Getriebeproblem

  • @RvOlli, falls Du dich auf dieses 6204 beziehst, mit Nut hiesse es einfach 6204N, auch ein Normlager.


    Man muß nur kontrollieren, ob die Nut für den C-Ring im Gehäuse an der zum Norm-Lager passenden Position sitzt.
    Ich habe es an andere Stelle schon gehabt, das ein ansonsten passendes Normlager seine Nut etwas daneben liegen hatte, weil bei Suzuki das etwas abweichend gefertigt wurde.

  • Rvolli:
    Zum einen sind die Normlager auf der Abtriebsseite auch mit C Nut und zum anderen wie schon gesagt, hat sich Suzuki wohl einen Musterschutz beim Lagerhersteller erbeten.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Okay dann wird das leider nicht passen. Also das Lager fühlt sich so an wie es sein sollte. Es ist mehr so für's gute Gewissen.
    Hätte jemand noch so ein Lager übrig? Gerne PN an mich.
    Wäre schade, dass der Motor wegen eines Lagers nicht mehr genutzt werden kann.
    Andererseits, wozu dienen diese Dichtringe? Ist doch eh alles im Ölbad.


    Grüße Kevin

  • Das Blech hat nicht wirklich viel zusagen. Ich vermute, dass es dazu dient, das nicht zuviel Öl in den Kupplungsraum läuft und dass das Ö, dass sich im Leitblech sammelt, in die Welle läuft und nicht ins Lager. Ein Detsch macht da gar nichts. Wenn es läuft dann läufts. Einfach drin lassen.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Das sehe ich auch so, ich hatte vor einigen Jahren auch mal bei Koyo nachgefragt und nur die Lagernummer angegeben, so nach dem Motto: " Haben sie davon noch was auf Lager?"


    Ich hatte denen nicht mitgeteilt, dass es sich um die KW Lager der TR750 handelt, die sehen genauso aus wie die äußeren KW-Lager der T/GT 500 (also mit integriertem Siri) aber mit den Innen/Aussenabmessungen der GT 750 KW Lager.


    Man hat mir sogar geantwortet......: " Wenden sie sich in dieser Sache bitte an die Suzuki Motor Company!" ?( !!!


    Gruß


    Karl

  • Nicht unbedingt.
    Man kann Normlager mit ähnlichen Maßen mit entsprechenden Distanz-Hülsen/-Ringen versehen, um auf die nötigen Abmessungen von Wellen- und Lagersitz zu kommen.
    Das Ist natürlich mit einem gewissen Aufwand an Maschinen und Zeit verbunden.

  • Es kann sein, dass Suzuki etwas als modifiziertes Normteil ausgewiesen hat, für das es in Deutschland eine Norm gibt. Ich schau mir am Wochenende die Lager mal genauer an. Aber meines Erachtens nach liegt es hier, wenn überhaupt an der Position des C Rings, was weniger hübsch wäre, aber vielleicht iste s auch nur die Abdichtung.


    Da dein Lager sauber läuft fahr es weiter, wennes dann tatsächlich kaputt geht, dann kannst du es immer noch tauschen. Suzuki hat seinerzeit das Getriebe so ausgelegt, dass es mehr verträgt als die Büffelleistung und es hat auch keiner erwartet, dass die Teile solche Laufleistungen, geschweige denn so ein Alter erreichen.


    BB hat mal gesagt, nach dem ich ihn auf Kolbenreste im Kurbelgehäuse angesprochen habe, dass dies gar nichts macht. Wenn die ins KW Lager kommen, dann lächelt es nur und macht daraus Aluchips. Wenn kein Wasser dran kommt, dann sind die Lager relativ unkaputtbar.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Moin,
    die KW Lager sind nach meinen Recherchen keine Normlager, sondern die gibt es nur so bei der GT750.
    Sie sind, so wie Mario schrub, ziemlich unzerstörbar, solange kein Wasser längere Einwirkung hatte oder Ölmangel vorlag.
    Alle KW-Lager haben eine Bohrung wo der Fixierungsstift reingeht, das zweite von rechts eine Nut für den C Ring.
    Alle Getriebelager haben ebenfalls eine C-Ring Nut. Getriebelager wurden zum Teil auch in offener Ausführung verbaut. Der Blechmantel ist eher egal. Sie sind so auch nur bei Suzuki zu bekommen.
    Gruss Martin

  • Martin:


    Die zur anderen Seite sind offen, deshalb meine Vermutung, da das Ölleitblech vor dem Lager sitzt, bildet der Blechmantel mit die Rückwand des Ölreservoirs, da ansonsten das Öl durch das Lager abläuft und nicht in die Welle. Warum aber eine Abdichtung auf dem Lager hinter der Kupplung ist entzieht sich meiner Logik.


    Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen den Normlagern auf der rechten Seite und den Nicht-Normteilen auf der anderen, abgesehen von den Dichtblechen. Alle Lager sind meines Wissens nach ohne Passstift sondern werden durch C Ringe fixiert. Isst die Position der C Ringe unterschiedlich?

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Hatte (hat) nicht der R. Schneider komplette Lager-Sätze (ohne KW) für doe GT750 im Angebot? Ich erinnere mich, dass das SKF Lager waren, da waren auch die genuteten Lager dabei. Das sollten also, zumindest für die GT750, Normlager sein, bei der GT550 kenn ich mich nicht aus!


    Karl

  • Ich hab mal in meiner letzten Liste 09/20 vom Reiner geschaut. Dein Erinnerung hat dich nicht getrogen Karl. Die linken lager bietet er als original Teile oder Zubehör an, während die rechten "spezial" Lager nur noch aus dem Zubehör erhältlich sind.


    Damit wäre dann Kevins Problem gelöst. Wenn er denn unbedingt wechseln möchte, dann gibt es bei Reiner Ersatz. Das Lager kostet 18 Euronen.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Vielen Dank. So die Probleme wären gelöst. Klar, dass nun das nächste Problem bereits da ist.


    Gerade habe ich gesehen, dass eine Schaltgabel dunkel, bzw. überhitzt ist. Ich füge 2 Bilder an.


    Ist das ein Grund zum erneuern oder macht das nichts?


    Grüße Kevin

  • Moin,
    wenn der Motor schon mal offen ist, würde ich die auf jeden Fall wechseln. Das ist aber ein typischer Langzeitschaden,
    Gruss Martin

  • Die Frage ist nur, was die Ursache ist. Weil viel einstellen kann man da ja nicht. Gibt's irgendwas, das man überprüfen kann? Das sieht aus, als ob irgendwas geklemmt hat. Die anderen 2 sind neuwertig.


    Und vielen Dank für die Tipps.

  • Meist ists temporärer Ölmangel oder leichte Verbiegung der Schaltgabel

  • Vielen Dank natürlich noch für die ganzen Antworten.


    Abschließend habe ich noch ein Thema. Und zwar hat jemand schon mal das Gangrad 2. Gang Eingangseitig abgezogen? Das ist verpresst und ich bekomme es nicht ab. Es sollte auch nicht kaputt gehen.


    Kann ich am 5. Gangrad mit einem Abzieher ran? Und hinterher wieder aufpressen?


    Grüße Kevin

  • Hi, dafür benötigt man möglichst eine hydraulische Presse. Wahrscheinlich wurden die Wellen vor Montage gekühlt und die Zahnräder erhitzt um später eine Presspassung zu erzeugen.
    Gruss Martin

  • Moin,


    mit ner 20to-Presse funktioniert es. Mit einem Abzieher hast du keine Chance.
    Habe ich letztes Jahr erst gemacht. Runter pressen, wieder drauf pressen - hält. Wenn du das Zahnrad bei der Montage auf ca. 150° erwärmst, geht es leichter drauf und du erreichst einen Schrumpfverband, der noch deutlich besser halten sollte, als es nur aufzupressen.


    Gruß
    Dirk

    Gruß

    Dirk



    Über 1000 Beiträge, alle weg :klo:
    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D

  • Vielen Dank, werde es machen lassen, da ich selber keine Presse habe.


    Für die Passflächen vom Motorgehäuse würde ich Dirko HT Grau verwenden. Ich hoffe, das kann man nehmen.


    Grüße Kevin

  • Auf keinen Fall .....


    Nimm zB. Elring AFD2000


    oder andere Dünnflüssige Gehäusedichtmittel .


    Hat den Grund das dieses wenn zuviel herausgequetscht wurde nicht abbindet .


    Deine Dichtung Kann innermotorisch Probleme bereiten Evtl. Bohrungen verschließen . Der Gehäusespalt kann schlechter Schließen zuwenig Druck auf Lager auswirken.Oder den Spalt nicht Dichten.


    Gruss

    Schall und Rauch

  • Original steht irgendwas von Suzuki Bond Nr. 4 aber das gibt es nicht mehr. Dann kam ich auch schon auf Three bond TB 1215, welches aber auch wieder eine Silikondichtmasse ist.
    Ganz schön knifflig.

  • Moin,


    Hylomar hat sich gut bewährt.


    Gruß
    Dirk

    Gruß

    Dirk



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  • Genau - Hylomar nehm ich auch schon seit Jahren. Das bekommt man vor allem auch gut wieder ab, wenn man mal wieder bei muss. Aber sehr sparsam einsetzen das reicht vollkommen.
    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • OK Jungs...jetzt noch mein Senf dazu....wer bietet mehr???


    Ich habe bislang immer Reinzoplast verwendet...das dürfte dem Hylomar ziemlich nahe kommen und bleibt dauerhaft plastisch...und lässt sich mit Aceton bzw. Bremsenreiniger ganz leicht wieder wegputzen....

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Reinzoplast ist unter Lizenz von Roll-Royce hergestellt. Für unsere Mopeds nur das Beste. Ich habe schon beides benutzt und keinen Unterschied festgestellt. Kaufe das, was es gerade gibt, wenn ich‘s brauche. Ein Vorteil ist noch, die Tube härtet nie aus, entgegen den meisten anderen Dichtmassen.
    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • ....und Kevin das Reinzoplast wirklich nur dünn auf die Dichtflächen einer Motorgehäusehälfte auftragen, ansonsten presst es das Zeug in dicken Strängen aus dem Gehäusespalt raus und gerät so überall dorthin, wo es eigentlich nicht benötigt wird...

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus