Kolbenbeschichtung GT250M

  • Hallo Zweitaktfreunde…
    Ich möchte hier ein neues Thema aufmachen, weil ich mit der GT 250 seltsame „Phänomene“ erlebt habe, für die ich bislang keine Erklärung habe.
    Vielleicht hat ja der Eine oder Andere ähnliche Dinge mit seinem Zweitakter erlebt und wir können zusammen Licht ins Dunkel bringen.
    Also die Geschichte fing im Mai 2010 an, wo ich meinen ehemaligen Jugendtraum, mein erstes Moped die GT250, gebraucht und auf den ersten Blick in gutem Zustand erworben habe.
    Leider stellte sich relativ schnell Ernüchterung…Enttäuschung, nein und beinahe Verzweiflung ein und wenn mir MarkusH nicht ständig mit Rat zur Seite gestanden hätte, dann hätte ich fürwahr vorzeitig aufgegeben.
    Lest euch, wenn ihr Lust und Zeit habt, mal den Bericht auf Markus Homepage durch, dann versteht ihr was ich meine…


    Hier ist der Bericht zu finden.



    Beim Aufmachen des Motors im Mai 2011, also 1 Jahr und ca. 5000 km später mit neuen Kolben und neuen Zylindern (angeblich!) waren beide Kolben stark verkohlt…..
    So sahen die Kolben damals aus:



    Fortsetzung.................

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    • Bild 1.jpg

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  • Damit verstärkte sich der Verdacht auf defekte KW-Simmerringe und der Motor wurde komplett revidiert, bei Bernd Braun die KW überholt und die Zylinder auf erstes Übermaß neu gebohrt und gehont und der Motor mit neuen Übermaßkolben + -ringen von GtReiner ausgestattet.


    Das sah dann wie folgt aus:

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    • Bild 2.jpg

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  • Damit dachte ich, ist alles Paletti und habe die GT (ein-)gefahren, zwischenzeitlich ne elektronische Zündung von MarkusH eingebaut, sowie aufgrund eines Abrauchens der Gelbatterie mit anschließendem Elektrik-Supergau und mitabgerauchter elektronischer Zündung einen Regler eingebaut.
    Doch jetzt, 2 Jahre und wieder ca. 5 – 6000 km später auftretender mechanischer Geräusche, stehe ich erneut vor einem Rätsel.
    Wie gesagt, Motor neu gemacht, KW revidiert, neue KW-Simmerringe, Zylinder neu gebohrt und gehont neue Übermaßkolben (0,5) und neue Übermaßringe (0,5).
    Die Kolben sehen praktisch genauso aus, wie beim ersten Mal, nein korrigiere, nicht ganz so heftig aber trotzdem stark schwarz verfärbt.

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    • Bild 5.jpg

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    • Bild 4.jpg

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    • Bild 3.jpg

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  • Folgende Arbeiten wurden durchgeführt:
    Vergaser mit Keyster-Rep.satz überholt…Vergaser auf Werkseinstellungen eingestellt…Zündkerzen NGK B8ES…Ölpumpe/-förderung deutlich reduziert eingestellt (1 l auf ca. 1100 – 1200 Kilometer bei ca. 5,5 – 6 l Spritverbrauch auf 100 km). Auspuffenden trotzdem ölfeucht!
    Als Zweitaktöl verwende ich Liqui Moly teilsynthetisch, wie gesagt mit sehr sparsamem Verbrauch und es ist wahrscheinlich ein Wunder, dass der Motor bei so wenig Öl nicht gefressen hat.
    Aber warum werden die Kolben so schwarz?
    Hat jemand von euch ne Idee??
    Nun habe ich mich nach längerem Schriftverkehr mit MarkusH mal auf ein Experiment eingelassen und möchte dies auch im Forum mal zur Diskussion stellen.
    Bei einem Einmannbetrieb in der Nähe von Rosenheim, der Fa. Motorracing Baier habe ich die Zylinder leicht überhonen und die Kolben beschichten lassen. Jetzt warte ich noch auf meine neuen Kolbenringe und dann wird alles wieder schön zusammengebaut und die Kiste gefahren, allerdings werde ich die Ölpumpe wieder in Richtung Werkseinstellung korrigieren.
    Was haltet ihr von beschichteten Kolben?
    Die sehen so aus:

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    • Bild 6.jpg

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  • So und nu is Rohr frei!


    …bombardiert mich bitte mit euren Beiträgen, Erfahrungen und Meinungen.



    Gruß Klaus

  • Hallo Hokla,


    Es kommt immer wieder vor, dass es Leute zu gut mit der Einfahrphase des Mopeds meinen und dabei mit hochqualitativem Öl mit 1:25 rumtuckern. Wenn dazu selten Lastwechsel erfolgt, oder zu früh geschalten wird, gibt das in Kombination mit Kurzstreckenfahrten solche Kolbenbilder.
    Wichtig ist mit niederwertigem Öl einzufahren und auf gute Lastwechsel zu achten. Ansonsten "polierst" du nur die Laufbahn und "wäschst die Kolben runter".


    Verstehe mich nicht falsch, dass ist nur eine Vermutung und kein Vorwurf, vielleicht hast du ja alles richtig gemacht ;)


    Wenn die Ölpumpe auf 1:50-1:60 eingestellt ist und die Simmeringe neu sind, sollte man hier eigentlich keine Problemquellen erwarten.


    Ist die Vergaserbedüsung korrekt?
    Stimmt der Schwimmerstand? Ich bin mit meinen Vergasern fast verzweifelt, bis der Schwimmerstand mal endlich stimmte und die Gaser synchronisiert werden konnten.


    Auch möglich ist, dass der Zylinder schlicht schlecht gehohnt wurde! Abriebsspuren an 2-Takt Kolben sind eigentlich normal, aber diese Riefen sollten bei dir eigentlich nicht sein, finde ich. Wenn die Zylindermasse nicht stimmen, könnte das das seitliche "Runterbrennen" am Kolbenhemd auch erklären.


    EDIT: Sorry, habe deinen dritten Post glatt übersehen. In diesem Falle kannst du einige Vermutungen von mir verwerfen.


    Wegen den beschichteten Kolben...Ich persönlich halte es aus preisgründen für nicht notwendig. Es muss einen anderen Weg geben, dein Problem zu lösen.



    Gruss

    A bit oil and care a day, keeps the mechanic away...

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  • Moin ( Klugscheißer Modus an ) Das liegt am Mineralzweitaktöl ! das Lagert sich im Form von Ölkohle im Auspuff - auf den Kolben und in den Kolbenringnuten ab . Mineral Zweitaktöl kann Mann in Alten Bauernzweitaktern wie ne Wanderer Mit 98 ccm Sachs Motor mit Nasenkolben Fahren die Brauchen das ;) . Moderne Zweitakter brauchen Öl mit Additiven die Verhindern das sich Ölkohle ablagert ,und da gehören einige GT 's mit ihren Super Dünnen Kolbenringen und minimalen Kolbenlaufspielen schon dazu ;) .
    Holka Probier es mal mit Vollsyn 2 T Öl aus ich Fahre nur auch wenn es Teuer ist nur Castrol Vollsyn Motul 800 oder Das Vom SIP Roller Shop das teste ich grade noch wie es sich auf den GT Motor verhält .
    (Klugscheißer Modus aus )

  • Hallo,


    Das mit dem Mineralöl stimmt, heutige Zweitakt-Öle auf synthetischer Basis sind um weiten besser als die alten Pampen.


    Vollsynthetisches Öl hat aber einen tieferen Flammpunkt, weil es ursprünglich für kühl laufende Motoren gedacht ist (H20 gekühlte Rennmotoren z.B).
    Da es aber im Sommer bergauf mit Fahrtwindkühlung schnell mal heiss wird, kann es sein, dass der Schmierfilm abreisst. Was das bedeutet ist klar... ;)


    Im Winter fahr ich gern mal vollsynth, Sommer getraue ich mich nicht.


    Gruss

    A bit oil and care a day, keeps the mechanic away...

    Einmal editiert, zuletzt von Werksmechaniker ()

  • HALLO


    [schild]VETO[/schild]


    mir geht's ganz sicher nicht um's Zweitaktöl...ich fahr wie schon geschrieben teilsynthetisches Öl und daran liegt es wohl kaum.


    Ich möchte vielmehr wissen, ob irgend jemand ne fruchtbare Idee bzw. ne plausible Erklärung für das SCHWARZE-KOLBEN-PROBLEM hat.


    Die Beschichtung der Kolben hat übrigens den Sinn, das Kolbenspiel wieder auf Standdardeinbauspiel bei ca. 0,045 mm zu bringen. Man spart sich also theoretisch die Zylinder auf's nächste Übermaß aufzubohren und zu Honen und neue/nächste Übermaßkolben samt Ringen.


    Wenn es funktioniert, woran ich keinen Zweifel aufkommen lassen will :ja: , dann ist es


    1. deutlich billiger als die zuvor genannte Radikalmethode


    und


    2. verlängert die Lebensdauer des Motors


    Gruß Klaus

    3 Mal editiert, zuletzt von KlausH ()

  • @ Werksmechaniker ich bin 5 Jahre Rennen Gefahren mit AC so wie LC Zweitaktern mit bis zu 250 ccm ich hatte noch nie einen Schmierfilm abriss ! und so hoch Drehen unsere GT 's auch wieder nicht das sowas Pasiert ! so das wir Castrol A 747 Fahren müssen mit Rizinus anteil ;) aber der Geruch ist Geil von den Zeug :)

  • Hallo Klaus,


    betrachte mal Deine Kolben 2. reparatur Einlasseite.
    Ich habe mir das Bild angeklickt und auf dem ERSTEN Blick nur am Kolben-schaft diese Verfärbung gesehen.
    Jedoch habe ich mir das >Bild länger auf mich wirken lassen und ich sehe die Abbildungen Deiner Einlassfensterkonturen als Verfärbung sichtbar. Selbst Dein Einlassstegkontur kann man gut erkennen
    (ist Farblich heller)


    Im Gegensatz zu Deinem 1. Demontage ist dieses Verfärbungsbild für mich nicht ganz so schlimm. Bedingt Normal! Den Rest Kolbenhemd sehe ich nicht aber ich gehe stark davon aus, das wie zu sehen ist, diese Verfärbung abnimmt Richtung 90° vom Kolbenbolzen.


    Meine este Frage wäre: Fährst du schon immer dises 2-tacktöl?
    Frage 2: hast du auch bei der ersten Demontage auch nur zeitweise dieses Öl verwendet?


    Bei der Rep. 2: Mit Deiner Abmagerung Deiner Ölpumpe könntest du Dir auch selber Probleme verursachen. Da kommt für mich mehrere Facktoren wo möglich zusammen:
    Das Öl kann qualitativ ja in Ordnung sein aber jedoch zu wenig Menge!
    Das heist der warme Kolbenschaft wird mit Öl versorgt aber ein Teil verbrennt schon beim auftreffen auf dem warmen Kolbenschaft
    (siehe Bild Einlasskonturen) dieses wäre für mich eine Erklärung für dieses Einlassfenster Abzeichnungen im Einlassbereich.
    Auch die Restverfärbung unterhalb der Ringe könnten auf gleicher weise beim vorverdichten entstehen. (Temperatur oben am Kolben Hoch
    und desto tiefer am Kolbenhemd desto geringer ist die Temperatur und natürlich auch Dein einbauspiel Kolben zu Zylinder.
    Man sollte Deine Alt - Ringe in die Zylinderbohrung einlegen und den Stoßspiel messen! Dazu habe ich keine Angaben von Dir dann gehe ich davon aus das das Stoßspiel im grünen Bereich liegt.


    Gruß Carlos

  • Hallo Carlos....


    Zitat

    Original von carlos


    Meine erste Frage wäre: Fährst du schon immer dises 2-tacktöl?
    Frage 2: hast du auch bei der ersten Demontage auch nur zeitweise dieses Öl verwendet?


    Zu Frage 1 und 2: Ja ich fahr schon vom ersten Kilometer an das Liqui Moly teilsynthetisch, also sowohl vor der ersten Demontage, als auch danach.
    Allerdings ist zu bedenken, dass vor der 1. Rep. sicher auch Getriebeöl aufgrund alter, rissiger Simmerringe im KW-Gehäuse ne Rolle gespielt haben muss.


    Auch die deutlich magerere Ölpumpeneinstellung fahr ich schon ziemlich von Anfang an so.




    Carlos, was du da schreibst bzgl. des zu wenig an Öl und dem Verbrennen auf dem heißen Kolbenschaft (aufgrund der zu geringen Ölmenge) hört sich ja schon plausibel an.


    MarkusH was sagst du dazu?


    Das Ringstoßspiel war im grünen Bereich...zwischen 0,3 und 0,4 mm


    Gruß Klaus und Danke für deine "Mitarbeit"


    :ja: :ja:

    3 Mal editiert, zuletzt von KlausH ()

  • Moin.....


    Sodale, jetzatle....oder wia dr Schwob sonsch no sagt....


    Gestern ist es mir gelungen, den Motor wieder zusammen zu bauen, also beschichtete Kolben mit neuen Ringen montiert, Zylinder drauf, Zylinderköpfe ebenfalls und sicherheitshalber mit 30 Nm anstelle der vorgegebenen 20 - 22 Nm.
    Hoffe mal, dass das den Zylinderkopf nicht zu Bruch bringt.
    :kratz: :kratz:
    Vergaser montiert, frisch abgedichtet. Gasschieber/Gaszüge auf gleiche Höhe eingestellt.
    Ölpumpe deutlich fetter, auf Werksmarkierungen eingestellt.
    Dann die Auspuffrohre wieder ran, frisch abgedichtet, dann geputzt und poliert.
    Tank drauf, Sitzbank usw.
    Maschine steht jetzt fertig da und wartet praktisch nur noch auf ne frische Tankbefüllung.


    Bin gespannt, wie es sich mit den beschichteten Kolben anlässt....


    Jetzt habe ich noch vor, an die Ölleitung vom Öltank zur Pumpe nen Universal-Benzinhahn anzubringen, weil ich beim längeren Stehen der Maschine festgestellt habe, dass ständig Zweitaktöl in das KW-Gehäuse sickert...komisch die Ölleitungen hatte ich neu von Marcel Vlaandere suzukitandgtparts gekauft...sahen zumindest neu aus...warum sind denn da die Kugelventile nicht dicht?


    Um zu vermeiden, dass ich den Ölhahn mal vergesse, werde ich den Zündschlüssel an den Ölhahn ranhängen...mal sehen ob das gut geht????


    Gruß Klaus

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  • Waren die Neuen Öleitungen in der Original Vepackung Verpackt ? . Und was mann auf keinenfall machen sollte ist die Leitungen mit Druckluft durchblasen , da gehen sofort die Federn von den Kugelventilen kaputt ! .

  • Hallo Heiko...


    das weiß ich leider nicht mehr...war froh, überhaupt Ersatz gefunden zu haben...alle regulären Bezugsquellen hatten Fehlanzeige...auch in den USA waren die Leitungen nicht mehr lieferbar!


    Jedenfalls muss ich was machen, denn mein L-Motorgehäuse hat keine KW-Gehäuseablassschrauben...sonst würde ich einfach regelmäßig das Öl dort ablassen.


    So muss ich mir halt jetzt erst mal mit dem Ölhahn behelfen, denn die Ölsabberei aus dem Auspuff stört mich gewaltig.
    Vielleicht trägt dieser Überschuss an Öl im KW-Gehäuse auch zum SCHWARZE-KOLBEN-PROBLEM was bei?


    :nixwiss: :kratz:


    Gruß Klaus

  • Hallo Klaus,


    frag mal bei diversen Hydraulik- Bertriebe nach diesen Rückschlagventile
    nach. Achte darauf das die Pumpe nur geringen Druck erzeugt.
    Google mal nach z.B.Fa. Stiefel Hydraulik in WN - Hegnach. Da hatte ich sowas bekommen , ist aber ein paar Jahre her.


    Grüße Carlos

  • carlos Ich habe noch ein Satz gebrauchte Ölleitungen für GT 250 L-M hier liegen Falls Intresse besteht . die Ölkohle ablagerungen haben nix mit deinen Defekten Kugelventilen in den Ölleitungen zu tun , dadurch das die nicht dicht sind würde die evtl nicht Anspringen weil dir die Kerzen verölen oder sehr stark Qualmen die ersten Km . Die Ölkohleablagerungen kommen von dein Zweitaktöl das liqui moly 2 T teil Syn hat einen Flammpunkt von ca 100 ° was schon zu hoch ist und der unverbrante rest vom Öl sich im Motor ablagert , genau so wie wenn Mann Im Renn bereich Minerral SAE 30 4 Takt Öl oder 2 T Öl mit Rizinus Öl anteil als Zweitaktöl Fährt . Diese Öle haben ein sehr hohen Flammpunkt über 200° aber leider Lagern diese Öle Ölkohle im Motor an ;) .

  • Zitat

    Original von Heiko
    carlos Ich habe noch ein Satz gebrauchte Ölleitungen für GT 250 L-M hier liegen Falls Intresse besteht . die Ölkohle ablagerungen haben nix mit deinen Defekten Kugelventilen in den Ölleitungen zu tun , dadurch das die nicht dicht sind würde die evtl nicht Anspringen weil dir die Kerzen verölen oder sehr stark Qualmen die ersten Km . Die Ölkohleablagerungen kommen von dein Zweitaktöl das liqui moly 2 T teil Syn hat einen Flammpunkt von ca 100 ° was schon zu hoch ist und der unverbrante rest vom Öl sich im Motor ablagert , genau so wie wenn Mann Im Renn bereich Minerral SAE 30 4 Takt Öl oder 2 T Öl mit Rizinus Öl anteil als Zweitaktöl Fährt . Diese Öle haben ein sehr hohen Flammpunkt über 200° aber leider Lagern diese Öle Ölkohle im Motor an ;) .


    Hallo Heiko,


    kann sein das du den Namen Carlos mit Klaus verwechselt hast? :lachen: :lachen:
    Das mit Überschuß Öl im KW- Gehäuse auch zum SCHWARZE- Kolben- Probem was bei? ist Klaus These :lachen: :lachen:
    Meine Meinung zu diesem Thema habe ich (Carlos) in einem vorigem Beitag kundig gemacht.


    Beste Grüße Carlos

  • Hallo Klaus,


    das habe ich damals als Rückschlagventil bekommen.Dises wurde in die vorhandene Leitung mit eingebaut und dann die Rundöse verschraubt.


    Gruß Carlos

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  • Hallo Carlos...


    :kratz:
    d.h. diese länglichen Teile wurden in die Originalleitungen am Ende/Eingang am Motorblock reingesteckt???....und dann mit den Rundösen verschraubt?


    Die Rundösen anschließend dann mit den Originalhohlschrauben in die Eingangsleitungen am Motorblock verschraubt?
    :kratz:


    Gruß Klaus

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  • [quote]Original von hokla
    Hallo Carlos...


    :kratz:
    d.h. diese länglichen Teile wurden in die Originalleitungen am Ende/Eingang am Motorblock reingesteckt???....und dann mit den Rundösen verschraubt?


    Ja


    Die Rundösen anschließend dann mit den Originalhohlschrauben in die Eingangsleitungen am Motorblock verschraubt?
    :kratz:


    Ja genau.


    Die Hohlschraubenlängekontrolieren. Rückschlagventileöffnungsdruck solte SEHR GERING sein um sicher zu gehen das auch das Ventil öffnet. Ich empfele nach dem Einbau eine Funktionskontrolle ist zwingend erforderlich. Und die Einbaurichtung beachten!



    Gruß Carlos

  • Hallo Carlos...


    also das mit deiner Reparaturmethode werd ich mir für die Zukunft vornehmen...und habe mich jetzt erst mal für die Primitivmethode entschieden.


    Habe den Hahn für 10 € eingebaut und hoffe, dass es
    a) gut funktioniert :ja: :ja:
    und
    b) ich niemals vergesse, vor Fahrtbeginn den Hahn aufzumachen. :D


    :nene: :nene:


    Gruß Klaus


    Sieht aus wie ein Schlüsselbrett :lachen: :lachen:

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  • [BLINK]UPDATE[/BLINK]


    Der Motor ist wieder zusammen, die beschichteten Kolben mit neuen Ringen ausgestattet, Ölpumpe auf Werkseinstellung gesetzt.


    Die ersten 160 km hab ich auch schon am letzten SA zurückgelegt und zwar nach Vorschrift!
    Könnt ihr euch vorstellen, mit der GT250 nicht über 3500 U/min zu fahren.


    Man kommt sich wie ein Verkehrshindernis vor, denn im 6. Gang sind das grade mal so ca. 70 km/h, nach Tachoanzeige. Ich war dann auch beinahe 3 Std. unterwegs und ziemlich durchgefroren.
    Aber was tut man nicht alles für sein Hobby.


    Jetzt darf ich dann die nächsten 640 km immerhin mit bis zu 4000 U/min und dann weitere 800 km, also bis 1600 km mit max. 5000 U/min fahren. Das wären dann lt. Leistungsdiagramm ca. 90 km/h.


    Blödsinn oder ratsam diese strengen Einfahrvorschriften?


    Wie haltet ihr es denn damit?



    Gruß Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von KlausH ()

  • brav, brav, Klaus !


    ich bin auch ein Verfechter des Einfahrens, aber ich mache eine andere Prozedur.
    Immer mit der gleichen Drehzahl zu fahren ist nicht gut für den Motor.
    Ich folge 2 Regeln:


    1) nach den ersten 200 bis 300 Kilometern mit geringer Drehzahl, steigere ich die Drehzahl um jeweils 500 U/min pro 100 gefahrene Kilometer.
    2) Kein Vollgas ---- immer schön sachte, das gibt eine geringe mechanische Belastung.


    Durch diese Verfahren kommt nach einer relativ kurzen, kotz-langweiligen Zeit sehr schnell Freude auf.


    Gruß, Ingolf

  • ...Ja weißte Ingolf...will ja nicht gleich wieder was falsch bzw. kaputt machen.....


    :ja: :ja:


    Gruß Klaus

  • Hallo,


    das mit der langsamen Drehzahlerhöchung ist o.k., aber von einen Aspekt wird nicht gesprochen, was viel wichtiger wäre, den Motor erst auf Betriebstemperatur zu brinngen. Auch nach der Einfahrzeit.


    Gruß Carlos

  • ..bin noch beim Einfahren...im Februar...total verrückt oder???


    Das Wetter ist schon extrem...im Februar ist es normal so kalt, dass an Motorradfahren nicht zu denken ist, aber 2014 bricht alle Rekorde.


    Jetzt hab ich ein kleines Problem mit Luft im Ölleitungssystem...Luftblasen und kein Ende...nachdem ich die Ölleitung vom Tank zur Ölpumpe zwecks Einbau des Ölhahns getrennt habe, ist dieses Problem aufgetreten...ich hoffe es liegt nicht etwa an einem evtl. zu engen Durchlass des eingebauten Ölhahns????


    Hab jetzt mal die Pumpe entlüftet, wobei ich da nicht so genau weiß, wie das vor sich geht...jedenfalls sind in der Ölleitung von der Pumpe zum linken Zylinder massiv Luftblasen...rechts ist alles OK!


    Gruß Klaus

  • Hallo hier ein Update....



    habe jetzt die ersten 800 km mit max. 4000 U/min hinter mir...und das nachfolgend geschilderte Problem hat mich ständig begleitet:


    Luft in den Ölleitungen...alle Versuche, den Fehler zu finden, verliefen ergebnislos...


    Nach wenigen Kilometern musste ich immer wieder feststellen, dass die Ölleitungen zwischen Ölpumpe und linkem Zylinder Luftblasen hatten, insbesondere die Leitung (das ist die längste Leitung von der Ölpumpe aus gesehen!) ins Kurbelgehäuse des linken Zylinders....
    Wenn ich dann den Ölpumpenzug von Hand mit Gasgeben ganz durchgezogen (= max. Ölförderleistung der Pumpe) habe, dann waren die Luftblasen wieder weg und nach wenigen Kilometern immer wieder da.


    Also musste irgendwo ein Leck da sein. Ölpumpe defekt? Ölleitung defekt? Anschlüsse undicht?
    :kratz: :kratz:
    Nach vielen Irrungen und Wirrungen und ständigem Probieren, habe ich heute das Experiment mit dem eingebauten Benzinhahn, der den Rückfluss von Zweitaktöl bei stehendem Motor ins Kurbelgehäuse verhindern sollte, beendet und schlag mich's Blechle genau das war's wohl.


    Benzinhahn samt alter Ölleitung rausgeschmissen...neue Ölleitung ohne Benzinhahn eingebaut und jetzt ist alles wieder OK...keine Luft mehr in den Ölleitungen und keine blaue Fahne mehr wegen Durchziehen des Ölpumpenzuges während der Fahrt...


    Ich bin mir jetzt allerdings nicht im Klaren, ob evtl. die alte Ölleitung an den Anschlüssen durch Aushärtung Luft durchgelassen hat oder ob der Benzinhahn selbst die Ursache war.


    Könnte es denn sein, dass derartige Benzinhähne Luft durchlassen?
    Kann auch sein, dass der Durchfluss durch den Benzinhahn nicht ausreichend war und die Kiste deshalb Luft zog...jedenfalls sind jetzt die blöden Luftblasen weg!


    Morgen werde ich ne größere Tour über die Schwäbische Alb, Richtung Scharzwald, unternehmen. Mal sehen, ob alles gutgehen wird.


    Und juhu...jetzt darf ich immerhin schon so 5000 U/min drehen...macht deutlich mehr Spaß als 4000 U/min. :D :D :D


    Gruß Klaus

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  • Hallo Klaus,


    ich feue mich das du das mit den Luftblasen hinbekommen hast :ja: :ja:,aber dein Schüsselanhänger werde ich vermissen. :lachen: :lachen:


    Gruß Carlos