Gel Batterien

Moin Mario...sehe grade, dass die für den Büffel passende Motobatt MBTX14AU um einiges teurer als die Motobatt MB10U für die 550er ist...
Für die erstgenannte sind ca. 75 -80 € fällig , die 2. ist schon für knapp über 50 € zu haben....
Meine Erfahrungen mit diesen Akkus sind durchweg gut...die verlieren über den Winter nur sehr wenig an Spannung...musste bisher nie nachladen...
Leider kann ich zur Lebensdauer noch nichts sagen, weil mir bei der ersten Motobatt für die 550er ein fataler Fehler passiert ist...ich vergaß in der Garage die Zündung am Moped auszuschalten....
Die Tiefenentladung war heftig...die Spannung betrug keine 4 Volt mehr....nach vorsichtiger Aufladung auf 12 V zunächst mit starkem Altladegerät und dann durch elektronische Ladegerät konnte ich den Akku retten....der gab aber dann ca. 1 1/2 Jahre später endgültig den Geist auf...ich vermute, dass die Tiefenentladung die Ursache war.
Die Kleine habe ich auch auf ne kleine Motobatt (Sonderangebot für knapp über 30 €) umgerüstet...da ist der Unterschied zur vorherigen Billig-Yuasa-/Saito-Batterie krass....ich hatte vorher aufgrund der schlechten LIMA-Leistung immer mal wieder Probleme beim Fahren das Moped ging an der Ampel aus, beim Blinken konnte man sehen, dass das Scheinwerferlicht im Takt heller und dunkler wurde usw.
Der Motobatt Akku hat deutlich mehr Leistung und die Niedrigspannungsproblematik im Bordnetz ist behoben....

Hallo Mario....in der GT550 hab ich noch den Originalgleichrichter und den mechanisch einstellbaren Regler drin....hab mehrmals vor Ausstattung mit dem Gelakku getestet und die Ladespannung auf max. 14 V reduziert....mit dem Multimeter kann man das ja easy testen.
Es ist klar bzw. bekannt, dass Gelakkus keine dauerhaft hohen Überspannungen verkraften.

Bei der 250er, wo ich nen billigen Tecnogelakku bei Beibehaltung des Gleichrichters (in der Kleinen gab es ja noch keinen Regler!) eingebaut und in kürzester Zeit kaputt gefahren habe, weil durch Überspannungen mehrere Lampen defekt gingen und dann selbiger Akku abgeraucht ist. Es ist mir dabei sogar gelungen, die von Markus erworbene elektronische Zündung abzuschießen, jedenfalls musste ich wieder auf Kontaktzündung umbauen und die Zündung zur Reparatur an Markus schicken.

Nach MarkusH's Motto "Versuch macht kluuuch" habe ich mein Lehrgeld bezahlt, den Regler/Gleichrichter, den Markus auf seiner HP empfiehlt, eingebaut und siehe da, Erfolg auf ganzer Linie.

Seit ca. 5 Jahren nicht eine einzige Lampe durchgebrannt und der Gelakku dürfte dank Überspannungsschutz lange halten.

Moin Mario, die MB10U AGM Batterie von Motobatt ist meine Batterie der Wahl, sie hat 14 Ah und passt sowohl in den Büffel, wie auch die 550 und 185! Durch das beigelegte Unterlegstück passt auch die Höhe. Fahre ich in allen meinen GT´s. Vorteil ist auch der geringe Ladungsverlust bei langer Standzeit, Nachladen im Winter ist überflüssig. Gruss Martin

Hallo Mario,
aus Erfahrung kann ich sagen Yuasa Batterien sind wohl mit die besten, egal ob Säure oder Gel, aber auch die teuersten. Die Säure hat ca. 8 Jahre gehalten und die Gel ist jetzt wohl 5 Jahre alt, wovon sie 2 Jahre gestanden hat, die Leistung ist beachtlich, fast wie Strom aus der Steckdose. Dieses Jahr habe ich mal 2 Gel-Batterien von Langzeit gekauft, ist wohl ein neuerer österreichischer Hersteller, machen einen guten Eindruck, scheinen sehr leistungsstark und kosten unter 40€. Ich bin am Testen.
Früher habe ich immer die billigsten Säure-Batterien gekauft, die ich bekommen konnte und die haben um die 4-5 Jahre gehalten. Die letzten jedoch waren schlechter, sind gestorben, weil ausgebaut , trotz regelmäßiger Ladung mit pulsendem Lade- Erhaltungsgerät oder auch im ganz normalem Betrieb. Auch haben die letzten Batterien einen hohen Wasserverbrauch gehabt.
Was das Batterieleben verlängert ist ein pulsendes Ladegerät, damit lade ich die Batterien regelmäßig nach, auch im Sommer. Denn durch das Pulsen wird das Sulfat aufgelöst, das funktioniert aber nicht bei sulfatierten Batterien. Habe die Erfahrung gemacht, wenn das Gerät in den Entsulfatierungsmodus geht, kann man die Batterie stumpf entsorgen.

Gruß Micha

Ich hatte mal ne Varta, die war innerhalb eines halben Jahres tot und meine Tochter gerade letztens eine High Q von Polo, die war nach 9 Monaten tot, ging aber noch auf Garantie.
Varta hab ich noch 2x gehabt, die waren nicht besser als alles andere, nur etwas teurer.

Gruß Micha

Moin, nur zur Info, Varta Motorradbatterien werden schon lange nicht mehr in Deutschland hergestellt, sondern bekommen hier nur noch den Aufdruck, Gruss Martin

Varta gibt es ja auch in dem Sinne nicht mehr. Das Werk in Hannover gibt es noch und Varta-Batterien werden dort auch noch gebaut, aber unter der Leitung von Johnson Control. Ob Motorradbatterien woanders produziert werden entzieht sich meiner Kenntnis. Könnte ich aber raus bekommen, kenne jemanden der dort arbeitet.

Gruß Micha

Ich hab sie für die GPZ 900 gekauft, aber auch die GPZ 500 hat die gleiche Batterie wie der Büffel.

Diese ist es:
Langzeit AGM Motorrad Batterie YB14L-A2 14AH 12V 260A/EN

Gruß Micha

Varta produziert weltweit.
Die 8V Batterien für Golfcars kommen beispielsweise aus Mexiko....

Im April habe ich mir eine LifePo 4 für Moto Guzzi 1100 Cali gekauft. Zwar teurer als Blei, aber deutlich leichter und kleiner. Platz für andere Utensilien im Batteriefach. Schaut euch Netz um wegen der Einzelheiten. Ich werde es immer wieder tun. Mir ist es den Mehrpreis wert.

• Habe alle 3 Benelli mittlerweile auch auf LifePo umgestellt.
• Der Startstrom ist schon klasse. Im Winter max. 1 x nachladen...

Hi Mario....ich versteh grade deine komplizierten Gedankengänge nicht...egal ob elektronischer Regler/Gleichrichter (also Kombigerät) oder alter Gleichrichter plus mechanischer Regler (= unsere GT's), kommt es doch wirklich nur darauf an, dass die Ladespannung einen gewissen Wert bei den GELAKKUS nicht übersteigen sollte.

Wobei ich mir sicher bin, dass es auch bei den Gel-/Vliesakkus sicherlich unterschiedlich spannungsfeste gibt...

Nimm doch einfach ein Multimeter und schließ es an Plus/ Minus an, wirf die Kiste an und überprüfe, wie hoch über den Drehzahlbereich die Ladespannung steigt....wenn es unter 14,5 V bleibt, dann ist alles gut, wenn zu hoch, dann einfach die Stellschraube entsprechend rein oder rausdrehen. Je nachdem ob Kokusan- oder Densoregler montiert ist.

Wenn du auf der absolut sicheren Seite sein willst, dann kannste für ca. 100 Lappen nen Gleichrichter/Regler nachrüsten und das alte Geraffel rauswerfen...und erst dann den Gelakku einbauen...

Ob Büffel, GS, Guzzi, Benelli, Honda, 2 Takt, 4Takt, ist der Batterie egal. Der Anlasser brauct eine gewisse Menge Stromfluß (Ampere). Wichtig ist die Ladeschlußspannung und der Kälteprüfstrom. Die Batterien gibt es vielen Bauformen und Maßen.
Um alle diese Daten und Maße Preise zu vergleichen im Netz suchen und sich dann entscheiden.

Viel Spaß und eine entspannte Suche wünscht
Alfred

ich würd ne gescheite Varta funstart (oder baugleiche Bosch) nehmen, kosten um 75-79,-€.
Hab damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Auf LiFePO hab ich nur umgestellt weil, die einen sehr guten Startstrom bieten, auch wenn die ital. Diven hieß sind und gerne mal zicken.
Im Büffel ist ne einfache Polo Batt. drin, aber nach 14 Tagen stehen, hab ich am Sonntag den Kickstarter gebraucht. Wenn die mal das Zeitliche segnet., gibts die Bosch, die baugleich ist wie die Varta.