Lenkungsdämpfer GT 750

  • Hi @ all, kennt jemand von Euch nen Lieferanten für nen Lenkungsdämpfer, den man an meiner GT 750 A anbringen könnte ? Danke für nen Tip

    Die Einen könnens, die anderen auch ...

  • Gib mal beim Aliexpress Stichwort Lenkungsdämpfer ein.
    Das Geeier kann man damit sicher unterdrücken, die Ursache bleibt aber. Zu 90 Prozent sind die viel zu harten Dämpfer und die oft nicht so guten Lager in Schwinge und Lenkkopf schuld, gute Reifen helfen natürlich auch noch.
    Meine eiert mit den Brettharten original Dämpfern dermasen das es schon gemütlichen überlandfahrten lebensgefährlich wird und mit den sehr weichen unterdämpften Dämpfern die ich danach eingebaut hab überhaupt nicht mehr. Die BT 45 in 100/90 und 120/90 haben da aber auch geholfen.

  • Moin,
    ich habe an meiner GT 750 A einen Kawasaki L-Dämpfer (original z. B. bei der H2) angebaut.
    Das Teil macht sich positiv auf schlechten Straßen bemerkbar.
    Es gab auch als Originalzubehör eine "Flatterbremse".
    Gruss Martin

    Dateien

    • P1230307.JPG

      (466,68 kB, 16 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • 750 LD.jpg

      (125,66 kB, 16 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • danke für die Info. hab aber schon Rollenlager installiert und der Dämpfer von Suzuki war nicht für Modell a und b vorgesehen glaub ich.

    Die Einen könnens, die anderen auch ...

  • ich mach jetzt noch „richtige“ Buchsen an die Hinterachse und nen neuen Metzler dran, das wird weiter helfen...

    Die Einen könnens, die anderen auch ...

  • Der Suzuki Dampfer passt auf alle Modelle, bei JK wird die untere Gabelbruecke der späteren Modelle benötigt Gruss Martin l

  • danke für die Info. hab aber schon Rollenlager installiert und der Dämpfer von Suzuki war nicht für Modell a und b vorgesehen glaub ich.

    Ich hab den Lenkungsdämpfer am B-Modell seit bestimmt 30 Jahren montiert. Einfach aus der Steuerkopfmutter die schwarze Abdeckkappe rauspopeln und den Lenkungsdämpfer durchschieben, alles andere passt ohne Bastelei. Ich bin immer mit 2 Personen und viel Gepäck unterwegs gewesen und da war der Lenker sehr am Flattern, mit Lenkungsdämpfer war dann Ruhe. Für den anderen Büffel hatte ich ich den halben Dämpfer schon jahrelang liegen und letztes Jahr lief mir per Zufall der Rest über den Weg. Will sagen, der Lenkungsdämpfer ist nicht in Massen verfügbar, man muss Geduld haben. Gruß Micha

  • Super. Vielen Dank. Dann such ich mal ...

    Die Einen könnens, die anderen auch ...

  • Fast alle Teile für den Dämpfer passen auch von den T Modellen (250, 350, 500) einzig die Stange zum Einstellen der Dämpfung hat unterschiedliche Längen. Ich denke aber, dass amn sich da etwas basteln kann.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Emil Schwarz bietet da wirklich gute Lagerlösungen an, hab ich schon öfter eingebaut und lohnt sich wirklich. Gerade das obere Lenkkopflager hat auf dem Joch immer Luft und beide Lager sind regelrecht oval vom einpressen. Gerade Oben ist ein großer Hebel am Lenkkopf und durch die total verzogenen Lagerschalen wird das nie ordentlich. Das gibt beim Kurvenfahren dann in alle Richtungen nach und das geschlinger geht los. Die Lager vom Emil Schwarz haben Untermaß und werden eingeklebt. Bei einem Büffel musste ich den Sitz an zwei Stellen trotzdem noch etwas nachschleifen, so oval war der Sitz. Die Schwingenlager sind da nicht besser. Dann noch Stoßdämpfer die Stöße auch dämpfen und ein paar ordentliche Reifen und der Lenkungsdämpfer ist völlig sinnlos. Letztens haben wir bei einem Kollegen auch eine RD 500 umgebaut die geschlingert und gewackelt hat das es schon weh getan hat. Dort war es im Prinzip genau das gleiche. Ein ordentliches Lenkkopflager , gute Reifen und ein ordentlicher Dämpfer. Das Teil fähr jetzt wie auf Schienen, hab noch nie eine Rd 500 gefahren sie sich so gut gefahren hat. Hätte vorher es nie für möglich gehalten die jemals so ruhig zu bekommen. Und das immer alles auf labile Rahmen und Schwingen geschoben wird ist zu 90 Prozent auch quatsch, liegt beinahe immer an den Lagern. Bei meiner RG 500 war das ganze noch schlimmer, mit Gepäck ruhig, ohne ab und an über 170 nicht mehr zu fahren. Ganz genau das gleiche ,ordentlicher Dämpfer Reifen und paar Lager und die denkt überhaupt nicht mehr dran zu wackeln. An meiner SV 1000 war ein zwar kleineres aber ähnliche Problem. Trotz Lenkungsdämpfer hatte ich eine Stelle , harte Kante bei ordentlich Schräglage , ca 170 km/h da hat man gehört wie die Lenkanschläge ein mal rechts und ein mal links angeschlagen haben. An der SV hab ich nicht bis auf die hintere Feder geändert, sehr viel weicher damit der Dämpfer auch ansprechen kann. Bin ab da ohne den Lenkungsdämpfer gefahren und hab es auch nie wieder geschafft das ich an der gleichen Stelle und mehr Tempo Lenkerschlagen hatte. Das ekelhafte aufstellen in Schräglage bei einer langen Bodenwelle war damit auch verschwunden. Meine Erfahrungen.

  • Also ich kann nur sagen meine beiden Büffel fahren mit "normalen" Lagern auch fast wie auf Schienen, aber mit Gepäck wackelt´s halt und da ist der Suzuki Lenkungsdämpfer sehr zu empfehlen. Außerdem kann man den ja auch ruckzuck lose drehen und dann ist´s als wäre keiner verbaut. Gruß Micha

  • Das merkwürdige bei dir find ich ist das es wackelt mit Gepäck., gerade Gewicht bzw Gepäck drückt die Lager mehr in die Sitze und gerade bei Lagerproblemen werden die oft ruhiger als ohne Gepäck. Mir fällt da höchstens noch der Dämpfer ein. Ich würde mal die Federn ausbauen und die Dämpferstange drücken ob man da evtl. was mmerkt, da brechen auch mal die Schims in den Ventilen. Das würde so etwas erklären. Andererseits gibt es kein Stoßdämpfer der nach 40 Jahren noch ordentlich funktioniert, auch wenn man es nicht gleich so merkt.

  • Ich tippe eher auf Gewichtsverlagerung. Hinten viel, vorne leicht. Im übrigen verändert sich auch die Lenkgeometrie.
    KLassiker, Füße beim Büffel auf die hinteren Rasten, da fängt das Ding anzueiern trotz ordentlicher Lager in Schwinge und Lenkkopf und vernünftiger Dämpfer.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Moin,
    ich glaube eine ähnliche Diskussion hatten wir schon mal hier im Forum.
    Meine Erfahrung bei meiner 750 A ist, dass eine Kegelrollen gelagerte Kastenschwinge schon einen Großteil der Fahrwerksprobleme beim Büffel löst.
    Dazu habe ich hinten Hagons verbaut, vorn auch Kegelrollenlager, Gabelstabi (Micron) und den Kawa Lenkungsdämpfer, dazu Metzeler Lasertec Reifen 100 / 120, jetzt kann man auch richtige Kurvenhatz veranstalten und der Geradeauslauf ist top, auch 180 km/h mit zwei Koffern dran kein Problem.
    1981 bin ich mal aus Südfrankreich zurück nach Berlin gefahren, noch mit Serienfahrwerk und eckig abgefahrenen Dunlop TT100, da war schon bei 130 km/h Rodeo angesagt :-)
    Gruss
    Martin

  • Das merkwürdige bei dir find ich ist das es wackelt mit Gepäck., gerade Gewicht bzw Gepäck drückt die Lager mehr in die Sitze und gerade bei Lagerproblemen werden die oft ruhiger als ohne Gepäck. Mir fällt da höchstens noch der Dämpfer ein. Ich würde mal die Federn ausbauen und die Dämpferstange drücken ob man da evtl. was mmerkt, da brechen auch mal die Schims in den Ventilen. Das würde so etwas erklären. Andererseits gibt es kein Stoßdämpfer der nach 40 Jahren noch ordentlich funktioniert, auch wenn man es nicht gleich so merkt.

    Das war auch schon 1982, als der Büffel keine 3.000 km gelaufen hatte, das ist die Gewichtsverteilung, da der Gepäckträger über das Rücklicht hinaus reicht. Und ich meinte richtig Gepäck, sprich 2 Mann und Klamotten usw. für 6 Wochen, also eine Überladung von geschätzt 50 kg.

  • Mit oder ohne Gepäck, meine wackelt überhaupt nicht. Meine Gabel spricht überhaupt nicht an (muss ich unbedingt mal was machen) und meine Stoßdämpfer hinten sind die eher weichen Kollegen. Die original dämpfer hab ich nur mit Gewalt ein ganz kleine Stück zum einfedern gebracht. Ich hab die hinten am Gepäckträger gegriffen und versucht die Federung durch zu drücken, erfolglos. Die Federn hab ich ausgebaut, ohne fühlt sich der Dämpfer eigentlich normal an, gefühlt kein großer Unterschied zu den jetzigen bleibt also nur die viel zu harte Feder. Die neuen Dämpfer federn schon deutlich wenn man das Motorrad nur vom Hauptständer holt. Greift man die hinten am Gepäckträger merkt man deutlich das da Federweg vorhanden ist. Ohne Negativfederweg funktioniert kein Dämpfer, das Ansprechen bei zu harter Feder ist gleich null, dann könnte man auch ohne Federbein mit starrem Rahmen fahren. Je härter so ein Federbein desto steifer und spielfreier muss der Rest vom Motorrad sein. Ein Fahrwerk sollte auch nie härter sein als unbedingt notwendig, bringt nur unruhe in,s Fahrwerk.

  • Mein Büffel war auch hinten viel zu hart und vorne zu weich im Originalzustand. Im Solobetrieb war er sehr wackelig in langgezogenen Kurven. Zu zweit war alles ok. Irgend ein Rennfahrer sagte mal: Federung so weich wie möglich; so hart wie nötig.

    Gruß
    Ralph

  • Vielen Dank Ihr Lieben, ich werd mir aus allen was rausholen und dann schau ich mal weiter.


    War gestern mit ein paar Kollegen zum Classic-Race-Museum am Nürburgring und mein Büffel zeigt nach der letzten Tour wesentlich mehr 2-Takt-Ruckeln und nach dem vorgestrigen Ölwechsel (Castro 20w50) schaltet das Getriebe schlecht. Was hab ich falsch gemacht ?


    Das Ruckeln ist ja schlimmer als bei ner H2 geworden. Das geht mir echt irgendwo hin ...

    Die Einen könnens, die anderen auch ...

  • Moin,
    wie äußert sich das Ruckeln, nur im Schiebe-und Teillastbetrieb?
    Als Getriebeöl sollte man keine hochwertigen Autoöle nehmen, sondern nur niedrig legierte oder reine Motorradöle, wie z. b. von Louis und ähnl. Anbietern.
    Gruss
    MArtin

  • Ich habe bei meinem Büffel auch schon gegen das Schiebruckeln gekämpft.
    1.Versuch: die Vergaser auf der Unterdruckseite verbunden. Mäßiger Erfolg.
    2. Zusatzluftdüse. Da hatte ich immer das Überfetten im Teillastbereich. Schieberuckeln war fast komplett weg; aber das Gebrabbel und der höhere Verbrauch nervt.
    3. momentaner Versuch: Leerlaufgemischschraube 1/4 Umdrehung mehr öffnen und Leerlaufdrehzahl so weit wie möglich reduziert. Kaum Schieberuckeln und kein Gebrabbel.


    Zum Getriebeöl: zuletzt hatte ich auch immer wieder Probleme beim Schalten. Ich habe jetzt auf Getriebeöl 80W90 umgestellt. Bin jetzt ca. 400 km damit gefahren und es lässt sich sehr schön rauf und runter schalten.

    Gruß
    Ralph

  • Anscheinend hast du diese Massnahmen nach einander in der Reihenfolge gemacht, hast du dazu dievorherigen wieder rückgängig gemacht?
    Schieberuckeln ist eh immer unterschiedlich, jenachdem was für Fahrbedingungen du vorher hattest. Stadtverkehr anders als Landstraße oder Bahn und danach durch Ortschaften fahren.
    Ich habe auch die obigen Methoden probiert, angefangen mit Leerlaufgemischschraube, über Verbindungsrohr zur Zusatzluftdüse. Und mit letzterer Lösung bin ich zufrieden.


    Georg: Das Ruckeln ist auch deshalb stärker als bei eine H2, da diese Schieber- und keine CV Vergaser hat. J/K Modelle haben auch weniger Probleme, da mit Schiebern.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • auch die Kettenspannung kann für Schieberuckeln verantwortlich sein. Immer wenn es bei mir ruckelt, weiß ich das die Kette gespannt werden muss.

  • Hi,
    das Schieberuckeln ist meist auf verschiedene Urachen zurückzuführen,
    einiges wurde schon beschrieben, eine zu lockere und auch ungleichmäßig gelängte Kette kann schon eine Ursache sein.
    Auch ist der Zustand der Auspuffanlage ein wichtiger Faktor.
    Die Zündung muss stimmen.
    Vergaser sollten gut synchronisiert sein, alles andere ist Feinarbeit
    Ich habe ein Verbinderrohr installiert, das reicht bei meiner A völlig aus.
    Gruss
    Martin

    Dateien

  • Wie Martin schon geschrieben hat ist es sehr wichtig das der Auspuff auch dicht ist. ganz wichtig das diese Silikondichtungen richtig sitzen. Mir ist letztens so eine Dichtung nach ein paar Vollgaskilometern auf der Autobahn flöten gegangen, das fährt dann echt schei...e :-) Da ruckelt auch meine wie blöde.

  • Die Silikondichtungen hab ich schon seit Jahrzehnten durch Graphitschnur zur Abdichtung von Ofentüren ersetzt. Die gibts in jedem Baumarkt.

  • Dichtschnur , wie hst du die dort fest bekommen ?


    Ist das auch richtig dicht ?


    Meine Auspuffanlage ist nicht besonders gut verarbeitet, da ist der rechte 5 bis 10 mm kürzer (nicht gemessen) als der Linke und dem entsprechend auch empfindlicher bei der Abdichtung.
    Das ganze wurde ja scheinbar auch nur so konstruiert damit man die beim Reifenwechsel schneller abschrauben kann .Etwas spielfreier oder passend zum Krümmer wär da ja auch nicht verkehrt gewesen.

  • Einfach drumwickeln, nach der 1. Umdrehung über sich selbst usw., angefangen am Krümmer und dann weiter auf den Topf und zum Schluss die Schelle drüber. Bei mir hält´s bestimmt schon 200.000 km bei 2 Maschinen. Um den event. klappernden Topf auf dem Krümmer zu fixieren habe ich mir kleine halbrunde Bleche angefertigt, die ich zwischen Krümmer und Topf einschlage. Ich behaupte es ist dicht, da die Schelle ja die Dichtschnur zusammenquetscht.

  • Ja, das Spiel auf dem Krümmer ist einfach zu groß, glaub das meine sich mit der Zeit auch noch geweitet haben.
    Irgendwann werd ich da auch was ändern müssen, denk da geht die Dichtung noch öfter kaputt.

  • Moin,
    die kleinen "L" Tüten hatten kürzere Anschlussflansche.
    Deshalb die Unterschiede.
    Mit neuen originalen Silikonbuchsen und richtig angezogenen, nicht verzogenen, Originalschellen gibt es keine Abdichtungsprobleme.
    Je nach Belastung halten die Silikonbuchsen 4-10 Jahre.
    Gruss
    Martin