Tacho Leute,
Motorrad:
-Suzuki GT 250A Baujahr 78
-28'000Km gelaufen
-Mikuni VM28SS Rundschiebevergaser
-Unterbrecherzündung
-Zustand Original (Veteranenzulassung)
Problematik:
-Lief vor Ultraschallreinigung der Vergaser nur bei geschlossenen Teillastschrauben!
-Ein Intelligenzallergiker hat links eine 97.5er Düse und Rechts nur eine 95er Düse verbaut
-Motorrad hatte keine Leistung, dabei keine übermässige Rauchentwicklung, Zündung normal eingestellt.
Was ich gemacht habe:
-Vergaser Ultraschall-gereinigt
-Beide Düsen auf Wert "100" (also 1000uM) aufgerieben
-Schwimmerstand geprüft und korrigiert
-Teillastschrauben auf 1.5 Umdrehungen eingestellt
-Düsennadelposition auf zweitoberste Kerbe eingestellt
-Zündung revidiert und wieder sauber eingestellt (rund 3x kontrolliert)
-Alle Gummiteile auf Dichtheit geprüft und Luftfilter gereinigt
-Satz neue Kerzen montiert (NGK BR9ES)
Jetziges Problem:
Nach dem Zusammenbau der Vergaser habe ich mit originaler Düsennadelposition das Motorrad starten wollen. Nachdem es kaum Gas annahm und mit starker Rauchentwicklung vermehrt abstarb, wechselte ich nach langem Problemsuchen die Zündkerzen, welche das Problem behoben!
Nun habe ich während der Problemsuche die Düsennadelposition auf die zweitoberste Kerbe gesetzt, welche so verblieben ist.
Da das Motorrad jedoch nun auf Gas anspricht (zu Beginn wahrscheinlich durch die zu tiefe Düsennadelposition etwas zu mager) habe ich auch eine Probefahrt machen können.
Jedoch ist es unmöglich, die Leerlaufdrehzahl unter 3000 U/min zu bringen! Die Ansaugstutzen habe ich bereits mit einem dünnen Film Dichtmasse bestrichen und montiert und auch mit Bremsenreiniger draufgesprüht, wobei kein Drehzahlunterschied oder ähnliche Auffälligkeiten festgestellt werden konnten.
Der Gaszug hat ein Wenig Spiel und die Schieberpositionen sind synchronisiert.
Meine Frage ist nun, ob die Düsennadelposition einfluss auf die Leerlaufdrehzahl haben kann.
Hat jemand einen Tipp für mich?
Gruss
2_Stroker