Zündaussetzer beim Büffel

  • Moin Leute,


    ich brauche mal einen Tipp, mein Büffel hat auf einem Zylinder im Standgas Zündaussetzer, eigentlich läuft der linke Zylinder im Stand nicht mit, gebe ich nur minimal Gas kommt er sofort. Standgas bei 1200 Umdrehungen hält er einwandfrei, hört sich auch nicht richtig krank an.


    Es ist eine Accent Zündung verbaut, die Kerzenstecker sind neu und eine neue Kerze hab ich auch schon ausprobiert. Das Zündkabel am Stecker sieht noch sehr gut aus und ist auch schon mal getauscht worden.
    Beim Fahren merkt man es kaum aber wenn man die Hand hinter den Auspuff hält, ist da schon ein Unterschied zwischen rechts und links.


    Es kann ja eigentlich nur noch die Zündspule sein, oder hat jemand eine andere Idee.

  • Hi Micha, vielleicht eine verdreckte Leerlaufdüse ?
    Prüfe erst mal alle Kabelverbinder die Zündungsrelevant sind, manchmal ists nur ein zu hoher Übergangswiederstand,
    beste Grüße
    Martin

  • Kabel der Zündspulen habe ich schon kontrolliert und Stecker mit Kontaktspray behandelt, Zündkabel getauscht, anderen Kerzenstecker probiert, aber das "Problem" bleibt. Wenn ich Gas gebe und die Drehzahl erhöt sich nur um geschätzt 50-100 Umdrehungen ist der linke Zylinder da.
    Vielleicht ist er ja auch schon vorher da, aber dann "ballert" er erst, so das man ihn wahrnimmt.


    Ich werde noch mal den Stecker der Zündplatte kontrollieren, ansonsten hab ich eigentlich keine Idee mehr, außer das es event. An der Zündspule liegen könnte.


    Ne verstopfte Leerlaufdüse macht eigentlich Probleme bis 3.500 oder 4.000 Umdrehungen.

  • Hallo


    Hast eine Stroboskoplampe zum abblitzten?


    Mit dieser könnte man zumindest den Hochspannungsimpuls am jeweiligen Zündkabel testen. Ansonsten würde es sich anbieten die Zündspulen mittels Multimeter ohmisch durchzumessen.


    Gruß Thomas

  • hallo Micha


    Genau daszelbe habe ich vor einigen Jahren auch gehabt. Es war das Sris Ventil. Die Feder hatte slap gemacht und die Kugel befand sich an der falschen seite der Feder. Also anstat Benzin durch den Vergaser an zu saugen wurde Falschluft ohne Benzin durch das Sris Ventil angesaugt.
    wenn nur der Gasgrif um 1grad verdreht wurde lief sie wieder sofort mit.


    gr Thijs

  • Hi



    Hab das gleiche Problem schon seit Drei Jahren ..wenn nur minimal am Gas gedreht wird ist der linke Pott wieder da . Nicht immer aber es trotz immer wieder mal auf.


    Ist definitiv die Accent ...meine eine der ersten Generation
    Tyristor schon mal abgefallen und Platte nachgelötet.


    Mit der Allspeed merkstes sofort
    Spulen getauscht
    Übergänge alle ok


    Ich ignoriere es


    Oder vielleicht kann Martin mal bei Gottwald nachhaken


    Gruss Olli

    Schall und Rauch


  • Genau sowas hab ich vermutet, aber eigentlich bei so einem "high-tec Teil" im Vergleich zur restlichen Technik nicht geglaubt und deshalb erst mal den Rest der Zündanlage im Verdacht gehabt.


    Speedygttl - die SRIS Ventile sind letztes Jahr neu eingebaut worden, haben aber schon fast 10.000 km gelaufen


    @ WBM - mit Accent Zündung kann man nur den mittleren Zylinder abblitzen, da nur dort der Impuls abgenommen wird.


    Bei Gottwald könnte ich sogar vorbei fahren, sind vielleicht 10 km, ich werde mal Kontakt aufnehmen.


    Danke erstmal

  • Hallo


    Du fährst doch keinen 1 Zylinder...


    @ WBM - mit Accent Zündung kann man nur den mittleren Zylinder abblitzen, da nur dort der Impuls abgenommen wird.


    Selbstverständlich kannst du an jedem Hochspannungskabel das von je einer Zündspule zu je einer Kerze führt einen Hochspannungsimpuls per Stroboskoplampe sichtbar machen. Du sollst ja keinen Zündzeitpunkt abblitzen sondern nur testen ob überhaupt gezündet wird.


    Blitz halt die schönen Vergaser an, die Sitzbank oder sonst was.....es muss nur blitzen.


    Blitz bedeutet es wurde Zündfunke abgesetzt, bleibt die Lampe dunkel hast ein Problem


    Gruß Thomas

  • Ich hab es beim Einbau der Zündung überprüft und es ging NICHT.
    Meine Stroboskoplampe hat aber noch ein zusätzliches Kabel, welches ich auf den Zündkontakt klemme, für die Anzeige von Drehzahl, Schließwinkel, Zündverstellwinkelmessung und Spannung. Ich hab noch nie ohne dieses Kabels abgeblitzt, vielleicht liegt´s ja daran.

  • Moin Micha,
    dieses zusätzliche Kabel kannste weglassen,
    Gruss Martin

  • Hallo


    Zitat

    Ich hab es beim Einbau der Zündung überprüft und es ging NICHT.


    Was hast du überprüft und was ging nicht. Deine Frage lautete Zündaussetzer....u. diese macht eine Blitzlampe eindeutig sichtbar. Punkt!


    Entschuldige bitte, aber ich kann das nicht nachvollziehen, warum sollte nur der mittlere Zylinder zünden u. links und rechts nicht. Jeder Zylinder muss blitzen...ohne Worte :ja:


    Mal Zündaussetzer im Filmchen. Seinerzeit hatte ich richtig Ärger mit der kleinen Drehschieber Kawa...der Blitz spricht Bände.


    https://www.youtube.com/watch?v=F-8t_7_O9wM


    Gruß Thomas

    4 Mal editiert, zuletzt von WBM ()


  • Nur mal so, die Pistole hab ich bestimmt schon seit 35 Jahren, ich weiß also schon wie sie funktioniert und sie ging links und rechts nicht, als ich die neue Accent eingebaut hatte. Punkt!


    Wie Zündaussetzer mit der Zündlichtpistole aussehen weiß ich auch sehr wohl.


    Ich hatte eine Vermutung und die scheinen ja einige gemacht zu haben, das es an der Zündanlage liegt. Ist eigentlich auch egal, weil es nicht stört, nur der Perfektion wegen hätte ich es gern geändert.

  • Hallo Micha, ...mal ne doofe Frage....
    Hast du die Vergaser schon synchronisiert ? Ich hatte bei mir auch erst auf Zündung getippt, aber nachdem ich die Uhren mal drangehängt habe, war alles klar. Gerade mit einer 3in3 konnte man den Unterschied deutlich hören.
    Gruß Malte

  • Die Vergaser habe ich letztes Jahr synchronisiert, als ich den Motor wieder in Betrieb genommen habe. Bin allerdings schon fast 10.000 km damit gefahren, wobei ich früher mal festgestellt habe, das die Synchronisation auch nach 50.000 km noch im akzeptablen Bereich ist, sich da also kaum was verstellt. Aber ich kann es ja mal kontrollieren, dann kann ich die Vergaser wenigstens ausschließen.


    Bin gestern erst wieder gefahren und muss sagen, es ist schon klagen auf extrem hohen Niveau, ich muss mich beim Anfahren schon deutlich drauf konzentrieren um was zu merken. Im Stand merkt man es am Besten, wenn man die Hand hinter den Auspuff hält. Was mich wundert ist, das die Maschine einen absolut sauberen und gleichmäßigen Leerlauf bei 1.250 U/min hat, also muss doch der linke Zylinder mitlaufen. Aber woher kommt dann bei minimalstem Gasgeben dieses bollern, als würde die Zündung jetzt erst einsetzen. Ist es doch die Zündung? Aber Elektronik geht eigentlich nicht ein bisschen, sondern geht, oder geht nicht. Wie schon gesagt, ich werde mal bei Accent nachfragen ob solche "Probleme" bekannt sind. Ich könnte es denen ja auch mal vorführen, ist ja ganz in der Nähe.

  • Wie hoch ist denn die Batteriespannung auf Standgas?

    2xT 250, 2xGT 250, 4xGT 380, 7xGS 400, 2xGS 550, 3x GS 750, GS 850G, GS 1000S, X7. GS 1000E
    Typreferent für die GT380 im WBC

  • Wenn der Vergaser im 1/8 Bereich zu fett läuft, dann ist das genau so wie von dir beschrieben.
    Genau das hatte ich mit originaler Abstimmung.Es reicht wenn du die 0,8 Luftdüse einbaust, dann hast du schon das brabbeln oder wie immer man das nennen will. Schwimmerstand zu hoch reicht da genau so wie die Nadel zu fett eingestellt oder eine zu kurze Schieberfeder oder auch eine etwas zu große Leerlaufdüse, hat alles den gleichen Effekt.Alles was den Vergaser zu stark im ersten 1/8 bereich zu stark anreichert.Auspuffanlage immer Nass und viel Öl und Sprit das sich im Kurbelgehäuse sammelt.
    Es reicht aber auch wenn der Kolben Riefig ist und den Einlass nicht gut abdichtet. Bei Membranmotoren bzw. undichte Einlassmembrane gibt,s auch das überfetten im 1/8 Bereich.
    So wirkt sich zb. eine Nadel aus die 2/100 dünner oder 1/10 mm kürzer im ersten geraden Bereich ist , natürlich auch eingelaufene Düsenstöcke. Deshalb läuft die auch ordentlich im Stand.

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  • Zitat

    Original von Hogger GT
    Wenn der Vergaser im 1/8 Bereich zu fett läuft, dann ist das genau so wie von dir beschrieben.
    Genau das hatte ich mit originaler Abstimmung.Es reicht wenn du die 0,8 Luftdüse einbaust, dann hast du schon das brabbeln oder wie immer man das nennen will. Schwimmerstand zu hoch reicht da genau so wie die Nadel zu fett eingestellt oder eine zu kurze Schieberfeder oder auch eine etwas zu große Leerlaufdüse, hat alles den gleichen Effekt.Alles was den Vergaser zu stark im ersten 1/8 bereich zu stark anreichert. Auspuffanlage immer Nass und viel Öl und Sprit das sich im Kurbelgehäuse sammelt.
    Es reicht aber auch wenn der Kolben Riefig ist und den Einlass nicht gut abdichtet. Bei Membranmotoren bzw. undichte Einlassmembrane gibt,s auch das überfetten im 1/8 Bereich.
    So wirkt sich zb. eine Nadel aus die 2/100 dünner oder 1/10 mm kürzer im ersten geraden Bereich ist , natürlich auch eingelaufene Düsenstöcke. Deshalb läuft die auch ordentlich im Stand.


    Interessant.
    Ich wollte da jetzt zwar keine Wissenschaft draus machen, aber das Ein oder Andere werde ich mal prüfen, denn das der Büffel etwas viel Sprit braucht und im Verhältnis zu meinem anderen Büffel etwas lahmer ist, ist mir schon aufgefallen. Da er aber sehr schön läuft und ich zum "Heizen" die GPZ 900 habe, war es mir egal. Aber so im tiefsten Inneren hat es mich schon gewurmt, das er lahmer ist, als ich es vom anderen gewohnt war. Auch ist der Spritverbrauch egal wie ich fahre immer um 10 Liter. Der andere Büffel geht bei schonender Fahrweise auch deutlich unter 8 Liter, macht zwar keinen Spaß geht aber. Der Auspuff ist in der Mitte immer etwas feucht, links und rechts trocken. Der Ölverbrauch liegt bei 0,65 bis 0,8 Liter.
    Die Motoren sind ähnlich aufgebaut d.h. Kanäle geglättet und unnötige Materialanhäufung entfernt. Bei diesem Motor wurden allerdings die Einlasskanäle NICHT nach unten vergrößert, auch ist der Kopf vom anderen Büffel schon 2-3x plangeschliffen worden. Die Kopfdichtung ist aus einem Zubehörsatz, eventuell hab ich eine dickere erwischt.
    Die Zylinder sind letztes Jahr auf 0,5er Übermaß gebohrt (vor 10.000 km), die Kolben sind original T 500 von Suzuki.
    Die Vergaser sind wie folgt bestückt:
    Hauptdüsen 115 außen und 112,5 Mitte
    Leerlaufdüsen 45 oder 47er muss ich nachsehen, hab ich in der Werkstatt notiert
    Luftreduzierdüsen 0,8 sind eingebaut
    Luftfilter ist von Pipercross
    Beim anderen Büffel:
    Hauptdüsen 112,5 außen und 110 Mitte
    Leerlaufdüsen original B Modell, hab ich nicht kontrolliert
    KEINE Luftreduzierdüsen eingebaut
    Luftfilter aus Schaumstoff selbstgebaut

  • Die große Leerlaufdüse und die 0,8 er Luftdüse verursachen genau das. Pass mal genau auf, provoziere das mal , ohne Last im großen gang das Gas ganz leicht öffnen. Dann wirst du öffter mal so bei max 1/8 Gas die Stellung finden wo das Gebrabbel los geht. Der Motor schüttelt sich dabei , so das man es auch mit der Hand fühlen kann.

  • OK, ich werde es mal ausprobieren.


    Aber was heißt große Leerlaufdüse, es sind übrigens die 47,5 er verbaut. Die Düsen müssen aber original sein, denn ich habe mich aus 3 Vergaserbatterien bedient und hatte nur 45er und 47,5er Düsen, wobei ich von den 45ern nur 2 hatte. Deshalb nahm ich an das die 47,5er die originalen B-Düsen sind, ich habe natürlich nicht im Buch nachgeschaut, denn ich hatte ja keine andere Wahl.


    Was wäre denn die optimale Leerlaufdüse? Würde ich mir dann bei Topham bestellen und mal ausprobieren.

  • Hi,
    die 47,5er ist für das L Modell (mit Auspuff-Querverbindern).
    MAB haben 45.
    Gruss
    Martin

  • Danke Martin, ich wundere mich nur das ich bei einer Original B-Vergaseranlage die montiert ist + diverser Schlachtvergaser nur zwei 45er Düsen zusammenbekomme.
    Und ich dachte ich hätte nur B-Teile.

  • Der Martin hat,s ja schon geschrieben. Ich würde gleich noch die Schwimmer testen, ob die nicht undicht sind, und evtl neue Düsenstöcke einbauen. Kommt halt darauf an wie alt die sind. Schwimmerstand auf 27,5, hat bei mir aber erst mit einem zusätzlichen Benzinanschluss funktioniert, warum auch immer.Die 47,5er verstärken das Gebrabbel ganz schön, macht so kein Spaß zu fahren, zumindest mir nicht. Die 0,8er Luftdüse reichert das ganze aber auch genau in dem Bereich an. Das ist aber auch wieder genau der Übergang zur Düsennadel, deshalb auch Nadel und Düsenstock kontrollieren. Andere Nadeln wird man nur schwer bekommen, deshalb hab ich bei mir den Übergang anders abgestimmt, hat auch funktioniert. Spritverbrauch ist gut und das Gebrabbel ist weg, genau so das Schiebegeruckel. Ich hab aber auch die Federn usw. leicht geändert.

  • Moin zusammen,


    jetzt lese ich hier schon die ganze Zeit mit, aber eines begreife ich nicht: Was hast du mit den Schieberfedern angestellt. Mit härteren oder unterlegten Federn geht doch bestenfalls der Gasgriff schwerer oder schnalle ich da etwas nicht? Ich bitte um Aufklärung, will auch schlau werden :ja:


    Gruß
    Dirk

  • Nee, das sind Gleichdruck Vergaser. Der Schieber hebt sich wenn die Luft durch die Löcher unten im Schieber abgesaugt wird. Über dem Schieber wird praktisch die Luft raus gesaugt, die Feder hält dagegen. Die Feder ist für das Ansprechen wichtig, bei Vollast aber egal.

    Einmal editiert, zuletzt von Hogger GT ()

  • Moin,


    siehst du, so ist das. Im Kopf immer die Schiebervergaser und die ganze Zeit die Frage: Was will er bloß mit den Federn??? :lachen:
    Klar, bei den Gleichdruckvergasern kannst du damit die Ansprechcharakteristik beeinflussen.


    Danke für die Aufklärung!


    Gruß
    Dirk

  • Pssiert :-))


    Ich hab die Federn bei mir nachgemessen, eigentlich genau wie von Suzuki vorgeschrieben, alles ok.
    Bei mir könnte es aber auch am Luftfilter liegen. Der Filter könnte evtl.durchlässiger sein als das original, dann braucht man in aller Regel härtere bzw. längere Federn. Wenn ich bei mir über den Kasten jetzt mehr Luft gebe, dann läuft die beim ansprechen extrem zu fett, Kerzen werden nass und schwarz. Läuft wirklich fürchterlich. Vollast wär die dann aber sicher zu mager.Ich kann jetzt die Nadel auf 3 von oben fahren, dann ist der Auspuff staubtrocken und soweit ich durchprobiert hab, sollte es geht es auch gerade noch ok . Hab auf der Autobahn verschiedene Geschwindigkeiten durchgetestet, Kerzenbild war gut, soweit man das bei dem guten Öl und Sprit überhaupt noch sagen kann.
    Mit Nadel auf Kerbe 4 sieht man das alle Auspuffe ganz leicht feucht sind. Die Qualmerei war bei mir teilweise schon extrem, dachte da immer bissel an die Simmerringe. Am ende war es aber nur ein viel zu starkes anreichern bei 1/8 Gas . Zwei Siris waren auch nicht ok, hat auch minimal geholfen.
    Durch das vorspannen ist bei mir der Spritverbrauch deutlich runter gegangen, läuft im ganzen besser.
    Zylinder 1 und 3 kann ich magerer laufen lassen (bis ca 1/4 Gas) als original, Mitte funktioniert das aber nicht. In der Mitte habe ich die 45er mit der 0,8er Luftdüse und die Gemischschraube ca 1,5 auf. Gehe ich in der Mitte magerer neigt sie zum Geruckel. Man soll nicht glauben was das beim Fahrspaß ausmacht wenn kein Schieberuckeln mehr da ist und das gas Gebrabbel bei 1/8 weg ist, incl. dem übertriebenen Gequalme nach einer Ortsdurchfahrt oder nach dem Kaltstart.

  • Zitat

    Original von Hogger GT
    Der Martin hat,s ja schon geschrieben. Ich würde gleich noch die Schwimmer testen, ob die nicht undicht sind, und evtl neue Düsenstöcke einbauen. Kommt halt darauf an wie alt die sind. Schwimmerstand auf 27,5, hat bei mir aber erst mit einem zusätzlichen Benzinanschluss funktioniert, warum auch immer.Die 47,5er verstärken das Gebrabbel ganz schön, macht so kein Spaß zu fahren, zumindest mir nicht. Die 0,8er Luftdüse reichert das ganze aber auch genau in dem Bereich an. Das ist aber auch wieder genau der Übergang zur Düsennadel, deshalb auch Nadel und Düsenstock kontrollieren. Andere Nadeln wird man nur schwer bekommen, deshalb hab ich bei mir den Übergang anders abgestimmt, hat auch funktioniert. Spritverbrauch ist gut und das Gebrabbel ist weg, genau so das Schiebegeruckel. Ich hab aber auch die Federn usw. leicht geändert.


    Die Vergaser hatte ich letztes Jahr zerlegt.


    Die Schwimmer habe ich nach Handbuch auf 23 mm (mit Dichtung) eingestellt.


    LLEGS und Schwimmernadelventile habe ich gegen gute gebrauchte getauscht und die Dichtflächen poliert.


    Die Düsenstöcke und Nadeln waren eingelaufen und wurden gegen neuwertig aussehende getauscht. Die Schiebernadeln habe ich auf die mittlere Kerbe eingestellt.


    Die Schieberfedern waren ungleichmäßig lang, habe ich gegen die 3 längsten, mit gleicher Länge, getauscht.


    Ich werde mal 45er Düsen besorgen.
    Oder hat jemand noch eine 45er Leerlaufdüse über? Zwei hab ich ja noch.


    Ist die 45er Düse denn die optimale oder wäre eine 42,5er besser?

  • Die 45er sind ok. Der Schwimmerstand ist aber zu hoch. Der ist 27,6 ohne Dichtung angegeben. Das merkt man dann natürlich auch in dem Bereich. Ich hatte die Vergaser zeitweise aber auch mit dem Schwimmerstand gefahren, da mir sonst die Leistung weg geblieben ist, Schwimmerkammer leer gezogen.
    Ob das bei mir am Benzinhahn lag oder evtl. durch den hohen Spritverbrauch auch noch die original Durchflussmenge zu gering war oder sonst was ist mir eigentlich völlig egal. Ich hab dann eindach am dritten Vergaser noch einen Benzinanschluss geborht und seither ein neues Motorrad.Das ist sehr viel einfacher zu machen als man glaubt.

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