Pauls Baustelle

  • Die Schwimmkörper haben seitlich (in der Mitte der Kreisfläche) ein kleines, zugelötetes Loch. Dieses wurde bzw. wird als letztes verschlossen, nachdem der Schwimmkörper fertig gelötet und wieder abgekühlt war. Man bringt dann nicht mehr viel Wärme beim (sowieso weich-)Zulöten dieses Loches ein.

  • Moin...


    Die Vergaser waren dann über Nacht völlig abgesoffen. Hatte es Sonntag morgen schon gerochen.....
    Also heute wieder raus mit dem ollen Gelumpe.
    Als erstes hatte ich die Schwimmer im Verdacht; die sind aber doch dicht.
    Kann ja jetzt nur noch an den kleinen Ventilchen liegen, dachte ich mir. Beim genauen Betrachten mit der Lupe konnte man auch kleine Rillen an den Spitzen sehen!
    Die neuen Schwimmerventile die ich noch von den 550er Vergasern hatte passen nicht, weil das Gewinde 'ne Nummer kleiner ist.
    Dann kam mir die Idee mal bei den Teilen von meinen OKO PWK Vergasern zu schauen. Die fahre ich an meiner NSU Max!
    Und siehe da, die Innenteile sind Baugleich und haben eine Gummispitze!!
    Also mal eben drei Stück bestellt. Stückpreis 2,99....Versuch macht kluch!!
    Die äußeren Messingteile mit dem Sieb vom Büffel bleiben dann drin und ich tausche nur die Innenteile!
    Könnte man bei der Gelegenheit vielleicht auch minimal größer bohren, damit mehr Saft durchläuft!
    (Das Thema mit zu wenig Sprit bei Vollgas im 5. Gang hatten wir ja hier auch schon: Wurde mit einem zusätzlichen Schlauchanschluss an einem Vergaser behoben. Aber der Durchlass am Schwimmerventil ist ja eigentlich auch etwas dürftig!!)
    Hatte mich sowieso schon gewundert, das es die von Suzuki nicht mit 'ner Gummispitze gibt.
    An meiner CB 750 sind solche Dinger drin und ich habe noch nie Probleme damit gehabt, weil wahrscheinlich Verschleißfrei!!


    Die SRIS Ventile habe ich auch ausgebaut. Links trocken, mitte ein paar Tropfen, rechts halbes Schnapsglas Sprit.
    Stammte aber wohl aus der wochenendlichen Vergaser Überflutung!


    Bin jetzt am Überlegen! SRIS Dinger raus, normale Schrauben rein und das Ganze stilllegen oder nicht????
    Wenn ich hohlgebohrte Impu-Schrauben nehme, könnte ich die bei der nächsten Überflutung mit 'nem Kugelkopf-Impu-Schlüssel auch an dem Wasserstutzen vorbei lösen und die Plörre ablassen!
    Schaumermal

  • Meine nächsten Gedanken kreisen um den Benzinhahn.
    Hatte da ja schon mal erfolglos einen neuen Dichtsatz verbaut.
    Daraufhin hatte ich in einen teuren, aber klatschneuen Hahn investiert!
    Aber der hat nun nach gut zwei Jahren auch schon wieder "Tripper".
    Außerdem finde ich diese "Unterdrucklösung" ohne eine gescheite "ZU" Stellung sowiso bescheuert!
    Ein Sprithahn mit ZU-AUF-RESERVE wäre mir am liebsten.


    Hat jemand schon mal einen Benzinhahn von einem anderen Moped verbaut????


    Gruß Paul

  • Verbaut nicht, das sollte aber kein großes Problem geben einen passenden zu finden.
    Normalerweise machen die aber keine Probleme. Ist vielleicht in deinem Tank Dreck oder Rost ?
    Probleme kann es auch geben wenn sie im Sommer länger in einer Blechgarage steht. Dort wird es extrem heiß im Sommer.
    Durch die Hitze wird der Sprit irgendwann extrem aggressiv und löst alles was aus Gummi ist auf. Die Schläuche werden regelrecht teigig. Das ist bei einem Kollegen schon zwei mal bei seiner BMW RT passiert. Alle Gummiteile weich und im Tank ist so eine art Schaumstoff aus dem regelrecht Teer wurde. Die Benzinpumpe ist dabei auch immer auf gequollen , so das sie sich nicht mehr gedreht hat. Das würde dann sicher auch die Gummiteile im Benzinhahn kaputt machen.
    Du hast noch etwas von Koso Vergasern geschrieben. Guter Tipp, wenn Keihin Nachbau, dann von Polini, die sind besser als das original. Die sind sehr günstig, Oval und gibt es bis 34 mm.

  • Nee, Tank ist innen beschichtet und blitzeblank....
    Garage ist aus Stein und nicht so heiß.


    Wichtig ist der Abstand der zwei Befestigungsschrauben. Hatte einen bei ebay gefunden, da ist der Abstand aber enger.
    Sollte auch nicht von so einem kleinen Moped sein wo der Durchfluss vielleicht auch geringer ist!
    Von meiner cb750 hab ich noch einen, da ist die Befestigung aber wieder anders!
    Hatte gute Erfahrungen mit den OKO Vergasern gemacht. Den KOSO fand ich nicht soo gut, Polini hatte ich noch nicht!
    Die Ventilchen die ich bestellt habe sind aber wohl von Polini.
    Da wo ich meine OKO Vergaser her hatte gabs keine.


    PS:
    Habe eben nach den Polini Vergaser geguugelt. Sind zwar günstig, aber die OKO oder KOSO sind noch billiger.
    Sind ja alle irgendwie Baugleich, nur bei den Düsenformen und bei den Maßen der Bauteile gibts Unterschiede. Die Schieber sind z.B. nicht kompatibel! OKO/KOSO

    Einmal editiert, zuletzt von paul ()

  • Hallo Paul....


    schau dich doch mal in diesem Shop um...da gibt es sicherlich Ersatzbenzinhähne...natürlich nicht Orischinal aber sicher ebenso funktionsfähig...wenn der richtige Lochabstand vorhanden ist, müsste ja der Ersatzbenzinhahn passen....



    Gruß Klaus

  • Gibt ja immer zwei Möglichkeiten... Top oder Flop


    Die Sache mit den Schwimmerventilen war dann eher mal der Flop!!!
    Die Dinger sind etwas länger als die Originalen! Darum musste ich die Zungen an den Schwimmern stark verbiegen um den Pegelstand einzustellen.
    Dann drückten diese Zungen aber in einem extremen Winkel auf die Ventilchen, und sie verkanten!!!
    Wie sacht der vornehme Lateiner...Anus lingus....


    https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7417939


    Benzinhahn habe noch keinen passenden gefunden.

  • Das Problem ist nicht der Hahn sondern die Dichtungen. In diesem Fall mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der O Ring auf dem Stempel. Grund des Versagens, entweder Korrosion im Sitz oder Sch.. MAterial des O Rings. Ansich funktionieren die Hähne gut.


    Mario

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Also ich bin auch der Meinung, das der Benzinhahn an sich ok ist und das Problem bei den Dichtelementen zu suchen ist. Auf über 200.000 km habe ich keine außergewöhnlichen Probleme gehabt. Vielleicht habe ich 2 Dichtsätze in 35 Jahren verbaut. Die Zubehördichtsätze sind nicht besonders haltbar, das habe ich bei meiner GPZ 900 R festgestellt. Die original Kawasaki Dichtsätze sind besser. Der Dichtsatz passt übrigens auch beim Büffel.
    Grundsätzlich ist ein „normaler“ Benzinhahn mit on -pri und zu, ohne Unterdrucksteuerung besser, da eine Fehlfunktion weitestgehend ausgeschlossen ist.

  • Um meinem Ruf als Erbsenzähler, ich sattle übrigens um, ab jetzt Ameisen Tätowierer, gerecht zu werden, PRI braucht man an einem normalen Benzinhahn nicht, nur auf, zu und Reserve. PRI braucht man nur bei einem Unterdruck gesteuerten.


    Mario

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • So, habe dann eben mal neue Scvhwimmerventile bestellt und Hoffi tut mir noch Dichtungen für den Benzinhahn bei.
    Alles in der Hoffnung das ich den Scheiß noch vor Weihnachten dicht bekomme und es dann auch so bleibt!!


    Der Büffel blockiert mir die ganze Werkstatt. Der sollte eigentlich nur mal eben einen Service habe und gut is...
    Wollte über Winter noch einige andere Sachen erledigen.
    Der 924 braucht nen neuen Zahnriemen und einen Ölwechsel.
    Der OSI soll ne "längere" Hinterachse und neue Federn vorne bekommen.
    Die beiden 550er brauchen auch noch etwas Zuwendung und zwei Maxmotoren sollen auch noch zusammengebaut werden.
    Ruckzuck ist wieder Frühjahr un es is nix fertisch!
    Naja, jetzt isses erstmal saukalt und der Ofen tut sich schwer.....
    Und bevor ich nun anfange Erbsen zu zähle und Ameisen tätowiere (das kannte ich auch noch nicht), lege ich mich lieber aufs Sofa.
    Oder repariere die Leuchtstofflampe im Arbeitszimmer, die gerade anfängt ihr Leben auszuhauchen......


    Gruß Paul

  • Die haben alle recht, der original Benzinhahn ist voll OK.
    Zu den Vergasern, sehen zwar alle sehr ähnlich aus, taugen tun aber die wenigsten was. Die Schieber bei den Keihin Nachbauten verlieren oft die Chromschicht , da passt nichts, man muss überall nacharbeiten, ungenau und teilweise richtig viel Grat. Die Polini sind da eine ganze ecke besser. Es könnte mehr Abstimmungsteile geben, mehr aber auch nicht.

  • So lange habe ich die OKO und KOSO Vergaser noch nicht. Erst zwei oder drei Jahre. Am Schieber hab ich noch nix abplatzen sehen.
    Nur an einem ist an der Schwimmerkammer das Gewinde für die dicke Ablassschraube am Schwächeln.
    Habs eingeklebt und gut is. Ansonsten funktionieren die Dinger gut!


    Wer über die Weihnachtstage Langeweile haben sollte kann sich ja auch mal meine Basteleien an meinen anderen Projekte ansehen!
    Maxmotor: http://www.pixum.de/meine-fotos/album/6617322
    Ford OSI: https://www.pixum.de/meine-fotos/album/1989237
    NSU Rennerle: http://www.pixum.de/meine-fotos/album/7033705
    Granada-Motor: https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7394597

  • Hallo


    Mache mir gerade Gedanken wie ich die SRIS Leitungen stilllege, bzw. die Öffnungen an den Zylindern verschleiße.
    Entweder ein Stückle von den Schläuchen abschneiden, mit nem Stück Rundmaterial verschließen und wieder draufstecken, oder passende Abdeck-Kappen.
    Passende Kappen wären mir am liebsten, aber wo her nehmen!!


    Man könnte auch so einen Schlauchschnipsel auf der einen Seite heiß machen und so zusammendrücken damit's dicht ist!


    Was hättet ihr für Ideen????

  • Um meinem Ruf als Erbsenzähler, ich sattle übrigens um, ab jetzt Ameisen Tätowierer, gerecht zu werden, PRI braucht man an einem normalen Benzinhahn nicht, nur auf, zu und Reserve. PRI braucht man nur bei einem Unterdruck gesteuerten. Mario

    Ja ja Mario hab mich vertan meine RES, aber im Prinzip ist das ja dann PRI.

  • Nur eine kurze Anmerkung zu undichten Benzinhähnen. Nach meiner Erfahrung ist es beim originalen meist die runde Dichtung unter dem Betätigungshebel, nicht der Kolben mit Membran, die Benzin durchlässt. Bei allen Reparatursets, die ich bisher in der Hand hatte, war der Kolben um ca. 0,5mm zu kurz und verschloss die Bohrung nicht ganz.

    2xT 250, 2xGT 250, 4xGT 380, 7xGS 400, 2xGS 550, 3x GS 750, GS 850G, GS 1000S, X7. GS 1000E
    Typreferent für die GT380 im WBC

  • Stimmt Frank, wenn die undicht ist sifft es durch den PRI Kanal, aber auch nach ´draussen das Gehäuse entlang. Ich vermute auch, dass der Federring am Hebel im laufe der Jahre nach lässt und nicht mehr genung Druck auf die Dichtung bringt. Erstaunlicherweise geht die Membrane fast nie kaput. Und wenn man die nicht austauschen muss, gibt es auch kein Problem mit dem zu kurzen Kolben.


    Mario

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • So, weiter im Text...


    https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7417939


    Benzinhahn hat ne neue Dichtung vorne und hinten an der Membrane. Schaumerma ob der Morgen auch noch dicht is.....


    Schwimmerventile sind neue drin. Durchlassbohrung 2,0mm (steht auch drauf)! Die alten hatte 2,3mm. Habe dafür die kleinen Siebchen weggelassen.
    In der Hoffnung das es etwas ausmacht!!
    (Spritmangel bei Vollgas war ja hier auch schon mal Thema)
    Bei meiner Max hatte ich einen offenen Ansaugtrichter am Vergaser mit einem feinen Sieb. Motor ging gut! Nachdem ich das Sieb aus den Ansaugtrichter entfernt hatte passte nix mehr und ich musste mit der Hauptdüse zwei Nummer rauf!!!


    Motor sprang gut an, hat Standgas und nimmt super Gas an.
    SRIS Dinger durch hohlgebohrte Impus ersetzt. Die Schläuche Richtung Ansaug erstmal mit ner M3er Schraube verschlossen.
    Habe kleine 2mm Gummikappen bestellt um die Stutzen direkt zu verschließen!


    Hatte mit dem Smartfon einen Film gemacht, wo man die Vergaserschieber sieht wie sie hoch gehen. Konnte den Clip aber nicht in mein Album einfügen. Gehen nur Bilders!
    Hatte beim ansehen aber das Gefühl das der linke Schieber etwas hinterher hinkt.


    Wollte da jetzt mal die Vergaser-Synchronisierungs-Methode von unserem Holländischen Kollegen ausprobieren. Also das mit dem Schlauch auf dem Brett usw.
    Suche nur noch nach einer gescheiten Möglichkeit die beiden Verbindungsschrauben an den Vergasern in eingebautem Zustand zu bedienen.
    Müsste den Tank runternehmen und ne Flasche mit Sprit an die Decke hängen, sonst brech' ich mir die Hände.....


    Hat das schon mal jemand ausprobiert?????


    Gruß Paul

  • Suche nur noch nach einer gescheiten Möglichkeit die beiden Verbindungsschrauben an den Vergasern in eingebautem Zustand zu bedienen. Müsste den Tank runternehmen und ne Flasche mit Sprit an die Decke hängen, sonst brech' ich mir die Hände..... Hat das schon mal jemand ausprobiert????? Gruß Paul

    Das mit der Flasche unter der Decke oder was? Ich habe einen "Infusionsständer", den hat mir mal ein Kumpel gebaut, und da hänge ich die Flasche und die Synchrontester dran.

  • Das mit dem Infuständer hat Bernie Braun schon vor 20 Jahren gemacht.
    Tip zum synchronisieren, die Uhren auf den Amaturen befestigen, anschliessen und mal fahren. Ist eine ganz andere Erfahrung, dies mal unter Last zu sehen.


    Was die Sache mit der Spritmenge betrifft, also der Benzinhahn, als auch die Verbindungen zwischen den Vergasern schaffen locker die notwendigen Mengen. LAsst doch einfach mal den Tank in einen Kanister ab und schaut auf die Uhr. In nicht mal 10 Minuten ist der Tank leer. So und jetzt viele Liter zieht sich selbst ein scharfer Motor in der Spitze durch? Ich schätze mal um die 25 l. Auch die Siebe behindern es nicht zu stark, nur wenn sie verstopft sind.


    Den Effekt den du beschreibst, der hat was mit der menge ide der Vergaser hergibt zu den und nicht mit der Menge die der Vergaser bekommt.


    Mario

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Das mit der Spritmenge habe ich natürlich noch nicht durchgerechnet!
    Hatte aber den Sprit aus dem Tank über einen Schlauch abgelassen, und das ging wirklich Ratz-Fatz.
    Bei meiner Max, die ja einen kleineren Benzinhahn hat dauert das ewig lange.


    In meinen Aufzeichnungen über den Büffel hatte ich auch mal vermerkt, das im 5.Gang bei volle Pulle auch mal die Leistug etwas absackte.
    Gab ja hier mal einen Bericht darüber! Da wurde dann ein zusätzlicher Zulauf an einem Vergaser montiert und das Problem wäre damit nicht mehr aufgetreten.
    Daher war das nur so eine Überlegung von mir und ich habe darum die kleinen Siebchen an den Ventilen weggelassen.
    Ob das jetzt Kriegsentscheidend ist sei mal dahin gestellt! Beruhigt aber das Gewissen!


    Eine Ständer und ne Flasche habe ich auch. Leider steht der Ständer nur im Weg und die Flasche ist zu klein. Selbst bei Probeläufen mit meinem NSU Eintopf ist das Ding ruckizucki leer
    Also große Pulle besorgen und an die Decke hängen.
    Unterdruckuhren hätte ich auch, nur mit Probefahrt is z.Z. eher schlecht! Habe keine Winterreifen.... :D
    Zudem habe ich mit den Uhren nicht unbedingt gute Erfahrungen gemacht. Komischerweise habe sich immer nur die Zeiger von den Vergasern bewegt, an denen ich gerade NICHT gedreht hatte!!
    Die reagieren wohl sehr Empfindlich die Dinger
    Daher wollte ich das mal mit dem Schlauch probieren.


    Gruß Paul

  • Das mit der Zusätzlichen Leitung hat bei mir funktioniert. Was bei mir genau daran schuld war das bei Vollgas nicht genug Sprit nachgelaufen ist kann ich nicht sagen, sind ja früher auch ohne die zweite Leitung gelaufen. Die Siebe hatte ich zum testen mal weg gelassen, hat nicht geholfen. Ich habe alle Bohrungen leicht nachgearbeitet, nicht geholfen. Ein höherer Schwimmerstand hat bei Vollgas geholfen, jedoch ist die im Leerlauf und bei der ersten Gasannahme nicht so sauber gelaufen wie mit original Schwimmerstend. Dann hatte ich die Nase voll und eine zweite Spritleitung gebohrt und die Probleme waren erledigt.
    An meiner Banshee hatte ich nach einem Vergaserumbau mal etwas ähnliches. Die ging mir oft sogar aus bei Vollgas , wurde viel zu mager. Dort hab ich dann auch alles möglich durchprobiert. Ein hoher Benzinstand hat auch geholfen, aber ähnlich wie beim Büffel ist die unten rum dann nicht sauber gelaufen . Am ende war es ein etwas zu langer Benzinschlauch der in einem kleinen Bogen nach oben gelaufen ist, nicht viel, hat aber gereicht. Ich kann mir nur vorstellen das sich da eine Luftblase festgesetzt hat und deshalb der Sprit nicht nachgelaufen ist. Abgeknickt war da aber nichts.
    Wenn ich mich recht erinnere hatte der Benzinhahn meiner RG 500 sogar ein extra Entlüftungsschlauch. Bei meiner RD 500 hat es gereicht wenn man nur ein Benzinfilter eigebaut hat, egal wie groß und Durchlässig , die ist dann nur noch mit vollem Tank bei Vollgas nicht aus gegangen.

  • So, der Benzinhahn ist dann (vorerst) dicht und die Vergaser sind auch auf der PRI Stellung nicht übergesuppt!


    Habe dann gestern versucht die Vergaser über die Unterdruck-Uhren zu synchronisieren. Mit nur mäßigem Erfolg.
    Habs heute nochmal gemacht, da ging es komischerweise gut!!
    Das kontern der Stellschrauben hat mit einen hohlen 10er Steckschlüssel und dünnem Schraubenzieher zum gegenhalten gut geklappt!
    Motor läuft und Standgas ist auch da.
    Aaaaber (wie solls anders sein!) gibts doch wieder Probleme!!
    Hatte irgendwie das Gefühl, das der Motor nicht so zornig und spontan hochdreht wie ich das gewohnt bin!
    Habe dann mal die Temperatur an den Krümmern gemessen mit sonem Infrarot-Dingens.
    Dabei hatte dann der linke Krümmer 20 Grad weniger. Rechts und Mitte sind gleich.
    Habe dann den Motor mit jeweils nur einer Kerze laufen lassen (die anderen raus).
    Das ging zwar, aber nur auf dem rechten Pott blieb der Motor auch im eingestellten Standgas an!
    Wenn ich den Motor normal laufen lassen und dann mit Gas die Hand an den Ansaug halte kann ich dabei vom Sog her keine Unterschiede feststellen.
    Wenn ich den Einlass von nur einem Vergaser zuhalte gibts unterschiedliche Reaktionen.
    Wenn ich den linken oder mittleren zuhalte wird der Motor etwas langsamer; halte ich den rechten zu geht der Motor aus.
    Funken sind alle da.
    Ziehe ich im Standgas einzelne Kerzenstecker ab reagiert der Motor am rechten Zylinder deutlich, aber am mittleren und linken nur minimal
    Werde morgen Probieren ob die Funken alle gleichmäßig kräftig sind und ob die Drosselklappen alle in gleicher Stellung sind.
    Hab irgendwie kein rechtes Vertrauen in die komischen Unterdruckuhren.


    Gruß Paul

  • Hab irgendwie kein rechtes Vertrauen in die komischen Unterdruckuhren.

    Welchen Unterdruckbereich zeigen die an?
    0- -1bar (0 bis minus 1) kannst Du vergessen, die sind zu unempfindlich für Zweitakter.
    0- -0,5 Bar funktioniert besser, ist aber schlecht oder teuer zu bekommen.
    Hast Du vorab alle Uhren gleichzeitig an eine Unterdruckquelle angeschlossen, um zu sehen, ob sie das gleiche anzeigen?


    (Der Unterdruck steigt beim Schließen der Schieber/Drosselklappen!)

  • Hab gerade nachgesehen ! 0-1
    Habe einen Satz mit vier und einen mit zwei Uhren, aber alle gleicher Bereich.
    Habe das bei den Dreizylindern immer ohne die Unterdruckuhren gemacht.
    Drei gleiche neue Bohrer in die Vergaser gesteckt und die Klappen bzw. die Schieber eingestellt.
    Alle Uhren hatte ich nicht getestet, aber mal links und rechts getauscht.
    Die Zeiger zutzeln alle nur im unteren Berich.
    Wenn ich die Schrauben so weit zu drehe, das sie ruhig sind, dann sind die Leitungen schon fast ganz zu.
    Werde also morgen nochmal die Drosselklappen einstellen und auch die Kompression messen.


    Gruß Paul

  • Erstmal, tu dir den Gefallen und besorg dir von A/B Modellen die Federn für die Einstellschrauben. Das Einstellen mit Kontern ist nur nervig und am Ende ungenau, da man beim kntern leicht die Einstellung wieder versaut.
    Wenn du die Vergasr runter hast und die Drosselklappen grund einstellst, mach es am besten so wie Suzi es im Vergaser darstellt, dann schau dir auch mal an, wie sich die Klappen verhalten. Teiweise verändert sich nich tnur die Klappenstellung oder Stellungen, die verändern willst, sondern auch die fix sein sollte. Hängt mit dem System zusammen.



    Mario

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Gibt neue Bilder


    https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7417939


    Hallo Mario
    Wusste nicht das es diese Federn gibt! Werden die nur anstelle der Kontermuttern montiert???
    Habe aber eine Lösung mit einem alten hohlen Steckschlüssel gefunden um die Muttern zu kontern ohne die Schraube zu verdrehen! Siehe Bilder!


    Aber der Reihe nach:
    Heute erstmal die Kompression geprüft. Alle Pötte gleichmäßig bei etwas über 7 bar. Mein Prüfer geht etwas nach, gehe mal von ungefähr 8 - 9 bar aus!
    Dann hab ich versucht die Kontakte neu einzustellen. War wohl auch nicht mehr so 100%
    Aber da war ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch! Immer wenn ich den Kontaktabstand auf ca. 3,5 eingestellt hatte kam ich für den Zündzeitpunkt nicht mehr mit den Langlöchern in der Hauptplatte hin! Für solche Sachen hab ich irgendwie keinen Nerven mehr. Denke auch mal die Kontakte sollten neu.
    Hatte auch noch drei Stück gefunden, aber die waren zersägt, weil ich Teile davon für meine NSU Max gebraucht hatte!!
    Also neue bestellt!!
    Habe dann den Zündzeitpunkt erstmal über den Kontaktabstand eingestellt.
    Danach sprang der Motor super an, hatte aber immer noch kein gleichmäßiges Standgas.
    Habe dann wieder die einzelnen Zylinder laufen lassen. Rechts und Mitte ging, aber auf dem linken Pott blieb der Motor nicht an sondern musste mit Gas bei Laune gehalten werden.
    Dann habe ich den linken Vergaser an der Verbindungsschraube etwas höher gestellt, bis er auf diesem Zylinder in etwas so lief wie die beiden anderen!
    Und siehe da.... Motor läuft jetzt im Stand schön rund!!
    Habe dann die Vergaser nochmal ausgebaut um die Drosselklappenstellungen zu prüfen! Hat auch wunderbar gepasst.
    Warte jetzt auf die neuen Kontakte.
    Meine Impuschrauben in den Löchern der SRIS Gewinde sind links und rechts nicht ganz dicht hab, ich gesehen!
    War ja klar; hatte natürlich wieder mal an neuen Dichtringen sparen müssen.....
    Denke aber mal das diese minimale Undichtigkeit sich nicht auf den Motorlauf auswirkt! Oder???


    Gruß Paul

  • Moin,


    jede Undichtigkeit wirkt sich aus. Davon geh' mal aus. Gerade Zweitakter reagieren da extrem sensibel.


    Gruß und nen schönen Abend noch
    Dirk

  • Hi Dirk


    Ja nee, ist mir schon klar mit der Undichtigkeit.
    Ist jetzt aber nicht so das es dort rausbläst! Schwitzt halt a weng.
    Wird natürlich noch mit neuen Dichtungen behoben.


    Gruß Paul