YSS Stoßdämpfer

  • Ich habe mir jetzt mal die einfachen Öldruckdämpfer von YSS bestellt und eingebaut.
    Es gibt da 2 Varianten, die einfachen Öldruck für ca 139 Euro und die mit stufenloser Federvorspannung über Gewinde für ca 199 Euro und Öl Gasdruck, wenn ich das richtig gelesen habe.
    Die Dämpfer sehen schon mal nicht billig aus, schön verarbeitet. Das untere Auge ist seitlich versetzt, passt sehr gut,eigentlich besser als das Original. Was leider nicht gepasst hat waren die mitgelieferten Stahlbuchsen, musste die auf 12 mm aufbohren, glaub 11 und 14 mm Buchsen waren dabei. Beim Einbau sind mich die Dämpfer im Vergleich zu meinen originalen extrem weich vorgekommen, dachte auch erst das würde nicht funktionieren. Ich hab vor der Probefahrt die Federn deshalb kompl. vorgespannt, sind 4 oder 5 Stufen. Was gleich aufgefallen ist, das elende Zappeln vom Lenker so lange die Reifen kalt sind ist kompl. verschwunden. Ich hatte das eher auf die etwas abgefahrenen Reifen geschoben, scheint aber doch viel vom Dämpfer zu kommen. Da ich dachte das die Feder etwas zu weich ist hab ich das ganze auch erst mal langsam angehen lassen.
    Das ganze hat sich beim Fahren dann doch härter angefühlt als gedacht.
    Ich bin jetzt erst so ca 30 km damit gefahren und kann nichts negatives feststellen.
    Ganz sicher ist aber das nicht nur das Gezappel bei kaltem Reifen weg ist, das Pendeln in langgezogenen Kurven war auch weg. Ich muss jetzt natürlich mal länger fahren, schlechte Straßen und auch mal paar schnelle Kurven ob sich da noch irgend etwas aufschaukelt.
    Meine original Stoßdämpfer haben sich sehr hart angefühlt, entweder waren die früher schon so hart oder es sind durch Abrieb oder sonst was die Ventile im Innern zu oder verstopft.
    Wie es mit 2 Mann und Gepäck aussieht muss sich auch erst noch zeigen.
    Wenn ich gewusst hätte ,das die Dinger so gut funktionieren hätte ich mir gleich die etwas bessere Ausführung mit ÖL Gasdruck gekauft. Das YSS nicht schlecht war mir eigentlich klar, werden öfter bei Crossern eingebaut, nur findet man nichts im Internet über normale Motorräder.
    Viele fragen zwar in Foren danach, kaufen und ausprobieren tun aber die wenigsten.
    Harte Dämpfer wie Koni wollte ich eigentlich auch nicht, war mit ein Grund warum ich die mal ausprobieren wollte.
    Für mich war der Umbau aber schon mal eine 100% Verbesserung.

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  • Jetzt schon ein paar hundert km drauf.
    Die Federrate passt für mich prima, die Vorspannung war etwas zu wenig.
    Ich hab kurzerhand den Dämpferkopf abgeschraubt und mir ein 8 mm Abstandshalter gedreht.
    Jetzt reicht die Federvorspannung auch für 2 Mann mit Gepäck.
    Das Pendeln in schnellen Kurven ist kompl. verschwunden, die GT federt Unebenheiten auch deutlich besser weg.
    Beim einfachen Öldruck Dämpfer also entweder wie ich eine Buchse drehen um die Feder mehr vorspannen zu können oder halt gleich mit einer anderen Feder bestellen. Yss bietet verschiedene Federn an.
    Das beste wär aber gleich den ÖL Gasdruck mit Federvorspannung über Gewinde zu kaufen.
    Ich hab auch mal den Kopf am original Dämpfer abgeschraubt. Die original Feder ist einfach viel zu hart, da ist es kein Wunder das die GT damit so aufgeschaukelt .
    Die Chromkappe könnte man für den YSS verwenden, muss man den Sitz nur etwas größer ausdrehen. Bei mir hab ich die aber doch weg gelassen, gefällt mir so besser.

  • Hi


    Habe die Dinger auch schon in der Bucht gesehen.


    Habe bei meinem Büffel und den beiden 550er die IKON verbaut, das fahrt sich zwar um Klassen besser, aber das schlingern war damit noch nicht weg.
    Das habe bei meinen beiden 550er mit einem Lenkungsdämpfer in den Griff bekommen.
    Beim Büffel habe ich bisher noch keine Möglichkeit gefunden so ein Teil Biege-Frei zu befestigen.


    Vielleicht sollte ich mal 200 Mäuse dranhängen. War nämlich im Frühjahr schon so weit den "Wackelbock" zu verkaufen.


    Gruß Paul

  • Das der Unterschied so groß ist hätte ich auch nicht gedacht.
    Bei uns ist eine Strecke wo ich den Büffel öfter mal laufen lasse, auf der Geraden war immer alles gut, dann geht,s mit gut 160 bissel Zackig rechts und leicht Bergab.
    Genau an der Stelle hat sich der Büffel ganz extrem aufgeschaukelt.
    Aufgeschaukelt hat er sich aber generell wenn man mal etwas flotter in die Kurve gefahren ist.
    Aus dem Grund war ich auch am überlegen den Büffel kompl. umzubauen,Gabel Federbeine, ist jetzt aber wirklich nicht mehr nötig.

  • Mit den Stoßdämpfern arbeitet man eigentlich an Symptomen.
    Die Ikons sind schon eine Verbesserung genau wie die Hagons, aber beide sind, obwohl gut, nicht der letzte Stand der Technik, Hagons 60er und Koni/Icons 70er. Die YSS scheinen tatsächlich eine Alternative zu sein, besonders preislich.
    Ich hab schon am Büffel so ziemlich alles ausprobiert, die alten Konis, Marzocchis und so weiter. Den deutlichsten Schritt habe ich bei mir mit den neueren "dial-a-ride" Konis gemacht in Verbindung mit Bronze Lagern gemacht. Noch größer war der Schritt beim Büffel meiner Frau, mit Hagons und Nadellagern. Früher hab ich immer gedacht es ist das Heck was schlingert, aber nach Umrüstung merkt man das der Dreck von vorne kommt. Die Serienbestückung hinten verstärkt das nur noch.
    Vorne sind definitiv härtere Federn angesagt, wobei die Wirth Federn zu hart sind und vor allem zuviel Vorspannung haben. Sie sind eigentlich zu lang. Bei ebener FAhrbahn geht das, aber wenn buckelig hast du einen Pogo Stick. Weiter die Dämpfung ist gentlcih bescheiden. Hier ist viel Jugend forscht mit der Viskosität der Öle angesagt. Aber unterm Strich ist eigentlich die Gabel zu dünn.
    Folgende Möglichkeiten: Austauch gegen GS 550 oder GS750 Federbeine, meine Präferenz GS750 da ca. 2cm länger und damit ein wenig mehr Nachlauf und Boden Freiheit, Kann beim Büffel eh nicht schaden. Weiterer Vorteil man kann GS oder Katane Bremsen und Scheiben benutzen.
    Oder man geht auf GS 1000, dann wird der Aufwand aber größer.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Das ganze kann man natürlich immer steigern.
    Ich hab mir schon den ganzen Kram zum Umbau gekauft,werde das aber jetzt bei mir nicht einbauen. Das hebe ich mir für den Zweitbüffel auf :-))
    Das Fahrwerk vom Büffel ist ja ganz sicher nicht auf den neuesten Stand, dann wirkt sich eine (zb) viel zu harte Feder viel extremer aus als bei einem steiferen neueren Fahrwerk.
    Ich gehe mal davon aus das die etwas weichere Feder bei mir viel besser dazu passt und deshalb die Fuhre sich recht ordentlich fährt.
    Wenn ich alles steifer mache, dann kann ich auch sicher härter fahren.
    Es ist auch so, wenn zb der Dämpfer (auch bei den neuesten Motorrädern) zu hart ist, dann fühlt sich die Gabel auch überlastet an.
    Ich hatte mal eine neue SV 1000, da war auch die Feder im Dämpfer zu hart, was in Schräglage und langen tiefen Bodenwellen teilweise zum aufstellen geführt hat und sogar trotz Lenkungsdämpfer beim schnellen überfahren von Bodenwellen (eher Kante) bei ordentlich Schräglage und Tempo der Lenker bis an den Lenkanschlag 1x rechts und 1 x links angeschlagen hat.
    Gewackelt hat die bei dem steifen Fahrwerk zwar nicht, ok war es aber trotzdem nicht.
    Das ganze fühlte sich schon im Ort wie ein Rennkart an, Bockhart und irgendwie trotzdem vorne viel zu weich.
    Da war das Fahren im Ort schon teilweise nervig.
    Nach einbau der von Wilbers vorgeschlagenen weicheren Feder im Federbein und eine etwas kleinere Luftkammer in der Gabel war das Fahrwerk ein Traum. Ich hab sogar den Länkungsdämpfer ausgebaut und an der gleichen Stelle wo ich vorher Lenkerschlagen hatte war überhaupt nichts mehr davon zu spüren. Möglich das ich mit 2 Mann und Gepäck jetzt nicht mehr so schnell gewesen wär, hab ich aber ganz ehrlich auch nichts davon gemerkt.
    So ein hartes Federbein funktioniert sicher auch auf einer top ebenen Rennstrecke, das ist aber genau das was ich nicht brauche und auch nicht will.
    Und beim Büffel ist es auch so das ich den so original wie möglich lassen möchte, kleine Kompromisse müssen aber scheinbar auch sein.
    Nachdem ich jetzt die Original Dämpfer zerlegt bzw den Kopf mal abgeschraubt habe bin ich eigentlich der Meinung das der mit einer passenden Feder auch funktionieren könnte.
    Gefühlsmäßig scheint die Druck und Zugstufe noch zu funktionieren und gar nicht mal so weit vom neuen Dämpfer entfernt, kann man so natürlich nicht wirklich testen, versuchen könnte man es aber schon mal. Wichtig dabei ist natürlich die Federrate, einfach die Vorspannung zurück nehmen bringt da nichts.
    Die original Dämpfer waren beim Büffel so Bockhart das ich die selbst wenn ich die hinten am Gepäckträger gegriffen hab und versucht habe durchzufedern, nach geschätzten 1,5 cm ende war. Das sollte der Büffel schon machen wenn man nur drauf sitzt.
    Bei den ganzen Fahrwerkstunern findet man Seiten wo man nachlesen kann wie man zb. die Federrate und der Negativfederweg richtig bestimmen kann. Kann man sich ja mauch mal durchlesen.

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  • PAul:


    Versuch es doch mit dem original Suzuki Reibungsdämpfer, sowas wie ihn seiner Zeit BMW auch an den /5 dran hatte.


    Sieht bestimmt originell aus.


    Nicht ganz ernst zunehmen.


    Hogger:


    Wie hast du das alte Federbein auseinander genommen, irgendwie ist mir die Chromkappe im Weg?

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

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  • Ja das mit den original federbeinen ist wirklich zu hart meine 550 fhrt sich mit sozia auf buckelpisten besser als alleine.


    Ich habe noch ne kurze frage an die erfahreren meine gt hat vorne zwei original doppelscheiben bin damit eigentlich zufrieden nur das beim Hart ankern das Vorderad manchmal anfängt zu hüpfen Verbesserungsvorschläge??

  • Ist schon interessant zu sehen wie alte Themen immer wieder aufkommen, wenn andere, jüngere Büffeltreiber an dem selben Punkt ankommen!
    Ich erinnere mich sehr gut an eine längere Autobahnfahrt vor über dreißig Jahren, wir fuhren im Pulk und irgendwann kurz vor dem Ziel ließen wir es richtig krachen, damals war der Büffel noch eines der eher schnelleren Motorräder! Ich kam als erster über dem Buckel am Aachener Autobahnkreuz und die die hinter mir fuhren (sofern sie noch leben) erinnern sich immer noch schmunzelnd an die Situation: es war schon ziemlich dunkel und man sah wohl sehr schön wie das Rücklicht meines Büffels (und damit das ganze Motorrad) immer mehr in seitliche Schwingung geriet....und dann leuchtete plötzlich das Bremslicht auf!!!


    Zum Fürchten war dieses Aufschaukeln, ich habe mir Marzocchi Stoßdamper besorgt, das brachte aber nur wenig Linderung! Durchschlagenden Erfolg hatte die Anschaffung einer Hillmer Kastenschwinge mit Kegelrollenlagerung, später kamen noch Kegelrollenlager in den Lenkkopf. Weil ich einen Kunststoffkotflügel vorne fuhr(und fahre) kam noch eine Gabelversteifung von MEK dazu! Dann war Ruhe.....! Allerdings waren die Pirelli Phantom MT 28/29 die beste erhältliche Bereifung damals und die ist nicht ganz unbeteiligt am Fahrverhalten...wie ich heute weiß!


    Später gab es noch progressive Federn und in der Dämpfung verstellbare Koni's, so ziemlich die letzten bevor Koni die Fertigung abgegeben hat! Und natürlich Reifen der heutigen Generation, in meinem Fall BT45!

    Da kann man schon ganz ordentlich damit fahren, ohne Schweißausbrüche bei Bodenwellen und Querrillen und schnellen Richtungswechseln, machen wir uns aber Nichts vor...., das Gewicht und seine Verteilung und die Lenkgeometrie bleiben wie sie waren und die Steifigkeit der Rahmen hat sicher in den letzten Jahrzehnten eher noch nachgelassen....!


    In dem Fall für mich interessant waren die Erfahrungen mit meiner extrem wenig gelaufenen, restaurierten 750J, alles auf Anfang, sogar die Reifen aus der Frühzeit, und siehe da: es ist wie früher, es tänzelt bei 120Km/h auf der Autobahn ein wenig hin und her über 150 Km/h fühlt man sich sehr schnell unwohl, macht aber trotzdem Spaß
    :evil:


    Gruß


    Karl


    P.S.: Das das Problem von der Vorderachse her kommt kann ich nicht bestätigen, Referenz ist auch hier mal wieder TR750, richtig dicke Kastenschwinge, Gasdruckdämpfer von Kayaba und vorne spiddeldürre 35mm Gabel auf Büffelniveau...und liegt wie ein Brett!! Wiegt allerdings auch glatt 100KG weniger....

  • Moin,
    ich kann da Karl nur zustimmen. Ähnliche Erlebnisse hatte ich auch Anfang der 80er mit meiner 750A :-), mit eckig gefahrener Metzeler Block, Avon oder Michelin M45 Bereifung war der Büffel ein richtiges Rodeo Motorrad.
    Den Pirelli Phantom hatte ich nur einmal drauf, nach einer Tour von Berlin ans Mittelmeer gab es Profilablösungen! Das Beste nach meiner Erfahrung war damals der Dunlop Red Arrow.
    Das Wichtigste zum Verbessern des Fahrwerks aus meiner Sicht ist eine in Kegelrollen gelagerte Kastenschwinge.
    Dazu anständige Federbeine, ich bevorzuge die Hagons mit abgestimmter Federrate.
    Kegelrollenlager vorn, Gabelstabi und Kawa Lenkungsdämpfer und schon liegt der Büffel wie ein Brett (meistens). Als Bereifung nehme ich Metzeler Lasertec in 100/90 vorn und 120/90 hinten. Diese geben ein absolutes Sicherheitsgefühl, auch im Regen und halten dazu noch recht lange, ein super Allrounder.
    Die BT 45 sind aus meiner Sicht eher für die sehr sportliche Fahrweise gut geeignet, sie halten auch nur max. die Hälfte so lang wie die Lasertec.
    Auch ich habe eine J in relativem Originalzustand, mittlerweile nach der 2ten Restaurierung mit fast 300.000 km auf dem Rahmen, mit neuen Conti Zwillingen (RB2/K112) in 3.25 und 4.00.
    Handling sehr gut, geradeauslauf bis 130 ok, darüber hinaus sollte es dann lieber topfeben und windstill sein :-).


    Ich werde mir auch mal einen Satz YSS zulegen um zu sehen ob sich in Sachen Fahrkomfort und Spurtreue noch etwas verbessern lässt.
    Beste Grüße
    Martin

    Einmal editiert, zuletzt von martingt750 ()

  • Klar beruhigt sich der Büffel mit abgeänderte Schwinge, ob es nun eine Kastenschwinge sein muss sei dahin gestellt, und besseren Dämpfern. Wenn der Büffel anfängt zu schwänzeln, dann läuft das wie eine Schwingungswelle durch. Wenn es hinten steiff ist, merkt mann dass eszwar mimmer noch leicht schingt, aber nur vorne. Dann kommen andere Federn, meiner Meinung nach der wichtigste Faktor, Kegelrollenlager und Gabelstabis. Letztere könne aber auch zuviel des guten sein. Zwei Faktoren wurden hier bisher nicht erwähnt oder nur am Rande. Zum einen die Gewichtsverteilung, packt mal die Füße bei echten 120 auf die hinteren Rasten, das Ding fängt anzuwackeln wie ein Lämmerschwanz, und zum anderen ausgeluschte Tauchrohre. Mit der Zeit arbeiten sich die Standrohre durch laterale Stöße in die Tauchrohre ein, so dass die Bohrung langsam aber sicher oval wird. Hiervon sind J und K nicht ganz so stark betroffen, da sie noch separate Stahlführungen haben. Aber beim dem Alter der Maschinen und vor allem der Laufleistung vieler Büffel betrifft es schon fast alle. Suzuki hätte bei der Ceriani Kopie bleiben und sie nur besser abstimmmen sollen.


    Mario

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

    2 Mal editiert, zuletzt von Foxkilo ()

  • Also bei meinem Büffel sind vorne Wirth Gabelfedern drin, Lenkkopf mit Kegelrollen und hinten IKON Federbeine. Nachdem ich die ollen Metzeler BlockC runtergeworfen und BT 45 drauf gemacht hatte, war der Bock nicht wiederzuerkennen.
    Nur das schlingern in langen Kurven hatte ich bis jetzt immer irgendwie auf meinen großen US-Lenker geschoben.
    In meiner Schwinge sind übrigens Broncebuchsen verbaut.


    Paul

  • Faxxkilo, die Chromkappe geh ganz einfach runter.
    Die Feder ein stück drücken , dann kommt man von oben an die Mutter.
    Wenn man keine Presse hat wie ich, dann kann man sich auch was basteln mit 2 Gewindestangen und einen Ring der oben auf die Kappe drückt um die Feder zu spannen.


    Der Büffel ist für mich ein altes Motorrad das sich nicht fahren muss wie eine Gsx-R.
    Mir reicht es wenn ich schön gemütlich ohne das ständige Gewackel und Lenkergezappel meine Runden drehen kann. Die Schläge von den bock harten original Federn brauche ich da auch nicht.
    Die Feder (46-17-25-180) vom Yss passt für mich prima , nur die Vorspannung war zu gering.
    Für die Rennstrecke taugt das Federbein aber genau so wenig wie das Original.
    Rennstrecke fahre ich ( mit dem Büffel) aber ganz sicher nicht.
    Wenn alles am Büffel original ist, dann passen die Yss aber sehr viel besser als das original dazu.

  • Moin Hogger,


    der Büffel war schon was die Abstimmung anging bei seinem Erscheinen nicht der Stand der Technik, zumindest was die Abstimmung anging. Die Söhne Nippons waren damals noch in der Lernphase. Das führte dazu, dass einige Händler ihn schon bei der Auslieferung umrüsteten, mit Bronzebuchen, Konis und Kegelrollenlager.


    Etwas was auch übersehen wird ist, dass man, aufgrund des Gewichts, den Büffel versucht hat auf Handlichkeit zu trimmen. Mit 95mm Nachlauf hat er den kürzesten aller Gr0ßen der Suzukis der Zeit. Vergleich 550=118, 500=130, 380=109 und 250=102. Das dies nicht unbedingt das Mittel für einen sturen Geradeauslauf ist, versteht sich von selbst.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

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