• Hallo liebe GT Gemeinde, nachdem ich mir 1983 mein erstes Motorrad gekauft hatte, eine GT 380 habe ich diese 2½ Jahre gefahren. Natürlich musste ich damals viel Schrauben, das Ding war jetzt nicht sooo zuverlässig ;( 1986 kaufte ich mir eine Triumph Bonneville, 1988 eine GT 250, desweiteren dann: Honda Nighthawk 550, GPZ 900 R, SR 500, GPZ 900 R, HONDA CB 1300, BMW R 1200, GPZ 900 R, BMW K 1200 und seit gestern meine wahrscheinlich letzte Maschine, nämlich zurück zur aller Ersten Eine GT 380 von 1978, in optisch sehr guten Zustand. Vergasser wurden 2016 komplett überholt, insgesamt knapp 19.000 km gelaufen. Sie springt zwar an, nimmt dann aber kein Gas an und stirbt ab. Wenn sie kurz läuft, schmeißt sie schwarz ölige Suppe raus Bevor ich jetzt alles zerlege, was meint ihr, Fehler in der Zündung oder eher Sprit/Vergasser oder beides, ach ja, das Moped hat im September noch TÜV ohne Mängel erhalten 8o Vielen Dank für eure Ideen VolkerScreenshot_20181026-181332.pngScreenshot_20181026-181341.pngScreenshot_20181026-181355.png

  • Hallo Volker, das Problem hatte ich auch vor kurzem. Bei mir haben die Schwimmerstände nicht gepasst, bzw. ein Schwimmer war undicht und somit zu schwer. Dadurch fährt Sie zu fett. Das erklärt auch die schwarze Suppe. Ein undichter Benzinhahn kann auch die Ursache sein, wirkt wie falscher Schwimmerstand.


    Gruß, Peter

  • Moinsen und willkommen Volker,


    wenn der Vergaser schon vor 3 jahren (!) überholt worden ist kann ja ne Menge passiert sein ... eben wenn aus einem der Schwimmer mittlerweile ein Taucher wurde...


    Ein undichter Benzinhahn ist bei ordentlichen Schwimmerkammerventilen kein Problem, kommt beides zusammen läuft aber auch üblicherweise der Vergaser über.


    Wenn ein Zylinder nicht (Zündung?)oder nur schlecht (zu fett/ Wasser?)mitläuft merkst du das an der Krümmertemperatur kurz nach dem Start des laufenden Zylinders. Der andere nebelt dir mit unverbrantem Gemisch den Auspuff ein und löst jetzt den Zweitaktruß aus dem Rohr (schwarze Soße) ... so waren die Symptome zumindest oft in den letzten Jahrzehnten.


    Kerzen säubern / freibrennen mit lötlampe. Vergaser und Tank einer Spiritusspülung unterziehen ...


    wenn’s nicht wirkt: Schwimmer auf Taucherkrankheit prüfen oder alles herschicken, wobei : nideggen ist ja jetzt auch nicht soooweit vom Ring weg


    Gruß heri

    "Erst wenn der letzte Slick verrottet und die Nordschleife unter Moos verschwunden ist, werdet ihr einsehen, dass man mit Hotelbetten keine Rennen fahren kann!"

    "mens sana in carburetor sano"


    by onkelheri


    http://www.schueller-metallbau.de/

  • Vielen Dank für die Vorschläge...werde mir zunächst die Schwimmer ansehen, ans Freibrennen habe ich auch schon gedacht, allerdings habe ich etwas Sorge wegen der prallbleche im Auspuff. Kerzen sind nass und schwarz, logisch.

  • Ich habe sehr gute Erfahrung mit Backofenreiniger gemacht . Vielleicht etwas langwierig , aber absolut materialschonend . Ausbrennen geht - wenn es noch genügend Auspüffer gebe . Jeder zweite- dritte platzt am unteren Falz (Rost) , oder der Chrom leidet .
    In England sind Nachfertigungen zu haben . Hab leider keinen Link dazu .
    Gruss Ron

  • Danke!


    Ok, also Ausbrennen scheint wohl nicht die Lösung zu sein.


    Ich habe eh Sorgen die Föten auszubauen, da mir dann ggf die Prallbleche umkippen - ggf mal mit dem Backofenspray versuchen und mit dem Kärcher durchspülen

  • Die Prallbleche sind eingeschweisst . Wenn nicht mehr , klimpern sie lose in der Anlage rum . Bei den Flöten ist das zweitschlimmste , das die Schrauben nicht aufgehen , kann man wieder richten .
    Ron