Hallo aus dem schönen Münsterland

  • Ich war heute leider zeitlich nicht mehr dazu in der Lage das auszuprobieren.
    Ich habe ja ein RamAir Modell hier und die hat die Leerlaufdrehzahleinstell Schrauben unter den Kunststoffkappen . Ich finde das schon schwierig damit was korrekt einzustellen. Irgendwie bleibt es immer nur zählen und schätzen. Ich glaube ich muss das Ding einfach mal richtig fahren. Dieses hin und her hier auf dem Hof scheint auch keine realistischen Betriebszustände
    herzustellen. Laufen tut sie ja soweit. Und selbst wenn ich die Leerlaufluftschrauben ganz zudrehe, und den Leerlauf über die Leerlaufdrehzahl Schrauben oben am Vergaser einregele, habe ich dieses Patschen und das nicht so perfekte abtouren. Zu diesem Zeitpunkt müsste sie ja eigentlich Fett laufen. Bin mir auch gar nicht mehr sicher ob ich vielleicht auch einfach zu viel erwarte. Bin halt nur Viertakter gewohnt.

  • Hallo Lothar...meine Empfehlung lautet Grundeinstellung nach Handbuch bzw. nach den SUZUKI Vorgaben:
    Motor warm fahren...

    • beide Leerlaufgemischregulierschrauben wie Karl es beschrieben hat, vorsichtig auf Anschlag reindrehen und dann 1 1/2 Umdrehungen rausdrehen
    • Vergaser synchronisieren...kannste auch bei MarkusH nachlesen, der hat es super genau beschrieben...ich mach das wie folgt... Kerze von einem Zylinder rausschrauben, Motor starten und an der Leerlaufeinstellschraube des Vergasers des anderen Zylinders unter dem Gummideckel den Motor auf etwas überhöhte Drehzahl einstellen (z. Bsp. 2000 U/min)
    • dann Kerze wieder rein und die andere Kerze rausschrauben. Motor starten und jetzt an diesem Zylinder/Vergaser ebenfalls auf die Drehzahl 2000 U/min einstellen
    • beide Kerzen wieder rein, Motor starten und dann nach und nach jeweils mit derselben Umdrehungszahl die Leerlaufeinstellschrauben beider Vergaser gleichmäßig runterdrehen, bis die Leerlaufdrehzahl von ca. 1300 U/min erreicht wird

    Ich bin mir sicher, dass dann das Abtouren besser funktioniert.


    Übrigens sind deine Vergaser, wenn sich oben unter der Gummikappe die Leerlaufeinstellschraube bzw. Schieberanschlagschraube befindet und nicht unten knapp oberhalb der Schwimmerkammerdeckeloberseite, vom L-Modell und nicht vom M-Modell.
    Auch die Lackierung ist L und nicht M...kannste auch auf Markus Seite alles lesen...

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    Gruß Klaus

  • Danke für die gute Erklärung Klaus. Hatte das in der Anleitung zwar auch gelesen, bin aber nicht so ganz schlau draus geworden. Deine Erklärung ist definitiv besser verständlich.


    Sobald meine Zeit dass zulässt werde ich das mal ausprobieren. Habe an heute für mindestens eine Woche die Handwerker im Haus. Wir bekommen eine neue Heizungsanlage montiert.

  • Hallo Karl,
    wegen CO vs. Lambda beim Zweitakter.
    Ich habe zwar meine GT schon etwas länger (sind jetzt 30 Jahre, ja, die Zeit nagt), aber CO messen kann ich erst seit ein paar Jahren, habe das aber immer nur für olle PKW benutzt.
    Von daher ist die GT nach der Methode mit Grundeinstellung und Justieren der Zylinder einzeln eingestellt. Läuft damit auch gut.
    Meine Idee war, das ganze zu erleichtern, aber das Argument der Rückstände im Auspuffgas ist ziemlich schlüssig. Würde mir auch ungern die Messkammer versauen.


    Verstehe ich das richtig, das (Breitband?)- Lambda- Sonden hier ein geeignetes Messmittel wären ?


    viele Grüße


    Matt

    viele Grüße


    Matt

  • Ja, das wäre ein gangbarer Weg und wird auch bereits seit Jahren, auch bei den klassischen Zweitaktrennern genutzt, aber........., es ging ja hier um das Einstellen des Leerlaufgemischs und dafür ist die Methode der CO Messung und auch der Lambdawert Bestimmung , z.B. über ein 4-Gas Messgerät, nach meiner Erfahrung, nicht geeignet! Das Hauptproblem ist halt der "Viertaktlauf" mit seinen starken Schwankungen im Lambawert wegen des differierenden Sauerstoffanteils bei Zündaussetzern.


    Ganz anders sieht dies bei Vollgas aus, da ist die Verwendung von Breitbandsonden das Maß der Dinge, da man ja im Fahrbetrieb kritische Gemischzustände onboard erkennen kann. Kein Wunder also, dass diese Systeme auch gerne zur Abstimmung von klassischen Rennmaschinen mit Zweitaktmotor verwendet werden. Aber da ist der Leerlaufbereich nicht von Interesse, um nicht zu sagen gar nicht vorhanden ;) !


    Karl

  • Moin...

    Danke für die gute Erklärung Klaus. Hatte das in der Anleitung zwar auch gelesen, bin aber nicht so ganz schlau draus geworden. Deine Erklärung ist definitiv besser verständlich.

    Möglich, das Dir das oben besser verständlich ist, aber das steht sinngemäß genauso auch in meinem Text.
    So synchronisiert man im übrigen nur den Leerlauf.
    Wichtiger ist die Einstellung/Synchronisation für Teillast, also das beide Vergaserschieber so aufgezogen werden, das beide Zylinder gleich laufen. Wird dort auch beschrieben. ...wenn man's versteht... :whistling:


    Deine GT250 hört sich im übrigen im Video normal an. Da "patscht" nichts, das ist das normale Auspuffgeräusch im Stand/Leerlauf.
    Ein Zweitakter neigt im Leerlauf zum "viertaktern" oder "achttaktern"; durch die schlechte Füllung bei Leerlaufdrehzahl gibt es nicht bei jeder Umdrehung ein zündfähiges Gemisch, sodaß die einzeln sporadisch erfolgenden Zündungen das unregelmässige Knattern erzeugen.


    Dieses rumpöttern im Stand oder auf dem Hof ist "Gift" für den Zweitakter, hast Du ja selbst schon gemerkt. Ehe Du da was sinnvoll einstellen kannst, muß der Motor auf Betriebstemperatur und freigefahren sein.


    bis dann
    Markus

  • Markus ich meinte gar nicht deine Anleitung. Die habe ich auf der Internetseite mittlerweile auch durchgelesen und für gut und verständlich befunden. Ich meinte die in meiner Reparaturanleitung. Ist so ein Reparaturhandbuch nach Muster "Wie helfe ich mir selbst?"!
    Das ging also nicht in deine Richtung. ;)

  • Hallo Lothar...Markus hat natürlich vollkommen recht...es genügt sicher nicht, nur den Leerlauf zu synchronisieren....die Vergaserschieber sollten natürlich aus unterster Stellung gleichzeitig und gleichmäßig mit dem Gasdrehgriff nach oben in Richtung Vollgas gezogen werden.


    Dafür gibt es aber auch ne einfache Methode, die ich an der GT550 so zum ersten Mal angewandt habe.
    Bei der 250er habe ich das erst später mal gemacht...
    Also du legst 2 gleiche Löffel oder 2 gleiche große Stahlnägel oder auch Bohrer von hinten bei abmontierter Spinne in die Ansaugstutzen der Vergaser und klemmst diese unter die Schieber.
    Jetzt den Gasgriff andrehen, dann kippen die eingeklemmten Löffel/Nägel/Bohrer gleichzeitig nach unten weg.
    Wenn nicht, dann an dem/den Gaszügen die Länge so lange korrigieren, bis die wirklich gleichzeitig wegkippen...


    Das funktioniert für mich einfacher,als die Methode MarkusH...die dauert mir bei laufendem Motor viel zu lange und mangels großer Erfahrung ist mir das zu umständlich.
    Die Löffelmethode geht ja ohne laufenden Motor...


    :D :D :D

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    Gruß Klaus

  • Ich lege alte Kugellagerkugeln (die vom alten Lenkkopflager) von hinten in die Gleichdruckvergaser rein.
    Die rollen von selbst an den tiefsten Punkt.
    Beim Öffnen der Drosselklappen sollten sie dann zur gleichen Zeit durchfallen.
    Das Ganze mache ich bei ausgebauter Vergaserbatterie auf der Werkbank.
    Bei mir sind die Vergaser ja über die Drosselklappenwelle angesteuert, da ist das recht easy zu machen.

    Es kommt anders, WENN man denkt !

  • Das Ganze mache ich bei ausgebauter Vergaserbatterie auf der Werkbank.

    Moin,


    ist wahrscheinlich auch gesünder, sonst hast du schnell eine ganz neue Art Kurbelwellenlagerung 8o :D :D
    Aber die Idee ist für Gleichdruckversager nicht schlecht. :thumbsup:


    Gruß
    Dirk

    Gruß

    Dirk



    Über 1000 Beiträge, alle weg :klo:
    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D

  • Das Moped ist seit gestern zugelassen, ich werde damit jetzt erstmal ne Runde um die Nachbarschaft fahren und dann nach der Anleitung einstellen.
    Das mit dem Synchron stellen mittels zwei Eisstielen habe ich bereitsrchgeführt. Die Schieber werden exakt gleichzeitig angehoben. Allerdings ist dieser Abgleich ja auch wieder dahin sobald man die Standgasschraube mittels der beiden Schrauben im Deckel ( Stange die den Schieber hält ) verstellt.
    Mein Plan sieht jetzt also wie folgt aus.
    1. Leerlaufluftschraube 1 1/2 Umdrehungen raus ( steht schon so)
    2. Warmfahren .....einmal um den Pudding ( hier auf den Land sind das schon ein paar Kilometer)
    3. Ein Kerze raus und Leerlauf des zweiten Zylinders auf 2000 U/min einregeln
    4. Das Gleiche mit dem zweiten Zylinder
    5. Mit beiden Kerzen drin den Leerlauf durch möglichst gleiches Zurückdrehen der Leerlaufdrehzahlschrauben auf den Deckeln auf ca. 1300u/min einregeln.
    6. Danach nochmal die Eisstielmethode bei abgebauter Spinne an den Bowdenzügen durchführen, darauf achten das beide Züge ca. 0,5 -1mm Spiel haben um sicher zu stellen das die Leerlaufschrauben auch noch im Eingriff sind.


    Ich werde berichten. Danke bis hierhin für eure prima Unterstützung! :thumbsup:

  • ...ich sag da nur... :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

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    Gruß Klaus

  • nabend...

    >Das Moped ist seit gestern zugelassen, ich werde damit jetzt erstmal ne Runde um die Nachbarschaft fahren und dann >nach der Anleitung einstellen.

    Gut!


    Das mit dem Synchron stellen mittels zwei Eisstielen habe ich bereitsrchgeführt. Die Schieber werden exakt gleichzeitig angehoben. Allerdings ist dieser Abgleich ja auch wieder dahin sobald man die Standgasschraube mittels der beiden Schrauben im Deckel ( Stange die den Schieber hält ) verstellt.

    Nein. Der Abgleich bleibt erhalten für angehobene Schieber, also sobald die Schieber sich von den Anschlagschrauben/-Stangen abheben. Nur bei ganz zurückgedrehtem bzw. losgelassenem Gasgriff kommen die Schieberanschlagschrauben bzw. -Stangen wieder ins Spiel, und hier ist eine geringe Unsynchronität unerheblich.
    Das ist auch nur bei Einzelvergasern so, bei Modellen mit "Vergaserbrücke" bzw. gemeinsamer Schieber-Mechanik wirkt die Leerlauf--Einstell/-Anschlag-Schraube auf alle Schieber gleichzeitig.
    Dies Gefummel mit Löffeln im Vergaser (warum nicht gleich Messer und Gabel ) und ähnlichem ist in meinen Augen übelster Heimwerkerpfusch. Ich weiß, die Methode wird immer wieder im Netz kolportiert.
    Der Luftfilterkasten und der Ansaugverteiler sind ja schon demontiert. (wieso eigentlich Ansaugspinne? ?..von Spinnerei...? )
    Man guckt hinten in die Vergaser, -zur Not mit Spiegel-, und stellt mittels der Bowdenzugstellschrauben so ein, das beide Schieber beim Aufziehen gleichzeitig mit ihren Unterkanten mit dem oberen Rand des Vergaserdurchlasses fluchten. Ganz einfach und schnell. Das ist die Grundeinstellung, hat noch nicht wirklich mit synchronisieren zu tun, reicht jedoch in den meisten Fällen völlig aus.
    Beim synchronisieren geht es darum, das alle Zylinder gleich laufen, gleiche Leistung bringen. Durch geringste Unterschiede zwischen den Zylindern, wie z.B. zwangsläufig nicht exact gleiche Abmessungen in den Kanälen, wie auch geringste Form-Abweichungen zwischen den Vergasern/Düsen usw. kommt es zu kleinen Unterschieden im Lauf der Zylinder, sodaß manche etwas mehr leisten und andere etwas mitgeschleppt werden. Um das auszugleichen, wird synchronisiert. Dabei kann es dazu kommen, daß die Einstellungen der Schieber minimal voneinander abweichen, also nicht mehr exact gleich hoch stehen; es geht hier um Millimeter(-bruchteile). Das Ganze ist mehr was für's Tuning und wenn man das letzte Quäntchen Leistung mobilisieren will.
    Wenn alle Zylinder/Auspuffe gleich pöttern und im Normalbetrieb gleich warm sind ist eigentlich für den Normalfahrer schon alles in Ordnung bezüglich Synchronität.
    Auch die Leerlaufeinstellung läßt sich ähnlich durchführen. Alle Anschlagschrauben soweit raus/runter drehen, das die Schieber ganz unten im Vergaser aufliegen. Dann jede Schraube soweit rein/rauf drehen, daß der jeweilige Schieber sich grade eben minimal bewegt. Von da an immer alle Stellschrauben gleich weit rein bzw. raus drehen.


    bis dann
    Markus

  • N'Abend...


    OK Markus, ich gebe mich geschlagen...du bist der Meister und wir tatsächlich die Laien...ich kam mit der Löffelmethode gut zurecht, weil man wirklich bei beiden Zylindern sofort merkt, ob die Schieber gleichzeitig angehoben werden, die Methode mit Gasschiebern ganz oben am Anschlag und prüfen, ob die mit ihren Unterkanten mit dem oberen Rand des Vergaserdurchlasses fluchten, habe ich auch schon mal bei der GT550 so gemacht, steht auch so oder ähnlich im carb manual für GT380/550.


    Ich finde die Löffelmethode aus o.g. Gründen trotzdem ganz in Ordnung.


    Die echte Synchronisation ist für mich als Laie eher nicht machbar...da fehlt mir sämtliches Grundwissen...wenn die Kiste mit den Normalo-Einstellungen aber gut läuft, das Kerzenbild soweit in Ordnung und auf beiden Zylindern gleich ist, dann kann man das auch wirklich so lassen...wir fahren ja schließlich Oldtimer und keine Rennmaschinen...


    :D :D :D

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    Gruß Klaus

  • Auch auf die Gefahr hin dass ich nerve, aber wie hoch ist bei euch direkt nach dem Start mit Choke die Leerlaufdrehzahl? Ist das so normal das der Motor direkt bis ca 3.000 Umdrehungen hochläuft?

  • Auch auf die Gefahr hin dass ich nerve, aber wie hoch ist bei euch direkt nach dem Start mit Choke die Leerlaufdrehzahl? Ist das so normal das der Motor direkt bis ca 3.000 Umdrehungen hochläuft?

    Nööö meiner, bzw. der von meinem Moped :D , läuft bei um die 2000 U/min aber ich hab das bislang nie so richtig beachtet, weil ich sofort nach dem Starten mit Choke, losfahre und quasi gleich den Choke wieder zurücknehme...

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    Gruß Klaus

  • Beim kalt starten mit Choke gibt es eine merkliche Drehzahlerhöhung. Läßt man den Motor so im Stand weiter laufen, überfettet er normalerweise bald und stirbt ab. Ob das 2000 oder 3000 U/min sind habe ich auch noch nicht beachtet, weil ich wie Klaus schreibt auch den Choke gleich wieder raus nehme.
    Kann auch sein, das ein Drehzahlmesser mal zuviel anzeigt. ...die alten Dinger... :)

  • Hallo Lothar...hab heute morgen aus Neugierde mal nen HD-Film vom Chokestart meiner GT250L/M gemacht....Außentemperatur 19°C...da ich aufgrund der elektronischen Zündung den Leerlauf deutlich unter 1300 U/min eingepegelt habe, geht die Kiste mit Choke nur kurzfristig auf ca. 2000 U/min, geht dann Zug um Zug zurück und stirbt nach wenigen Sekunden wegen Überfettung ab...


    Mangels Kenntnis habe ich das Video auf Google Fotos hochgeladen, einen Link erstellt und diesen freigegeben...siehe Beitrag Nr. 174


    Frage an die Koryphäen....wie bettet man hier direkt ein Video von Youtube ein????

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    Gruß Klaus

  • Moin Klaus...

    wie bettet man hier direkt ein Video von Youtube ein

    In meinem Beitrag: irre Motorradrennen in Japan
    hat die Forumssoftware das von allein gemacht, hatte ich garnicht unbedingt beabsichtigt.
    Ich habe einfach den Youtube-Link aus der Browser-Adresszeile kopiert und im Beitragseditor direkt eingesetzt, (strg+C ...strg+V... wie üblich. Ich hatte dazu ein zweites Browserfenster geöffnet, eines für YouTube und eines für's Forum). Nach dem Absenden des Beitrags erschienen dann die kleinen YouTube-Fenster im Beitrag.


    Im Beitragstext steht dann [ media ]https://xyz[ /media ]
    Ohne die Leerzeichen in den Klammern.
    https://xyz steht für den Videolink


    bis dann
    Markus

  • ...da clipse ich bei Fahrten ins Blaue das 0815-Navi rein... :D :D :D


    Kannst du das Video, so wie ich es verlinkt habe, überhaupt sehen???


    Das Problem ist, dass Youtube Videos offensichtlich problemlos eingebettet werden können, Google Foto Videos aber wohl nicht...



    :thumbsup: Dieses Candy Gold No.4 ist doch immer noch die beste Farbe für eine RamAir GT250...

    ...ja ich steh immer wieder neben dem Moped und erfreue mich an diesem Anblick...hab mich auch nach etwas mehr als 10 Jahren nicht dran satt gesehen...


    Markus danke für deine Hinweise...du siehst...ich hab's kapiert


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    Gruß Klaus

  • Heute habe ich eine Probefahrt auf der Straße gemacht. Danach wechselseitig die Kerzen rausgedreht und das mit der Drehzahleinstellung gemacht wie beschrieben. Läuft jetzt schon deutlich besser. Nur das Abtouren gefällt mir immer noch nicht. Wenn die Drehzahl fällt, beim Anhalten, verharrt sie bei knapp über 2000 Umdrehungen für etwa 10 bis 20 Sekunden bevor sie dann auf Leerlaufdrehzahl zurück fällt. Die Leerlaufluftschrauben sind mittlerweile nur noch eine Umdrehung weit offen. Je weiter ich die schließe desto besser wird das mit diesem Verhalten. Ich vermute wenn ich auf eine halbe Umdrehung runter bin könnte es gut sein. Aber ich bin dann auch weit weg von der Grundeinstellung. Falschluft kann ich aber ausschließen nachdem ich alles mehrfach abgesprüht habe. Die Düsennadel ist exakt in der mittleren Position. Und das Moped fährt eigentlich sehr gut so. Bis auf die Nummer mit dem zögerlichen abtouren. Könnte es nützlich sein die Nadel eine Kerbe höher zu hängen? Ein bewertbares Kerzengesicht habe ich heute nach etwa 10 km Fahrt noch nicht gesehen. Die Kerzen sind immer noch sehr sauber. Selbst der Rand war noch schön metallisch blank.

  • Ich habe es schon mehrmals erlebt, daß die Werkseinstellung bzw. Werksangaben heute nicht mehr immer genau passen.
    Ich schiebe das auf die geänderte Zusammensetzung des Kraftstoffes gegenüber vor 40 Jahren.
    Die Werksangaben sind darum oft nur als Ausgangspunkt für weitere kleine Anpassungen zu sehen.
    Welche Teillastdüse ist eingebaut? Du könntest eine Nummer größer versuchen. 30 statt 25 oder 35 statt 30.
    Allgemein wenn man die Teillastluftschraube sehr weit aus der "Mittelstellung" drehen muß, ist es besser, die jeweils nächste Teillastdüsengröße zu wählen, je nachdem, größer oder kleiner.

  • Lothar stell mal deinen Leerlauf niedriger ein....du hast ja elektronische Zündung und ne starke LIMA-Leistung durch die Powerdynamo...da reichen 1100 U/min im Leerlauf locker...vielleicht geht sie dann schneller runter...


    :neugier:

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  • Machmal hilft es schon die Leerlaufdüse und alle zum System gehörenden Wege nochmal penibel zu reinigen. Einen Einstellung die von der Grundeinstellung durch eindrehen abweicht ist unproblematisch, 0,5 Umdrehungen offen wäre kein Problem! Problematisch wird es, wenn man mehr als 3 Umdrehungen herausdrehen müsste, dann hält die Feder die Einstellschraube nicht mehr sicher in Position.


    Suche den Punkt bei dem die Drehzahl beginnt beim Eindrehen (anfetten) abzufallen, bzw. beim wieder herausdrehen nicht weiter steigt. Wenn die Schraube dann noch nicht auf den Sitz gedreht ist, dann ist das o.k.


    Natürlich könnte man in dem Fall (weit eingedreht) dann eine Leerlaufdüse eine Nr. größer wählen , um wieder einen näher an der Grundeinstellung liegenden Punkt zu haben. Das könnte interessant werden wenn man z.B. aus dem Mittelgebirge an die Küste zieht ;) !


    Gruß


    Karl

  • Ich bin fast soweit die Vergaser nochmal raus zu holen.
    Hatte die zwar Ultraschallgereinigt und durchgeblasen, aber hatte die Düsengrößen nicht in Frage gestellt.
    Habe das Gefühl das da noch irgendwas nicht richtig stimmt. Die Reaktionen auf das Verstellen der Leerlaufluftschraube sind auch nicht
    wirklich deutlich. Vielleicht tourt es etwas besser ab, aber an einen Punkt wo der Motor wirklich deutlich auf die Verstellung der Scharauben reagiert komme ich kaum.
    Selbst ganz zugedreht läuft er immer noch recht gut, deutliches Überfetten erreiche ich dadurch gar nicht.
    Falschlufteinbruch von aussen kann ich aber ausschliessen, keinerlei Reaktion auf absprühen. Das Problem sitzt also offenbar in den Vergasern.
    Könnte auch sein das durch das Weglassen der keinen Trichterchen im Ansauggummi so ein Verhalten entsteht.
    Jedenfalls versuche ich dem auf den Grund zu gehen, ein ansonsten perfekt aufgebautes Moped sollte dann auch genau so laufen, wie ich finde.
    Und an dem Punkt sehe ich das noch nicht.