GT 250 - Bremslicht

  • Muss bei der GT das Bremslicht leuchten wenn ich die Fussbremse betätige - oder nur bei der Handbremse - oder müssen beide Bremsen Kontakt bzw. Bremslicht erzeugen?? Das konnte mir nicht mal der TÜV´ beantworten.......

  • Moin,


    definitiv beide. Handbremse ist ein Kontakt in der Bremsarmatur. Kannst du sehen, wenn du von unten schaust. Da ist ein kleiner Deckel mit 2 Kreuzschlitzschrauben, geht ein Kabelbaum dran. Vorsicht beim öffnen, da fallen dir ein paar Kleinteile entgegen.
    Fußbremse ist ein Bremslichtschalter, der mit einem abgewinkelten Blech am Motorblock befestigt und mittels einer Feder mit dem Pedal verbunden ist.


    Gruß
    Dirk

    Gruß

    Dirk



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    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D

  • nabend... Der Bremslichtschalter vorne war nur Zubehör, konnte vom Besitzer nachgerüstet werden. Kann daher sein, das man heute auch noch mal eine "originale" GT250 erwischt, die nur den Bremslichtschalter am Fußbremshebel hat. Die Handbremshebel-Armatur ist aber in jedem Fall für den Schalter vorbereitet. Den Schalter gibt es auch problemlos neu. Elektrisch sind die Schalter parallel angeschlossen, es wirken entweder der Eine oder der Andere oder Beide. Vorgeschrieben war damals nur der hintere.

  • Danke für eure Info`s, ich muss mir das mit dem Schalter an der Handbremse nochmal ansehen, denke aber es war bei meiner 250èr Bj. 78 wie bei der 380èr von Suzukifahrer, dass nur ein Schalter an der Fußbremse vorhanden ist. (Mopped ist momentan seit 2 Jahren noch bei einem Bekannten untergestellt, ich möchte Sie aber heuer mal wieder durch den TÜV bringen - daher kam die Frage auf) - und es ist ja immer besser auf seltsame Fragen des Prüfers vorbereitet zu sein :whistling:

  • Moin!
    Baujahr 1978 wäre ein C-Modell. Es ist aber vermutlich nur das Jahr der ersten Zulassung.
    C-Modelle sind hierzulande extrem selten. Genau bei denen war der Bremslichtschalter vorn ab Werk vorhanden.
    Es gibt hier im Forum in der 250er-Galerie ein Bild von einem Exemplar im Originalzustand:
    http://www.zweitakt-freunde.de/gallery/index.php/Image/130/

  • Also was die Optionalität des vorderen Bremslichtschalters angeht, hätte ich noch so ein ein zwei Einwände.
    Streng genommen waren die Schalter nicht optional, sondern in der Serienausstattung für bestimmte Ländern vorgesehen. Deshalb tauchen sie im Hauptteil des Teoilekatalogs nicht auf, auch nicht optional. In Ländern wo es nicht vorgeschrieben war und oder kein zusätzliches Verkaufsargument war, wurde auf den Schalter verzichtet. Für die BRD waren sie immer vorgesehen. Ich konnte dies auf die schnelle nur für die 550 und den Büffel verifizieren, beim Büffel jedoch schon für die K Modelle.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Für die BRD waren sie immer vorgesehen. Ich konnte dies auf die schnelle nur für die 550 und den Büffel verifizieren, beim Büffel jedoch schon für die K Modelle.

    Bei den "kleinen" (250er, 380er) definitiv nicht.
    In den 1970ern war Bremslicht nur hinten absolut üblich, zumindest bei kleineren Motorrädern.

  • Moin,


    bei meiner ersten 250er GT, mit der ich '81 angefangen habe, wurde das gleich beim ersten TÜV definitiv verlangt. Von daher bin ich davon ausgegangen, dass das schon immer Standard war.


    Gruß
    Dirk

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    Dirk



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  • War heute mit ner 750J beim TÜV, Vollgutachten nach 36 Jahren Stillstand. No Problemo.
    Kein Bremslichtschalter vorn hat nicht interessiert.
    In D ist ein Bremslicht erst seit 1988 Vorschrift!
    Gruss Martin

  • Hab ich in der Vergangenheit auch keine Probleme mit gehabt, ich hab den Ersatzteilkatalog mitgenommen und den Graukitteln gezeigt, dass da kein Schalter vorhanden ist.


    Bremslicht für Mopeds ist zwar erst seit 88 oder 89 Vorschrift, aber wenn es beim Modell angebaut war, dann wurde es auch mit in die ABE aufgenommen und mußte es auch dran sein.


    Und sind wir mal ehrlich, Suzuki baut nicht aus Jux und Dollerei eine Aufnahme für einen Schalter an den vorderen Zylinder.


    Was die 250 angeht, schau ich heut abend noch in die "For your market" Seiten. Im übrigen sind, besonders in den späten 70er viele grau nach D-land gekommen. Da ging dann viel über Einzelabnahme.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Hey Jungs ehrlich gesagt, wer am heutigen Straßenverkehr mit nem Moped teilnimmt, das ohne Probleme und ohne großen finanziellen Aufwand mit einem Bremslichtschalter für das Vorderrad ausgerüstet weden kann, muss entweder verrückt oder lebensmüde sein.
    :abgelehnt:


    Bewusst und kontrolliert Bremsen tu ich vorwiegend immer nur mit der vorderen Scheibenbremse, die hintere Trommelbremse taugt eh nicht viel und das Hinterrad kommt auch sofort zum Blockieren. Anders sieht es natürlich bei ner Voll-/Notbremsung aus...


    Somit betrachte ich den Bremslichtschalter vorne als so ne Art Lebensversicherung.


    Vorschrift hin oder her!!!

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    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Klaus, du wirst es nicht glauben, aber es gab Zeiten, da waren diese Schalter relativ rar, teilweise schwer zu bekommen und teuer. Ich glaube Anfang der 80er ca 20 DM und das war schon Geld. Da gab es schon ne Tankfüllung für. Und ganz ehrlich im Verhältnis zu den Kreationen anderer Marken, die mit Druckschaltern arbeiteten, war dies eigentlich eine Sparkonstruktion, die häufiger auch mal nicht ging.


    Zur Ehrenrettung der Hinterradbremse. Wenn es mal regnet, bin ich froh, dass da wenigstens noch eine Bremse ist, die ansatzweise funktioniert.

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  • Moin, da muss ich Mario zustimmen, im Regen ist auf die gute alte Trommel immer Verlass.
    Der vordere Bremslichtschalter muß regelmäßig gewartet werden, sonst kann man ihn vergessen.
    Um vorn auch im Regen gut bremsen zu können und nicht 100% wert auf Originalität legt, empfehle ich Umbau auf GS Bremssättel, da gibt es bessere Belagmischungen. Oder Umbau auf GSX / Katana Bremsanlage incl. Scheiben. Passt alles.
    Gruss Martin

  • Tja...ihr habt sicher für eure Einsatzbereiche recht.
    Für mich als astreiner Schönwetterfahrer gilt das nicht, die Trommel ist bei mir eigentlich obsolete.
    Selbst wenn ich bei Regen mal fahren müsste, gäbe es mit meinen nachgerüsteten, gelochten EBC-Scheiben eher keine Bremsprobleme vorne....


    Ich persönlich hab mir sogar schon überlegt, die Trommel im Fahrbetrieb einfach auszuhängen, denn alle brenzligen Brems-/Ausweichmanöver endeten bei mir mit einem schlingernden Hinterrad weil die einfach durch die Gewichtsverlagerung nach vorne sofort blockiert.


    Und sag mir jetzt Keiner, dass er in einer Notbremssituation die Hinterradbremse so bewusst dosieren kann, dass es nicht blockiert. Das ist aus meiner Sicht wirklichkeitsfremd.


    :mahlzeit:

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    Gruß Klaus

  • Nee, aber bei Mopeds, wo die Hinterradbremse so giftig ist, gebe ich ihr einen langen Hebelweg, so das es auch in der Schrecksekunde schwer wird den Hebel komplett runter zu treten.
    Der Büffel hat hingegen ja genau das gegenteilige Problem, da kann man drauftreten wie ein Ochse und es passiert so gut wie nix.


    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • die hintere Trommelbremse taugt eh nicht viel und das Hinterrad kommt auch sofort zum Blockieren. Anders sieht es natürlich bei ner Voll-/Notbremsung aus...

    Wenn das so ist, kann man die einfach entsprechend einstellen :D
    Ich habe mir seinerzeit eben angewöhnt, vorn UND hinten zu bremsen- "vorne" bremst richtig, und "hinten" um das Bremslicht "einzuschalten" :D

  • Micha, meinen Büffel krieg ich hinten zum blockieren. Deshalb hatte ich, wie von dir beschrieben den Weg lang gemacht. Ich darf dafür jetzt nicht mehr beimTÜV sehen lassen, da Onkel Moogi, der meine Fahrzeuge dort vorführt, dem Prüfer klar gemacht hat, dass ich einen verkrüppelten Fuß hätte und deshalb der Bremshebel so einen langen Weg bräuchte und so stehen müßte.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Also ich hab früher alles probiert um hinten nur einigermaßen Bremswirkung zu haben, hab damals sogar Bremsbeläge vom Auto aufgenietet, brachte aber alles nichts.
    Die Maschine habe, ich fast neuwertig, mit 2.700 km übernommen. Der andere Büffel bremst aber genau so, deshalb kann ich mir gar nicht vorstellen, das es welche gibt,
    wo man das Hinterrad zum Blockieren bekommt.


    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • Wenn das so ist, kann man die einfach entsprechend einstellen :D Ich habe mir seinerzeit eben angewöhnt, vorn UND hinten zu bremsen- "vorne" bremst richtig, und "hinten" um das Bremslicht "einzuschalten" :D

    ...wenn du das so hinkriegst??? Respekt!!!!


    Nee, aber bei Mopeds, wo die Hinterradbremse so giftig ist, gebe ich ihr einen langen Hebelweg, so das es auch in der Schrecksekunde schwer wird den Hebel komplett runter zu treten.
    Der Büffel hat hingegen ja genau das gegenteilige Problem, da kann man drauftreten wie ein Ochse und es passiert so gut wie nix.


    Gruß Micha

    ...gute Idee Micha, bei der GT250 ist die Trommel richtig giftig und genau mit der hatte ich so 2 - 3 mal das Problem mit dem schlingernden, weil blockierten Hinterrad....
    Meine GT550 verzögert mit der Hinterradbremse kaum spürbar, grad so wie du es von deinen Büffeln schreibst, aber auch die blockiert, wenn man sozusagen voll in die Eisen steigt...ich vermute die Bremsbeläge hinten waren alte abgelagerte/zu harte? NOS-Teile. Ich muss es mal mit neuen Belägen von EBC versuchen....

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    Gruß Klaus

  • Ich krieg am renner gt 250 und an der 550 das hinterrad relativ dosiert zum blockieren.


    Funktioniert bei mir eigentlich gut

  • Was ich hier so alles lese... kann ich kaum glauben... warum auch immer ein sich als sicheres Signal bewährtes Bremslicht einzuschalten diskussionswürdig ist, gleicht der Diskkussion um Anschnallgurtnachrüstung in klassischen Autos. Kannte mal Gemälden der einen Quecksilberschalter nachrüstete damit das Bremslicht auch beim Gaswegnahmeverzögern anging.


    Die Hinterradbremsbeschreibungen hier lassen auf mangelnde Kenntnisse der Mechanik oder auf Grobmotorik schließen . Ich habe das gleichzeitige feinfühlige bremsen mit beiden Bremsen gelernt und stets in Übung gehalten .


    Ehrlich gesagt bin ich etwas fassungslos...


    Gruß Heri

    "Erst wenn der letzte Slick verrottet und die Nordschleife unter Moos verschwunden ist, werdet ihr einsehen, dass man mit Hotelbetten keine Rennen fahren kann!"

    "mens sana in carburetor sano"


    by onkelheri


    http://www.schueller-metallbau.de/

  • Was ich hier so alles lese... kann ich kaum glauben...
    Die Hinterradbremsbeschreibungen hier lassen auf mangelnde Kenntnisse der Mechanik oder auf Grobmotorik schließen . Ich habe das gleichzeitige feinfühlige bremsen mit beiden Bremsen gelernt und stets in Übung gehalten .


    Ehrlich gesagt bin ich etwas fassungslos...


    Gruß Heri

    So so....Heri feinfühlig Bremsen in ner Notfallsituation geht aus meiner Sicht nur mit ständiger Übung quasi in Form eines ständig wiederholten Sicherheitstrainings.
    Brems mir mal feinfühlig wenn dir in einer unübersichtlichen Kurve ein entgegenkommender PKW als Linksabbieger die Vorfahrt nimmt...da steigt jeder voll in die Eisen und dann blockierts hinten und dein Kurs wird mehr oder weniger unkontrollierbar bzw. du landest evtl. auch auf der Schnauze...
    Wieviel Kilometer fährst du denn so pro Jahr Motorrad???

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
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    Gruß Klaus

  • Moin zusammen,
    also, es gibt doch eigentlich nur 2 Möglichkeiten. Entweder ich trete voll rein und das Ding blockiert, dann kann ich auch dosieren. Funktioniert bei meiner 500er ganz wunderbar, meine Wasserbüffel stehen dem in nichts nach. Oder das Ding bremst einfach Scheiße, dann passiert eben recht wenig. Grundlagen sind eine saubere Bremstrommel, evt. leicht ausdrehen oder auch nur gut ausschmirgeln. jedenfalls keine, die Jahre lang mit Betonbelägen gefahren wurde und schon bunt ist, einfach so mit neuen Belägen versehen und dann meinen, das war's. Weiterhin gehört der Hebel an der Trommel so auf die Verzahnung, dass er bei anliegenden Backen senkrecht zum Zug/ zur Stange steht. Dann nur so viel Spiel wie nötig rein geben und die Bremse sollte eigentlich ordentlich funktionieren.
    Wenn, ja wenn denn der Radius der Beläge denn zu dem der Trommel passt. Und das ist der häufigste Fehler. In eine uralte Trommel (und das sind unsere ja mittlerweile alle!) werden neue Beläge verbaut. Trommelradius im Zweifel nen mm größer als der der Beläge und schon habe ich keinen Flächenkontakt zwischen Belag und Trommel mehr, sondern nur noch eine Linie (theoretisch), die zur Anlage kommt. Und damit auch keine Bremsleistung. Wenn ich jetzt versuche, das "einzubremsen", ist der Belag wegen Überhitzung zerstört ("verglast"), ehe ich da auch nur annähernd angekommen bin.
    Also mal in der Umgebung nach einem Bremsendienst suchen, der die Beläge passig drehen kann und ihr werdet euch wundern, wie schön diese Bremsen bremsen.


    Zum vorderen Schalter muss ich Heri 100%ig recht geben. Das Thema ist einfach nicht diskutabel. Der kostet im Online-Handel weniger als 10€ und ist einfach Pflicht. Mit vorne bremsen und mit hinten quasi leuchten, das habe ich auch noch nicht gehört und ich schreibe jetzt lieber nicht, was ich davon halte... :S


    So, ran an die Bremsen, das Treffen naht. Und da soll doch alles ordentlich funktionieren?


    Grüße und allen ein schönes Wochenende
    Dirk

    Gruß

    Dirk



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  • So so....Heri feinfühlig Bremsen in ner Notfallsituation geht aus meiner Sicht nur mit ständiger Übung quasi in Form eines ständig wiederholten Sicherheitstrainings.Brems mir mal feinfühlig wenn dir in einer unübersichtlichen Kurve ein entgegenkommender PKW als Linksabbieger die Vorfahrt nimmt...da steigt jeder voll in die Eisen und dann blockierts hinten und dein Kurs wird mehr oder weniger unkontrollierbar bzw. du landest evtl. auch auf der Schnauze...
    Wieviel Kilometer fährst du denn so pro Jahr Motorrad???

    Nun Klaus, deinen Schwanzvergleich in Fahrkilometern zu messen will ich ob der 13 Jahre
    Altersunterschied mal so annehmen und antworte mal so ca. 25-35ooo p.A . seit 1984 , mal mehr mal weniger. Meist eigene Mopeten aber auch Prüf & Einstellfahrten verschiedenster Kundenmotorräder meines Arbeitgebers. Bei einem Fahrsicherheitstraining in Grevenbroich vor zig Jahren wurde die 85oer BMW als Referenzfahrzeug, in Bezug auf ABS, vorgestellt und demgemäß „Tupperpartygleich“ beworben. Man war wirklich ungläubig glücklich darüber das ich beim 3x Vergleichsfahren bzw. Bremstest mit meiner 5 1/2 Zentnerkiste die Bremsleistung auf der Graden um jeweils rund 15cm unterbieten konnte! Dafür hat mein damalige Fahrzeugbeherrschung also gereicht. Natürlich war dies in der Kurve schwieriger und musste dort zwangsläufig klein beigeben , aber hier ging’s es eben auch nur um 30cm mehr. Während andere Teilnehmer durchweg 1-2m mehr Anhalteweg in beiden Test benötigten.


    Also Panik und Angstbremsen kann man lernen ... aber Gestänge aushängen ... das hat für mich leicht suizidalen Charakter ... das erklärt einem nach einem ungewollten Ereigniss sicher der Gutachter und die Versicherung , wenn sie den Vertrag kündigt und das gezahlte Geld zurückklagt.


    Beste Grüße


    Heri

    "Erst wenn der letzte Slick verrottet und die Nordschleife unter Moos verschwunden ist, werdet ihr einsehen, dass man mit Hotelbetten keine Rennen fahren kann!"

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  • Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben; je besser eine Bremse bremst desto besser. Wenn ich weiß dass die Hinterbremse zum blockieren neigt, dann kann ich sie am Zug oder Gestänge so einstellen, dass sie es erst ziemlich spät tut. Mehr brauchts nicht. Gruss MArtin

  • Aber Heri....Schwanzvergleich??? Derartige Worte will ich weder schreiben, noch in den Mund nehmen.
    Unser Altersunterschied ist 8 Jahre, sofern deine Angaben im Profil stimmen sollten.
    Und von deinen 15 und/oder 30 cm bin ich jetzt schwer beeindruckt.
    Mit Panik und Angst hat mein oben aufgeführtes Beispiel mit dem in der Kurve entgegenkommenden Linksabbieger nichts, aber auch wirklich gar nichts, zu tun. Genau das ist mir mit knapp über 18 Jahren so passiert und weil das Hinterrad blockierte, bin ich dann in der Kurve "abgestiegen".
    Wäre schön, wenn ein absoluter Profi wie du etwas konkreter auf die Fragestellungen eingehen würde und Schwanzvergleiche oder noch Schlimmeres in der Schublade verbleiben würden.

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  • Nun Klaus , Du warst es der „die Kilometerfrage“ stellte ... und das klingt dann eben genau so wie ... deshalb habe ich die ja mit Kilometern p.A. beantwortet. Das ich seit 1987 als Mechaniker im Motorsport genug Leute traf die diese Bremstechnik, sogar im Attackengalopp auf der Rundstrecke, ganz passable beherrschen ist ja nur das Beiwerk und die Bestätigung das es bei anderen auch geht.


    Das mir das alles nix nutzte als man mir ebenfalls die Vorfahrt nahm, sei Dir Genugtuung, aber da hätte auch kein ABS genutzt : Ich hätte einfach in Ruhe zuhause den Kaffee austrinken sollen ... dann wäre ich ne Minute später dort gewesen
    und hätte jetzt kein Tibianagel...


    Gruß Heri

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  • Um noch meinen Senf dazu zugeben und Thema abzuschliessen, vor 30 Jahren waren die vorderen Schalter häufig nicht lieferbar und im Verhältnis zur billigen Machart, teuer. Weiter gingen die Sch.. dinger sehr häufig fest oder ganz hinüber und wenn du sie ausbautest, flupp, war die Feder weg und womit wir wieder bei der Beschaffungsproblematik wären. Ich habe damals versucht sie auf Mikroschalter umzubauen, hat aber auch nicht wirklich gefunzt. Hab beim letzten Räumen noch so ein Exemplar gefunden. Im übrigen waren Bremslichtschalter vorne bei vielen alten Maschinen nicht Standard. straßenzugelassene GS Modelle hatten nicht mal einen für hinten.


    Zum Thema blockieren, da schließe ich mich Klausens Argumentation an, aus diesem Grund hatte und habe ich auch meine Bremse entsprechend eingestellt. Im übrigen erzeugt ein blockierendes Hinterrad Unsicherheit, aber keine Bremswirkung.


    Und Heri, was das Können hinsichtlich der fachlichen Betätigung der Bremse angeht, so hast du zum einen den Vorteil der hohen Fahrleistung, als auch den des täglichen Umgangs mit unterschiedlichen Maschinen, das übt. Wenn du dann auch noch mit einem entsprechenden Talent ausgestattet bist, kannst du dich glücklich schätzen und gehörst zu den 0,5 % die es wirklich können.
    Unsereins hingegen, hat auch zu besten Zeiten nicht annähernd diese Kilometer erreicht, über die derzeitige Fahrleistung decken wir mal lieber den Mantel des Schweigens. Dazu kommt, dass ich kein "natural" bin, sprich mit viel Training, für dass die Zeit, Gelegenheit und Lust fehlt, käme ich auf halbwegs akzeptabele Werte, aber so bin ich eher eine talentfreie Zone. Deshalb lieber mehr Spiel und damit blockieren unterbinden.


    Einen Vorteil habe ich jedenfalls, ich weiss zumindest, dass ich ein "bescheidener" Fahrer und kann es mir gegenüber auch eingestehen. :pferd:


    Mario

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