Rauchender Zylinder

  • Nein, lieber nicht, wenn die Dichtfächen sauber sind gibt's kein Problem.
    Gruss
    MArtin

  • Warum kein Dichtmittel?
    Zum einen empfiehlt Suzuki es und hat sogar dafür ein eigenes Dichtmittel, zum anderen, warum sollte es schaden und kommt mir jetzt bitte nicht mit der alten Leier von wegen verstopft den Kühler und die Kanäle? Ich habe unsere sämtlichen Büffel immer mit einem Dichtmittel gefahren und nie Probleme mit undichten Kopfdichtungen gehabt, weder Pappe noch mit Metall.


    Hogger: Nochmal, die Pappdichtung ist kein Ersatz, sondern gehört in die Büffel JKL. Wenn du für beiSuzuki für JKL eine Dichtung kaufst, bekommst du eine Pappdichtung. Da sagt jetzt nichts über den Sinn oder Unsinn einer Pappdichtung aus.


    Martin: Da wir bei den Übersetzungen gleich liegen kann die Abweichung nur im Reifenumfang liegen, mit welchem Wert rechnest du?

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Moin! Dichtmittel ins Kühlwasser ist vorgeschrieben um ggf. kleine Undichtigkeiten im Ansatz zu verschließen.
    Ich würde nur kein zusätzliches Dichtmittel auf die Zylinderkopfdichtung geben.
    Da sind saubere Oberflächen und gleiches Drehmoment ausschlaggebend.
    Ich ziehe den Kopf immer in drei Schritten an: 20 Nm-40 Nm-45 Nm.
    Die kleinen M8 Kopfschrauben mit der 1/4" Knarre per Hand. Dort ohne Drehmomentschlüssel,
    da die Gewinde im Kopf schon meist etwas gelitten haben und beim Anziehen mit Dremo
    manchmal ausreissen.
    Gruss
    MArtin

  • Coole Idee , suse ...


    würde denn nicht aber auch bei Undichtigkeit der Nebenschlauch beim Aufpumpen dicker?


    Gruß Heri

    wenn die inneren Simmerringen ein problem bereiten wäre das sicher so. bei den Äusseren oder undichtem Gehäuse eher nicht. wenn man an allen zylindern die Schläuche anbringt kann man schon bei einer Undichtigkeit die Fehlerquelle einkreisen.

  • Foxkilo, wenn man unbedingt will, dann kann man natürlich Kühlerdicht dazu geben. Das wurde aber nur aus dem Grund empfohlen, gerade weil die Dichtungen ( Kopfdichtung Pappe) gerne unschöne Streifen hinterlässt. Zum Brennraum hin bringt das Dichtmittel nicht das geringste, dort dichtet der Metallring. Der ist aber auch lange nicht so zuverlässig wie bei der Metalldichtung. Die wurde auch eingeführt, gerade weil die Pappe einfach nicht das leisten kann wie so eine Metalldichtung. Zuverlässig ohne irgendwelche zusätzliche Dichtmittel in alle Richtungen abdichten. Das war nicht nur wegen der höheren Leistung notwendig, ohne Kühlmittelstreifen am Zylinder sieht,s besser aus. Pappedichtung ist auch nicht gleich Pappedichtung. Es gibt da sehr feines Material, es wird aber zu 90% nur billigste Ware verkauft, was das ganze nicht besser macht. Und ja, mir ist klar das die bei den älteren Modellen Standart war. Früher war vieles besser, aber halt nicht alles :-))
    Ich habe hier auch noch eine , wie ich finde sehr schön gemachte Pappedichtung. Das ist bei mir aber eine optische Beurteilung, hat also nix zu sagen. Die ist auch nichtmal so dick , 1,1 mm. Ich verbaue die aber erst wenn ich nichts anderes mehr habe, und würde die dann auch dicht bekommen. Und , ich würde die Ränder mit etwas Hylomar zusätzlich abdichten. Ich gehe aber mal von aus das die Stahldichtung länger hält wie ich. Die mehrlagigen Metalldichtungen kann man oft auch noch zum bissel tunen benutzen, indem man nur eine Lage davon nimmt. Wie zb bei RD 500 3 lagig und TZR(2ma) einlagig. Die Metalldichtug hat auch noch den Vorteil das die nicht nur in dem kleinen Bereich vom Metallring zum Brennraum abdichtet, die Fläche ist breiter. Wenn die Fläche nicht so 100 % tig ist , dann kann das schon viel helfen. Für mich ist eine Metalldichtung immer erste Wahl.

  • Hogger: wenn du meine Kommentatre liest, wirst du feststellen, dass ich keine Wertung über Qualität und Sinn und Unsinn von Metall gegen Pappe abgegeben habe. Ich habe nur gesagt, dass Pappe nicht = Schund oder billiger Ersatz ist, sondern die ursprüngliche Dichtung für Büffel ist und erst im Rahmen eines Modellwechsels, verbunden mit einer Leistungssteigerung und Steigerung der Kompression, seinerzeit gegen die Metallvariante ausgetauscht wurde. Wenn ich einen frühen Büffel original halten will, komme ich um eine dickere Dichtung gar nicht umhin. Und wenn man es ganz streng nimmt, erlischt sogar die Betriebserlaubnis durch den Wechsel der Kopfdichtung gegen eine dünnere, da eine erhöhte Kompression zu einer erhöhten Leistung führt, zumindest theoretisch. Ich vermute in diesem Fall, dass die Steigerung im Beeich der Leistungsstreuung liegt und man tatsächlich nicht wirkloich weiss wieviel Leistung ein Büffel tatsächlich hat. Sind es 63 SAE/52 Din PS bei den frühen und 70/63 beiden späten Büffeln. Ich hab einen M Büffel mit 52 eingetragenen Rössern.


    Anyway, zum Schluss noch die Sache mit dem Dichtmittel, Suzuki hat auch bei den Metalldichtungsbüffeln dieses immer noch zugegeben. Schau mal hier http://www.oldjapanesebikes.co…nuals/gt750Aown/index.php

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Ich glaube ab und an kommt da was rüber wie es eigentlich nicht gemeint ist. Ich halte halt von Metall mehr als von der Pappe, mehr nicht. Und das mit dem Schuß in,s Knie zb sollte lustig gemeint sein und nicht um jemanden irgendwie anzugreifen oder für blöd darzustellen , falls du das irgendwie auf dich beziehst. Mit der pappe hast du recht, ich mag,s aber trotzdem nicht :-))

  • wenn man sich mal überlegt welche drücke da bei einem zylinder so autreten erschließt sich ganz schnell warum eine metalldichtung wohl die bessere wahl ist.

  • Und? War es jetzt das Problem?


    Läuft sie wieder ordentlich?


    Hatte das Thema leider auch, bei mir wars ein im Sitz verrutschter Kurbelwellendichtring, mit zerbröseltem Metall im Getriebe(ohne Folgen) und im Zylinder(+ 2Übergrößen).
    Das ganze nach Komplettrevision(Kurbelwelle bei Bernd Braun, etc.)...der frisch gemacht Motor nochmal komplett auf.... :evil:


    Aber jetzt passts ^^
    Übersetzung auch um den einen ´zahn vorne kürzer, Klasse!

  • Dichtung getauscht, 20 min. laufen lassen, Problem behoben. Habe mich mit einen Mechatroniker unterhatlen wegen der starken Rauchentwiklung (Wasserdampf) bei sehr geringen Wasserverbrauch, es ist tatsächlich so, er hat es mit einen kochenden Wasserkessel verglichen. Wieder etwas gelernt.