Schmierung prüfen ?

  • Hallo zusammen,
    habe mir eine GT250 Bj. 75 gekauft - Zustand ist optisch und technisch durchaus als gut zu bezeichnen.
    Die Maschine hat einige Jahre gestanden und wurde wirde erweckt.
    Motor läuft sauber ohne Rasseln o.ä.


    Da ich bereits einen RD-Motor zersemmelt habe weil die Schmierung nicht gestimmt hat - bin auch drikt losgefahren ohne genaueres zu prüfen - Benzinhahn war verstopft und Motor ist abgemagert :evil:


    Ist es notwenig die Ölleitungen abzuklemmen und zu schauen ob gefördert wird (mit Gemisch fahren) oder gibt´s einfachere Methoden ?


    Danke schon mal für die Tips.
    Grüsse
    Sunny

  • Hallo,


    Man kann sicher auch die Ölpumpe abklemmen und andersweitig antreiben um zu sehen, ob die Fördermenge stimmt.
    Ich hatte bei mir 2-Takt Öl mit anderer Farbe nachgefüllt und zuvor den Öltank geleert, aber folglich nicht die Leitungen und habe so gerade sehen können, ob die Ölpumpe arbeitet, als die Ölsäule in den Leitungen eine andere Farbe annahm. Das ist natürlich ein sehr triviales System, welches zwar die Funktion, aber nicht die Fördermenge prüft.


    Alles weitere zur Ölpumpeneinstellung findest du hier beschrieben:
    http://suzuki-gt250.de/motornavi/motor.php?b=1


    Gruss

  • Moin die Ölpumpe der GT 250 macht eigentlich keine Probleme , eher würde ich wenn der Motor Länger gestanden hat sorgen um Die Kurbelwellensimmerringe machen ! ich bin grade dabei mit Kumpel 2 GT 's aufzubauen . Die vom Teufel 09 die ca 5 jahre gestanden hat haben wir bis auf eine kleinigkeit fertig , da haben wir es Probiert mit den Alten Simmerringen den Motor ordentlich zum laufen zu bringen , und mit den Alten Simmerringen war das nicht möglich ! der Motor lief unrund / magerte ab oder nur auf 1 Zylinder / spang schlecht an wenn kalt usw . tu dir und den Motor den gefallen und dichte den Motor komplett neu ab . Schick die Kurbelwelle zum Brend Braun in Herne http://www.crankup.de/ da biste dann für die Überholung der Welle mit Simmerringen bei ca 200 € und der macht top arbeit ;)

  • Hallo in die Runde,
    ich denke ich schreib das mal hier rein, es geht um die Ölpumpe meiner GT 250 M (wollte nicht schon wieder nen neuen Thread starten)
    Meine freigelegte Ölpumpe hat so einen kleinen Hänger am Pumpenhebel.
    Hatte so ein endgeiles Kurzvideo gemacht, aber auf 1 MB ließ es sich leider nicht komprimieren, daher hier das Bild mit der Position, in der der Dosierhebel verharrt und nur durch ein Fingerschnipsen wieder in seine Grundposition springt. Grundposition ist Bild2.
    Ich denke fast, im Normalbetrieb wird das kaum auftreten, da der Hebel durch jede Gasgriffaktion in steter Bewegung ist.
    Aber Frage an Euch: Sollte man die Pumpe zerlegen und säubern?
    Kontaktspray hatte jetzt keine Wirkung.

  • ...das ist vollkommen normal Dirk...je nachdem, wie der Ölpumpenkörper steht....der macht ne Hoch-Tiefbewegung und das "Hängenbleiben" des Hebels ist dabei normal....dreh den Motor mit dem Kickstarter weiter, dann wirst du sehen, dass der Hebel in die Ausgangsstellung zurückschnappt...


    in diesem Fred Beitrag Nr. 6 von EBI ist es beschrieben...


    :thumbsup: :thumbsup:

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Super Klaus,
    das beschreibt es ziemlich genau wie es auch bei mir aussieht.
    Bin froh, dass ich die Ölpumpe in Ruhe lassen kann.
    Werde demnächst in aller Ruhe die Leitungen mit frischem Öl fluten und auf Dichtigkeit prüfen. Markus hat es ja auch genauestens auf seiner Website beschrieben.
    Wenn das rockt, kommen die Vergaser wieder dran.
    Irgendwie fehlt mir seit Anfang des Jahres die Zeit - keine Kurzarbeit mehr :(
    Ich würde so gerne mehr dran basteln, aber im Moment bleiben nur die Wochenenden.
    Aber ich hab sowieso immer das Gefühl, dass ich hier frage und ihr schraubt alle das Teil zusammen, :) :) :)

  • Kurzarbeit, Urlaub oder krank gibt's ja nun leider bei mir nicht mehr....


    Jeden Tag bin ich in der Tretmühle...


    Aber ich hab sowieso immer das Gefühl, dass ich hier frage und ihr schraubt alle das Teil zusammen, :) :) :)


    ...dafür ist das Forum ja da....


    :D :D :D

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    Gruß Klaus

  • Also hast du Zeit zum schrauben 8o .......mobil bist du auch .


    Du wirst hiermit zum Forumsschrauber ernannt :leute:


    Dirk2 ......Hilfe naht


    Gegen die Tretmühle :D :saint:

    Schall und Rauch

  • Nochmal ne Frage zur Ölpumpe:
    Habe das natürlich schon gründlich auf Markus Website gelesen.
    Ich frage mich gerade, ob ich das mit der Pumpenentlüftung (das mit diesem Kolben/Plunger Stopfen nicht sparen kann.
    Vorausgesetzt ich habe die Leitungen zwischen Pumpe und Motor blasenfrei mit Frischöl geflutet, reicht es da nicht, wenn ich ein paar mal via Kickstarter die Pumpe in Bewegung setze, bis ich keine Luftblasen mehr in den Zuleitungen sehe?
    Oder denke ich da falsch?

  • ...entlüften musst du nicht unbedingt...wenn du das Moped wieder zum Laufen gebracht hast, dann Motor starten und im Leerlauf oder auch etwas Gas, den Ölpumpenzug von Hand rausziehen, also quasi Richtung Volllast, dann kannste zuschauen, wie sich die Blasen Richtung Motor verflüchtigen.
    Mit dem Kickstarter wirst du das Öl kaum ausreichend fördern können, dafür ist die Fördermenge bei dieser niedrigen Umdrehungszahl sicherlich nicht ausreichend....


    Ich setze voraus, dass du vorher die Ölleitungen von der Pumpe zum Motor mit der Spritze befüllt hast, dann können eigentlich nur noch wenige Blasen aus dem Bereich der Ölpumpe in die Ölleitungen weiterbefördert werden....

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    Gruß Klaus

  • Das war meine Hoffnung, dass in der Ölpumpe selbst sich nicht so viel Luft ansammeln kann.
    Dann würde ich den Schritt wohl übergehen.
    Hab als Doppellinkshänder ;( keine Lust, da Schrott zu bauen mit dem Innenleben der Ölpumpe

  • ...na so schlimm kann das mit dem doppelten Linkshänder ja wohl nicht sein....bisher hat doch alles gut geklappt :thumbsup:


    Bevor du diese Prozedur wie oben beschrieben startest, kannst du auch noch dafür sorgen, dass der Ölschlauch vom Tank zur Pumpe und der kurze Stummel an der Ölpumpe, da wo der Ölschlauch angeschlossen wird, ebenfalls voll mit Öl sind...sonst könnte die Menge an Luft, die da vom Öltankschlauch über die Pumpe bis zu den Ölleitungen Richtung Motor bewegt werden muss, zu groß sein und du musst doch noch entlüften....bei mir hat das mehrmals so gefunzt....


    Also der Ölschlauch füllt sich ja schwerkraftmäßig automatisch wenn der Öltank befüllt und der Schlauch am Ölpumpenanschluss getrennt wird. Sollte da ein entsprechendes Luftpolster drin sein, einfach fließen lassen bis das Öl austritt, dann mit einer passenden M8 Schraube kurz verschließen, mit der Spritze den Stummel/die Leitung für den Ölschlauchanschluss an der Pumpe ebenfalls füllen und dann den Schlauch schnell draufstecken.


    Lappen nicht vegessen, sonst gibt's Zweitaktölalarm...



    Hast du kapiert, wie ich es meine??? Ist als Beinahe-Legastheniker gar nicht so einfach zu beschreiben....


    :neugier:

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    Gruß Klaus

  • Ist als Beinahe-Legastheniker gar nicht so einfach zu beschreiben....

    Ist perfekt beschrieben, Klaus :)
    Im übrigen sprichst Du gelassen aus, wofür ich noch vor der Prozedur sorgen sollte: nämlich einen dichten Öltank, der auch an Ort und Stelle montiert ist.
    Ich habe sogar zwei davon, aber beide tröpfeln noch irgendwo - vlt auch am Sichtfenster, dann muss ich da auch noch für Ersatz sorgen.


    Gruß Dirk