Vergaser GT750

  • Hallo an alle!


    Nachdem ich in der Vergangenheit schon ein paar Fragen hatte, wende ich mich wieder mal an die Experten (bin meist nur lesend aktiv hier).
    Aber zuerst eine Kurzvorstellung. Wohngegend ist Niederbayern. Seit nunmehr über 40 Jahren fahre und baue ich mit wachsender Begeisterung an den Mopeds. Neben ein paar anderen gibt es bei mir 3 GT's: GT380B , GT550A u. GT750L.


    Und schon bin ich beim Thema.


    Meine GT750 L (Vergaser BS40) hatte eine Vergasersynchronisation nötig. Das war nicht so ganz erfolgreich, so daß ich mich für eine Reinigung mit Zerlegung entschlossen habe. Dabei fiel auf, daß die Gemischregulierschrauben (pilot air screw) verschieden bestückt waren:


    VG rechts: Schraube - Feder - kleine Scheibe
    VG mitte : Schraube - Feder - kleine Scheibe - O Ring
    VG links : Schraube - Feder - kleine Scheibe - O Ring


    Lt. Teileliste gibt es aber bei allen 3 VGn nur jeweils Schraube mit Feder. Was ist richtig?


    Die Hauptdüsen sind auch größer als vorgegeben


    VG rechts: 115
    VG mitte : 110
    VG links : 115


    Außerdem ist ein Druck-Ausgleichsrohr verbaut, liegt quer vor der VG-Batterie. Schlauch vom Unterdruckstutzen Bezinhahn zum Rohr u. von da aus 3 Schläuche zum jeweiligen Unterdruckstutzen an den Vergasern. Lt Vorbesitzer war das ein Nachrüstvorschlag vom WBC und soll das Schieberuckeln vermindern. Bringt das wirklich was oder nur die Synchronisation durcheinander?
    Wenn ich das Rohr weglasse, muß ich die Unterdruckstutzen der äußeren Vergaser verschließen, der mittige geht ja zum Benzinhahn. Als E-teil gibt es da nichts, was nehmt Ihr dafür?


    Ne ganze Menge Fragen, bin schon gespannt auf die Antworten.


    Viele Grüße
    Joachim

  • Moin,
    das Ausgleichsrohr bringt nur Vorteile, fahre ich selbst.
    Für Betrieb ohne Rohr gibt es Gummistopfen.


    Zum synchronisieren der Vergaser benötigt man Uhren mit einem kleineren Meßbereich, so ca. 0,2-0,3 bar! Die üblichen haben zwischen 0,6 und 1,0 und
    zeigen dadurch nicht so genau an. Die gemessenen Were lagen bei mir immer um die 0,1!


    Wenn der Motor, Luftfilter und der Auspuff Serie sind, sind folgende Bedüsungen vorgesehen: 110-107,5-110.
    Scheiben und O-Ringe kenne ich an den Regulierschrauben nicht.


    Gruß


    Martin

  • Zitat

    Original von martingt750
    Moin,
    das Ausgleichsrohr bringt nur Vorteile, fahre ich selbst.


    Gruß


    Martin



    Hallo Martin,


    Ausgleichsrohr? :nixwiss: Höre ich gerade zum ersten mal. Erzähl mir mal was darüber.


    Gruß


    Andreas

  • Das Ausgleichsrohr verbindet die 3 Ansaugtrakte miteinander, dadurch wird das Schieberuckeln eliminiert! Ähnlich div. Yamahas aus den 80ern, YICS oder so ähnlich.
    Gruß
    Martin

  • Hallo
    Mit dem Ausgleichsrohr hört sich ja gut an,wenn es funktioniert. Muß man das selber basteln,oder gibt es das irgendwo ? Matrial,Anschlüsse usw.? Gibt es da Bilder oder Zeichnungen ?
    Gruß Gerd

  • Zitat

    Original von Devil
    Hallo
    Mit dem Ausgleichsrohr hört sich ja gut an,wenn es funktioniert. Muß man das selber basteln,oder gibt es das irgendwo ? Matrial,Anschlüsse usw.? Gibt es da Bilder oder Zeichnungen ?
    Gruß Gerd



    Genau Gerd,

    das würde mich auch Interessieren. :kratz: :kratz:

    Gruß

    Andreas

  • Hallo
    Danke für das Bild. Montage ist mir jetzt klar. Aber was,wird jetzt in diesem Ausgleichsrohr ausgeglichen ?
    Gruß Gerd

  • Die Druckunterschiede im Ansaugtrackt werden ausgeglichen, das reduziert das Schieberuckeln; nur bei Gleichdruckvergasern notwendig.!
    Gruß
    Martin

  • Zitat

    Original von martingt750
    Selber basteln!!!



    Hi Martin,


    so habe ich mir das ungefähr Vorgestellt. Jetzt weiß ich es genau wie es Aussehen muß - na dann werd ich mal Basteln. :kratz::kratz:


    Danke!


    Gruß


    Andreas

  • Nochmal Hallo,


    war etwas zu schnell mit dem Abschicken der Antwort.
    Die Gemischregulierschrauben dann ohne irgendwelche Ringe. Vielleicht ist das schon die Ursache für den nicht optimalen Lauf untenherum.
    Warte noch auf neue Ansauggummis, dann wird wieder zusammengebaut.
    Ich werde berichten wie es dann läuft. Erstmal danke für die Infos.


    Grüße
    Joachim

  • Zitat

    Original von achim52


    Die dann ohne irgendwelche Ringe. Vielleicht ist das schon die Ursache für den nicht optimalen Lauf untenherum.


    Grüße
    Joachim



    Hallo Joachim,


    nur Feder und dann Gemischregulierschrauben - sonst nichts!


    Schaust Du!


    Gruß


    Andreas

  • Hallo,


    Habe Jahren mit diesen AUSGLEICH ROHR gefahren um dass Schieberuckeln zu eliminieren.
    LEIDER hat dass so wenig effect dass da besser die PILOT AIR JETs in vergaser eingebaut werden konnen.
    Da gibts auf diesen forum einen eintrag der sogar motorschaden gehabt hat wegen diesen AUSGLEICH ROHR.


    WIE und WAS:
    LINK WIE UND WAS
    In die BS40 vergaser: EINBAUEN PILOT AIR JET => BS30/97-0,8
    Die standaard PAJ wird von 1mm verkleinert auf 0,8mm.
    Dass ist nur die EINZIGSTE und richtige losung.


    Wir hatten so einen extremen bockigen GT750 dass nach einbau diesen GT750 nicht mehr Schieberuckelte!


    VERGASER SYNCHRONISIEREN: HIER


    Ganz einfach und billig.


    Grusse,
    Haije Bekkema,
    Niederlande.




  • Hallo Haije,


    Einen Motorschaden durch das Ausgleichstor halte ich für sehr gewagt. Sicher gab es dafür auch noch andere Ursachen. :nixwiss:


    In die BS40 Vergaser: EINBAUEN PILOT AIR JET => BS30/97-0,8 einzubauen macht in gewisser Weise Sinn, und ich werde diese Idee mal ins Auge fassen. :kratz::kratz:


    Ich jedenfalls habe wie Martin geschrieben hat, heute mal gebastelt und das ist dabei herausgekommen. :tongue::tongue::tongue:


    Das, das Schieberuckel zwar immer noch vorhanden ist lässt sich nicht abstreiten, jedoch in deutlich abgeschwächter Form.


    Interessanterweise läuft der Motor nach dem Einbau deutlich weicher, und hängt besser am Gas. :ja:


    Im Ganzen ist alles harmonischer geworden was mich doch sehr erstaunt. Ich bin jedoch nur kurz gefahren weil es bei uns mal wieder Schweine kalt ist.


    Sobald das Wetter es zulässt fahre ich mal eine längere Strecke um mir ein genaues Bild über die Auswirkungen des Ausgleichrohres zu machen.


    Gruß


    Andreas

  • Moin!
    Solche Ausgleichsleitungen bzw. -Rohre laufen unter den Bezeichnung "Saugleitung mit Schwingkammer", "Boostbottle" etc. und dazu gibt es allerhand zu finden.
    In der hier gezeigten Form sind die Abmessungen aber zu klein, um volle Wirkung zu erreichen. Hier wurde das Thema auch in einigen Beiträgen angeschnitten: http://board.zweitakte.de/view…=0&postorder=asc&start=45
    bis dann
    Markus

  • Hallo,
    so, Vergaser wieder zusammen. Natürlich alles kontrolliert u. gesäubert, war aber eigentlich alles okay.
    Grundeinstellung der Drosselklappen im ausgebauten Zustand gemacht und das ganze mit neuen Ansauggummis (die zum Luftfilter zu, waren teilweise steinhart) wieder eingebaut. Leider gleicher Effekt wie vorm Zerlegen. Rechter Zylinder läuft laut Unterdruckanzeige mit Standgas -ca 1300 U/min- deutlich schneller als Mitte und Links. Diese beiden sind untereinander fast gleich, lassen sich aber mit den jeweiligen Stellschrauben nicht an den rechten VG angleichen. So ab ca 4000 U/min sieht es besser aus, synchron ist das aber nicht. Dazu kommt noch , daß beim Gasgriff schließen der Motor manchmal nur verzögert abtourt. Klingt nach Undichtigkeiten, kann aber nichts finden.


    Vor dem Vergaserausbau hatte ich die Zündung kontrolliert u. justiert.
    Der Unterbrechernocken hatte etwas "Luft", was ja nicht sein darf. Vielleicht ist das die Ursache ?? Hat jemand schon mal so etwas gehabt ?


    Grüße
    Joachim

  • So am Sontag hat der Büffel seine erste große Ausfahrt gemacht. :tongue::tongue::tongue:


    385 km im zwei Personen betrieb und das immer recht stramm, den die Jungs die noch mitfuhren waren nicht langsam. :music::music:


    Eigentlich wollte ich zu dieser Ausfahrt die Busa nehmen, entschied mich dann jedoch für den Büffel um dessen Standfestigkeit zu testen.


    Also läuft problemlos, springt immer sofort an und verliert weder Wasser noch Öl. Soweit bin ich zufrieden. :ja::ja:


    Das Konstandruckeln ist aber immer noch heftig und unter 3.000 U/min hat man Rodeo pur. :nene::nene::nene:


    Ich werde jetzt mal die Holländische Methode probieren – die Düsen sind schon geordert.


    http://www.hamobeja.nl/GT750/P…20mid8.htm#EXTREEM_BOKKEN


    Ab 180 km/h fehlt dem Büffel irgendwie der Sprit. :nixwiss:


    Dann merkt man dass eindeutig ein Mangel da ist und er zieht auch nicht mehr.


    Kontrolle der Schwimmer ergaben korrekte Werte von 27,6mm und die Düsennadeln stehen inzwischen auf oberster Stellung. :kratz::kratz:


    Möglicherweise braucht er größere Düsen. Derzeit sind 110 – 107,5 – 110 drin.


    Was meint Ihr dazu?


    Kerzenbild ist einwandfrei und Verbrauch liegt bei knackiger Fahrweise bei 8,9 Litern.


    Gruß


    Andreas

  • Hallo Alle,


    PRAKTISCH:
    Schwimmer auf 25mm (MIT dichtung)
    Hauptdüsen mindestens 110 aber wie hier bei Belmondo midestens 120 sogar 130.
    Gibts einen schonen effect ab 5500rpm wann da die düsen 130 eingebaut sind.
    Nadel düsen an die mitte.
    Lerlauf düsen sollten 47,5 (oder 45 sein)
    Luft gemisch schraube 3/4 von dicht nach offen. (Aber mann solte damit experimentieren)
    Aber die vergaser sollten ach gut synchronisiert sein.


    Die düsen hinten am vergaser sollten auch alle offen sein, sanft durch stecken mit einen dünnen eisen draht.


    Hier gibst die düsen und ihren function:
    LINK


    Grusse,
    Haije Bekkema,
    Drachten.

  • Moin Andreas,
    180 zu zweit ist schon ein guter Wert!
    Da du ja einen gemachten Zylinder drauf hast, würde ich erst mal #120 Hauptdüsen nehmen, auch die Leerlaufdüsen etwas größer, so #50.
    Gruß
    Martin



  • Hallo Haije,


    ich baue jetzt erst mal die PILOT AIR JET => BS30/97-0,8 ein, damit der „Bonanza-Effekt“ hoffentlich aufhört. :ja:


    Ich stehe nicht so auf Pferde, also brauche ich auch keinen Büffel der sich wie eines benimmt. :nene::nene::nene:


    Gut also werde ich mal die Schwimmer auf 25mm einstellen.


    Was die Leerlaufdüse anbelangt sind # 45 ger drin, das passt - jedoch bei den Hauptdüsen bin ich etwas erschrocken. :kratz:


    Du empfiehlst 120 – 130 ger Hauptdüsen!


    Martin auch eine 120 ger!


    Nachdem das Kerzenbild eigentlich soweit OK ist – Rehbraun – ist halt ein etwas dunkleres Reh, :tongue: wollte ich die Düsengröße nur etwas erhöhen. :nixwiss:


    Mein Gedanke war eigentlich von 110 – 107,5 – 110 auf 112,5 – 110 – 112,5.


    Ihr schlagt jetzt gleich mit 120 bis 130 zu.


    Meint Ihr nicht das, das etwas zu viel wäre? :kratz::kratz::kratz:




    Zitat

    Original von martingt750


    180 zu zweit ist schon ein guter Wert!
    Da du ja einen gemachten Zylinder drauf hast, würde ich erst mal #120 Hauptdüsen nehmen, auch die Leerlaufdüsen etwas größer, so #50.



    Hallo Martin,


    ja finde ich auch, er marschiert sowieso recht Ordentlich und würde auch bei 180 km/h noch was zulegen wenn der Spritmangel nicht wäre. :ja::ja::ja:


    Meine Kollegen sind auch recht erstaunt wie es mir gelingt mit ‘nem fast 40 Jahre alten Eisen so problemlos mitzufahren. :lachen::lachen:


    Mir jedenfalls macht der Büffel wahnsinnig viel Spaß und ich genieße es richtig damit unterwegs zu sein.


    Was den Zylinder anbelangt sind wir wieder bei diesem Rätzel Thema. :kratz::kratz::kratz:


    Ich gebe Dir vollkommen Recht das der Steg im Einlasskanal wesentlich schmaler ist als bei anderen, jedoch ergaben damals das Abrollen sowie auch der Kontakt mit Reimo, dass der Zylinder der Serie entspricht – Du erinnerst dich!


    Und wenn ich mir das Kerzenbild anschaue, so wie ich oben schon geschrieben habe erscheint mir 120 doch recht heftig. :kratz:


    Wiederum habt Ihr im zweitakt Segment einfach die größeren Erfahrungswerte.


    Ich werde es einfach mal probieren und mal ein paar verschiedene Hauptdüsen bestellen.


    Gruß


    Andreas

  • Hallo Belmondo,


    Die hauptdüse ist nicht so wichtig wann der etwas grösser ist siehe auch im vorigen beitrag von mir dass bild vom düsen und deren function. ABER sollte nicht zu klein sein, einer unseren büffel hatte 105 hauptdüse, aber der höchstgeschwindigkeit war nur 90kmh!
    Meinen roten büffel mit ALL-Speeds hat 130er hauptdüse! (original mit 0,5 übermass kolben)
    Wie ich sagte ab 5500rpm hat einen hauptdüse von 130 einen sehr schönen effect, ab diesen drehzahl kriegt mann einen richtigen trit ans hintern als der büffel loss geht. Pfahhhhhhh..................


    Normal ist die lerlauf düse 45 oder 47,5 (nach revision) wir haben hier jetzt einen büffel der zu viel sprit bekam dass ich den lerlauf düse wieder gedrosselt habe. Ich werde noch einen probefahrt machen um es gut beurteilen zu können.


    Nach einbau des Pilot Air Jet hast du einen sehr ruhigen büffel, GARANTIERT!
    Unseren A büffel war so bockig dass mann da nicht mit fahren konnte.
    ACHTUNG: achte mal darauf das die Pilot Air Jets mit loctite verklebt werden.Kurz einen probefahrt machen one loctite geht, aber dann sollten die PAJ's gut fest gedreht sein!


    Schwimmer höhe im buch sind alle falsch!
    Experimentiert mit der schwimmer höhe ergab dass 25mm (mit dichtiung) gut functioniert.


    Wir hören gerne mal deine erfahrungen.


    Grusse,
    Haije Bekkema.
    Niederlande.
    www.gt750.eu

  • Hallo Haije, Hallo Martin,


    nachdem Du und auch Martin so die Hauptdüsen Größen ab # 120 für richtig haltet werde ich das probieren. :kratz: :kratz: :kratz:


    Aber eins müsst Ihr mir mal erklären. :nixwiss:


    Wenn # 120 – 130 als optimal anzusehen sind warum gibt es dann von Suzuki für den Büffel max. 112,5?


    Und der mittlere Zylinder ist bei originaler Bedüsung 2,5 Werte kleiner als die Äußeren. :nixwiss:


    Das muss doch auch seinen Grund haben! :ja:


    Wenn ich jetzt zb. alle drei Vergaser mit # 120 Bestücke dann weicht dies aber erheblich vom Original ab.


    Kann das mal einer erklären warum das so ist!


    Gruß


    Andreas

  • Hallo Belmondo,


    Habe gerade eine stunde mit meiner GT500 freund geredet über vergasern, düsen und die richtige abstimmung dieses.


    Dass erste anwort: ALTE VERGASERN, verschleiss und weiter.
    Standard mäsig war da untrschiedt in die bedüsung, mit normaler weise 110 hauptdüsen.
    Aber wie gesagt die haupt dösen sind nicht wichtig, aber sollten nicht zu klein sein. Lieber etwas zu gross.


    Mit verschleiss am motor, vergaser kann es mal sein dass die bedüsung geändert werden muss. Am liebsten SO dass der motor am besten lauft.
    Dass heisst nur experimentieren mit die bedüsung.
    Wie ich gesagt habe: PRAKTISCH.
    Nach 32jahren erfahrung mit der büffels habe ich diesen werten und lösungen gefunden.


    Viel spass,
    Haije Bekkema,
    Niederlande.

  • Hallo Haije,


    danke für die schnelle Antwort.


    Aber eine Antwort bist Du mir noch schuldig.


    Warum ist der mittlere im Original anders Bedüst? :nixwiss:


    Gruß


    Andreas


    PS: Die PILOT AIR JET => BS30/97-0,8 sind angekommen. Ich bin total gespannt wie die sich auswirken.

  • Hallo Andreas


    Der mittlere ist deshalb anders bedüst, weil da der zweigeteilte Auspuff vom Volumen/Strömungsverhalten her anders ist als die beiden äusseren.


    Gruß Paul

  • So heute kam der Rest der Topham Düsenbestellung mit der Post und es wurde gleich eingebaut. :ja::ja:


    Die PILOT AIR JET => BS30/97-0,8 hatte ich ja bereits vorgestern in die Vergaser eingesetzt, heute dann noch die Hauptdüsen und zwar # 120 - # 117,5 - # 120.


    Die Vergaser wieder eingebaut und ab zur Probefahrt.


    Was die Pilot Air Düse anbelangt war ich total überrascht. :kratz::kratz::kratz:


    Das Konstantruckeln ist fast vollständig verschwunden, auch bei niedrigen Drehzahlen zb. im Stadtverkehr ist ein angenehmes rollen möglich.


    Ich hätte nie gedacht dass eine so winzige Düse solch eine Auswirkung haben kann.


    Danke Haije, der Tipp war exzellent. :laola:



    Was man wiederrum von der Empfehlung auf # 120 Hauptdüsen aufzurüsten nicht behaupten kann. :nene::nene::nene:


    Bis 5000 U/min lief er ganz normal, aber dann über 5000 U/min keine Gasannahme mehr.


    Der Motor begann regelrecht zu stottern und lief erst wieder normal als die Drosselklappen etwas geschlossen wurden.


    In der Werkstatt machte ich dann die Kerzen raus - links und rechts tief schwarz und feucht in der Mitte dunkelbraun aber trocken.


    Also mit # 120 geht er mal gar nicht. Ich habe jetzt versuchsweise mal den Mittelwert gewählt und zwar # 115 - # 112,5 - # 115.


    Im Stand hörte sich das jedenfalls nicht schlecht an, nur die Probefahrt konnte heute nicht mehr stadtfinden dass die Fränkische Wetterlage eher zu einem Schlauchboot als zu einem Büffel einlädt.


    Ich hoffe das Morgen das Wetter mittspielt und ich die Bedüsung testen kann, denn das Problem lässt mich nicht los. :nixwiss::nixwiss::nixwiss:


    Ich will jetzt wissen was Sache ist und werde Euch berichten.


    Gruß


    Andreas

  • Moin,
    mit den 120ern war erst mal eine Daumenschätzung, lieber erst größer anfangen und dann langsam herunter arbeiten :-)!
    Gruß Martin

  • Zitat

    Original von martingt750
    Moin,
    mit den 120ern war erst mal eine Daumenschätzung, lieber erst größer anfangen und dann langsam herunter arbeiten :-)!
    Gruß Martin


    Moin Martin,


    war ja kein Vorwurf, sondern nur eine Feststellung. :tongue::tongue::tongue:


    Erstaunlich finde ich aber, dass er so heftig auf eine Düse, die ja eigentlich nur 10 Einheiten größer ist, reagiert. :kratz::kratz:


    Bin froh, dass ich nicht Haije's Tipp mit den #130er versucht habe. :nene::nene::nene:


    Anscheinend sind die Vergaser noch in einem recht guten Zustand, denn kleinste Veränderungen bringen in der Regel gleich Wirkungen.


    Werd mal heute schaun, wie die jetztige Düsenbestückung sich auswirkt.


    Gruß


    Andreas

  • Hallo,


    so Bedüsung # 115 - # 112,5 - # 115 getestet und für gut befunden. :ja::ja::ja:


    Der Büffel geht deutlich kräftiger zur Sache und macht ab 5000 U/min Anstalten einem die Arme lang zu ziehen.


    Nur ist auch mit einer top Bedüsung das Problem des Leistungsverlusts oberhalb von 5000 U/min nicht behoben.
    Dieses Phänomen tritt jedoch nur im 4 oder 5 Gang auf und ich denke jetzt auch zu wissen warum. :kratz::kratz:


    Wenn man im 4 oder 5 Gang längere Zeit mit Drehzahlen so um die 4500 – 5000 U/min fährt und dann Plötzlich aufdreht ist nicht genug Sprit in den Schwimmerkammern um den Motor ausreichend zu versorgen. :nene::nene::nene:


    Wenn man längere Zeit bei niedrigeren Drehzahlen fährt kann man problemlos voll aufdrehen, dann ist genug Sprit vorhanden.


    Also läuft anscheinend nicht genug nach.


    Die Schwimmer sind auf 25mm eingestellt das müsste ja passen.


    Ich habe jetzt mal die Zulauf Leitung vom Tank zu den Vergasern von 6mm auf 8 mm Innendurchmesser erhöht und den zur Sicherheit dazwischengesetzten Benzinfilter entfernt. Bin gespannt ob es jetzt behoben ist, wenn nicht muss die Durchflussverengung irgendwo in den Vergasern sein. :kratz::kratz:


    Immerhin war ja auch im Mittleren Vergaser ein Fremdkörper der das Befüllen der Schwimmerkammer komplett verhinderte.


    Nächste Testfahrt Morgen.


    Gruß


    Andreas