Getriebeschaden

  • bei einem meiner Büffelmotoren - dieser war ursprünglich in meiner BIMOTA-GT750 eingebaut - sprang regelmäßig der 3.Gang unter Last raus. Ich hab dann kurzerhand einen frisch revidierten Ersatzmotor eingebaut und diesen Motor mit dem Getriebeproblem mal für später auf die Seite gestellt. Jetzt habe ich ihn zerlegt, weil er in meine VALLELUNGA reinkommt. Die Ursache für das Problem mit dem 3.Gang war offensichtlich. Gottseidank hab ich noch einige Ersatzgetriebe im Regal, ich hab das beste 3.Gang Zahnrad das ich gefunden habe nun eingebaut. Bei allen waren die Klauen mehr oder weniger abgerundet, allerdings weit weniger als beim Verursacher (siehe Bild)4E93B841-C344-4E3D-9668-4A8CB66058D8.jpeg

  • Das hat allerdings doch schon reichlich gelitten. Das kannst du wirklich beerdigen. Ich habe eins mit weniger Verschleiß schon mal nachgefräst, das ging ganz passabel. Aber da bliebe ja von den Klauen nix mehr übrig...


    Gruß

    Dirk

    Gruß

    Dirk



    Über 1000 Beiträge, alle weg :klo:
    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D

  • Mit einer gewissen Laufleistung wird das beinahe an jedem GT Getriebe so sein. Mein Bruder hat an seinem Getriebe die Klauen nachgeschliffen sind ziemlich weich und leicht zu bearbeiten. Denke das solle jede Dreherei hin bekommen.

    Ich baue nur noch Gs Getriebe ein, sind oft in viel besserem bzw neuwertigen Zustand zu bekommen und recht leicht anzupassen.

    Die Lager habe ich auch immer gleich mit übernommen waren bis jetzt immer in Top Zustand. Wenn da alles spielfrei ist und die Lager nicht wandern (einkleben) schaltet sich das Getriebe sagenhaft leicht, wirklich klasse. Spielfrei und nicht wanderde Lager im Sitz wirken sich auch auf die Kupplung aus, trennt sauber rubbelt nicht , läuft alles viel runder.Mit gutem Öl schaltet sich das Getrieb wie Butter.

  • Also ich habe in ähnlichen Fällen zur Feile gegriffen, das geht allerdings nur bis zu einem gewissen, eher geringeren, Verschleißgrad und man sollte natürlich alle Mitnehmer einer Seite in gleicher Weise bearbeiten, versteht sich von selbst!


    Karl

  • Retten könnte man die meisten denk ich mal, evtl. auch mit aufschweißen. Ich habe einige Getriebe, aber alle mehr oder weniger angegriffen. Fahren könnte man die mit bisschen Arbeit alle noch , nur wär mir persönlich das zu viel Arbeit und so schalten wie die Gs Getriebe lässt das sich eh nicht.

  • Moin, das Nachfeilen ohne nachhärten hilft nur bei wenig gefahrenen Bikes. Ich habe die Zahnräder in einer Werzeugschleiferei nachsetzen lassen. Danach wurden die Teile dann noch bei uns in der Fa. durch die Härteline geschoben und induktiv gehärtet und angelassen. Alternative ist, sich GT 550 Getriebe bzw. Zahnräder zu besorgen, sind baugleich mit der 750er und meist billiger :-). Es gab auch mal eine Serie neuer Zahnräder von Suzuki, siehe Bild, die schon nach 10000 km fertig waren, da half auch kein Nacharbeiten mehr.

  • Ich hatte mal das gleiche Problem, aber bei mir waren nicht die Klauen verschlissen, da kippelte das Zahnrad auf der Welle.


    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.