Welche GT750 hat 3 einzelne Zylinder

  • Hier mal zwei Links:
    http://www.classic-motorrad.de…/suzuki75/Suzuki-75-3.htm
    http://www.classic-motorrad.de…i76-teil4/Suzuki-76-1.htm


    Die XR20 wird dort aber nur relativ kurz erwähnt.

    Hier gibt es auch noch einige Bilder und Text für die unter uns, die des japanischen mächtig sind.

    Oder man läßt es sich übersetzen. Bei mir in der Adresszeile bzw URLzeile (bei Google Chrome) erscheint rechts ein Symbol für diese Funktion sobald ich auf einer fremdsprachigen Seite bin. Manchmal muss man dazu erst einmal irgendwo mit dem Mauszeiger auf der angezeigten Seite einen Rechtsklick machen. Das Deutsch ist zwar etwas holprig und einige Fachbegriffe werden etwas unpassend übersetzt aber es ist gut genug um den Inhalt des Textes zu verstehen.


    Recht interessante Seite übrigens. Sind ja noch einige andere Rennmotorräder beschrieben. Von einer XR26 (750er Vierzylinder) die dort kurz erwähnt wird hab ich vorher auch noch nie was gehört. Krass ist auch dass für die XR20 Teilenummern genannt werden. :huh:


    beste Grüße
    Lars

  • Moin zusammen...wie Lars schon schrieb....das mit der Android Google Chrome-Übersetzung hatte ich auch schon...


    ...etwas holprig ist für meine Begriffe leicht untertrieben...hier auszugsweise die Übersetzung:


    :leute:


    Wie Sie am Aussehen sehen können, ist der Motor ein wassergekühltes paralleles 3-Zylinder-Kolbenventil wie der XR11, aber im Gegensatz zum XR11 ist die Kurbelwelle nicht direkt mit dem Kupplungsgetriebe verbunden, sondern über die Wagenheberwelle. Daher dreht sich die Kurbelwelle nach hinten. Auch das Zündmagnetet wird nicht direkt von der Kurbelwelle angetrieben, sondern von der Wagenheberwelle. Jeder Zylinder / Zylinderkopf ist separat. Der Kupplungsbetätigungsmechanismus und das Getriebe sind vom Kassettentyp.

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Moin!

    Bei mir in der Adresszeile bzw URLzeile (bei Google Chrome) erscheint rechts ein Symbol für diese Funktion sobald ich auf einer fremdsprachigen Seite bin

    Das geht allgemein ohne speziellen Button etc. auch "zu Fuß" mit dem Google-Übersetzer: https://translate.google.de/


    Man köpiert zunächst die URL der zu übersetzenden Seite aus der Adresszeile des Browsers. (strg+C)
    Man ruft dann den Übersetzer auf und stell dort die gewünschte Quell- und Ziel-Sprache ein.
    Dann setzt man die kopierte URL in das linke Eingabefeld der zu überstzenden Sprache ein (strg+V).
    Im Feld der Übersetzung/Zielsprache, hier also deutsch, erscheint diese URL dann als Link, welchen man anklickt.
    Man erhält dann die gewünschte Seite in der Übersetzung.
    Diese ist, wie Klaush bemerkte, des Öfteren recht eigenartig. Das oben gezeigte Beispiel ist dabei noch harmlos und recht verständlich.


    bis dann
    Markus

  • Karl, hilf mir auf die Sprünge, weil irgendwie leuchtet es mir nicht ein, warum 3 einzelne Wellen, weniger Baubreite brauchen als eine. Ich brauche nun 6 statt 4 Hauptlager. Wie erfolgt die Kopplung auf die Zwischenwelle über 1 oder 3 Zahnräder und wenn über 1, wie sind die Wellen dann mit einander verbunden. Den einzigen Raumgewinn, den ich mir vorstellen könnte, würde dadurch entstehen, wenn ich das Zahnrad nach außen lege, dass ich den rechten Zylinder in die gleiche Richtung wie die andren beiden verdrehen kann und sie somit enger zusammenstehen.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Bei allen Suzuki Zweitakt-Rennmaschinen (die nicht auf Serienmotoren beruhen) hat die SMC einzelne Kurbelwellen verwendet, die Zylinder wurden teilweise irgendwo am Gehäuse plaziert, wo gerade Platz war und sich die Kraft irgendwie auf die Kupplung übertragen ließ. Ein schönes Beispiel dafür ist der 50ccm Dreizylinder RP68, aber auch der RG500 Motor war ab 1975 eigentlich ein aus vier Einzylinder-Motoren gekoppelter Vierzylinder (die 1974er Version hatte noch zwei durchgehende Zweizylinderwellen). Die Drehschwingungsprobleme die man damit hatte (gebrochene Wellen und Primärzahnräder) führten zu der Lösung die Massen zu entkoppeln und das mittige Abtriebszahnrad sozusagen in zwei Hälften aufzuteilen. Das Gleiche wurde auch beim XR20 Motor gemacht, allerdings nur anderthalb mal. Die Hauptlager mit integriertem Dichtring bauen viel schmaler als die Kombination beim Büffel, die Zwischenwelle hat also zwei Zahnräder, ich vermute, eines für den linken und eines (entsprechend breiter) für die Zahnradkombi vom mittleren und rechten Zylinder! Alle Kurbelwellen sind identisch, wie die Zylinder und Kolben ja auch, im Rennsport ein immenser Vorteil, eigentlich nicht nur da!


    Der Motor passt ins gleiche Chassis wie der XR11- Büffelmotor. Die Zwischenwelle macht ihn nicht länger als diesen, da die Welle für den Kickstarter/Ölpumpenantrieb ja wegfällt (war bei der letzten Version der XR11 schon nicht mehr eingebaut, aber das Gehäuse blieb natürlich unverändert).


    Bei der Leistung des Motors kann man nur spekulieren, Roger de Costers lufgekühlte Werks RM 250 hatte damals ca. 35PS, mit 7Kanal Technik, 6 Kanäle plus Powerread Kanal direkt ins Kurbelgehäuse (wie bei der X7). Der Wassergekühlte Motor der XR20 hatte sicher auch 6 Känale und drehte auch höher als der Crosser. Die letzte Version der XR11 hatte zwischen 115 und 120PS, da wird die XR20 doch um Einiges darüber gelegen haben! Um der TZ750 Paroli zu bieten sollten es schon 130 bis 140 PS gewesen sein. Der Motor war ja auch erst am Anfang seiner Entwicklung .......!

  • Danke Karl,
    Weißt du ob die Kanäle quer zur Fahrtrichtung standen, oder wie beim Büffel gedreht?


    Was das Anbringen der Zylinder angeht, so ist die 4 Zylinder 125cc ein schönes Beispiel, zwei Bänke in V Anordnung.


    BTW Ich hab gerade nochmal im Buch von Jeff Clew geblättert, was wurde eigentlich aus der TR von Barry mit dem 850 Motor?

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • So wie die Zylinder aussehen denke ich, genau weiß ich es aber nicht, dass die Kanäle nicht "verdreht" angeordnet waren, da sie sicher einen größeren Winkel rund um den Zylinder einnahmen, mussten sie in der radialen Ausdehnung nicht so groß sein, was die Breite der Zylinder in Grenzen hielt. Man kann auf den Bildern erkennen, dass die gesamte Breite des Motors von den Zylindern genutzt wird, oder anders gesagt, dass die Breite des Motors nur durch die drei parallelen Zylinder vorgegeben war.


    Ich denke die 837ccm Version der XR11 war einfach nur ein aufgebohrter Zylinderblock, den Barry Sheene auf eine der beiden ihm zur Verfügung stehenden Maschinen montiert hat. Das geschah zu einer Zeit wo er in vielen nationalen Rennen schon eine aufgebohrte RG500 für die Läufe der 750ccm Klasse verwendete. Einige Rennen liessen bis zu 1000ccm zu, dafür war sie wohl gedacht, allerdings hat er sie nach meinem Wissen nur einmal eingesetzt und dabei ist er wegen tech. Defekt ausgefallen.


    Aber ich finde es gut, dass diese exotische Suzuki XR20 hier im Forum zu so einer regen Diskussion geführt hat ^^ !

  • Moin Olli...hast du da eine versteckt???


    :D

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    Gruß Klaus