Pauls Baustelle

  • Langsam glaub ich das mich die Karre verarschen will...


    Heute morgen die beiden Impu Schrauben links und rechts rausgedreht. Tröbbelte Sprit raus!
    Neue Aludichtungen hatte ich nicht; also provisorisch mit kleinen Pappdichtungen gearbeitet. Dichtungen hab ich bestellt!
    Motor sprang mit Choke gut an. Lief dann auch ohne Choke und nahm super Gas an.
    Im Standgas lief er dann aber wie ein Sack Nüsse und wurde immer langsamer bis er aus ging. Musste an der Stellschraube Standgas hochdrehen.
    An den Impuschrauben war noch alles trocken; also noch dicht!
    Danach wieder die beiden äußeren Schrauben geöffnet! Da kam schon wieder Sprit raus! 1/8 Fingerhut voll!
    Ist das normal, das sich bei einem kurzen Probelauf schon so viel Sprit im Kurbelgehäuse sammelt??
    Standgas deutet aber auch auf zu fette Einstellung hin!

  • Bist Du auch gefahren, oder läßt Du den Motor nur im Stand warm laufen?
    Mein Motor braucht zu dieser Jahreszeit auch länger bis er stabil im Standgas läuft.
    Gestern Abend bin ich gefahren und habe nach 5 km angehalten, da lief der Motor auch unrund und ging aus. Nach 10 km war alles wie es sein soll. Könnte mir vorstellen, das man den Motor im Standgas gar nicht vernünftig einstellen kann. Der Motor versottet und reagiert mal so und mal so, dann muss er einfach mal richtig warm gefahren werden und dann kann man von vorn anfangen. Mein Büffel lief immer am Besten, wenn ich 3-400 km mit 150/160 km/h auf der BAB gefahren war, dann war der ganze alte Schmodder rausgebrannt. In den letzten Jahren fahre ich ja recht wenig BAB und ich meine, er läuft insgesamt nicht mehr so schön wie früher und 12.000 km bin ich in den letzten 1,5 Jahren auch gefahren, also an der Fahrleistung kann es nicht liegen. Ich bin recht zügig unterwegs und der Ölverbrauch liegt bei knapp 1 L/ 1000 km und trotzdem bekommt ihm der Schiebebetrieb bei der ewigen Landstraßenfahrerei nicht so gut, das System muss einfach ab und an mal richtig durchgeblasen werden.

  • Hi Micha


    Nee, gefahren bin ich nicht. Ging alles nur auf der Hebebühne.
    Hat mich aber gewundert, das er gestern prima Standgas hatte und heute lief wie Harley auf anderthalb Zylindern.....
    Das versiffte Pisswetter hat mich von einer Probefahrt abgehalten.
    Hat die letzte Tage nur geregnet, aber das Salz sollte ja nun auch weggewaschen sein und ich hoffe auf etwas Besserung an den Feiertage oder zwischen den Jahren.


    Ist mir schon klar das der Motor im Standgas nicht so optimal eingestellt werden kann und wieder mal ordentlich "Durch-geblasen" werde sollte.
    Zumal er die letzten Jahre ja nur sporadisch bewegt wurde!
    Wenn's Wetter passt werde ich auf jeden Fall mal 'ne Probefahrt machen!


    Gruß Paul

  • Durch Kaltstart usw. ist das evtl. möglich, läuft die aber so extrem zu und das auch noch nachdem der Motor schon warm ist, dann sind die Leerlaufdüsen einfach zu groß. Mit zu großen Leerlaufdüsen wird man das auch nie eingestellt bekommen. Meine kann ich warmlaufen lassen, läuft auch nach vielleicht einer Minute sauber im Leerlauf. Das ändert sich dann auch nicht mehr großartig. Das sie nach dem ewigen Warmlauf auch mal Qualmt ist ja OK, ist aber nach der erstem mal aufziehen weg und kommt auch nicht wieder. Mit den größeren Leerlaufdüsen hatte ich aber nie einen konstanten Rundlauf, musste ständig nachstellen, mal langsamer mal schneller und hat nach jeder Ortsdurchfahrt gequalmt wie eine Sau. Da kann sich schon ordentlich Benzin im Kurbelraum sammeln.

  • https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7417939


    Da die Undichtigkeit "nur" am äußeren Rand des Dichtringens war, habe ich das jetzt mal mit Silicon abgedichtet.
    Einen neuen Dichtring muss ich erst bestellen. Vielleicht hat jemand eine Bezugsquelle!!!
    Laut Guugel gibts die nur in England und Holland! Bei Hoffi ist er als kompletter Dichtsatz im Programm! Keine Ahnung ob er ihn einzeln hat?
    Aber der Sack hat bis zum 2.1.2018 seinen Laden zu!! Na gut, sei ihm gegönnt.....


    Lange kann diese Stelle ja noch nicht undicht gewesen sein, denn sonst wäre bei über einem Jahr Standzeit der Öltank wohl leer gelaufen und ich hätte 'ne riesen Pfütze unterm Motor gehabt!.
    Könnte natürlich sein, das der Druck im Kurbelhehäuse kurzzeitig zu hoch war, als ich den Motor nach der langen Standzeit gestartet hatte und eventüll zu viel Flüssigkeit im Kurbelgehäuse stand???
    Rausgedrückt hat's den Dichtring aber nicht; er saß noch an Ort und Stelle!!!


    Jetzt muss das erstmal abtrocknen und dann werde ich heute Mittag alles zusammenbauen und morgen auf besseres Wetter hoffen.


    Gruß Paul

  • So, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt...


    Nachdem es heftig geschneit hatte sind die Straßen jetzt wieder schön gepökelt und das Wetter immer noch Schei...


    Naja, vielleicht wird's Wetter ja nächstes Jahr besser...


    Guten Rutsch....

  • So, Wetter ist immer noch Schei.... Habe mir vorsichtshalber schon mal Schwimmflügel gekauft....


    Zum Rechten Dichtring an der KW meint mein Suzuki-Dealer:
    Der hat innen einen Ring/Rand/Krempe wie auch immer man es nennt! Der geht so nicht raus oder rein!
    Könnte man nur wechseln wenn das Gehäuse geteilt wird!
    Habs dann mal in der Teileliste nachgeschlagen und das Bild ausgiebig studiert!!! Stimmt.....

  • Dann will ich auch mal meine Erfahrung schildern, wollte ich eigentlich nicht, weil hier ja nur nach der „ nur neu ist am Besten Methode“ repariert wird. Ich fahre ja schon seit 1982 Büffel und ich habe ihn viel auf Langstrecken bewegt, von 1.000 km am WE bis 14.000 km in 6. Wochen. Ölwechsel mit 15W40 habe ich meist erst nach 15 - 20.000 km gemacht. Bei über 150.000 km hab ich das Getriebe gewechselt, weil 3. und 5. Gang Laufgeräusche gemacht haben. Hätte es bei vorgeschriebenen Wechselintervallen länger gehalten? Ich fand es ok.


    Mein 2. Büffel hatte von Anfang an Getriebeöl verbraucht, zuerst hab ich mir für den Einfüllpropfen einen Peilstab gebaut und den Ölstand auf 1,8 L abgesenkt und die Motorentlüftung mit einem Schlauch unter die Sitzbank verlängert. Bei zügiger Fahrt drückte er Öl raus. Ich habe dann 5% Liqui Moly Ölverluststop in die vorgeschriebene Ölmenge gekippt und siehe da es wurde weniger Öl raus gedrückt. Inzwischen hab ich über 30.000 km gefahren und es drückt gar nichts mehr raus, es wird auch kein Öl verbraucht. Ich kippe diese 5% seitdem bei jedem Ölwechsel zu und habe Ruhe und über den Peilstab habe ich eine gute Kontrollmöglichkeit. Das ist zwar gewaltschraubermäßig, funktioniert aber.
    Da die Meisten hier eh nur wenige KM im Jahr fahren und den Büffel auch nur wenig belasten würde es allemal ausreichen. Ich fahre den Büffel immer noch so wie früher und seit der Reaktivierung vor 1,5 Jahren hat er auch 12.000 km gelaufen. Hatte den Motor sogar offen weil die blöde Hohlschraube der Wasserpumpenentlüftung sich gelöst hatte und Getriebeöl austrat, ich hab ihn nach festziehen der Schraube, so wieder zusammen gebaut. Das Öffnen des Motors hat am Ölverbrauch übrigens nichts verändert.
    Nur mal so als Idee, wie man auch zum Ziel kommen kann, entscheiden muss das jeder natürlich für sich selbst.

  • Hi Micha


    So ein Ähnliches Problem hatte ich vor der KW Überholung.
    Immer wenn der Motor noch nicht richtig durchgewärmt war und ich zu viel Gas gab, ging der Motor in die Knie und drückte mir Getriebeöl aus der Getriebe-Entlüftung.
    Wenn der Motor nach einigen Kilometern richtig warm war, passierte das nicht mehr.
    Ob der Druck vom Kurbelgehäuse ins Getriebe durch einen defekten Dichtring an der KW, oder einen undichten Gehäusespalt kam ist wohl nicht mehr zweifelsfrei festzustellen!!
    Wenn ich weniger Öl im Getriebe hatte ging's besser.
    Seit der Motor-Überholung ist das Phänomen nicht mehr aufgetreten!
    Ich hatte danach aber auch schon mal Sprit im Getriebeöl; das muss ja dann auch wieder über irgend eine Undichtigkeit bei langer Standzeit da rein gekommen sein!!!


    Gruß Paul

  • So, Sonne genutzt und 20 Kilometer Probefahrt gemacht.
    Hätte ich aber besser mal gelassen.....
    Motor lief zwar sehr gut und das Schieberuckeln ist fast weg, aaaaber


    Rechte Seite vom Moped mit Öl eingesaut.
    Ist eindeutig Getriebeöl aus der Entlüftung......
    Drückt also irgendwie wieder vom Kurbelgehäuse ins Getriebe.
    Muss da morgen mal genauer schauen. Hatte da heute keinen Geist mehr zu; hätte sonst wahrscheinlich das Feuerzeug drangehalten!!
    Hab die Schnauze nun wirklich voll von der Karre.
    Seit knapp 19 Jahren nur Ärger damit.
    Einmal komplett restauriert mit neuem Lack, neuem Chrom, Motor mit Welle neu gemacht, unzählige Stunden und noch mehr Geld investiert.
    Wenn ich nicht so sehr von dem bulligen Durchzug des Motors begeistert wäre hätte ich die Karre schon längst verkauft.
    Kann nun wirklich nicht sagen wie ich weitermache. Momentan wäre das "Feuerzeug" noch die beste Lösung.....

  • Wenn Du nicht mehr basteln willst, dann kann ich mich nur wiederholen: Ölpumpendeckel abbauen und Loch rein bohren, dann Schlauch auf Entlüftung stecken und unter der Sitzbank (Werkzeugfach) in eine kleine Kunststoffflasche leiten, 5% Ölverluststop ins Getriebeöl und warten. Irgendwann hört das rausdrücken auf. Jedenfalls bei meinem Büffel. So habe ich es jedenfalls 1987 gemacht und so läuft er auch heute noch, seit über 35.000 km. Bei mir ist schon lange kein Öl mehr in der Flasche, aber es ist eine gute Kontrollmöglichkeit ob´s wieder schlechter wird. Gruß Micha

  • Moin Micha!

    5% Ölverluststop ins Getriebeöl

    Welches Mittel genau?
    Bei vielen wird ja auf der Verpackung ausdrücklich die Verwendung bei Ölbadkupplungen nicht empfohlen.


    bis dann
    Markus

  • Hallo Paul,


    Nächstes mal bei eine überholung von eine gt Suzuki darauf achten ob die C- Ringen nicht zu hoch sind. Die C- Ringen sehen alle gleich aus, sind sie aber nicht. Manche sind ein paar hunderstel Millimeter zu gross und passen nur richtig an der Stelle wo sie auskommen. Das erklärt vieleicht dein Problem. Die beiden Motorgehäusen liegen dann nicht flach aufeinander. Es kan auch sein das die Rille im Gehäuse nicht tief genug ist und bei der Erstmontage in der Fabrik der C-Ring angepasst ist, so das alle übriche C-Ringen an die Stelle zu hoch sind, nur die eine nicht.
    Leider hast Du jetzt nichts daran und die Lösung mit dem Schlauch ist meiner Meinung nach jetzt der beste und dabei die Verwendung von 80w90 Getriebeöl für Nasskupplung.
    übrigens kannst du eine druck / vacuum Messung machen um die Stelle zu finden wo das Leck ist.
    Viel Glück mit der Suche nach der Ursache / Lösung.


    grüsse Thijs

  • Ich hab mir gestern noch mal die Entlüftung angeschaut und habe ein Problem zuverstehen, wie es da solche Mengen Öl raushauen kann. Die Entlüftung hat eine eigene Kammer die sie vom Rest trennt und ist nur über eine kleine Öffnung mit dem Getriebe verbunden. Dann sitzt das Loch der Entlüftung oben im Gehäuse und ist nur ca 1- 1,5 mm groß. Ich persönlich habe es nur einmal gehabt, dass es da was rausgedrückt hat und das war als zuviel Öl im Getriebe war und eine Person mit mehr Gewicht als ich fuhr. Da ist diese klein Kammer voll gelaufen und der Druck im Gehäuse hat es rausgedrückt.
    Was das Öl angeht, brauch man auch kein Loch in den Deckel zumachen, einfach einen Schlauch im Ablaufloch anbringen, den das ist die einzige Stell wo es rauskann. Wenn du einen Schlauch im Deckel anbringst, must du auch die Verbindung zwischen Deckel und Motorgehäuse abdichten, denn das ist die Stelle wo jetzt das Öl austritt. Immer vorausgesetzt es kommt aus der Entlüftung, was mir nocht nicht so ganz in den Kopf will.


    Mario

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Hallo Mario


    Kann dir nicht ganz folgen.
    Die Getriebeentlüftung sitzt unter dem Deckel für die Ölpumpe!
    Dieser Stutzen der da hoch steht hat einen Aussendurchmesser von über 12mm, also 1,2 Zentimeter!!
    Denke mal du meinst das kleine Loch seitlich über dem Kickstarter. Das hatte ich nämlich fotografiert und in mein Album gestellt. Dieses kleine Loch ist aber nur der Ablauf für bereits ausgetretenes Öl, oder sich gesammeltes Wasser!!
    Werde dazu heute Nachmittag/Abend weitere Bilder einstellen!! Geht hier vom Werkstatt-PC schlecht!


    Habe auf diesen fetten Entlüftungsstutzen eben mal einen dicken Schlauch gesteckt und mit dem Mund versucht dort einen Druck aufzubauen und auch ne Weile zu halten.
    Es hat nirgends gezischt, geblubbert oder sonst was; scheint mir 100% dicht.
    Dann habe ich versucht über das rechte SRIS-Gewinde mit einem Schlauch etwas Druck in den Motor zu blasen.
    Hier flutscht der Druck aber am Kolben vorbei (verschiedene Stellungen probiert).
    Konnte also dort keinen Gegen-Druck feststellen.


    Der Vorschlag von Micha mit dem Schlauch durch den Ölpumpendeckel fand ich jetzt gar nicht sooo übel,aaaber:
    Da sitz ja genau der Luftfilter drüber, so das ich den ja recht dicken Schlauch dort schon irgendwie vorbei knicken müsst!!! Habe PVC Schlauch der ist relativ unflexibel!


    Zum Thema, zu viel Getriebeböl....
    Da könnte auch eine Ursache liegen...
    Habe eben mal die kleine seitliche M6 Schraube rausgedreht, da läuft nun schon einige Zeit Öl raus.
    Mal sehen wie viel da zusammenkommt!
    Müsste also demnach zu viel drin gewesen sein. Ist aber relativ dickflüssig und schnuppert auch nicht nach Sprit. Klar isses auch; hatte ich ja vor noch nicht allzu langer Zeit erneuert, weil Benzin drin war!!


    Mittlerweile sind wohl alle Klarheiten beseitigt und ich weiß überhaupt nix mehr!!






    Nachtrag
    Da war wohl einer schneller mit schreiben wie ich....

  • @Markus - ich nehme seit Anfang an nur Ölverluststop von Liqui Moly. Früher stand noch nicht drauf, das es für Ölbadkupplungen nicht geeignet ist. Ich hatte vor der 1. Anwendung auch mit einem Techniker der Firma telefoniert und er nannte mir schon am Telefon seine Bedenken. Ich hab´s trotzdem probiert, allerdings nicht 10% Zugabe sondern nur 5%. Es funktioniert, die Kupplung tut´s wie sie soll und der Motor wurde auch dicht. Hab meine Erfahrungen auch Liqui Moly mitgeteilt, aber die haben wohl auch andere Erfahrungen gemacht und deshalb später der Zusatz. Als ich letztes Jahr mal nach 30 Jahren den Kupplungsdeckel ab hatte, da habe ich mal die Wirkung vom Ölverluststop gesehen. Die Papierdichtung, die gewöhnlich nach 30 Jahren die Härte einer Kunststoffplatte hat war in meinem Fall einem Stück Leder ähnlich, total weich und elastisch und sie war auch nicht mit den Gehäuseteilen verklebt. @Mario - Du meinst die Ablaufbohrung im Motorgehäuse unter dem vorgeschraubten Ölpumpendeckel? Das ganze Ölpumpengehäuse ist doch nicht Öldicht, das ist doch nur ein Sichtschutz. Ich weiß nicht mehr genau wie ich es damals gemacht habe und ich habe im Moment auch keine wie die Motorentlüftungsbohrung original aussieht. Ich habe da jedenfalls ein senkrechtes ca. 8 mm Rohr und auf dieses habe ich einen 8er Benzinschlauch gesteckt, der dann senkrecht nach oben und unter die Sitzbank geht. Und um wieder die Abdeckkappe/ Deckel der Ölpumpe zu montieren habe ich ein 10-12er Loch in diesen Deckel gebohrt und den Schlauch durchgesteckt. Der Schlauch ist nur zu sehen, wenn man ihn sucht, stört also überhaupt nicht. So gelangt anfangs das rausgedrückte Getriebeöl in die Kunststoffflasche, Entlüftungsbohrung in der Flasche nicht vergessen. das Öl habe ich dann von Zeit zu Zeit wieder ins Getriebe gekippt, war also ein Kreislauf. Gruß Micha

  • Paul: Da ist zwar ein riesiges Rohr unter dem Deckel, aber am Ende ist es bis auf besagte Bohrung zu.
    Was den Ablauf angeht meinte ich das kleine Loch, aus dem der ganze Dreck der sich auf dem Motorgehäuse sammelt , abfließt. Was die Ölmenge angeht, wieviel hast du beim letzten Wechsel reingetan? Wenn es an der seitlichen Kontrollschraube raus läuft ist zuviel drin und es wir durch die Entlüftung entsorgt. Lass etwas ab und kontrolliere. Solange nachfüllen bis das erste Öl aus der Bohrung kommt. Aber mit dem Aufmachen zur Kontrolle abwarten bis sich das Öl nach dem Füllen verteilt hat, es braucht einen Moment. Ich denke dann dürfte sich dein Problem gelöst haben.


    Micha: Meinte ich auch, der Deckel ist nur ne Abdeckung damit es nicht rein regnet, sowie mein Kopf, damit es nicht inden Hals regnet. Somit sitzt der Deckel nur annähernsd bündig und dicht auf dem Stutzen. Erschweerend kommt hinzu, dass da auch noch ein Loch/Schlitz ist Damit wird da immer Öl raus laufen, solange man es nicht dicht macht. Wa man aber nicht will, da man dann keine Entlüftung mehr hat. Es sei denn man macht ein Loch in den Deckel.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Genau und weil die Kontrollbohrung etwas zu hoch angebracht ist, habe ich mir einen Ölpeilstab gebaut. Dicker Schweißdraht in den Gummipropfen gesteckt. Am Ende etwas plattgekloppt, dann Ölmenge nach Handbuch eingefüllt, etwas länger gewartet, bis es sich verteilt hat und dann Gummipropfen mit Peilstab eingesteckt, rausgezogen und beim Ölstand eine Kerbe in den Peilstab gesägt. Genau weiß ich es nicht mehr, aber ich habe dann, so glaube ich 0,3 - 0,4 Liter Öl abgesaugt, wieder den Peilstab rein gesteckt, rausgezogen und eine weitere Kerbe rein gesägt. das hat den Vorteil, das man jetzt noch nicht mal die Schraube rausdrehen muss, so wie es ursprünglich mal gedacht war. Noch ein Tipp, ich ziehe nach jeder Fahrt den Propfen raus, dann kann die eventuell vorhandene Feuchtigkeit viel besser aus dem Motor verdunsten. Drauf gekommen bin ich mal, weil bei der GPZ 500 als auch bei der GPZ 900 in der kühlen Jahreszeit immer die Ölschaugläser beschlagen waren. Nachdem ich es so handhabe gibt es das Problem nicht mehr. Gruß Micha

  • Warum werden in meinen Antworten eigentlich die Abstände zwischen den Textblöcken rausgelöscht. Geschrieben habe ich es eigentlich etwas übersichtlicher/ strukturierter.

  • Da hat sich doch schon mal einer drüber Beschwert...
    War bei mir auch, mach aber jetzt immer die Zeilen nicht so lang!


    So, habe neue Bilder eingestellt!
    https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7417939


    Gibts eigentlich verschiedene Gehäuse mit verschieden dicken Entlüftungs-Stutzen????
    Oder hast du den Schlauch in den Stutzen gesteckt????
    Dann könnte ich mit 10mm hinkommen!!


    Habe eben mal das Öl ausgelitert: Es ist über 1/4 Liter rausgelaufen!
    Denke mal es waren mit der Suppe die Unterwegs rausgespratzelt ist etwa 300ccm zu viel Öl im Getriebe.
    Habe mal in meinen Aufzeichnungen nachgeschaut: Hatte beim letzten Getriebeölwechsel 2,2 Liter als Nachfüllmenge notiert!.
    Davor hatte ich schon zwei mal gewechselt weil ja Sprit im Öl war. Kann aber nicht mehr mit Sicherheit sagen ob ich auch immer die Menge gemessen habe die ich abgelassen hatte!
    Abgelassen hatte ich es immer über den Ganganzeige-Schalter. Ging einfacher, als unterm Motor die die Schraube raus zu fummeln.
    Außerdem war ich damals auch nicht sicher welche die richtige war!
    Ob dabei weniger rauslauft als über die Ablassschraube weiß ich nicht.
    Kann mir aber auch nicht vorstellen, das ich so weit über die Kontroll-Schraube aufgefüllt hatte.
    Da das Öl jetzt nicht nach Sprit gerochen hat und auch recht dickflüssig war, kann auch kein Kraftstoff drin gewesen sein.
    Mein Zweitaktöl ist recht dunkel! Ich denke mal wenn davon 300ccm beigelaufen wären müsste die Suppe dunkler sein!
    Außerdem bin ich ja vorher auch noch damit gefahren und da ist kein Öl rausgekommen????


    Gruß Paul

  • Moin,


    ich vermute, du hast einfach viel zu viel Öl drin gehabt. 2200cm³ sind die gesamte Füllmenge, du bekommst aber nie alles raus. Schon gar nicht über die Ganganzeige. Fahr jetzt mal so und warte mal ab, ob überhaupt noch was raus kommt.
    Hast du eigentlich mal getestet, ob da bei laufendem Motor wirklich ein Überdruck entsteht? Im einfachsten Fall mal nen Luftballon auf den Entlüfter pfriemeln, dann solltest du es schon im Stand ziemlich sicher erkennen können.


    Gruß
    Dirk

  • Moin Dirk


    Denke ja auch, das ich zu viel eingefüllt hatte...
    Normalerweise fülle ich aber nur soweit ein, bis es an der seitlichen Schraube rausläuft!
    Außerdem bin ich ja 2016 noch damit gefahren und da hats nicht gesabbert!
    Irjenswie komisch det janze....
    Naja, da hab ich vielleicht nicht so dolle am Kabel gezogen....


    Aber deine Idee mit dem Luftballon find ich gut.
    Hätt' ich eigentlich auch selber mal drauf kommen können :D


    Gruß Paul

  • Zum Schlauch:
    es ist ein Gewebebenzinschlauch und dicker als 8 mm ist er bestimmt nicht,
    Kann aber mal messen. Auf jeden Fall ist er auf den Stutzen gesteckt und
    Mit ner Schelle hab ich ihn auch gesichert. Ich schaue mir das noch mal an und
    messe, vielleicht kann ich ja auch mal ein Foto machen, wenn da was zu erkennen
    ist was weiter hilft.


    Gruß Micha

  • Hi ihr zwei...


    Ein Bild von deinem Schlauch (der an der GT) wäre nicht schlecht.
    Habe eben nochmal ein Bild von meinen "Dicken" Entlüftungsstutzen eingestellt!


    https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7417939


    Die Sache mit dem Luftballon habe ich heute auch probiert.
    Bin die gleiche Strecke gefahren wie das letzte mal.
    Der Ballon stand schon nach einigen Kilometern nach oben, wurde aber nicht dick:
    Nach dem abkühlen ist er auch wieder zusammen geschrumpelt.
    Also alles OK, denke ich mal.
    War wahrscheinlich doch nur zu viel Öl drin..... :dalarm: