Die Hochzeit und der Rest von „little Büffel“

  • Namd


    Was auf jedenfall immer hilfreich war,ist,denn wenn ich nen E-Fehlerteufel hatte


    eine wissentlich funktionsfähige orschinaale Zündungsgrundplatte mit allen was dazugehört,eingestellten Kontakten,guten Kondensatoren,Antriebsnocken
    (habe ich auch immer auf großen Touren dabei, und noch nie gebrauch :lachen:t).


    einbauen um zu sehen was die 55er macht


    geht oder geht nicht,ist zwar auch erstmal mit arbeit verbunden aber lässt sich dann immer auch schnell mal mit Markierungspunkten am Mot.-Gehäuse anbringen.
    Also wie ein Sonderwerkzeug für das Moped :idee:.
    Kannste auch erst mal mit alten Kontakten herrichten,aber das bringt dich auf jeden Fall weiter.


    Erfolg und Gruß Olli


    und dann eine :laola:

    Schall und Rauch

  • …update…12.03.2014…


    Nachdem Heute der Anlasserfreilauf vom WBC im Postkasten lag (nochmals vielen Dank, Martin) habe ich diesen gegen den defekten ausgetauscht und der Anlasser schnurrt wunderbar vor sich hin. :tongue: :tongue: :tongue:


    An der Zündung wurden die Kabel zu den Zündspulen genau anders herum angeklemmt und siehe da: „little Büffel“ sprang an. :ja: :ja:


    Er lief rund zwei Minuten auf zwei Zylindern und ging dann aus. :kratz: :kratz:


    Dann wollte er nicht mehr.


    Er bekommt einfach zu wenig Sprit und den auch nur auf dem mittleren und rechten Zylinder. Links kommt garnichts an. :nene: :nene: :nene:


    Wie bei meiner GT 750 habe ich zwei verrußte Zündkerzen und eine blitz blanke.


    Gut die Vergaser waren aber auch völlig fertig und ich dachte eigentlich ich hätte sie soweit sauber das die 550er mit denen laufen würde.


    Aber anscheinend habe ich mich da geirrt. :nixwiss:


    Morgen zerlege ich die Vergaser erneut in der Hoffnung den Fehler für den mangelnden Kraftstoff zu finden.

  • ...update...13.03.2014...


    So Vergaser raus, alles nochmal durchgesehen - alles bestens!!!


    Vergaser wieder rein und Startversuch.


    Nicht´s zu machen, das Ass bekommt keinen Sprit. Im moment bin ich Ratlos :nixwiss: :nixwiss: :nixwiss:


    Fällt Euch dazu was ein :kratz: :kratz:

  • Benzinhahn / Unterdruck.......

    wenn du nich willst was man dir will , das will auch keinem ...was willst denn du ?


  • Reagiert er denn auf Bremsenreiniger?


    Gruß
    Hank

  • Zitat

    Original von Mario
    Benzinhahn / Unterdruck.......


    Morgen Mario,


    da ist noch gar kein Tank drauf. Die kriegt den Sprit direkt aus der Flasche.


    Hank:
    In der Richtung hab ich noch nichts probiert.


    Gruß
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    is überhaupt Sprit in der Schwimmerkammer, oder is die auch trocken ?


    Ich beobachte Deine Versuche, weil ich hab bei meiner Laverda das gleiche Problem: zwei Kerzen verrußt und eine jungfräülich (nicht mal nass).


    Gruß Manfred

  • Ich vermute Spritkanal vor dem Schwimmernadelventil verstopft.
    gruß
    Martin

  • Hallo Jungs,


    danke für die Unterstützung, aber wirklich weiter komme ich keinen Deut. An die Schwimmerkammern habe ich heute morgen auch gedacht und siehe da, in jeder Kammer war nur eine Pfütze.


    Die Kanäle zu den Schwimmerkammerventilen sind blitzeblanke und der Spritz sprudelt problemlos in die Kammern. Nachdem ich alles an den Vergasern nochmal überprüft hatte, die Schwimmerkammern richtig voll Sprit standen, baute ich alles wieder in "little Büffel" ein.


    Nach einigem Orgeln mit dem Anlasser, sprang er dann auch an, lief auf allen drei Zylindern, drehte willig hoch - ich war begeistert. Ich blitzte die Zündung ab, die Stand genau auf Markierung und wie ein Stein ging er aus und sprang nicht mehr an.


    Nachdem ich zwei Batterien leer georgelt habe, baute ich die Vergaser wieder aus, überprüfte sie nochmal, weil ich den Verdacht hatte, die Schwimmerkammern wären wieder leer, aber dem war nicht so. Vergaserseitig eigentlich alles Bestens!


    Danach wieder alles eingebaut, erneuter Startversuch - nach elend langer Orgelei merkt man, dass sie eigentlich gerne kommen möchte - tut es aber nicht. Nachdem jetzt gleich halb zwei ist, hab ich die Schnauze gestrichen voll und geh nach Hause. Mir fällt jedenfalls zu dem Thema überhaupt nichts mehr ein, aber vielleicht Euch.

  • Moin Andreas


    Wenn der Motor aus geht wie ein STEIN, kann's am Sprit nicht liegen.
    Würde da eher auf einen Fehler in der Zündung tippen!!
    Vielleicht nur ein ganz banaler Wackelkontakt!!


    Gruß Paul

  • Hallo Andreas,


    sehe es auch so wie paul.


    Nach dem sie aus geht, wäre meine Frage hat sie noch einen Funken?


    Ersetze die Schmelzsicherung auch wenn sie GUT aussieht. Diese gehen oft an den Lötpunten ab, und du kannst es nicht sehen.(Wackelkontakt) Oder zun testen ganz ohne Sicherung.
    Ich kenne deine Zünd -Anlage nicht aber sie braucht bestimmt Geschaltetes Plus ( Erregerstom) .Wenn kein Erregerstom vorhanden ist gibs es keinen Funken.


    Gruß Carlos

  • Ich hätte jetzt eher den verdacht das der Killschalter masse kriegt und durch die vibration die Karre einfach aus macht. Hatte ich schon mal bei nem Büffel.....


    kurz den lenker einmal abisoliert und weg war s .....

    wenn du nich willst was man dir will , das will auch keinem ...was willst denn du ?

  • Moin Jungs,


    das ganze ist und bleibt ein Rätsel.


    Der Zündfunke ist an allen Zylindern da. Der Zündzeitpunkt stimmt 100%. Sprit ist ebenfalls ausreichend vorhanden.


    Sollte sie anspringen, was sie derzeit überhaupt nicht will geht das folgendermaßen von statten.


    1.) Variante:
    Der Anlasser dreht den Motor zügig durch. Nach ca. 20 sek. läuft der Motor im Hintergrund erst ganz leise, dann langsam stärker werdend deutlich vernehmbar mit.


    Es reicht aber nicht zum Anspringen.


    Irgendwann ist die Batterie dann erschöpft.


    2.) Variante:
    Der Anlasser dreht den Motor zügig durch. Nach ca. 20 sek. läuft der Motor im Hintergrund erst ganz leise, dann langsam stärker werdend deutlich vernehmbar mit.


    Schlagartig springt der Motor an, nimmt auch sofort Gas an und läuft prächtig. Dieser Lauf hält dann 3-5 min an und wie, als ob man den Killschalter gedrückt hätte, geht er dann wieder aus.


    Zündfunke ist in allen Bereichen vorhanden, auch nach dem Ausgehen war der Zündfunke da, Sprit ist auch vorhanden – ich habe keinen Plan.


    Seit dem gestrigen Lauf weigert sie sich komplett noch einmal zu starten, obwohl sie im Hintergrund, wenn der Anlasser dreht, immer schön leise „ran-dan-dan-dan“ macht.





    Was mich ebenfalls irritiert ist auch das wenn der Motor sich mal aufrafft zu laufen dann läuft er extrem Aggressiv.


    Das heißt er erinnerte mich sofort an die TZ Rennmaschinen von Yamaha.


    Es kommt mir fast so vor als ob die Steuerzeiten extrem Scharf wären was denn auch zum schlechten Startverhalten passen würde.


    Nur wieso sollte dies so sein ????? :nixwiss: :nixwiss: :nixwiss:


    Gruß


    Andreas

  • Ich tippe auf die elektronische Zündung. Sobald der Motor etwas Temperatur kriegt steigt die aus. Versuch's doch mal mit der Kontaktzündung.


    Gruß
    Hank

  • Zitat

    Original von Hank
    Ich tippe auf die elektronische Zündung. Sobald der Motor etwas Temperatur kriegt steigt die aus. Versuch's doch mal mit der Kontaktzündung.


    Gruß
    Hank




    Hallo Hank,


    ja das könnte ein Thermisches Problem sein nur ist das plötzliche ausgehen eigentlich nicht mein Hauptproblem.


    Das gravierende Problem ist das sie einfach nicht anspringen will.


    Gruß


    Andreas

  • noch was ,


    wenn das Kunstoffzahnrad anne Zündung rechts nur ein Zahn daneben aufgesteckt ist haste auch diese Symptome

    wenn du nich willst was man dir will , das will auch keinem ...was willst denn du ?

  • Zitat

    Original von Mario
    noch was ,


    wenn das Kunstoffzahnrad anne Zündung rechts nur ein Zahn daneben aufgesteckt ist haste auch diese Symptome


    Was für ein Kunststoffzahnrad? In meiner ist kein Kunststoffzahnrad. Ich müsste mich wahnsinnig irren, aber da ist definitiv kein Kunststoffzahnrad.

  • war schon wieder bei ne 380er :evil: :evil:

    wenn du nich willst was man dir will , das will auch keinem ...was willst denn du ?

  • Hallo Mario,


    wär schön gewesen, aber leider falsches Modell. Nun ja, kann ja mal vorkommen.


    Aber es gibt eine neue Erkenntnis: Ich habe mal die Kompression gemessen.
    Links, erster Zylinder: 0,0 bar
    Mitte, zweiter Zylinder: 5,4 bar
    Rechts, dritter Zylinder: 5,5 bar


    Was die 0 anbelangt, rechne ich mit einem gebrochenen Kolbenring, weil eine andere Erklärung hätte ich fürs erste nicht.


    Die 5,4 und 5,5 halte ich aber auch für etwas sehr niedrig oder was meint ihr dazu?


    Gruß
    Andreas

  • Hallo, zu dem Vergaserproblem: Hast Du mal die Schwimmerkammerentlüftungen kontrolliert? Wenn sie verstopft sind gibt es ähnliche Effekte. Sprit kann nicht nachfliessen weil die Luft nicht entweichen kann.

    2xT 250, 2xGT 250, 4xGT 380, 7xGS 400, 2xGS 550, 3x GS 750, GS 850G, GS 1000S, X7. GS 1000E
    Typreferent für die GT380 im WBC

  • Null is sicher nich wegen Kolbenring, eher grosses Loch oben drin wegen Magerkuh .......

    wenn du nich willst was man dir will , das will auch keinem ...was willst denn du ?

  • Hallo Andreas,


    Die 0 bar könnte ich mir auch nur als gelochten Kolben erklären. Die anderen Werte sprechen eher für einen völlig ausgelutschten Motor, aber den können wir ja wohl ausschließen.
    Da hilft wohl nur Köpfe runter, Augen zu und durch....


    Alles in allem spricht eigentlich das Meiste für Abmagerung. Aggressiver Motorlauf ist ein ganz deutliches Zeichen, da sollten sofort die Alarmglocken angehen. Auch dieses "mitlaufen" mit dem Anlasser deutet in die Richtung. Dabei laufen die Dinger so grenzwertig mager, daß sie kaum anspringen. Wenn sie es tun, hast du diese bissige Gasannahme.
    Und wenn ich höre, daß der Motor dann nach einiger Zeit schlagartig ausgeht, dürfte das mindestens ein Klemmer, hoffentlich kein Kolbenfresser gewesen sein.


    Hoffen wir mal, daß der Schaden nicht so groß ist, viel Glück!


    Gruß
    Dirk

  • Zitat

    Original von Mario
    Null is sicher nich wegen Kolbenring, eher grosses Loch oben drin wegen Magerkuh .......



    …oh doch Mario – null kommt vom Kolbenring…:ja: :ja:



    Also Leute, es ist eigentlich schon ein echter Hammer. :nene: :nene: :nene:


    Ich habe ja damals die drei Zylinder mit der Nikasilbeschichtung gebraucht bei Macel Vlaandere (http://www.classicsuzukiparts.nl/) erstanden.


    Weil Marcel mir einen sehr fairen Preis für die drei guten gebrauchten Zylinder machte, Kaufte ich auch den Kolbensatz samt Kolbenbolzen und Kolbenringe bei ihm.


    Ich setzte also dann die Kolbenringe in die Kolbenringnut ein und baute die Kolben unter Verwendung einen Kolbenringspannbandes in die jeweiligen Zylinder. Fertig und gut!


    Weit gefehlt, den gestern beim zerlegen kam folgendes zum Vorschein.


    Der Kolben des linken Zylinders lässt sich ohne jeglichen Wiederstand mit den eingesetzten Kolbenringen durch den Zylinder bewegen, aus dem Zylinder entnehmen und ohne die Kolbenringe zusammenzudrücken wieder einsetzen.


    Entweder ist die Kolbenringnut zu schmal :nixwiss: oder die Kolbenringe zu breit.:nixwiss: Jedenfalls sitzen die Kolbenringe so bündig und fest in der Ringnut das ein abdichten zum Zylinder nicht möglich ist.


    Wie bereits erwähnt kann man den Kolben samt Ringen problemlos durch den Zylinder fallen lassen.


    Bei den anderen beiden Zylindern bei denen die Kompression mit rund 5,5 auch nicht berauschend ist gehe ich davon aus dass es wahrscheinlich ebenfalls ein Problem mit den Kolbenringen gibt wenn auch eventuell nur mit einem.


    Eigentlich hatte ich nicht vor diese Zylinder ebenfalls zu demontieren aber um Gewissheit zu haben bleibt mir ja wohl nichts anderes übrig.


    Bin ja mal gespannt wie sich Marcel Vlaandere zu diesem Problem stellt, den eines steht mal fest, es muss ein neuer Kolbensatz verbaut werden und dieser kostet schließlich auch einiges.


    Alles in allen ist sowas jedenfalls echter Mist auf den man dankend verzichten kann. :evil: :evil:


    Gruß


    Andreas

  • Hallo Andreas
    Kann es sein daß man die Kolbenringe auch falsch einbauen kann? Bei meinem letzten Motor war das so, Kolben waren aber gebraucht. Da habe ich die Ringe ohne darauf zu achten eingebaut, so wie man es gewohnt ist, und da konnte man 2 Ringe nicht richtig in der Nut bewegen vor allem konnte man sie ohne "Gewalt" anzuwenden nicht richtig auf den Grund drücken .Und wenn man das tat kamen sie nicht mehr aus der Nut raus und steckten fest. Die Ringe rumgedreht und siehe da es funktionierte. Höhrt sich zwar blöd an, war aber so. Aber bei neuen Kolben kann ich mir das fast nicht vorstellen.
    Dashilft dir zwar nicht weiter aber ist mir so passiert.


    Gruß aus dem wilden Süden Karl

  • Hallo Karl,


    der Gedanke kam mir auch gleich, aber es ist wurscht, ob Du die Kolbenringe vertauscht, sie klemmen bei mir so oder so.


    Prinzipiell ist es möglich, dass es unterschiedliche Stärken von Kolbenringen gibt, aber in meinem Fall, passen entweder beide Ringnuten nicht oder beide Kolbenringe nicht.


    Gruß
    Andreas

  • Hi Andreas,
    vielleicht sind da Übergröße Kolbenringe verbaut worden, ist das möglich?
    Oder sie sind falschrum. Es müßten sog. Keystone Ringe sein, auf der Oberseite haben sie eine Schräge! Auf der Unterseite steht 50 für 1. Übergr, bzw. 100 für 2. Übergröße (bei Gußzylinder)!
    Ansonsten hol Dir den Satz neue Kolben aus Japan für 60 €,
    Gruß aus B
    Martin

  • Hallo Andreas
    Ich meinte nicht vertauschen sonder um 180 Grad verdrehen.
    Gruß Karl

  • Zitat

    Original von morbidelli1
    Hallo Andreas
    Ich meinte nicht vertauschen sonder um 180 Grad verdrehen.
    Gruß Karl



    Hallo Karl,


    einbaulage ist völlig Egal! Die Ringe klemmen egal wie man die einsetzt.


    Sowas habe ich noch nicht erlebt...

  • Hallo Andreas


    Das zeigt mir wieder, das man alles vor dem Einbau genau prüfen sollte.
    Hatte letztens auch wieder einen Max-Kolben verbaut ohne ihn genau zu prüfen; kam ja direkt vom Zylinderschleifer. Da waren die Kolbenringe Schrott. Er hat sie dann kostenlos umgetauscht, aber die Arbeit und der Ärger bleibt.
    Mache sie nun vorher immer runter vom Kolben und prüfe auch das Stoßspiel.


    Letzte Woche war ich bei einem Max-Kollegen, er zeigte mir ganz stolz zwei von einem renommiertem Kolbenlieferanten überarbeitete Kolben. So mit Übermaß-Kolbenringen und so...! Ist zwar billiger wie eine neuer Kolben, kostet aber auch gutes Geld!
    Den einen kannste grad wieder hinschicken, sagte ich ihm!!
    Da hatte der oberste Kolbenring mit bloßem Auge sichtbares Höhenspiel. Der pumpt dir das Öl nur so zum Auspuff raus!
    Der andere Kolben war top!


    Gruß Paul