Allgemeine Fragen zur GT 750

  • Suzuki Federn, wobei ich nicht 100 Prozent sicher bin ob das GT Federn waren oder Ersatz für die Federn, dazu original Beläge und neue Stahlscheiben und ein wirklich gutes Öl. Natürlich alles spielfrei. Im Vergleich zu den letzten Motorrödern die ich in den letzten 4 Wochen gefahren bin (Gsx600f VFR 750 MV 1000 F4 )geht die Kupplung sehr leich und rutsch in keiner Weise. Beim Kauf 2015 war eine Kupplung mit verstärkten Federn verbaut und auch das Problem bzw seitenspiel im Lagersitz. Die Handkraft war extrem hoch, kann mich an kein Motorrad erinnern das so eine schwergänige Kupplung hatte, zudem ist die Kupplung unter Zug (wegen Seitenspiel) durchgerutscht und war nur schlecht zu dosieren gewesen.

    Also, hohe Handkraft , dann Teile wieder ausbauen und mal beim Rainer nach original Federn fragen. Den Rest wie Lagerspiele hast du ja gemacht, dann funktioniert das auch mit den weichen Federn, gutes Öl vorrausgesetzt.


    Federwage habe ich nicht sonst könnte ich das mal messen was da wirklich an Handkraft notwendig ist.

    Das Problem der rupfenden Kupplung ist inzwischen Geschichte. Dosieren geht auch. Das funktioniert inzwischen recht gut. Das Lager habe ich zudem in der unteren Hälfte des Lagersitzes auch eingeklebt. Rutschen tut die Kupplung nicht, nur die Handkräfte sind im Vergleich mit meinen anderen 70er Jahre Motorrädern doch recht hoch (was natürlich auch auf das Seil geht).


    Als Öl verwende ich - nicht zuletzt aus Gründen der Lagerhaltung - überall rein mineralisches 20W40 von Tante Louise. Das passt für alle Motoren, außer meine 50er Jahre Motoren. Dort ist 50er Einbereichsöl drin und im Vorkriegsbereich dann Fließfett. Das muss hier aber nicht interessieren.


    Ich frage mal Reiner nach anderen Federn.

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  • Das Problem der rupfenden Kupplung ist inzwischen Geschichte. Dosieren geht auch. Das funktioniert inzwischen recht gut. Das Lager habe ich zudem in der unteren Hälfte des Lagersitzes auch eingeklebt. Rutschen tut die Kupplung nicht, nur die Handkräfte sind im Vergleich mit meinen anderen 70er Jahre Motorrädern doch recht hoch (was natürlich auch auf das Seil geht).


    Als Öl verwende ich - nicht zuletzt aus Gründen der Lagerhaltung - überall rein mineralisches 20W40 von Tante Louise. Das passt für alle Motoren, außer meine 50er Jahre Motoren. Dort ist 50er Einbereichsöl drin und im Vorkriegsbereich dann Fließfett. Das muss hier aber nicht interessieren.


    Ich frage mal Reiner nach anderen Federn.

    Ich kann Dir einen Satz gebrauchte ordentliche Originalfedern zukommen lassen

  • Ich kann Dir einen Satz gebrauchte ordentliche Originalfedern zukommen lassen

    Danke für das Angebot. Ich habe vorhin Reiner mal angefragt, ob er welche hat. Ich brauche ohnehin eine Dichtung für den Kupplungsdeckel. Die habe ich nicht mehr.

    Falls er keine haben sollte, dann melde ich mich. Nur meine alten möchte ich eigentlich nicht mehr einbauen, da ich vermute, dass sie ausgelutscht und für das Kupplungrupfen verantwortlich sind.

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  • Danke für das Angebot. Ich habe vorhin Reiner mal angefragt, ob er welche hat. Ich brauche ohnehin eine Dichtung für den Kupplungsdeckel. Die habe ich nicht mehr.

    Falls er keine haben sollte, dann melde ich mich. Nur meine alten möchte ich eigentlich nicht mehr einbauen, da ich vermute, dass sie ausgelutscht und für das Kupplungrupfen verantwortlich sind.

    OK

  • Laufen die Motoren im Schiebebetrieb mit den Einzelvergasern aus den älteren Modellen besser?


    Alternativ könnte man ja auch einzelne Flachschieber von Mikuni einbauen. Da müsste man mal Topham fragen.

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  • Auf die Idee sind dann scheinbar schon andere gekommen. =) Die BS40 sind ja echt kompletter Kernschrott auf einem Zweitakter. Es ist ja nicht nur das Schieberuckeln. Schlimmer ist beim Zweitakter ja eigentlich die zunehmende Abmagerung des Gemischs bei Konstantgas. Das wird auch der Grund für das nach und nach zunehmende Geruckel im Schiebebetrieb sein. 1800€ sind aber natürlich auch eine Ansage ...



    Es läuft bei mir noch hinter dem Ritzel raus. Weiß zufällig jemand, welche Abmessungen O-Ring Nr. 38 hat?


    IMG_5379.png

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  • Moin, das ist ja ein ganz feiner Ring. ich schau mal nach ob ich noch einen habe, zum messen bzw. versenden. Habe ich noch nie wechseln müssen!

    Dieser Ring ist aber eher sekundär, #26 und #29 sind wichtiger. Ich mache auch bei Montage immer eine dünne Schicht Hylomar auf die Rückseite des Lagerschilds #28.


    Gruss Martin

  • Moin, das ist ja ein ganz feiner Ring. ich schau mal nach ob ich noch einen habe, zum messen bzw. versenden. Habe ich noch nie wechseln müssen!

    Dieser Ring ist aber eher sekundär, #26 und #29 sind wichtiger. Ich mache auch bei Montage immer eine dünne Schicht Hylomar auf die Rückseite des Lagerschilds #28.


    Gruss Martin

    #26 und #29 sind neu. Das Öl läuft aus der Hülse. Der O-Ring hat seitens Vorbesitzer gefehlt. Ich habe jetzt einen mit 1,5mm Schnurstärke eingesetzt. Der ist aber offensichtlich zu dick und wird verquetscht. Ich muss also einen anderen besorgen. Das Kaufen ist nicht das Problem, aber ich muss die Abmessungen haben.

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  • #26 und #29 sind neu. Das Öl läuft aus der Hülse. Der O-Ring hat seitens Vorbesitzer gefehlt. Ich habe jetzt einen mit 1,5mm Schnurstärke eingesetzt. Der ist aber offensichtlich zu dick und wird verquetscht. Ich muss also einen anderen besorgen. Das Kaufen ist nicht das Problem, aber ich muss die Abmessungen haben.

    Den Ring gibt es noch als Originalteil, ich schaue gleich mal nach ob ich noch welche habe.

  • Den Ring gibt es noch als Originalteil, ich schaue gleich mal nach ob ich noch welche habe.

    Den Ring bekommst du sicher auch beim Dichtungs-Hökerer deines Vertrauens.


    Ich habe als Abmessung di = 24,5 und Schnurstärke 1mm gefunden. Kommt das hin?

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  • Den Ring bekommst du sicher auch beim Dichtungs-Hökerer deines Vertrauens.


    Ich habe als Abmessung di = 24,5 und Schnurstärke 1mm gefunden. Kommt das hin?

    Ich habe noch zwei neue da, habe gemessen, 25x0,9 mm. Kann ich gleich abschicken.

    Dateien

    • P1050915.JPG

      (908,52 kB, 2 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Ich habe noch zwei neue da, habe gemessen, 25x0,9 mm. Kann ich gleich abschicken.

    Supi. Ich schicke die eine PN mit der Adresse

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  • Erkläre mir doch bitte mal, warum es bei den BS40 zu einer Gemischabmagerung bei Konstantgas kommt und was dies wiederum mit Schiebebetrieb zu tun hat?


    Für mich war bisher immer mangelnde Synchronisation das Problem und dabei auch die Länge der Schieberfedern in Betracht ziehend. Desweiteren Synchronisation unter Last sprich, Ansprechverhalten der Vergaser mit den Uhren währen der Fahrt kontrollieren.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Das ist kein spezifisches Problem der BS40. Das Magerruckeln bzw. die zunehmende Abmagerung bei Konstantgas ist gerade bei Zweitaktern ein bekanntes Problem. Bei den BS40 ist das Problem aber anscheinend durch den Verschleiß an den Wellen und Klappen stärker ausgeprägt. Mit sowas fährst du z.B. im Straßenbetrieb jeden Zweitakt-Crosser sauer. Auch bei meine DKWs habe ich das Thema. Irgendwann gehen dir dann früher oder später die Motoren fest. Deswegen fährst du solche Motoren auf der Straße immer mit leichten, wechselnden Drehungen am Gasgriff. Im Geländebetrieb erledigt sich das durch den unruhigen Betrieb von alleine. Bei Gemischschmierung gibt es im Schiebebetrieb auf Dauer auch Motorschäden, weil dann in vielen Fällen zusätzlich die Schmierung nicht mehr ausreicht. Zweitakter im Schiebebetrieb und konstanter Gasstellung sind bei den alten Vergaseranlagen immer Mist. Mit den neueren Vergasern, so wie Hogger sie verwendet, scheint das Problem gelöst zu sein.


    Auch 4-Takter kennen das Magerruckeln bei konstantem Gas. Das gilt insbesondere für die neueren Motoren, die sonst mit den Abgaswerten Schwierigkeiten bekommen. Die MT macht das auch. Dort habe ich das Problem allerdings mit einem Power Commander in den Griff bekommen.


    Die Drosselklappen der Vergaser werden im Stand bzw. Standgas synchronisiert, nicht während der Fahrt. Das gleiche gilt für die Schieberstellungen bei den Rundschiebervergasern (anders ginge das auch nicht). Zur Synchronisation der Drosselklappen reicht bei ausgebauten Vergaser sogar ein Messschieber. Dafür brauchst du keine Uhren (genauso, wie zum Einstellen von Unterbrecherkontakten zur Not auch Zigarettenpapier ausreicht). Die Voreinstellung der Synchronisation zerlegter Vergaser mache ich immer so. Das passt bis auf 1 oder 2 Teilstriche. Du musst mit den Uhren dann nur noch feinjustieren. Im Fahrbetrieb wird da nichts kontrolliert, auch kein Ansprechverhalten von Gasschiebern. Und die Länge der Federn ist von Mikuni vorgegeben. Die sollten ihre Fertigung soweit im Griff haben.

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  • Ich synchronisiere immer bei der Drehzahl mit der überwiegend gefahren wird und wenn das alles so ein Schrott wäre, dann wäre ich nicht mit den Büffeln über 250tsd km gefahren, sondern hätte sie in irgendendeinen Teich geschoben. Hier wird über Probleme diskutiert, die es in der Form früher gar nicht gab und die Ansätze waren durchaus in den Griff zu kriegen, Martin fährt auch viel und schon lange, der kann das bestimmt bestätigen. Ich habe das Gefühl man ist heute älter, feinfühliger und kompromissloser als früher.
    Ich lese hier auch immer von Problemen die mir während der ganzen km gar nicht oder kaum aufgefallen sind.

    Manchmal habe ich das Gefühl so ein Elektromotorrad ist doch gar nicht so eine schlechte Erfindung.


    Nicht übel nehmen, aber das fällt mir halt auf.


    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.


  • Ich lese hier auch immer von Problemen die mir während der ganzen km gar nicht oder kaum aufgefallen sind.

    Manchmal habe ich das Gefühl so ein Elektromotorrad ist doch gar nicht so eine schlechte Erfindung.


    Gruß Micha

    :abgelehnt:    :dagegen:   :kotz: nee, Micha, Elektro geht gar nie nicht....

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • :abgelehnt:    :dagegen:   :kotz: nee, Micha, Elektro geht gar nie nicht....

    Klaus, da widerspreche ich. Ich hab 3 Wasserbüffel und 20 andere Verbrenner, 2- und 4-Takt, und 1 Elektrobike, allerdings Premiumklasse. Und ich sag Dir, es ist phantastisch. Die sog. Reichweitenangst ist geringer als die Defektangst bei meinen Klassikern. Ich möchte keine der Technologien missen, Elektro alleine wäre auch nix für mich

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  • Zum einen erklärt es mir immer noch nicht, warum bei Konstantgas ein 2T abmagert. Was die Feder angeht, so werden die leider im Laufe der Jahre ausgenudelt und dies nicht gleichmäßig. Nicht um sonst empfiehlt Suzuki das Nachmessen unter Belastung.

    Schau mal ins Vergaser Handbuch.


    Was du sagst hinsichtlich einstellen, mache ich schon seit fast 40 Jahren am Büffel. Im übrigen verschleißen Vergaser nicht gleichmäßig und dem muß man halt Rechnung tragen.

    Ich erinnere mich an eine Werbefaltblatt von Scheuerlein zu den durchsichtigen Zündkerzen v. Gunson. Da erklärte er, dass er ein Motorrad über Uhren Sync. auch nicht eingestellt bekam und dann dies über die Verbrennungsfarbe gemacht hat.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Klaus, da widerspreche ich. Ich hab 3 Wasserbüffel und 20 andere Verbrenner, 2- und 4-Takt, und 1 Elektrobike, allerdings Premiumklasse. Und ich sag Dir, es ist phantastisch. Die sog. Reichweitenangst ist geringer als die Defektangst bei meinen Klassikern. Ich möchte keine der Technologien missen, Elektro alleine wäre auch nix für mich

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    Schönes Gerät. Macht bestimmt Spaß

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  • Ich synchronisiere immer bei der Drehzahl mit der überwiegend gefahren wird und wenn das alles so ein Schrott wäre, dann wäre ich nicht mit den Büffeln über 250tsd km gefahren, sondern hätte sie in irgendendeinen Teich geschoben. Hier wird über Probleme diskutiert, die es in der Form früher gar nicht gab und die Ansätze waren durchaus in den Griff zu kriegen, Martin fährt auch viel und schon lange, der kann das bestimmt bestätigen. Ich habe das Gefühl man ist heute älter, feinfühliger und kompromissloser als früher.
    Ich lese hier auch immer von Problemen die mir während der ganzen km gar nicht oder kaum aufgefallen sind.

    Manchmal habe ich das Gefühl so ein Elektromotorrad ist doch gar nicht so eine schlechte Erfindung.


    Nicht übel nehmen, aber das fällt mir halt auf.


    Gruß Micha


    Du stellt druch Messung des Unterdrucks bei Standgas einen gleichen Öffnungswinkel für alle Drosselklappen ein. Die Position der Drosselklappen zueinander ist durch das Gestänge fix. Das heißt, an dieser Einstellung ändert sich auch bei Halbgas oder Vollgas nichts.


    Älter und feinfühliger nicht. Aber man hat gelernt, dass vieles, was früher Stand der Technik war, heute besser geht. Das ist im Grunde auch der Grund, warum einige die BS40 beim Büffel rausgeschmissen haben. In den XSen habe ich auch die BS-Vergaser. im 4-Takter laufen Sie klaglos.

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  • Zum einen erklärt es mir immer noch nicht, warum bei Konstantgas ein 2T abmagert.


    In diesem ungünstigen Betriebszustand steigt die Temperatur aufgrund abnehmender Innenkühlung durch das Gemisch. Damit nimmt das Gemisch bei gleicher Menge ein größeres Volumen ein. Es magert ab. Bis zu einem gewissen Punkt steigen bei einem mageren Gemisch die Leistung, aber damit auch die Temperatur, was dazu führt, dass das Volumen des Gemisches weiter steigt bzw. das Gemisch bei gleichem Volumen weiter abmagert, bis es irgendwann nicht nicht mehr zündfähig ist. Damit reicht auch irgendwann die Schmierung nicht mehr aus, wenn der Motor über das Gemisch geschmiert wird, was dann zu einer weiteren Temperaturerhöhung und mangelhafter Schmierung führt.


    Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, an dem es einen Motorschaden durch Überhitzung und zu geringe Schmierung gibt.




    Was die Federn angeht: Natürlich altern Federn und setzen sich. Ich habe hier aber Vergaser, die 90 Jahre alt sind und immer noch prima funktionieren. Auch meine XSen (beide 6-stellig, eine über 200000km) laufen mit den BS-Vergasern mit 50 Jahre alten Federn. Das sind die gleichen Federn, wie sie auch in den Büffelvergasern verbaut sind. Da ruckelt und flattert nix.

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  • Wenn die Drosselklappen auf einer Welle wären könnte ich die Vergaser ja nicht synchronisieren. Jede Welle ist einzeln und über Schraube und Feder mit den anderen Drosselklappenwellen verbunden.

    Die Grundeinstellung der Drosselklappen, wenn die Vergaseranlage komplett zerlegt war, mache ich mit einem dünnen Bohrer, geht ja nur darum, das alle Klappen gleich stehen. Das Synchronisieren gleicht dann noch Unterdruckeinflüsse aus.

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.