Hallo aus dem schönen Münsterland

  • Echt krass....die sind def. im Eimer...deshalb das viele Öl in der Kurbelkammer...


    Na dann hat der Bernd ja wieder was zu tun...

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • ...da müsste man erst mal prüfen, warum diese Sicherungsscheiben kaputt gegangen sind...müsste/ könnte man den MarkusH mal fragen...vielleicht liest er ja mit und beantwortet das...


    :danke:


    Ich kann morgen mal in meiner Garage die Kisten durchwühlen und danach schauen...


    Kannste gut gebraucht hier kaufen...


    Oder bei Google suchen mit der Teilenummer 09399-22003


    :D

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    Gruß Klaus

  • Habe das Getriebe intensiv untersucht. Das sieht alles noch nahezu neuwertig aus. Auf den Schaltgabeln sind sogar noch die Bearbeitungsspuren vom Herstellungsprozess zu sehen. Nur minimale Laufspuren zu sehen. Auch die Nocken auf den Zahnrädern sehen tip top aus. Keine abgenutzen Kanten oder Druckstellen.

  • ...ja aber wie können diese Sicherungsscheiben so zerbröseln...das ist doch nicht normal????


    Würde mich ehrlich gesagt saumäßig interessieren...

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    Gruß Klaus

  • Hmmmmh vielleicht... :nixwiss: :nixwiss: :nixwiss:

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    Gruß Klaus

  • Wenn ich alles am Teilen gereinigt habe und die Teile wieder in der Welle sind werde ich das Getriebe mal auf dem Tisch durchschalten und schauen was da los ist. Vielleicht ist da auch eine Welle axial verlagert. Wer weiß warum. Vergessene Ausgleichsscheibe könnte z.B. sowas sein.

  • Das hat mir keine Ruhe gelassen und daher habe ich mir alles nochmal genau angeschaut.


    Die Getriebewelle hat auf dem Kupplungskorb ja einen schrägverzahnten Zahnkranz. Wenn die Welle angetrieben wird entsteht also ein axialer Schub.
    Dieser wird in den Lagern der Welle aufgenommen. Das hintere Lager, also die Nadelhülse am hinteren Ende der Welle stützt sich axial gegen das Gehäuse ab. Zum einen über den Pin im Gehäuse und in letzter Instanz über den Lagerdeckel der in der Nut im Motorgehäuse steckt.
    Der Pin in der Lagerfläche stand bei mir leider nicht mehr raus und die axiale Sicherung des Lagers war dadurch nicht mehr richtig gegeben.
    Wahrscheinlich war der Motor also doch schon mal offen, die Position des Lagers wurde beim Zusammenbau nicht richtig kontrolliert und beim Verschrauben der Gehäusehälften wurde der Pin einfach weiter durch seine Bohrung gedrückt. Das Lager ist danach zwar fest aber axial nicht gesichert. Der Axialschub der Welle wird ab dem Moment nur noch im Lager direkt hinter dem Kupplungskorb aufgenommen.


    Was will ich mit meinem Geschreibe sagen? Ich denke die Welle konnte axial minimal wandern. Wenn nun beim Getriebe genau das Gangzahnrad eingerückt wird das sich gegen das Rad mit den Sicherungsblechen drückt dann kann es evtl. passieren das eine seitliche Last auf das Sicherungsblech kommt weil das eingeschobene Gangrad ja durch die Schaltgabel in Position gehalten wird, dem entgegen wirkt aber der Axialschub aus der wandernen Welle. Das Sicherungsblech nimmt also axiale Last auf. Zu dieser Theorie passt auch das auf den Blechbruchstücken Schleifrillen sichtbar sind die offenbar durch axiales Anlaufen entstanden sein müssen.


    Ich denke wenn das Getriebe beim Zusammenbau nun richtig montiert wird sollte das Problem aus der Welt sein.

  • Moin Lothar...na das hört sich doch ziemlich gut an.


    Sag mal, bist du im wirklichen Leben so was wie Mechaniker?

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    Gruß Klaus

  • Moin Lothar...na das hört sich doch ziemlich gut an.


    Sag mal, bist du im wirklichen Leben so was wie Mechaniker?

    Wenn man so will bin ich Mechaniker. Meine Brötchen verdiene ich als Kraftwerksmeister. Ursprünglich war ich mal Betriebsschlosser, dann Weiterbildung zum Kraftwerker, zwischendurch Technikerschule. Als die fast fertig war wurde mir im Betrieb angedient den Kraftwerksmeister zu machen, mit Anstellungsgarantie. Habe dann die Technikerschule geschmissen und bin nach Essen zur KWS und dort den Kraftwerksmeister M gemacht. Dann folgten 22 Jahre im Schichtbetrieb ( Produktion) . Heute bin ich Werkstattleiter in der Instandsetzung im Kraftwerk.


    Mehr wird aber jetzt nicht verraten :P

  • Gestern habe ich die Powerdynamo Lichtmaschinen/Zündungs Kombi bestellt. Damit erledigt sich auch das Kabelprolem ganz von allein.
    Bin gespannt wie das mit dem Einbau klappt. Der Fred den Klaus hier netterweise verlinkt hat konnte einem ja schon ein wenig Angst machen.
    Ich bin aber in der glücklichen Lage einen Kabelbaum am Moped zu haben der noch nicht verbastelt ist, anders als der aus dem Erfahrungsbericht.
    Habe mir die Pläne und die Einbauanleitung angesehen, denke das ist machbar. Damit kann ich sicher sein dass ich nicht alle 3000km die GT auf dem Tisch habe um mich um die Kontakte zu kümmern.
    Wie gesagt, die wird für einen Bekannten aufgebaut. Er wohnt auch nicht in meiner direkten Umgebung. Die notwendige Wartung zu reduzieren und die Zuverlässigkeit zu erhöhen ist daher das Ziel der Aktion. Ich werde berichten!

  • Hallo Lothar,


    sehr interessant, was Du so aus dem GT-Getriebe berichtest. Ich hoffe, dass Du die Maschine wieder zum Laufen bekommst.


    Nur ein Hinweis zum Kraftfluss auf der Getriebeeingangswelle: Die Axiallast wird ausschließlich über das Kugellager hinter dem Kupplungskorb in das Gehaäuse abgesetzt. Deswegen dort auch ein C-Ring. Die Nadelhülse auf der linken Seite nimmt nur Radiallasten auf, aber keine Axialkraft. Der Pin, von dem Du schreibst, dient nur dazu, die Hülse als solche zu sichern. Ist eine ganz normale Fest-los-Lagerung. Wenn Deine These stimmt, hat evtl. das Kugellager rechts zu viel Axialspiel und muss ggf. ausgetauscht werden.


    Grüße und viel Erfolg.


    Chris

  • Ja, da hast du recht. Das Lager habe ich auf dem Schirm. Zumindest augenscheinlich scheint es zwar nicht beschädigt zu sein, dennoch ist mein Plan das zu erneuern.
    Hoffentlich gibt es das noch.

  • Gestern habe ich die Powerdynamo Lichtmaschinen/Zündungs Kombi bestellt. Damit erledigt sich auch das Kabelprolem ganz von allein.
    Bin gespannt wie das mit dem Einbau klappt. Der Fred den Klaus hier netterweise verlinkt hat konnte einem ja schon ein wenig Angst machen.
    Ich bin aber in der glücklichen Lage einen Kabelbaum am Moped zu haben der noch nicht verbastelt ist, anders als der aus dem Erfahrungsbericht.
    Habe mir die Pläne und die Einbauanleitung angesehen, denke das ist machbar. Damit kann ich sicher sein dass ich nicht alle 3000km die GT auf dem Tisch habe um mich um die Kontakte zu kümmern.
    Wie gesagt, die wird für einen Bekannten aufgebaut. Er wohnt auch nicht in meiner direkten Umgebung. Die notwendige Wartung zu reduzieren und die Zuverlässigkeit zu erhöhen ist daher das Ziel der Aktion. Ich werde berichten!

    ...wenn du die Powerdynamo eingebaut hast, musst du unbedingt prüfen, ob die Regelung der Ladespannung für den Miniakku der 250er in einem akzeptablen Bereich erfolgt. Diese sollte nicht über 14,5 Volt ansteigen, eher noch a bissle drunter...


    Sonst droht vorzeitiger Akkutod...


    Es gab hier nen Fred, wo ne neu eingebaute Accentzündung mit einem ebenfalls neuen Regler/Gleichrichter eines namhaften Herstellers aus UK Ladespannungen bis 19,8 Volt zugelassen hat...


    Das hält der Akku der GT250 def. nicht lange aus...


    :D :D :D

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    Gruß Klaus

  • ...falls ich richtig liege, ist dein Moped ne GT250 K oder L...schau mal nach der Motornummer...


    Das Kugellager für die K/L hat die Nr. 09262-20025 für die Folgemodelle ist es die Nr. 09262-25013...


    Kann sein, dass beide Lager identisch sind...zumindest sind sie es lt. den Maßangaben...


    Screenshot_20210506-101511_Word.jpg


    Screenshot_20210506-101550_Word.jpg

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    Gruß Klaus

  • Lothar brauchst den Teilekatalog evtl. noch?


    Da kannst du die pdf runterladen...

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    Gruß Klaus


  • Die Nadelhülse auf der linken Seite nimmt nur Radiallasten auf, aber keine Axialkraft. Der Pin, von dem Du schreibst, dient nur dazu, die Hülse als solche zu sichern. Ist eine ganz normale Fest-los-Lagerung. Wenn Deine These stimmt, hat evtl. das Kugellager rechts zu viel Axialspiel und muss ggf. ausgetauscht werden.


    Da hast du natürlich recht. Hatte da einen Denkfehler! Das Lager auf der anderen Seite ist logischerweise das welches den Schub aufnimmt. Lager ist bestellt!
    Einfach mal laut denken! Auch dafür sind Foren da! Gemeinsam wächst dann die Erkenntnis :D

  • Ich glaube nicht, dass es am Lager liegt.


    Vorweg, wozu sind die Teile da? Sie dienen, wie der Sprengring am 2. Rad, dazu das freilaufendenZahnrad in Positon zu halten, d.h. Druck kommt einzig vom Zahnrad. Normalerweise befindet sich Luft zwischen dem Zahnrad und seinen Nachbarn. Der einzige Kontakt findet statt, wenn das daneben liegende Zahnrad eingreift um den Karftschluss herzustellen. Wenn ich Druck- und Schleifmarken auf diesem Teil habe, können sie nur dadurch entstehen, dass das Zahnrad daraufdrückt. Wenn nun so wie bei dir, die Teile abgebrochen sind, muss dieser Druck so stark gewesen sein, dass sich die Teile in ihrer Nut nicht mehr frei oder nur unter großer Kraft drehen konnten. In diesem Fall war die Haltekraft in der Nut größer als was das Teil abkonnte und somit ist der Mitnehmer abgescherrt. Meine Vermutung Materialfehler in Verbindung mit schlecht geschaltet. Anscheinend gab es bei diesem Teil in der Vergangenheit schon mal Probleme, Bei den T Modellen wurde der Mitnehmer schon mal vergrößert.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Wie auch immer es war. Letztendlich bleibt das alles ein wenig ungewiss.
    Um allem aus dem Weg zu gehen werde ich das Lager erneuern und kann mir dann sicher sein keinen Fehler mehr im System zu haben!


    Im Moment ist eh nichts am Motor zu machen. Ohne Kurbelwelle geht es erstmal nicht voran. Meine Teilebestellungen sind auch noch nicht eingetroffen.
    Sobald ich alles beisammen habe geht es weiter. Werde berichten!

  • So, die Kurbelwelle ist jetzt bei Bernd.
    Das mit dem Getriebe konnte er sich aber auch nicht so recht erklären. Wahrscheinlich wird es wohl wirklich die Folge eines gewaltsamen Schaltvorganges sein. Sind ja alles "alte Damen", was die schon so erlebt haben weiss man ja nicht.

  • Manchmal fragt man sich warum Hersteller so pusselige Teile einbauen. Das ist wie beim Büffel das Blech um den Kupplungskorb, gute Idee aber schlechte Ausführung, was die Materialwahl angeht. Man nicht wann das Ding kaputt geht, sicher ist nur dass es sich irgendwann zerlegt.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • :D habe gestern die Kurbelwelle bei Bernd abgeholt. Die sieht aus wie Fabrik neu. Wenn jetzt noch alle anderen bestellten Teile so nach und nach eintrudeln hoffe ich bald mit dem Zusammenbau anfangen zu können.