Gude aus Südhessen

nochmal. Was fehlt, damit da 2 Dichtungen rein passen? Wenn du die nicht mit der Presse eingebaut hast, ist das eigentlich nicht möglich. Zumindest dürfte es vollkommen unmöglich sein, da den Sprithahn am Hebel noch umzustellen.

Gruß Dirk

jetzt hast du ja schon alles wieder zusammen gebaut. Ein paar Bilder des Übeltäters wären mal interessant gewesen. Ich kann mir immer noch keinen Reim drauf machen, warum das Ding nicht funktioniert.

Alternative, es gibt 4 Loch Dichtungen von späteren Modellen, die sind etwas dicker.

Ich vermute auch es ist ein Hahn der noch Dichtung um den Hebel hat.

das mit der Membrane versteh ich noch nicht. Klar Unterdruck mit dem Mund ist stärker und kontinuierlicher, aber der Unterdruck vom Vergaser sollte eigentlich ausreichen, es sei den A. Die Membrane hat eine sehr kleine Verletzung oder beim Zusammenbau ist etwas verkanntet drin, was es schwer gängig macht.

...schöne Bescherung...ja das sind Kolben im 1. Übermaß...

Aus Japan gibt es bei cruzinimage sehr preisgünstige Reprokolbenkits, die hier im Forum schon von einigen Mitgliedern gefahren und für gut befunden worden sind....

Aber überprüfe vorher, ob die Pleuel in deinem A-Motor oben tatsächlich 14mm Durchmesser haben...die vorherigen Modelle hatten hier bis Modell L 16mm Kolbenbolzen drin...wer weiß, was da an deinem A-GT-Motor tatsächlich drinne steckt...

Der Link oben führt zu Kolben mit 14mm Kobodurchmesser, die eigentlich beim A-Motor korrekt sein müssten.

Ich hab bei dem auch schon mehrfach Sachen bestellt und nur gute Erfahrungen gemacht...vielleicht hilft es, sich bei ihm im Shop registrieren zu lassen und erst dann die Bestellung durchzuführen.

Einzelne Forumsmitglieder habe allerdings auch schon schlechte Erfahrungen mit ausgefallenen Lieferungen gemacht...

nabend...

Die IMD-Kolben unter dem letzten Link sind X7-Kolben. (Aussparungen um die Kolbenbolzenaugen)

Würde ich im ABC-Motor nicht verwenden, wenn die Mopete für normalen Strassengebrauch sein soll.

Die sind kürzer, verlängern die Einlasssteuerzeit. Das verschiebt das Drehzahlband ca. 500 u/min nach oben. Da die ABC-Motoren sowieso schon recht spitz sind, wird der Motor damit noch unkomfortabler.

Es gibt von IMD auch richtige GT250-Kolben; mußt ggf. mal suchen noch passender Größe.

( finde grade nur diese: https://www.ebay.de/itm/164894877324 )

Die Kolben von Cruzinimage sind OK.

Man muß halt etwas Geduld haben, bis die aus Japan und vom Zoll bei einem ankommen.

bis dann

Markus

Mitaka-Kolben, Ja.

Aber der Preis...

Kannst es auch bei Mitaka direkt versuchen, u.U. wird das günstiger.

https://www.mitaka.co.uk/

http://grampianmotors.co.uk/

Nach der Maßtabelle sind die Mitaka-Kolben aber auch 4mm kürzer als die Originalen.

IMD in 0.5 habe ich schon gesehen. sind aber wohl grade nicht am Markt.

Das Kolbenhemd bestimmt die Steuerzeiten.

Moin Felix.

In meinem A- Motor fahre ich die Kolben aus Japan.

https://www.cruzinimage.net/20…5mm-oversize-pistons-set/

Sie ähneln den originalen von Suzuki und auch das Gewicht passt.

Mein Motor läuft damit seit ca. 7000 Kilometer und wird gefühlt immer besser.

Bin damit absolut zufrieden!

Kann es sein daß die Kopfdichtung undicht war?

Sieht evtl. auf dem Foto danach aus.

Gruß Heino

...du meinst das wg. dieser Ölanhaftungen in der Mitte des linken Zylinders, Heino???

Zitat von Felix

ist es schlimm, wenn die Kolben kürzer sind bzw. Welche Auswirkungen hätte das?

Genau das habe ich in Betrag #39 geschrieben.

Ich frage mich langsam, ob ich das auch lassen kann, wenn drei Beiträge weiter diese Fragen kommen.

Sieht jedenfalls für mich so aus!

Ist die einzige Stelle der Dichtung die scheinbar "ölig" ist.

Ob das allerdings schon für ne "Spardose" reicht, kann man nur vermuten.

Es wäre natürlich auch interessant zu wissen, wie der Zustand der Vergaser und z.B. der Ansaugstutzen ist.

Welche Hauptdüsen sind verbaut? Vergaser gereinigt nach der langen Standzeit, usw. ...?

Wenn der Motor so läuft, wie am Anfang beschrieben, passte da nach der langen Standzeit wohl etwas nicht!

Auch weiß man nicht, was der Vorbesitzer so alles verbastelt hat....?!

Meine A kennt kein Leistungsloch, geruckel oder Leistungsmangel.

In den Vergasern habe ich vosichtshalber 97,5er Hauptdüsen verbaut, und achte zwischendurch auf das Kerzenbild.

Vielleicht nicht die optimalste Methode, funktioniert aber.

Na ja, wenn der Motor jetzt sowieso etwas Zuwendung erfährt, könnten die "üblichen Verdächtigen" ja gleich mal überprüft werden.

Gruß Heino.

Zitat von Felix

Welche „üblichen Verdächtigen“ gibts noch? Der Auspuff ist frei. KW Dichringe Vlt?

Nachdem im Vorfeld der Benzinhahn nicht so richtig ging, evtl. (Neben-) Luft über den Unterdruckschlauch gezogen wurde, macht sich eine Abmagerung des Gemischs verdächtig.

Dann kann es ja schnell zu ´ner Sparbüchse kommen, besonders wenn die Spritversorgung bei hohen Drehzahlen nicht wirklich sicher gestellt war.

Gruß Axel

Moin Felix...ist es dir denn bekannt, ob und wann der Motor mal auf war und die KW-Simmerringe gewechselt worden sind?

Eigentlich hatten wir das auch schon in deinem anderen Fred "Stottern bei hohen Drehzahlen" erörtert...

Da kommst du sicher nur weiter, wenn du...

1. den Drucktest a la MarkusH durchführst

und/oder

2. alle im KFZ-Brief eingetragenen Vorbesitzer frägst, ob da was und wann gemacht worden ist...

...wobei du bei deiner "Vorstellung" selbst geschrieben hast, dass der Motor noch nie auseinander gewesen wäre.

Wenn das stimmt, dann würde es schon an ein technisches Wunder grenzen, wenn die Simmerringe noch in Ordnung wären.

Viel Erfolg...

Bei Kolben mit dem kurzen Hemd läuft sie von Haus aus oben besser.

Aus mener Erfahrung mit meiner 250er damals (75-77) hatte ich dann wenn der Sprit ausging und ich auf "Reserve" umschalten musste kurz vorher einen kleinen Leistungsschub.

Nachdem dein Benzinhahn ja sich irgendwie auffällig verhält könnte es doch evtl. sein, dass er mal kurzeitig (vielleicht auch nur teilweise) zugefallen ist und so für Abmagerung gesorgt hat.

Ich hatte diesen Sommer einen porösen Unterdruckschlauch an meiner 1100er W-Gixxer, die lief plötzlich nur noch obenrum "wie die Sau" und untenrum ziemlich schlecht.

Der Hahn ging dann nicht mehr richtig auf, kein konstanter Durchfluss mehr, mal mehr mal weniger eben.

Ein neues Stückchen Schlauch und alles war wieder gut.

Die Gixxer (1993) hat zusätzlich eine gelbe Kontrolllampe, die geht an, kurz bevor man auf "Reserve" umschalten muss.

Damit soll verhindert werden, dass man z.B. plötzlich bei voller Leistung und Drehzahl ohne Sprit fährt, weil beim "Sprit alle Ruckeln" es zwangsläuft zu einer gehörigen kurzfristigen Abmagerung kommt und dann ganz schnell der Lochfraß beginnt.

Sobald die Lampe gelb lampt ziehe ich nicht mehr so dolle am Kabel, dann passiert das nicht.

Wenn ich dann an die Tanke rolle bin ich immer so circa einen Liter vor der "Reserve".

Das reicht dann auch.

Gruß Axel

Das mit dem Umschalten auf Reserve und die dadurch verbundene Abmagerung hat mich bei der GPZ 900 auch schon einen Kolben gekostet. Es ist genau das Problem, wie oben beschrieben, bei ordentlich Gas ist plötzlich der Sprit alle und dann brennt‘s einem 10tel oder 100stel Weise den Kolbenboden durch. Bei mir war durch Platznot ein Benzinfilter Schuld, der verhindert hat das zügig Reserve nachläuft und so hat‘s Stück für Stück den Kolben vom 4. Zyl. durchgebrannt, das ist der, der zuletzt Sprit bekommt. Bei der Abmagerung entstehen so hohe Temperaturen, das Ölkohlereste ähnlich einem Goldregen aus dem Auspuff gebrannt werden. Ich hatte es schon beobachtet, aber wegen des 4-Takters mir keine Sorgen gemacht - das war eigene Blödheit.

Beim 2-Takter geht das um einiges schneller da ist Abmagerung nahezu sofort tödlich. Ich habe durch veschiedene Probleme schon mehrere Kolben gelocht.

2 Takter wurden ursprünglich mal vom Sparkasseverband erfunden und propagiert, damit sie immer genug Spardosen für die braven Kinder hatten.

...nimm den Gummihammer...die Stehbolzen sind unten im oberen Gehäusedeckel verschraubt laufen in den Bohrungen der Zylinder und werden von oben zusammen mit dem Zylinderkopf verschraubt...kraftvoll aber doch mit etwas Gefühl, quasi wie bei einer jungen Frau

Der Kolben sieht aber seitlich nicht toll aus, der hat doch ordentlich vorbei geblasen. Ich würde die Bohrungen auf jeden Fall vermessen lassen.

Moin Felix.

Mit den "Verdächtigen" meine ich die Undichtigkeiten am Vergaserstutzen zwischen Vergaser und Zylinder, oder auch gerne mal

Nebenluft durch verhärtete/ geschrumpfte "Gummihose" zum Luftfilter. Kann man mit Bremsenreiniger ganz gut überprüfen.

Auch der Wärmewert der Kerzen sollte stimmen.

Als bekennender "Altagsangsthase" fahre ich die NGK B9es.

Ich bin auch Michas Meinung, daß die Kolben recht angebraucht aussehen!

Wenn Du schon neue Kolben besorgst, würde Ich das nächste Übermaß kaufen.

Das schleifen der Zylinder müßte so ca. 100-140 € kosten und Du hättest dann auch für längere Zeit Ruhe.

Wenn dann noch die Kurbelwelle und die Simmerringe intakt sind, wäre das schon mal eine gute Basis.

Daß der Motor erst bei hohen Drehzahlen richtig lebendig wird, scheint normal zu sein.

Ist bei meiner auch so!

Allerdings " wachsen" bei mir in Norddeutschland auch keine Berge, und da stört diese Motorcharakteristik nicht wirklich.

Ich drücke Dir die Daumen daß Deine GT bald wieder brummt!

Gruß Heino.

Trotzdem solltest Du den neuen Kolben und die Bohrung vermessen und Dich nicht auf die Nennmaße verlassen. Die Bohrung wird immer auf den vermessenen Kolben gebohrt. Bei der GT250 meine ich sind es 0.05-0.06mm Spiel. Wenn das mit dem neuen Kolben zu klein wird, riskierst Du einen Kolbenklemmer. Dein aktueller Kolben sind übrigens auh so aus, als dass er geklemmt bzw. gerieben hat.