Zylinderbeschichtung GT750

  • Hallo zusammen,
    meine GT750 B - Motornummer 83267 - die ich vor einem Jahr bekommen habe, ist jetzt optisch für mich soweit gut geworden.

    Sie hat allerdings 32 Jahre gestanden und mein erster Startversuch nach Reinigung und grober Einstellung der Vergaser ergab, dass die Wasserpumpe leckt, es tropft Öl und Wasser aus der Bohrung.

    Die Krümmer werden auch recht unterschiiedlich warm, links heiß, Mitte fast wie links und rechts eher kälter, so halbwarm.

    Ich werde jetzt über die unschöne Zeit den Motor aufmachen, die Wasserpumpe frisch machen und die Welle zum Bernd schicken, sie hat ca. 36.500 km gelaufen bevor sie stillgelegt wurde, da werde ich die Simmerringe machen lassen müssen.

    Ich werde die Zylinder mal vermessen lassen, wenn sie keine großen Laufspuren aufweisen, an sonsten muss wohl die nächste Größe Kolben ran.

    Wie ist das mit diesen Zylindern, sind die bei dem 750er Motor beschichtet oder reicht einfaches aufbohren und hohnen, wenn ich neue Kolben in Übermaß einbaue, worauf sollte ich dabei achten ?

    Einen 750er GT Motor habe ich noch nicht aufgemacht, gibt es etwas woraus ich beim Öffnen unbedingt achten sollte ?


    Mit Gruß und Dank

    Axel

    Es kommt anders, WENN man denkt !

  • Moin,


    750 hat keine beschichtung. Kolben besorgen, mit zum Motorenfritzen geben und bohren lassen. Kolben kann ich nur Cruzinimage empfehlen. Kommen zwar aus Japan und dauert etwas länger, Qualität ist aber top und der Preis nicht zu unterbieten.


    https://www.ebay.de/sch/i.html…ac=1&_nkw=gt750%20pistons


    oder direkt im Shop


    https://www.cruzinimage.net/page/5/?s=suzuki+gt750


    Gruß

    Dirk

    Gruß

    Dirk



    Über 1000 Beiträge, alle weg :klo:
    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D

  • Was die Bohrung angeht, vermessen lassen und wenn das Mass noch i.O weiterfahren. Laufspuren sind dabei vernachlässigbar.

    Zitat Bernd B.: Ich hab einen Motor mit richtigen Riefen, läuft Spitze und ist mein bester Motor.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Moin und vielen Dank schon mal,
    nehmt ihr den Zylinder lieber runter solange der Motor noch im Rahmen steckt oder erst nach dem Ausbau auf der Werkbank?

    Ich denke der ist dann leichter aus dem Rahmen rauszuwuchten, wenn der Block schon mal runter ist.

    Eine Abdrückplatte habe ich mir schon mal gebaut.

    Der Rahmen ist doch hoch genug, das der Zylinder einigermaßen über die Stehbolzen hinaus geht... ?


    Gruß Axel

    Es kommt anders, WENN man denkt !

  • Moin, ja, der Zylinder geht im eingebauten Zustand runter. Ich würde vorab schonmal alle Kopfschrauben rausdrehen und in die 11 Stehbolzenlöcher Kriechöl sprühen; erleichtert manchmal die Zylinderdemontage. Wenn man allein schraubt, dann geht der Block ohne Zylinder leichter raus :-)

    Einmal editiert, zuletzt von martingt750 ()

  • Guter Hinweis, danke.

    Dann hat das wenigstens 3 Wochen Zeit zu wirken.

    Vorher komme ich eh nicht dazu, da ich immer nur am Wochenende zu Hause bin - wegen Auswärtsarbeit.

    Aber das wird ja ab Mai nächsten Jahres besser, dann hat das endlich ein Ende :thumbsup:

    Es kommt anders, WENN man denkt !

  • Ich baue den Motor mit einem Brett ein und aus. Auf den rechten Unterzug gelegt, die andere Seite auf gleiche Höhe unterfüttert und dann den Motor kurz hochheben bis er auf der Brettkante steht und rausschieben. Ein 2. Mann ist von Vorteil.
    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • Eigentlich machen nur zwei Bolzen Probleme und zwar die zwei hinten außen, da sie unten einen Passbund haben. Und nicht vergessen die Mutter am Fuß auf der Rückseite abzuschrauben.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Ich baue den Motor mit einem Brett ein und aus. Auf den rechten Unterzug gelegt, die andere Seite auf gleiche Höhe unterfüttert und dann den Motor kurz hochheben bis er auf der Brettkante steht und rausschieben. Ein 2. Mann ist von Vorteil.
    Gruß Micha

    Ich nehme die faule Variante mit dem Motorkran. Habe mir dafür einen Bügel geschweißt, den ich an den Ansaugstutzen mit einem Gurt befestige. Die Kranöse ist dann über dem obersten Rahmenrohr. Damit geht es problemlos alleine. Es gibt auch noch die Variante, den Motor auf die Seite zu legen und den Rahmen drüber zu heben. Habe ich aber noch nicht gemacht und ist wohl sinnvollerweise auch nur im Rahmen einer Vollrestaurierung umsetzbar.


    Gruß

    Dirk

    Gruß

    Dirk



    Über 1000 Beiträge, alle weg :klo:
    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D