei Bit-Verlängerungen behelfen müssen und es hat wunderbar funktioniert. Wenn ich asl General -Dilletant das hin bekomme....

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Nee Mario...wenn ich es richtig verstanden habe, sitzt der PIN in den eingelassenen Lagerschalen, die soweit ich weiß, ebenfalls aus Stahl sind...

    :kratz: :kratz: :kratz:

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  • Belmondo hat mir geschrieben, dass er diesen Schaden häufig hat und sich der Bolzen an der Unterseite des Gehäuses abzeichnet. Er bietet auch die Reparatur genauso an. Wenn ich den Bolzen nicht sehe, dann schicke ich ihm das Gehäuse. Aber der Pin soll deutlich sichtbar sein.

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  • Ich denke, ich habe die Stelle am Gehäuse gefunden. Dann werde ich Mittwoch mal bohren.

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  • Guter Mann und nicht Beratungs resistent.


    Stimmt, ich hatte nicht auf dem Schirm, dass die Lager nicht direkt im Alu sitzen, sondern noch Schalen haben.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Sooo, der Pin ist draußen.


    Hat keine 5 Minuten gedauert.


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  • Top, wenn du ein Gewinde schneidest könntest du über die Länge der Schraube den Pin einstellen und dann noch mit Loctite einkleben, ist dann auch gleich noch dicht. Lieber den Pin 1/10 kürzer wie zu lang machen.

    Das Problem ist ja jetzt gelöst, guck dir das Getriebe noch an und den Kupplungskorb. Den Ring am Korb macht der Reimo für ein paar Euro .

  • Top, wenn du ein Gewinde schneidest könntest du über die Länge der Schraube den Pin einstellen und dann noch mit Loctite einkleben, ist dann auch gleich noch dicht. Lieber den Pin 1/10 kürzer wie zu lang machen.

    Das Problem ist ja jetzt gelöst, guck dir das Getriebe noch an und den Kupplungskorb. Den Ring am Korb macht der Reimo für ein paar Euro .

    Da muß man sich beeilen, Fa. Reimo schließt zum Jahresende; Den Korb mit Ring verstärken kostet jetzt um die 120 €