Welches 2T Öl für die 750er GT

  • Welches 2 Takt Öl soll ich für die 750er nehmen Mineralisches oder Synth.? Hätte von der RD 350 Mannol 2T Plus im Angebot / Regal stehen.

  • Hallo Hans...die heutigen teil- oder vollsynthetischen Zweitaktöle sind den mineralischen von damals weit überlegen...ich fahr bei meinen 2 Mopeds mit vollsynthetischem von Total...habe insbesondere bei der GT550, die ohnehin ab dem M- Modell ne abgemagerte Ölfördermenge aufweist, zusätzlich leicht reduziert.


    Die GT550 verbraucht auf ca. 2500 km 1 Liter Zweitaktöl.
    Bei der GT250 sind es allerdings im Schnitt nur 1500 km...traue mich nicht, bei der Kleinen noch weiter zu reduzieren....


    Was mich dabei erstaunt, ist die Tatsache, dass selbst bei der 550er die Püffe noch ölfeucht sind, trotz diesem sensationell niedrigen Ölverbrauch...

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Moin, ich fahre das was gerade günstig angeboten wird. Alle heutigen Öle sind besser als das SAE30 mit dem die Moppeds seinerzeit entwickelt wurden. Zur Zeit fahre ich Mannol Universal oder z. B. dieses: Habe ich gerade bei Ebay gesehen, Gruss Martin :https://www.ebay.de/itm/2-Takt…%3APL_CLK%7Cclp%3A2334524

  • Macht ihr über den Winter die Vergaser Leer oder einen Zusatz ( Bactofin ) rein? Last ihr den Öltank voll oder macht ihn Leer dam kein Öl durchsickert?

  • Ich mache das Kraftstoffsystem komplett leer oder fahre die letzte Runde mit Benzinstabilisator, z. B. von Louis.
    Zweitaktöl lasse ich so drin wie es war hatte mit meinen Moppeds da noch nie Probleme.
    Gruss Martin

  • Moin,


    ich habe all die Jahre noch nie einen Tank leer gemacht. Hatte auch noch nie Probleme, auch wenn ein Moped mal mehrere Jahre gestanden hat. Versager leer laufen lassen und gut. Sprangen auch alle immer wieder an mit der Suppe.
    Allerdings muss ich mir auch um Rost keinen Kopp machen, weil alle Tanks versiegelt sind.


    Gruß
    Dirk

    Gruß

    Dirk



    Über 1000 Beiträge, alle weg :klo:
    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D

  • Hab ich auch gedacht, aber nachdem ich den Sprit im blauen Büffel vergessen hatte, bin ich eines besseren belehrt worden. Der Sprit ist irgendwann umgekippt, bildet Säuren, fängt an zu stinken und löst die Tankinnenbeschichtung an. Alle Tanks, die normal bewegt wurden, oder trocken gelagert wurden sind noch ok. Also Vorsicht.
    Da ich ja eigentlich mit allen Mopeds das ganze Jahr über fahre mache ich mir keine Sorgen, aber der Büffel hatte Motorschaden und kam so länger zum Stehen.
    Ich fahre übrigens alle Öle von DBV und für den Büffel vollsynthetisches 2-Taktöl und im Getriebe 20W50 teilsynthetisch.
    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • Jo Micha, da haste vermutlich recht....


    Genau das hat mir mein Tankbeschichter gesagt....um auf der sicheren Seite zu sein, Tank vor der Überwinterung leeren.


    Auch die Schwimmerkammern werden bei meinen 2 Mopeds geleert, nachdem ich die versifften Kammern vor der Restaurierung der 550er mit allerhand Ablagerungen bemerkt und aufwändig gereinigt habe, möchte ich so was vermeiden....

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Spritstabilisator vorm Winter rein und gut ists...Büffeltank ist voll.
    Die ital. Diven haben Kunststofftanks und Einspritzung, da ists eigentlich wurst....
    Der Stabilisator kommt trotzdem rein, unser Sprit ist einfach schlecht diesbezüglich...

  • Hallo Karl...erstaunlicherweise habe ich bei beiden keine Probleme mit durchsickerndem Zweitaktöl...bei meiner GT250 hab ich nachträglich Ablassschrauben montiert, um zu kontrollieren, ob die Rückschlagventile der Ölleitungen korrekt funktionieren...bei der GT550 gibt es ja die SRIS Ventile um selbiges durchzuführen...
    Hatte damit noch nie ein Problem....es gab noch keine Ölansammlungen im Kurbelgehäuse...

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Magnetschalter gut und schön. Klar kein Problem mehr, dass sich Öl im Gehäuse sammelt, aber auch keine Indikation, dass die Ventile verklebt sind oder hängen.


    Es gibt dazu zwei Stellen, die von Bedeutung sind, zum einen muss das Öl durch die Pumpe laufen. Dazu hat Karl schon die Vermutung geäußert, dass es eine Stellung der Pumpe gibt, in der das Öl besonders gut durchläuft. Weiter müssen die Ventile entweder nicht mehr richtig Abschliessen durch verdrecken oder-harzen, oder aber die Federn sind mittlerweile so schwach, dass die Kugeln nicht mehr sauber in den Sitz gedrückt werden.


    Wie dem auch sei, wenn Öl ins Gehäuse läuft stimmt etwas nicht. Ich bin nach vielen Gesprächen mit Leuten, die ein ordentliches Know-How besitzen, zu der Ansicht gekommen, dass es mich einen ordentlichen Fresser gekostet hat.



    Mario

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Rein Interessehalber werde ich mir mal eine Pumpe (hab noch Ersatz im Keller) von der GT irgendwann mal richtig ansehen. Bei einer Rd 500 vom Kollegen hatte ich mal den Fall das der Entlüftungsschlauch verlängert wurde und sich dann an der Auspuffanlage zugeschmort hat. Die Pumpe ist so stark beim ansaugen das es den Ölbehälter total zusammengezogen hat. Das hat jetzt überhaupt nichts mit den GT Kugelventilen und Pumpe zu tun, aber finde das ist auch mal interessant. Mich interessiert ob oder wie stark die Ansaugt und ob ein Rückschlagventil für die Pumpleistung der einzelnen Anschlüsse notwendig ist oder ob die nur das durchlaufen in einer bestimmten Stellung verhindert. Ich hatte selbst mal eine RG 500 wo die Ventile durch ausblasen mit Pressluft (scheinbar) alle kaputt waren. Die hatte nach Standzeit immer recht viel Öl im Kurbelgehäuse , hatte aber weder Klemmer noch sonst etwas was auf Ölmangel hingewiesen hätte. Vielleicht auch nur Glück weil alle kaputt waren.

  • Meiner Meinung nach hat das Ventil zwei Aufgaben, zum einen das Auslaufen zu verhindern und zum anderen den Druck aus dem Kurbelgehäuse nicht in die Leitung gelangen zulassen.


    Was Klaus sagt, dass er noch keine Ölansammlung im Gehäuse hatte kann an den unterschiedlichen Bauarten der Pumpen liegen.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Hallo Mario...ich habe meine Ölleitungen vor dem Wiedereinbau vorsichtig mit Druckluft aus der Handluftpumpe und viel Kriechöl gereinigt...zusätzlich habe ich die Ölspinne der 550er bzw. die Ölleitungen der 250er mit Kriechöl gefüllt und über Nacht mit den Rückschlagventilen nach unten aufgehängt.


    Nachdem da dann kein dünnflüssiges Kriechöl durchgesickert war, habe ich die Rückschlagventile für gut befunden und eingebaut...


    Bei der GT250 hatte ich mal folgendes Problem...irgendwann stellte ich fest, dass sich in einer Ölleitung zahlreiche Luftblasen befanden, die sich bei laufendem Motor im Leerlauf scheinbar (wie oszillierend) hin- und herbewegten.


    Nach Schilderung des Problems hier im Forum fand ich dann die Ursache...die Leitung war direkt an der Verbindung zum Rückschlagventil undicht...durch den fehlenden Gegendruck der Ölpumpe drang einerseits Luft durch das Leck ein und die Kugel mit Feder konnte auch dem Gegendruck aus dem Kurbelgehäuse nicht mehr standhalten...deshalb die hin- und herspringenden Luftblasen...


    Nach Entfetten u. Reinigung des Bereiches um das Leck und Auftragen eines Zweikomponentenklebers hab ich seitdem Ruhe.

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • So sah das bei mir auch aus mit den Luftblasen....
    Und dem Leck gleich an der einen Leitung aus der Spinne raus.
    Leck ist mit dem 2-Komponentenkleber dicht, das mit de rLuft hab ich aber nicht geprüft.
    Büffel läuft sauber und ordentlich.