Kupplung trennt nicht

  • Hallo,
    ich hatte im Winter letztes Jahr den Motor revidiert und auch div. Teile erneuert. Im Bereich Kupplung habe ich nur die Federn getauscht, da die Scheiben noch im Soll waren.
    Alles ist soweit ohne Probleme. Wenn ich aber eine Zeitlang nicht fahre, trennt die Kupplung beim ersten Einlegen des Ganges nur sehr schwer. Hat sie einmal getrennt, ist alles in Ordnung. Das Getriebe schaltet sauber und auch im Fahrbetrieb ist alles so, wie es sein muss. Auch bei warmem Öl tritt das Phänomen nicht auf. Der Ausrückmechanismus ist auf Maß eingestellt. Ölsorte ist 20W50 für Nasskupplungen:
    Hat jemand eine Idee?
    Gibt es Neuigkeiten in Sachen Verstärkungsblech an der Welle zur Kupplung? Wenn ich aufmachen muss, könnte ich dieses gleich einbauen.


    Gruß
    Volker

    Einmal editiert, zuletzt von volker2 ()

  • Hallo Leute,


    Habe hier mit zwei Büffeln dass gleiche.
    Bisher habe ich noch keinen idee wie ich diesen problem lösen kan.
    Normalerweise bentze ich getriebe öl 80W90. Bei drei andere Büffelb gibt dass gar keinen problem, meinen GT750L löst sehr sanft den kupplung.


    Da du nur die federn gewechselt hast vermutte ich dass dies die probleme geben. Ich habe die motoren neu aufgebaut und musste die fedenr für die kupplung beieinander suchen.
    Ich habe bemerkt dass ich nur noch nur sehr starken federn übrig hatte.
    Mit einer wage habe ich die federdruck gemessen, jede feder hatte einen druck von sicher 7,5kgm dass heist 6x7,5kg is ingesamt: 45kg kupplungs plattedruck.


    Da die zeit fehlt und die Büffeln nicht zuhause stehen kann ich leider nog nichts weiteres für einen lösung sagen.
    Ich habe nur andere getriebë öl verwendet, aber dass problem ist noch immer da.


    Nächstes jahr werde ich mal gucken ob ich einen lösung finden kann.


    Grüsse,


    Haije Bekkema,
    Niederlande.

  • Wie sahen denn die Lamellen aus? Es kann sein, dass die nach längerer Zeit etwas verkleben bzw. verharzen. Abhilfe könnten neue Lamellen sein, wenn ein Ölwechsel keine Abhilfe gebracht hat. Hatte das auch schon, aber ich kam um einen Austausch der Lamellen nicht rum.


    Grüße

  • Moin,


    Neue KUPPLUNGS lamellen gebraucht im schwarzen GT750-B.
    Gebrauchte KUPPLUNGS lamellen benutzt in den GT750-M mit roten B lacksatz und keine ALLspeeds.


    Habe immer getriebe oel 80W90 benutzt, aber die habe ik bei diesen probleme gewechselt.
    In diesen beide GT750's benutze ich jetzt KROON 10W50.
    Am mittwoch einer diesen GT (B) gestartet und die kupplung hatte sich doch schneller getrent dann sonnst.


    Ich meine wir sollten dass problem im oel suchen.


    ABER: Meinen GT750-L (blauen) habe ich schon IMMER 80W90 benutzt; vor 30jahren (1984 und 40.000km) habe ich neue kupplungs lamellen eingebaut, habe noch NIE diesen probleme gehabt, heute 2015 und 81.000km weiter).


    Haije.
    Niederlande.
    www.gt750.eu

  • Hallo, hab mich hier noch nicht vorgestellt, werd ich bei Zeiten noch nachholen.
    Zur Kupplung, hatte das Problem das die nicht richtig getrennt hat und sich auch nicht richtig dosieren lies. Der Grund war eine gebrochene Kupplungsscheibe.
    Ich hab dann von einem bekannten noch gute Gebrauchte Kupplungsscheiben bekommen damit ich die paar Tage noch fahren kann bis neue da sind. Beim Einbau ist mir eher Zufällig aufgefallen das da auch eine gebrochene Scheibe dabei war. EVTL. hilft das ja weiter.
    Zum Hersteller der Beläge kann ich nichts sagen, war aber Zubehör. Der Kupplungskorb war völlig ohne Rattermarken, den der war sogar neu. Also, der Korb war nicht schuld am Bruch.

  • Nach meinem dafürhalten und einigen Jahrzehnten Büffel "Erschraubung"weil 'fahrung passt nicht, denke ich, dass da immer mehrere Faktoren zusammenkommen. Ich kenne dies Problem seit Jahren. Moderne Öle und mit modern meine ich geänderte Zusätze, in Verbindung mit den original Belägen sind eine Mögliche Ursache. Härtere Kupplungsfedern könnten es aber auch verstärken. Meine Vermutung, einige Bestandteile des Öls, speziell die Viskosität erhöhenden, fließen besser und trennen sich vom Rest. Dadurch erhöht sich die Viskosität des zwischen Reibscheiben und Belägen verbleibendne Rests. Dieser Effekt wird durch Druck bei längeren Standzeiten verstärkt und es entsteht eine große Adhesionskraft. Merkt man übrigens, wenn man einen Motor der länger gestanden hat, aufmacht und die Kupplung ausbaut.


    Mario

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Das Problem gibt es auch bei anderen Modellen, nach längerer Standzeit verkleben die Kupplungslamellen. Ich gehe immer her, ziehe die Kupplung, lege den ersten Gang ein, rolle einen Meter mit gezogener Kupplung und starte dann den Motor.

    2xT 250, 2xGT 250, 4xGT 380, 7xGS 400, 2xGS 550, 3x GS 750, GS 850G, GS 1000S, X7. GS 1000E
    Typreferent für die GT380 im WBC

  • Hallo,
    vielen Dank für die Antworten. Mal sehen, was der Ölwechsel zur neuen Saison bringt. Man muss nur tunlichst vermeiden, den Motor zu starten und den ersten Gang einzulegen, bevor man vorher auf die eine oder andere Art die Kupplung getrennt hat. Das gibt Schläge, die zu dem in einem anderen Thema behandelten Ausbrechen der Wellenlagerung führen könnten. Sollte es schlimmer werden, werde ich die Lamellen gegen neue austauschen. Solange im Fahrbetrieb alles in Ordnung ist, sehe ich das Ganze relativ gelassen.
    Gruß
    Volker

  • Hallo Volker2


    Ehrlich gesagt glaube ich nicht dass einen wechsel von die kupplungs lamellen einen functioniert. Ich habe dass schon gemacht.
    Ich habe sogar die kupplungs hebel am lenkrad einige wochen betätigt mit einen "special tool" hatte ach keinen zweck.


    Ich denke dass nur die federn austauschen mit sanfte und weichen federn einen zweck hat.


    Noch mal einen tip: die getriebe öl brauchst du nicht jedes jahr wechseln.
    Ich mache dass nur nach jahren, (15jahre) es ist schliesslich getriebe öl.


    Grusse,


    Haije,
    Niederlande.

  • Das kann ich so nicht unterschreiben. Getriebeöl untzerliegt auch Verschleiß, nur anders als Motoröl. In beiden Fällen werden die langen Molekülketten, die dem Öl zu Seiner Mehrbereichsfahigkeit verhelfen in immer kürzere Stücke zerhackt und es verliert dies. Am NEde hats du nur noch Einbereichsöl. Gerade im Getrieb sind die mechanischen Belastungen, sprich Druck etc., hoch.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Hallo Foxkilo,


    Ich benutze immer 80W90 getriebe oel. Wie bei einen PKW. Da braucht mann eigenlicht NIE getriebe oel zu wechseln. Bei mir geht dass rein und wird nur gewechselt wann am motorblock etwas gewechselt wird, zundungs gehause, kupplungs gehause. Und dass ist SEHR SELTEN.
    Dass letzte mal ist auch schon wieder 4 jahre her.
    Davor hatte ich den oel fuer 15jahren gewechselt. Es kamm raus wie ich dass damals erneut hatte.


    Grusse,


    Haije.
    Niederlande.

  • Hallo,


    das Öl in einem Zweitakter, bei dem kein abgeschlossenes Getriebe vorhanden ist, erst nach 15 Jahren zu wechseln, halte ich für keine gute Idee, zumal seinerzeit suzuki, soweit ich weiss, Motoröl 20w50 empfohlen hat, da auch das Lager der KW mit dem Öl geschmiert wird. 4000km oder wenig mehr sollte der Wechselintervall sein. Es mag dahingestellt sein, ob man Getriebeöl einfüllen kann, oder besser ein modernes Motorenöl für Nasskupplungen benutzt.
    Man möge mich eines besseren belehren, wenn ich Unrecht habe.



    gruß


    Volker

    Einmal editiert, zuletzt von volker2 ()

  • Hallo Volker2


    Mit meinen GT750L (der blaue) habe ich schon 81000km (ankauf in 1982 mit 36000km, restlichen kilometer habe ich selber in den vergangenen 33jahre dabei gefahren) runter.


    Stand 2010;
    [Blockierte Grafik: http://www.hamobeja.nl/GT750/GT750-1/CockpitLfout.jpg]


    Mitlerweile wieder ganz Original!


    Trotz alle erneuerungen an anderen GT750 (4stück) lauft diesen GT750L noch immer am schönsten! Keine gerausche aus dem motorblock oder etwas.
    Oh ja,....... diesen GT750 ist noch nimmer aus ein ander gewesen, nur wie gesagt vor 30jahren her die kupplungs lammelen getauscht, und die lagern im zündungs gehause getauscht.
    So auch keinen kurbelwellen revisierung und keinen zilinderbank gebohrt, nichts.


    Dass heist dass nicht jede 4000km oel gewechselt werden muss. Ich werde dass immer noch nicht machen.


    Wie gesagt benutze ich GETRIEBE ÖL 80W90 und nur Castrol TTS den ROTEN zweitakt öl.
    WARUM? Wann ich diesen GT750L gekauft hatte brauchte ich einige teile zum reparatur. Da kam ich bei einen MOTOR RAD verwerter; ER sagte immer wieder: Nur 80W90 getriebe öl und nur Castrol (damals) SUPER TT benutzen. Dass habe ich bisher immer gemacht.
    Später wuste ich warum: Ich habe sammtliche motorblöcke demontiert, immer mal wieder getriebe schaden gefunden. Da meinen GT750L nog immer RICHTIG GUT functioniert und schaltet denke ich dass ich immer dass richtige und gute gemacht habe.


    http://www.gt750.eu


    Grusse,


    Haije

  • Ich glaube mit Getriebeöl kann man nicht wirklich falsch liegen, zumal damit beim Büffel thermisch hochbelastete Teile wie Kolben, Pleullager oder Kipphebel geschmiert werden. Das Kurbelwellenlager ist genau ist auch nur ein Kugellager und aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht härter belastet als entsprechende Lager im Getriebe. Und was die Wechselintervalle angeht so kann man sich getrost an die für PKW Getriebe halten.
    Die amerikanischen Gesinnungsgenossen benutzen im übrigen gerne ATF was meiner Meinung nach auch etwas für sich hat, da es in Automatikgetrieben Bremsbänder gibt, die ähnliche Beanspruchungen haben wie Nasskupplungen.


    Im übrigen sind Büffelgetriebe recht zähe Biester.


    Foxkilo

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

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  • Hallo,
    vielen Dank der Nachfrage, aber ich habe mich noch nicht darum gekümmert. Werde ich Anfang des Jahres angehen.
    Was die Schmierung betrifft, so sprechen wir von einem Zweitakter. Nach meinem Kenntnisstand wird mit dem Öl im Getriebe ausschließlich selbiges, das linke KW Lager am Primärantrieb und die Kupplung geschmiert.
    Würden Pleuellager oder Kolben mit diesem Öl geschmiert werden, hätte man ein Problem, dann wären nämlich die KW Simmerringe oder die Gehäusedichtung defekt, was sich mit starkem Nebeln bemerkbar macht. Ansonsten werden diese Teile durch das Zweitaktöl mit der Pumpe geschmiert. Welches Teil man beim Zweitakter mit Kipphebel bezeichnet, entzieht sich meiner Kenntnis.
    Ich denke, es soll jeder so halten, wie er es am besten hält :ja: ;)


    Gruß


    Volker

  • Natürlich hat der Büffel keine Kipphebel. In dem Satz habe ich ein Wort vergessen zu schreiben. Es sollte lauten:"zumal beim Büffel keine hochbelasteten Teile...". Im Gegensatz zu 4Taktern müssen solche Teile beim Büffel nicht geschmiert werden oder werden separat mit speziell darauf abgestimmtem Öl geschmiert. Geht auch technisch nicht anders, solange ich mit Aufladung übers Kurbelgehäuse arbeite. Aber mal ernsthaft, bei Motoren bei denen Motor- und Getriebeöl eins sind, ist die Wahl des Öls immer einen Kompromiss dar.
    Was die Angaben Suzuki angeht, so darf man nicht vergessen, dass es Stand Anfang der 70er ist. Zusätzlich müsste Man auch Rücksicht darauf nehmen, was in den unterschiedlichen Ländern zur Verfügung stand. Nicht umsonst gibt Suzuki an, dass man im Notfall auch ein normales Einbereichsöl zur Motorschmierung nehmen kann, d.h. der Motor war auch dafür ausgelegt. Deshalb fahren wir mit den heutigen Hochleistungsölen in der Werkseinstellungen zu fett.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Hallo nochmal,


    zu diesem Thema würde mich noch brennend interessieren, wie normales Getriebeöl mit Nasskupplungen harmoniert.
    Es gibt Aussagen, dass schon ein normales Motorenöl für PKW zu durchrutschenden (Nass)Kupplungen führen kann, da der Reibungswert anders ist, als bei Ölen für im Ölbad laufende Kupplungen. (sog. Jaso Ma 2 Spezifikation)
    Da Getriebeöle i.d.R. beim Viertakter genutzt werden und dieser Trockenkupplungen (PKW) oder separates Motorenöl besitzt, stellt sich mir die Frage, ob es auch ein spezielles Getriebeöl für Nasskupplungen gibt.


    Gruß
    Volker

  • Hallo nochmal,


    zu diesem Thema würde mich noch brennend interessieren, wie normales Getriebeöl mit Nasskupplungen harmoniert.
    Es gibt Aussagen, dass schon ein normales Motorenöl für PKW zu durchrutschenden (Nass)Kupplungen führen kann, da der Reibungswert anders ist, als bei Ölen für im Ölbad laufende Kupplungen. (sog. Jaso Ma 2 Spezifikation)
    Da Getriebeöle i.d.R. beim Viertakter genutzt werden und dieser Trockenkupplungen (PKW) oder separates Motorenöl besitzt, stellt sich mir die Frage, ob es auch ein spezielles Getriebeöl für Nasskupplungen gibt.


    Gruß
    Volker

  • Hallo,


    also im Pkw-Bereich harmoniert normales Getriebeöl mit einer Trockenkupplung z.B. überhaupt nicht. Ich kann mir deshalb auch nicht vorstellen, dass ein Öl mit so einer hohen Viskosität in einer Nasskupplung optimal harmoniert. Aber es gibt wohl Öle, die für Getriebe mit Nasskupplungen ausgelegt sind. Z.B. DSG-Getriebe haben ja auch Lamellenkupplungen. Ich würde das vorgeschriebene Öl verwenden.


    Grüße

  • Wie schon der Name sagt, läuft eine TrockenKupplung trocken, d.h. ohne Öl. Da ist es eigentlich egal welches ÖL mit ihr in Kontakt kommt, es funktioniert nicht, da sie einfach für Öl nicht konzipiert wurde.
    Da hier und auch in anderen Foren Leute über ihre positiven Erfahrungen, und dies über Jahrzehnte hinweg, mit Getriebe bzw. ATF geschrieben haben, denke ich, dass es funktioniert. In Automatikgetrieben gibt es Bremsbänder, die auf einem ähnlichen Wirkungsprinzip (Reibung) wie Kupplungen arbeiten.


    Im übrigen schreiben wir mittlerweile 2015, es hat sich was Öle betrifft und das was sie können schon einiges seit dem Ende der 60er getan.


    Ob nun die niedrigere Viskosität der Getriebeöle zum kleben der Kupplung beiträgt weiss ich nicht, aber meiner Erfahrung nach nein, da ich eine höhere Viskosität als 20w50 fahre und sie bei mir auch nicht trennt.


    Aber es zwingt dich auch keiner Getriebeöl zubenutzen, es ist nur als ein Vorschlag zubetrachten.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

    2 Mal editiert, zuletzt von Foxkilo ()

  • Hallo gt Freunde


    Der Haije hat Recht. 80W90 Getriebeöl (für Motorräder) verwenden ist das beste für unsere Gt's
    Getriebeöl ist special fur Getrieben und hat einen viel höheren EP doping wie 20w50.
    Wäre nicht die verälterung des Mineralöls, dan brauchte man nie das öl zu wechseln.
    Der einzige Nachteil ist das die Kupplung nach längerer Zeit festklebt.
    Entweder den Hebel ziehen und dan im 2. Gang den kickstarter treten oder den Motor starten und im 1. Gang die Bremse langsahm aufkommen lassen während das Hinterrad frei vom boden ist.
    Beim täglichen Gebrauch gibt es dieses Problem nicht. Bin Jetzt über 120000 Km gefahren und der Motor kingt wie neu. Nur neue Kolben bei 80.000 Km. vorsichtshalber.
    Besonders zu empehlen ist 80w90 für die Sechsganggetrieben von der GT380 und GT250 weil diese Zahnräder schmaler sind und der Druck auf die Zahnflächen dadurch relatief hoch ist.
    Die Kleinen haben zwar nicht soviel P.S. aber Suzuki war anfangs der 70 er Jahren nicht in der Lage die Zahnräder richting stark zu machen damit die ein Leben lang halten.
    Bei verwendung von 20w50 halten die Sechsganggetriebe bestimmt keine 50000 Km. Ich spreche aus erfahrung.
    Frohe Weinachten Gewünscht aus Holland.


    gr. Thijs

  • Bei der GT 380 ist das Problem, das Getriebe wurde ohne große Änderungen von der T 250 übernommen und war auch etwas unterdimensioniert.

    2xT 250, 2xGT 250, 4xGT 380, 7xGS 400, 2xGS 550, 3x GS 750, GS 850G, GS 1000S, X7. GS 1000E
    Typreferent für die GT380 im WBC

  • Moin zusammen,


    ich grabe diese Thread-Leiche mal wieder aus, weil sie so schön passt.


    Ich habe heute an einem meiner Büffel die Kupplung zerlegt, weil sie derart verklebt war, daß sie selbst mit roher Gewalt nicht mehr zu trennen war. Das Öl, das rauskam (Ravenol 80W90), war zäh wie Honig, das Ablassen hat ewig gedauert. Etwas Wasser war auch wieder im Öl, aber vergleichsweise überschaubar. Ich habe da den kleinen O-Ring im Verdacht, der zwischen dem Gleitstück und dem Impeller sitzt.
    Die Kupplungslamellen allerdings musste ich mit Hilfe eines Schraubendrehers von einander lösen. Und zwar mit nicht unerheblicher Kraft.
    Ich bin mittlerweile der Überzeugung, daß die Beläge nicht mit dem Öl harmonieren. Beläge sind von crusinimage (ebay) und machen ansonsten einen sehr ordentlichen Eindruck.
    Ich denke, ich werde mal für eine Saison auf ATF umsteigen. Das hatte ich vor Jahren schon mal drin und eigentlich gute Erfahrungen gemacht.


    Gruß
    Dirk

  • Hallo Dirk,
    ATF ist ein Automatic Getriebeöl. Ich benutze bei allen meinen GT´s, auch beim Renner, immer das billigste Baumarkt Motoröl, 15W40, 20W50 ö. ä. und hatte noch nie Probleme damit. Wichtig ist nur, dass es mindestens einmal im Jahr gewechselt wird, spät. nach ca. 6000 km, analog z.B. zur Bandit 1200.
    Suzuki gibt sogar 3000 km an, das halte ich aber für zu kurz.
    Gruss
    Martin

  • Zitat

    Original von martingt750ATF ist ein Automatic Getriebeöl.


    Moin Martin,


    das ist mir schon klar. Ich hatte mal vor Jahren Kontakt mit einem englischen Gespann-Rennfahrer, der mir sagte, sie würden eine komplette Saison mit einer Füllung ATF fahren und hätten noch nie Probleme mit rutschender Kupplung oder Verschleiß gehabt.
    Wie weiter oben schon geschrieben wurde, Öle für Automatikgetriebe gehören hinsichtlich der Druck- und Scherfestigkeit zu den höchstbelasteten überhaupt. Ich denke schon, daß das funktionieren kann.


    Gruß
    Dirk

  • Dann bin ich auf Deinen Bericht gespannt :-).
    Gruss Martin

  • Was das Wasser im Öl betrifft, kann es eigentlich nicht der O-Ring sein, da Wasser aus der Pumpe direkt über den By-Pass ins Freie geht (siehe auch Martins Beitrag zu Michas Problem). Einzig der By-Pass ist verstopft, dann gäbe es eine theoretische Möglichkeit. Ich tippe auf Kondenswasser, schließlich hast du über die Entlüftung Kontakt mit der Umwelt. Ansonsten könnte es nur der O-Ring zwischen den Gehäusehälften für den Kühlwasser By-Pass sein.


    Das mit dem ATF habe ich schon weiter oben geschrieben und auf die Erfahrungen anderen Foren verwiesen. Die Amis benutzen es schon seit Jahrzehnten.


    Mario

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Zitat

    Original von Foxkilo Ich tippe auf Kondenswasser,


    das wäre dann aber nicht mit rotem Frostschutz versehen ;o)

  • Dass der Bypass der Wapu verstopft ist so ungewöhnlich nicht, es ensteht durch eindringendes Wasser Rost zwischen den Dichtungen und diese Partikel verstopfen den Bypass, wenn die Schleif-Dichtung dann richtig aufgibt steigt das Wasser ins Getriebe und wird auch nicht von dem Simmerring zum Getriebe aufgehalten! Und dann gibt es die wunderbare Ölvermehrung im Motor, hatte ich in 35 Jahren schon zweimal!


    Gruß


    Karl

    2 Mal editiert, zuletzt von GT Karl ()