kleineres Ritzel = mehr Beschleunigung?

  • Moin - nochmal ne Frage. Bald wird ein neuer Kettensatz fällig. Ich frage mich nun, ob, wie ich es noch vom Mofa her erinnere, es etwas bringt bei unseren GTs, vorne ein kleineres Ritzel für spürbar mehr Beschleunigung einzubauen? Hab schon mal quergelesen im Forum, wo es wohl schon in Frage gestellt wurde dies zu tun.

    Also Markus HP konnte ich entnehmen, dass 14 Ritzel vorn und 41 Zahnrad hinten standard bei meinem Modell ist.

    Frage an die Erfahrenen Ritzelbastler: bringt das nun was oder lieber original belassen? Und wenn: wieviel Glieder bzw Maße müsste dann die Kette haben und stimmen die Tachoangaben dann noch so?

  • lieber hinten etwas größer gehen. Zu kleine Ritzel sind nicht gut für die Kette.


    Gruß

    Dirk

    Gruß

    Dirk



    Über 1000 Beiträge, alle weg :klo:
    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D

  • Ich habe meiner 380er hinten ein deutlich größeres Kettenrad verpasst, da ich überwiegend bei uns im Schwarzwald unterwegs bin.

    14/48 statt 14/42.

    Ausgedreht erreicht sie im 6. Gg. nur noch ca. 140 Km/h, was ja abseits der Autobahn vollkommen reicht.


    Jetzt sind die Gangsprünge deutlich kürzer und das Bike wirkt recht agil. Mir gefällt es.

    GT380A

  • Die Übersetzungsverhältnisse wurden damals ausgelegt, um mit liegendem, kleinem, leichten Fahrer eine möglichst hohe Endgeschwindigkeit erreichen zu können. Das geht an unseren heutigen Ansprüchen und Realitäten natürlich weit vorbei. Grund für eine lange Übersetzung kann, vorzugsweise bei Reisemaschinen, auch eine Drehzahlabsenkung auf langen Autobahnetappen sein. Dazu braucht es dann aber auch einen drehmomentstarken Motor. Gerade bei der 250er kann ich mir gut vorstellen, dass man mit einer leicht verkürzten Endübersetzung mehr Spaß hat. Zu berüchsichtigen dabei ist auch der dyn. Durchmesser des Hinterreifens, wenn man nicht mehr die originalen Reifengrößen fährt.

    Bezüglich der Kettenlänge würde ich im Zweifel lieber 2 Glieder länger kaufen, Kürzen kann immer noch.


    Gruß

    Bernard

  • Kürzere Übersetzung bringt auch bei drehmomentfetten Büffeln und Benelli 1130ern was....;)

    eben Durchzugstärke z.B. beim Überholen ohne runterschalten, um enge Kehren rum(gehen auch zu zweit im 2. Gang), etc.

    Das ist bei der 250er im anderen Rahmen aber ganz genauso.

    Größeres Ritzel drauf und die Vorteile geniesen!

  • ....also dem kann ich nur beipflichten...ich hatte lange Zeit und viele Jahre bei der 250er Ramair mit Standardritzel und Kettenrad, also 14/41 hinten nen "fetten" 4.00- 18 Michelin Reifen drauf, der hat da immer so um die 10Tkm gehalten.


    Als ich dann einmal, genau vor 2 Jahren nen 3.50er Heidenau drauf gemacht habe, war das Moped plötzlich auch im 6.Gang fahrbar...zieht im 6. sogar auf der Ebene und bei leichten Anstiegen durch, was vorher nicht der Fall war.


    Einziges Manko ist allerdings die deutlich kürzere Laufleistung, denn nach 2 Jahren und 6 Tkm ist Schluss mit lustig...der Reifen ist sozusagen platt...

    Aber wie beschrieben, macht das Fahren damit mehr Spaß und der nächste 3.50er Heidenau liegt schon in der Garage.

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    Gruß Klaus

  • Hier im flachen Land habe ich recht gute Erfahrungen mit einer etwas längeren Übersetzungen gemacht.

    Auf einer M, aber auch auf einer A haben sich 15er Ritzel recht gut bewährt.

    Damit fährt es sich auf der Landstraße und auch auf der Autobahn entspannt und flott.

    Bei der Beschleunigung, z.B. 0-100, verliert man dabei nur ein paar zehntel Sekunden.

    Auch drehen beide Motoren trotzdem ziemlich aus, wenn man sich etwas klein macht.


    Da ich aber meistens nicht schneller als 100-110 Km/h fahre und dabei zwischen 5000 und 5500 Umdrehungen

    auf der Uhr habe, reicht die Leistung vollkommen aus.


    Meiner Meinung nach passt die längere Übersetzung, zumindest hier im Flachland, einfach besser.


    Gruß Heino.

  • Moin Heino...ja die Voraussetzungen sind hier an und um die Schwäbische Alb völlig anders...flaches Land is hier nich....

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    Gruß Klaus

  • Ja, die Frage der Übersetzungen ist schon immer ein Thema gewesen. In jungen Jahren (80er) hatte ich meinen B Büffel mit 15-40 original gelassen, man wollte ja über 200 km/h kommen :-). Mittlerweile und ein paar kg mehr, fahre ich 14-40 oder 15-43, da ist die Beschleunigung und der Durchzug spürbar besser geworden, bei 5000 1/min liegen dann 140 km/h an, meine bevorzugte Reisegeschwindigkeit, dabei liegt der Verbrauch dann um die 6-7 l.


    Unter 14 würde ich beim Ritzel nicht gehen, der Knickwinkel wird dann zu groß und der Verschleiß steigt. Ich würde, wenn man kürzer übersetzen wollte, hinten vielleicht 2-3 Zähne mehr und die Kette 2 Glieder länger ordern.


    Zum Übersetzung rechnen hat sich dieses Tool bewährt: https://www.gearingcommander.com/


    Gruss Martin

  • Ist die 525er nicht etwas überdimensioniert, die fahre ich auf der GPZ 900 und die hat 4x soviel Leistung.


    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • Tja die 250er hat nun mal die 525er Kette standardmäßig drin...würdest du etwa umrüsten wollen auf 520er Kette/Ritzel/Kettenrad???


    Und was sollte das dann bringen?


    :neugier:

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    Gruß Klaus

  • Danke Euch allen.

    Genau, danke Martin, das wäre meine nächste Frage gewesen. Also dann: 14er Ritzel, 43 oder 44er Kettenrad und 98er Kette im Format 525.

    Kette dann eher 100 Glieder, 3 Zähne mehr machen schon zwei Glieder aus

  • Moin Martin....laut MarkusH's HP sind die GT250 Modelle wie folgt bestückt:


    K-M 14/41 Kette mit 96 Gliedern

    A-C 14/43 Kette mit 98 Gliedern....


    Nachdem Christian bisher mit 14/41 fährt, reichen bei 14/43 sicher die 98 Glieder...bei 44 :kratz: ???

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    Gruß Klaus

  • Lieber etwas länger nehmen, die Kette ist ja ggf. schnell gekürzt

  • Tja die 250er hat nun mal die 525er Kette standardmäßig drin...würdest du etwa umrüsten wollen auf 520er Kette/Ritzel/Kettenrad???


    Und was sollte das dann bringen?


    :neugier:

    Wenn es für die 520er Ritzel und Zahnrad gibt, ja.

    Der Kettensatz ist leichter und läuft bestimmt auch leichter, es bleibt also etwas weniger Leistung auf der Strecke.

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • Moin Micha....na genau dieser Effekt wäre bei der 250er wünschenswert...nur blöd, dass ich bereits ne neue 525er Kette auf Lager habe :wacko: also muss ich auf den Vorteil wohl verzichten...

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    Gruß Klaus

  • Mach nen Scottoiler o. ä. dran, dann läuft die Kette auch mit geringstem Widerstand. Habe ich an allen Maschinen. Nebeneffekt, die Ketten halten deutlich länger.

    Habe aber noch keiner Erfahrung, da die Ketten mit Kettenspray auch über 40 Tkm gehalten haben und bei mehreren Maschinen dauert das dann auch bei mir.

    Nur soviel, der Vorbesitzer meiner KLE 500 wollte bei 60 Tkm die Kette wechseln, ich habe inzwischen 83 Tkm drauf, ich habe auf über 30 Tkm die Kette nur 2-3x nachgespannt. Die ist noch weit vom Austausch entfernt.

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • 👍🏻👍🏻👍🏻

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    Gruß Klaus

  • Muss nochmal fragen: auf Markus Seite steht für das Kettenrad: "812 - 525 41,43 (GT250)" - warum kann man kein Kettenrad mit 44Zähnen für eine 525 Kette nehmen? Bzw müsste ich für ein 44er Kattenrad auf eine 520er Kette umrüsten?

  • Dann schau dir doch die Seite von Markus noch mal richtig an...da gibts ne PDF-Datei zum Draufklicken und Runterladen mit sämtlichen Alternativen, auch für die Triples...


    Kettenantrieb GT250.jpg

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    Gruß Klaus

  • das habe ich getan lieber Klaus - das beantwortet meine Frage leider nicht.

    Sorry...hab ich überlesen...nun Markus zeigt Alternativen des Herstellers JT auf und ich vermute mal. dass es da kein 44er Kettenrad in der Dimension 525 gibt...such mal bei anderen Herstellern...

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    Gruß Klaus