Da erwarte ich aber ein devotes Aufklatschen der Stirn auf den Boden.
Ne, aber Spass bei Seite. Auf die Dichtung wäre ich nie gekommen. Da ich die Vergaser in einer Nummer größer für die T350 habe und es auch bei denen keine Dichtung gibt, zumindest lt. Parts List. Die Gummitüllen habe ich deshalb auch nie als Dichtung sondern nur als Schutz gegen Dreck und Wasser gesehen. Aber trotzdem interessant, da hat Suzuki halt immer wieder die gleiche Zeichnung genommen und die Dichtungen vergessen.
...wenn ich nicht zu faul wäre, würde ich ja mal glatt ausprobieren, ob es wirklich nen Unterschied macht, und mal den Deckel ohne Dichtung verwenden und alternativ die Gummikappe hochschieben....dazu müsste ich aber beide Vergaser aufmachen, womöglich den Tank abbauen, damit man gut drankommt...ist mir def. zu viel Aufwand
Interessant.
Kann ja dann nur an der Luft liegen, die an der Schieberanschlagstange und deren Stellschraube vorbeigeht.
Durch den Bowdenzug geht nichts nenneswertes. Bei den Folge-Modellen MABC ist da original allerdings auch eine kleine Gummitülle nur auf dem Gaszug auf dem Mischkammerdeckel; die sehe ich mehr als Schutz gegen Dreck und Wasser. Ohne diese Tülle bin ich gefahren, kein Problem.
...kann man also feststellen, dass die Vergaserdeckeldichtung eher unerheblichen Einfluss auf die Falschluftproblematik hat, die Gummikappe oben drauf aber schon???
Hab ich das jetzt richtig verstanden???
Moin Klaus!
Würde ich so allgemein nicht sagen.
Zum Einen haben wir hier nur die Erfahrung von einem Motorrad/Fahrer, und es ist immer unsicher, von einem Exemplar auf alle anderen zu schließen. Zum Anderen kann es auch sein, daß in diesem Fall das Vorhandensein der "Gummimützen" derart eindeutigen Einfluß hat, -wie Lothar beschreibt-, eben weil die Deckeldichtungen fehlen; daß also beide Einflüsse sich summieren.
Da müßten wir eine Versuchsreihe starten, um das genau rauszufinden. Das lohnt sich wohl aber eher nicht. Man baut halt Dichtungen rein und setzt die Mützen auf und fertig,
bis dann
Markus
Auf die Gefahr hin, dass ich nerve. Ich habe mich durch mehrere Kataloge gewälzt, T20, T250, T350 und GT und nirgends wird eine Dichtung erwähnt. Was bedeuten könnte, dass es von Mutter Suzuki nie eine gab und wenn ich eure Angaben richtig deute, diese immer aus den Keyster Kits kam. Könnte es nicht sein, dass diese Dichtung eine reine Keyster Geschichte ist?
nein
Kenne eigentlich nur die Deckeldichtungen sprich jeder Hersteller hat hier ne Dichtung ob Gummi oder Papier und schraube schon 35 Jahre Beruflich und faktisch könnt ihr davon auch ausgehen dass hier Falschluft eintritt und das Druckverhältnis im Vergaserraum sich verändert.
Dieses bezieht sich natürlich auch auf die Zugmütze.......
Natürlich kann das alles weglassen aber darum geht es ja auch nicht.
Zitat von FoxkiloKönnte es nicht sein, dass diese Dichtung eine reine Keyster Geschichte ist?
Definitiv nein.
In den GT250/K/L/M-Vergasern war ab Werk diese Dichtung drin. Ich habe da schon einige in der Hand gehabt.
V_KL_Schieber-Teile_dr.JPG
Die ABC-Vergaser haben übrigens auch eine Deckeldichtung, das ist aber ein O-Ring, der im Deckel sitzt
Auf die Gefahr hin, dass ich nerve. Ich habe mich durch mehrere Kataloge gewälzt, T20, T250, T350 und GT und nirgends wird eine Dichtung erwähnt. Was bedeuten könnte, dass es von Mutter Suzuki nie eine gab und wenn ich eure Angaben richtig deute, diese immer aus den Keyster Kits kam. Könnte es nicht sein, dass diese Dichtung eine reine Keyster Geschichte ist?
...also Mario...jetzt hör aber auf, Keyster erfindet doch keine Vergaserdeckeldichtung, die es so von SUZUKI nie gab...
Da wir bei Keyster sind...
Auf der Keyster-Seite https://www.motorradbay.de/ findet man seltsamerweise nur den Reparatur-Satz KS-0219 für GT250KLM (bzgl. der Düsengrößen)
Es gibt aber auch einen Rep-Satz für die GT250ABC-Modelle, KS-0536, mit zwei Hauptdüsen zum ausprobieren.
https://nrp-carbs.co.uk/shop/i…ct/product&product_id=155
Natürlich kann das alles weglassen aber darum geht es ja nicht
Sag ich ja .......
Und wenn da in der Skizze ne Dichtung fehlt dann muss trotzdem eine rein.
Auch wenn der selbst angesprochene Nerver 
wiederspricht
Jetzt verstanden?
Die Dichtung fehlt im Katalog nicht nur in der Skizze, sondern auch in der Teileliste.
Das gibt es aber auch bei einigen anderen Bauteilen.
Jetzt müßte nur noch jemand die Teilenummer für diese Deckeldichtung irgendwo ausgraben.
Bevor hier der Streit noch ausartet 
..., schaue man einfach mal auf die Seite des Vergaserherstellers! Auch wenn Suzuki speziell nach seinen Spezifikationen hergestellte Vergaser verwendet hat sind dies doch auch nur leicht abgewandelte Mikuni VM Vergaser und da findet man ab VM20 immer eine Deckeldichtung, für den VM24 lautet die E-Teilnr übrigens VM26/57.
Bei einigen kleineren Typen (z.B. VM12) gibt es auch mal keine Dichtung, aber da sind wir ja weit von weg. !
Gruß
Karl
Auch eine Möglichkeit. Passt bei Modell GT250M, für die GT250K/L-Vergaser muß man dann allerdings noch die Aussparung reinschnitzen.
Da würde ich mir dann für K/L vermutlich eher gleich selbst welche aus Dichtungspapier schneiden.
...genau das hab ich gemacht....hatte ja noch 1 brauchbare Vorlage...kurz aufs Papier gebracht und ausgeschnitten...
Bleibt nur die Frage, wie hat der lokale, kleine Händler das vor 50 Jahren gemacht. Er hat bei der Demontage die alte Dichtung gesehen, aber Keine E-Teile Nummer um sie bei Suzuki neu zu bestellen.
Der hat auf seine fundierten Kenntnisse zurückgegriffen und hat da eine Dichtung bei
Na, da kamen eben die alten Dichtungen wieder rein, die sind ja recht haltbar.
Gewesen.
Jetzt dürften Die sich alle dann doch langsam verabschieden.
So jetzt also meine Rückmeldung zu dem Thema, die Dichtungen zusammen mit den Mützchen haben den Durchbruch gebracht.
Sie tourt perfekt ab. Und reagiert auch auf die beiden Leerlaufluftschrauben.
Mein Fazit:
In Summe bringen diese beiden Sachen, also die fehlende Dichtung und das Mützchen, so viel Falschluft das der Vergaser nicht mehr einstellbar ist.
Jetzt ist alles schön. Trotz aktuell 30° habe ich die kurze Ausfahrt eben denn noch sehr genossen. 
Noch mal meinen herzlichen Dank an alle die mir hier mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben.
Und im speziellen an KlausH für die handgemachten Dichtungen. So etwas ist nicht selbstverständlich und kenne ich aus anderen Foren kaum bis selten.
Ein fettes Danke dafür.
Hallo Lothar...es freut mich, dass die Lady jetzt so läuft, wie sie laufen soll!
Wenn ich mit meiner bescheidenen Dichtungsschnitzerei dazu beitragen konnte, dann freut es mich um so mehr...
...und jetzt ist es aufgrund deiner persönlichen Erfahrungen quasi amtlich, dass sowohl die Gummikappe, als auch die Deckeldichtung für eine saubere Vergaserfunktion wichtig sind...
Trotz aktuell 30° habe ich die kurze Ausfahrt eben denn noch sehr genossen.
...und läuft sie nun 130 oder 140 ???
...also ich habe festgestellt, dass meine GT250 von den damaligen Fahrleistungen (1975 - 1977), wo ich meine erst Suzi gefahren habe, weit entfernt ist...oder es hängt mit dem partiellen Alzheimer zusammen. Jedenfalls läuft meine Heutige deutlich schlechter, als die Damalige!!!
Ich hatte damals nen Schulkumpel, der ne gebrauchte 600er BMW mit angeblich 40 PS hatte, mit dem konnte ich auf Strecke locker mithalten...
Heute komme ich bei Gegenwind kaum über 110 nach Tacho und das sind vermutlich nur echte 100 km/h...mit Rückenwind waren es aber auch schon mal 150 km/h nach Tacho...na ja was will man von 26 oder 27 PS auch mehr erwarten...
Man scheucht ja auch keine alte Dame über die Straße.
Das ist eher was zum rumknattern mit Landstraßen Tempo. Für schnell gibt es besseres .
Also meine GT250 A lief nach dem hinterher fahrenden Mercedes auf dessen Tacho knapp 155Km/h.....mit zwei (damals 50 und 65 Kg) leichten Personen drauf. Werden also gut über 140 Km/h gewesen sein, natürlich im 5.Gang und leicht geduckt gefahren!
Da kann man sich vorstellen, was so eine GT250 heute mit einem durchschnittlich normalgewichtigen Fahrer drauf heute so laufen wird!
Gruß
Karl
Tja Karl und die GT250 L/M/K oder umgekehrt lief etwas weniger, aber lt. Tests von damals waren die Unterschiede zwischen den alten Ramair und den Folgemodellen nur minimal, ich habe die Tests von Motorrad hier vorliegen...das ist ziemlich ernüchternd.
Allerdings muss man auch berücksichtigen, dass unser heutiges Kampfgewicht deutlich über den damaligen knapp unter 70 kg liegt zumindest ist das bei mir so....
und hier die Werte aus Motorrad 1975 und 1976
GT250 A
sitzend 141 km/h
lang liegend 150 km/h
mit 2 Personen 132 km/h
GT250 M
sitzend 132,1 km/h
lang liegend 144,8 km/h
mit 2 Personen 130,4 km/h
na Klaus .....
Da weißte auch was da nicht passt Kraft kommt von Kraftstoff und wenn die Möhre nur 6 Maß braucht liegt dann wohl am Fahrer.........
Also die Suizis sind wohl drehzahlfest und ich lass die regelmäßig fliegen und schmal war ich noch nie also nie unter 8 Liter egal welche.........meistens gibt es ein Ziel mit 
Am Ende.
Sparsam werd ich vielleicht wenns die Suppe In der Apotheke holen musst 
Also die RD 250 torque induction lief damals Tacho 160( mit 74kg Fahrer.... )
hatte aber auch um die 34-35 PS....
Die GT 500 brachte dann gut 170 mit dem gleichen Fahrer....
Der Büffel damals 1989 195km/h nach Tacho auf der schweizer Bahn nach Lausanne( 
). Mit Allspeed 3 in 3, 2 Personen, Krauser Koffern; Harro Elefantenboy und 2 Journey Bags drauf.
Da bin ich heute noch stolz drauf
Alles anzeigenTja Karl und die GT250 L/M/K oder umgekehrt
Allerdings muss man auch berücksichtigen, dass unser heutiges Kampfgewicht deutlich über den damaligen knapp unter 70 kg liegt
und hier die Werte aus Motorrad 1975 und 1976
GT250 A
sitzend 141 km/h
lang liegend 150 km/h
mit 2 Personen 132 km/h
GT250 M
sitzend 132,1 km/h
lang liegend 144,8 km/h
mit 2 Personen 130,4 km/h
Moin,
die Werte von Motorrad für die A kann ich definitiv bestätigen, auch mit aktuellem Sprit.
Trotz nur 26PS immer fixer unterwegs gewesen als GSX, XS, SR aus der gleichen Klasse. RD hatte ich nie als Vergleich, wären sicher überlegen gewesen.
Fahrergewicht ist (unfreiwillig) konstant geblieben.
110 sind eher zu wenig, da stimmt was am Tacho oder am Gasgriff oder am Motor nicht.
Die Armaturen sind ja eher keine Präzisionsinstrumente.
Verbräuche unter sieben Liter habe ich glaube ich nur ein oder zweimal geschafft, das war dann aber rumknattern in der Gruppe mit maximal 90…
viele Grüße
Matt
