Beiträge von Harald

    Moin,
    das ist definitiv eineNewtronic-Zündung. Bei Einbau dieser Zündanlage an der 550er bedenken, dass die Drehrichtung der Unterbrecherscheibe rechtsherum ist. Gilt nur für die 550er. Bei 380 und 750 linksherum weil: 750er Zündung linke Motorseite und 380er Zwischenrad, dadurch Drehrichtungsumkehr. Ist nach meiner Erinnerung aber in den Newtronic-Unterlagen beschrieben.
    Die Zündanlage arbeitet mit optischen Pick-Ups, d.h. Fotosender/Empfänger.
    Bei der Einstellung mittels Stroboskoplampe (anblitzen) kann es daher zu Fehlern kommen.
    Es gab damals bei einigen Zündanlagen Probleme mit diesen Fototransistoren.
    Daher kann es durchaus sein, dass bei dir der Pick-up für den mittleren Zylinder faul ist, dieser also nach kurzer Laufzeit ausfällt. Den Transistor kann man auswechseln, allerdings erinnere ich den genauen Typ des Fototransistors nicht mehr.
    Eventuell habe ich in meinen alten Unterlagen dazu noch einen Hinweis.
    Ich würde erst mal auf Kontaktzündung zurückbauen, dann weißt du, was los ist.
    Gruß,
    Claus

    Hallo Leute,
    Nachfrage ist vermutlich erfolglos aber man weiß ja nie...
    Suche o. g. Gitter, Bild im Anhang (falls der Upload funktioniert),
    Teile-Nr. 94960-31000. Zustand fast egal.
    Vielleicht weiß jemand eine Quelle oder es gibt irgendwo eine Nachfertigung?


    Danke und Gruß,
    Claus

    Dateien

    • Ziergitter2.jpg

      (281,12 kB, 44 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Hallo Olli,
    würde mich interessieren, weshalb dir dies passiert ist.
    Ohne dass ich die 125er im Detail kenne, aber anhand der Bilder im Vergleich mit dem Teilekatalog fallen mir einige Dinge auf, vielleicht ist dies einmal von irgend jemand falsch zusammengebaut worden?
    - Distanzscheibe #23, ist die hinter dem Antriebszahnrad eingebaut?
    - Zahnrad 26 liegt distanzfrei an Zahnrad 25 an, ist dies freigestochen, damit Feder #27 sich dort
    "verstecken" kann?
    - Auf dem Foto sind zu sehen: Sicherungsscheibe, U-Scheibe und Sicherungsring. Im Vergleich mit
    dem Teilekatalog an der Stelle scheint die U-Scheibe falsch zu sein?
    Du schreibst, dass der Kupplungskorb am Motorgehäuse "gefräst" hat. Evtl. falsche Distanzscheibe hinter dem Korb?


    Gruß

    Welches Baujahr / Modell?
    Wie darf denn der Zustand der Teile sein, mal abgesehen von Neuteilen?
    Kopf kann ich dir auf jeden Fall anbieten, brauchst du auch die Lufthutzen?


    Gruß

    Soviele Experten hier, mag mich kaum äussern...
    Manchmal denkt man zu kompliziert.
    Wir Karl schreibt: Schmierstoffmangel.
    Schon mal an die Ölverteilerspinne gedacht?
    Vielleicht ist eines dieser "federbelasteten Kugelventile" faul?


    Gruß

    Moin,
    Jungs, ihr habt alle irgendwo Recht mit dem was ihr schreibt.
    BTW: mir DEN Reifen eigentlich kein Wunder dass es wackelt.
    Aber:
    Klaus hat nichts verändert außer Lenkkopflager und jetzt verstärktes Pendeln.
    So hab ich es verstanden.
    Also würde ich hier zuerst ansetzen.
    Zitat:
    Das ist mir gefühlt nicht gelungen, denn mit dem Hakenschlüssel habe ich fast bis an die Körperkraftgrenze zugedreht....der Lenker ging immer noch relativ leichtgängig hin und her....ich bin da wohl zu blöd...
    Ende
    Wenn es so ist wie beschrieben, dann stimmt etwas mit dem Lager bzw. Einbau nicht.
    Evtl. kann der Laderinnenring des oberen Lagers wegen der Baubreite nicht weit genug gegen den Lageraußenring gespannt werden.
    Ursache ist, daß der Lagerinnenring auf dem Rezess (Übergang kleiner auf großen Durchmesser) am oberen Ende des Lenkkopfrohrs aufliegt.
    Dann ist keine Einstellung der Vorspannung möglich.
    Mal prüfen.


    Upps, jetzt erst gesehen, da wart ihr schneller...

    Moin,
    Kegelrollenlager müssen eingestellt werden.
    Vielleicht liegt dort einer der Fehler.
    Nach dem Einbau zunächst etwas "schwergängig" einstellen damit die Kegelrollen sich setzen können. Dazu während des Festziehens die Lenkung mehrfach von Anschlag zu Anschlag drehen.
    Danach wieder soweit lösen dass die Lenkung leichtgängig und spielfrei dreht.
    Radlager OK?
    Ansonsten: Konsens mit Martin's Ausführungen.


    Gruß

    Wolfgang,
    das glaube ich dir gerne.
    War bei mir damals auch so.
    Ebenso wie das Sabbern aus dem rechten Auspuffstutzen.
    BTW: Ich würde die gesteckten Krümmer so lassen. War bei den Figarolis damals auch so - und das nicht ohne Grund. Die späteren Allspeeds sind nicht ohne Grund häufig gerissen, die waren nämlich per Flansch verschraubt.
    Zurück um Thema:
    Dein Rahmen ist schön lackiert, wahrscheinlich sogar pulverbeschichtet. Das isoliert richtig gut. Wie also hast du das Masseband denn mit dem Rahmen verschraubt? Wie ist die elektrische Verbindung des Batterie-Minupols mit dem Rahmen?
    Das Sabbern deutet für mich auf eine schlechte bis gar keine Verbrennung hin. Deshalb läuft der Motor auch wie auf 2 1/2 Pötten. Du wirst wahrscheinlich -zig mal die Vergaser in Verdacht haben, weil dein Zündfunke OK ist, wenn du die Kerzen herausdrehst. Im eingeschraubten Zustand ist dann kaum noch ein guter Zündfunke da.
    Vielleicht einmal testweise mit kräftiger Autobatterie und separaten Kabeln verbinden.
    Viel Erfolg!

    Moin Wolfgang,
    die (schlechte) Art der Gas-Annahme und das Vibrieren erinnern mich an ein ähnliches Verhalten welches ich auch mal hatte. Ist sehr lange her und ich bin mir nicht sicher aber bitte prüfe mal, ob du eine saubere, elektrisch leitende (niederohmige) Verbindung zwischen dem Motorgehäuse und dem Fahrwerk hast.

    Einstellung am Besten mit Meßschieber (Schieblehre). Das Teil auf das vorgegebene Maß einstellen und das Tiefenmaß auf die Dichtfläche stellen. Dann Vergaser so kippen, dass die Zunge das Schwimmers gerade eben das Schwimmernadelventil berührt. Nun sollte die Schwimmerunterkante in Höhe des Meßschieber-Endes stehen. Bei Bedarf die Zunge entsprechend "biegen".
    Viel Erfolg!

    Kannst du haben - momentan sogar fast frei Haus, da z. Zt. selbst in Berlin.
    Mit oder ohne Bremsankerplatte?
    Was heißt für dich: "guter Zustand"? weil: aufarbeiten immer erforderlich, Teile sind halt alt....



    Gruß

    Mario,
    du hast da mehr Wissen, hast es ausführlich beschrieben und genauer erklärt, Danke dafür.
    Die Bohrung im Schieber war mit "Entlüftung" gemeint. Es muss ja die Luft oberhalb der Membrane "abgesaugt" werden, damit dort ein Unterdruck entstehen kann, richtig?
    Menge ist nicht alles, sicher auch richtig.
    Das waren halt meine Möglichkeiten vor über 30 Jahren - sehr eingeschränkt.
    Also sollte man die Einzelfilter nicht direkt auf die Vergaser stecken, sondern Ansaugtrichter o.ä. dazwischensetzen zwecks Luftführung?


    claus

    Hallo Ralph,
    welche K&N Filter fährst du?
    Die kleinen konischen oder die großen zylindrischen?


    Ich hatte vor Jahren die großen montiert, mit Figaroli 3-1 und Hauptdüsen 125, wenn ich recht erinnere, das lief ganz gut - zumindest nicht schlechter als Original.
    Die Membranen brauchen den Ansaug-Unterdruck vom Zylinder.
    Je besser (größer) der ist, desto schneller kommen die Dinger hoch.
    Oberhalb der Membranen muß natürlich entlüftet werden, sonst läuft's auch nicht rund.
    Martin meint evtl. die Druckausgleichskammer, welche mal im Club als Nachrüstung angeboten wurde?? Die diente dazu, allen Vergasern den gleichen Unterdruck anzubieten - hauptsächlicher Effekt war aber, dass das Schieberuckeln verringert wurde.


    Gruß

    Dass du doof bist, hat ja niemand behauptet.
    Hier geht es doch um Ursachenermittlung, stimmt's?
    Du hast ein fast 40 Jahre altes Moped zerlegt und baust es neu auf.
    Wer weiß, wieviele Leute in dieser Zeit an dem Ding herumgeschraubt haben und ob die hier relevanten Teile daher noch dem Original entsprechen.
    Ist überhaupt die richtige Schwinge mit den richtigen Distanzen verbaut?
    Falls du sowas also nicht schon mehrfach gemacht hast (und selbst wenn), solltest du das prüfen.
    Klar haben wir uns die rote Linie angesehen. Sie läuft hinten zwischen den Befestigungslöchern für das Schutzblech zwar nicht ganz mittig, aber einen derart hohen Seitenversatz des Hinterrads kann das m. E, nicht zur Folge haben.
    Wie hast du denn festgestellt, dass die Räder einwandfrei fluchten?
    Holzlatte oder Winkelschiene an das Hinterrad legen und dann am Vorderrad links/rechts jeweils den Abstand messen, Vorderreifen ist ja schmaler.
    Stelle doch einmal das Vorderrad exakt senkrecht hin und prüfe, ob das Hinterrad dann auch exakt senkrecht steht.
    Du hast auch noch keinen Motor drin, was ist also mit der Kettenflucht?
    Kann man so nicht sagen.
    Hast du während der Rahmen-Aufarbeitung (Strahlen, Lackieren) ggfs. markante Beschädigungen wie Dellen, Abschürfungen o.Ä. am Rahmen bemerkt?
    Sind die Winkel Links/Rechts zwischen Schwingachse und Rahmenunterzügen gleich?
    Und dergleichen mehr würde ich zunächst erst einmal prüfen.
    Viel Erfolg!