GT 550 M USA - Erste Fahreindrücke

  • Hallo zusammen......


    nachdem ich gestern mit dem Kurzzeitkennzeichen auch ne Tankfüllung abgefackelt habe und auch noch sonstigen Blödsinn angestellt habe...dazu jedoch erst am Schluss Näheres....
    @EBI.....
    kann ich alles was Ebi über seine K ausgesagt hat bestätigen....super Durchzug und beim Fahren ruhiger Motorlauf...allerdings dürfte bei meiner alten Lady irgendwas im Bereich der Zündung nicht ganz ok sein....entweder liegt es an den alten Kontakten oder evtl. an einem oder mehreren Kondensatoren....wer weiß...jedenfalls ist bei niedrigen Drehzahlen manchmal ein leicht stottriger Lauf feststellbar.


    Egal ich muss eh die Zündung noch komplett überholen bzw. gleich ne elektronische einbauen....mal sehen.


    Und stellt euch vor der TÜV Filialleiter vom TÜV SÜD hat mir heute morgen die Vollabnahme gem. § 21 STVZO gemacht und außer den hinteren roten Reflektoren seitlich an den Blinkern nichts beanstandet.
    Vor allem die EBC Bremsen vorne haben ihn sehr beeindruckt....super sei die, hat er gesagt. Ist selbst ein Motorradfreak und hat mehrere Oldtimer...allerdings nur aus der Falschtakterfraktion....


    :ja: :ja: :ja: :ja:


    Doch halt, die Schwinge hinten hatte etwas Spiel aber er ließ mich trotzdem durch und wusste, dass ich als Bastler natürlich sofort danach schauen würde...hab ich auch und habe dann festgestellt, dass ich die Schwinge nach Austausch der Buchsen einfach nochmals hätte nachziehen müssen....jetzt ist kein Spiel mehr feststellbar.


    Also guat isch's oder wie der Schwabe halt so sagt!


    Ach ja und mein Tachoproblem hat sich erledigt...nachdem ich von Markus H nen Tip erhalten habe, habe ich ihn kurz ausgebaut, die Tachonadel erst von Hand vorsichtig bewegt und danach mit der Bohrmaschine auf Linkslauf getestet....und siehe da es geschah am hellichten Tag, die Tachonadel erhob sich aus ihrem Dornröschenschlaf und bewegte sich flugs nach oben...nach dem Wiedereinbau ist es nun soweit, dass sie auch dort funktioniert, so wie sie es soll...allerdings ist noch ne starke Trägheit vorhanden..will sagen beim Beschleunigen hängt sie nach und beim Bremsen geht sie ebenfalls verzögert zurück...egal muss sich vielleicht noch einlaufen........


    :lachen: :lachen: :lachen:

    Und nun zu o.a. "Blödsinn" hab doch gestern glatt vor Beginn der Tour vergessen, den Öltankdeckel drauf zu schrauben....der lag unter der Sitzbank und ich hab mich gewundert, dass in allen Ölleitungen schon leichte Luftblasen waren, als ich nach Hause gekommen bin....der Öltank war komplett leer, nach nur 300 km und wurde aufgrund des offen stehenden Tankes offensichtlich "leergesaugt"....da hatte ich verdammtes Glück, dass da nix schief gelaufen ist...der Motor hätte leicht über den Jordan gehen können...


    Scheinbar lieg ich da mit meiner Diagnose falsch......kam grad ne Mail von Markus H und er kann sich net vorstellen, dass der Öltank wegen des fehlenden Deckels schneller leer wird....nun dann kann ja nur die Ölpumpe falsch montiert sein...wie gesagt, die Achse bzw. Welle kann um jeweils 180 Grad verdreht eingebaut werden...bleibt mir nur auszuprobieren und wenn der Ölverbrauch sich normalisiert, dann weiß ich dass die Ölpumpe richtig funtkioniert bzw. eingebaut ist.


    Wird mir vermutlich kein 2. Mal passieren....hoffe ich


    :nene: :nene: :nene:




    Gruß an alle


    Klaus

    Dateien

    • S7303799.jpg

      (1,82 MB, 612 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • S7303798.jpg

      (1,87 MB, 622 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    2 Mal editiert, zuletzt von KlausH ()

  • Hallo Hokla


    Mach bloß den Schlabberlatz am Schutzblech wech das sieht verboten aus. :lachen: :lachen: :lachen:


    Ansonsten Glückwunsch !!


    Helmut

    Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.

  • Hallo Klaus,
    freut mich ungemein, dass es doch noch mit dem TÜV geklappt hat. Ist schon toll, wenn man die erste Tankfüllung abfackelt und das Bike läuft bereits einigermaßen. Der Markus hat schon gute Tipps drauf, ich freue mich jedesmal über die Ladekontrollleuchte und den Ölstandsgeber, gibt einfach ein sicheres Gefühl.


    Der Ölverbrauch kann durch den offenen Deckel nicht steigen, höchstens wenn was rausschwappt. Der Deckel darf ja sowieso nicht luftdicht sein, sonst entsteht im Öltank durch die ansaugende Ölpumpe ein Unterdruck. Bei den ersten Modellen war ein kleines Loch im Deckel, bei den späteren Modellen kam die Zuluft über ein Labyrinth des Deckelgewindes....sollte besser vor Abdeckung und Wasser schützen. Ich hatte mir so einen neuen Deckel besorgt, der paßte vom Gewinde her nicht sauber, jetzt fahr ich mit dem alten Deckel mit Loch drin - das funktioniert wenigstens zuverlässig.


    Ich fahre mit einem Öltank ca. 900 KM. Hattest du denn den Ölpumpenhebel abmontiert ? Dann arbeitet die Ölpumpe u.U. revers, das müßtest du aber eigentlich durch entsprechende Rauchentwicklung bei wenig Last merken. Bei Vollast wäre dann viel zu wenig Schmierung da !!


    Diese Anzeigenadeln der Instrumente haben wohl sowas wie einen Selbstheilungseffekt. Mein DZM fing anfangs bei 6000 fürchterlich an zu schwanken und man konnte nichts mehr ablesen. Inzwischen hat sich das komplett von selbst behoben und er zeigt super ruhig an :kratz:


    Wenn du den Kleinkram behoben hast und die Ölpumpe richtig funzt, machen wir bald mal ne Ausfahrt......aber nur wenn diese ätzenden Spritzschutzlappen weg sind ;) :D.


    Gruß,
    Ebi

  • Hey---


    lasst man das Gummiding sein...wäre es nicht dran, dann hätt ich jetzt die ganze Schlunze auf dem Rücken....übrigens hab ich das kurze US-Schutzblech....deshalb hat der Vorbesitzer vermutlich auch das Ding dran gemacht....und was die Ölpumpe angeht...hab ich heute mal den Hebel wieder wegmontiert und dann die Achse/Welle um 180 ° weitergedreht...einen Widerstand kann ich leider nicht feststellen...@Ebi...
    vielleicht fehlt mir aber auch die notwendige Sensibilität aufgrund meiner groben Schrauberhände.....muss jetzt also nochmal austesten, ob die Achsenstellung stimmt.


    Was komisch ist, beim Stoffgeben raucht die Suzi aus beiden bzw. allen 4 Rohren gleichmäßig und ziemlich heftig....kann ja auch sein, dass das wegen der überhöhten Ölförderung bei Teillast ist?????


    Kann man denn die Scheißpumpe nicht aufmachen um zu prüfen, ob die Welle richtig steht???? :evil: :evil:


    Also um bei euch Eindruck zu schinden muss ich jetzt das europäische lange Schutzblech kaufen...seid ihr dann zufrieden????


    Gruß Klaus

  • Nee, s´kurze Schutzblech muss bleiben,
    passt besser zum hohen Lenker und den US Blinkern.
    Schönes Wetter und TÜV, besser gehts nicht.

  • Zitat

    beim Stoffgeben raucht die Suzi aus beiden bzw. allen 4 Rohren gleichmäßig und ziemlich heftig....kann ja auch sein, dass das wegen der überhöhten Ölförderung bei Teillast ist?


    Sie darf ein "Düftchen" verbreiten :D aber nicht rauchen, kann sein, dass zuviel Öl gefördert wird.


    Zitat

    Kann man denn die Scheißpumpe nicht aufmachen um zu prüfen, ob die Welle richtig steht?


    Kann man natürlich, aber dabei kann die Dichtung hops gehen, siehe unten....ist also nicht empfehlenswert, geht auch anders. Ich habe für dich meine Ölpumpe geopfert (Vorsicht Späßchen) und sie sieht innen so aus:


    Hier sieht man die Stellung des Excenters bei "kein Gas":
    [Blockierte Grafik: http://img812.imageshack.us/img812/4817/lpumpenexcenterleerlauf.jpg]


    Und hier bei "Halb- oder Dreiviertelgas":
    [Blockierte Grafik: http://img194.imageshack.us/img194/3848/lpumpenexcentervollgas.jpg]


    Und hier den Ölpumpenkörper dazu:
    [Blockierte Grafik: http://img577.imageshack.us/img577/1624/lpumpenkrper.jpg]


    Der Ölpumpenkörper hat innen Federn, die ihn gegen den Ölpumpendeckel drücken und er wird vom Motor angetrieben, rotiert also. Durch das äußere Profil des Körpers macht er dann eine Hoch-Tief-Bewegung. Der Excenter drückt aber, je nach Stellung, auf den mittleren Stift des Ölpumpenkörpers und reduziert diese Hoch-Tief-Bewegung bei Leerlauf oder Teillast.


    Jetzt zum Kernpunkt: Wie kann ich die richtige Stellung des Excenters prüfen ?


    1. Seilzug aushängen und Ölpumpe ausbauen
    2. Die Ölpumpenwelle über einen durchgesteckten Nagel o.ä. mit der Hand drehen
    3. Bei richtiger Lage der Excenterwelle spürt man in Ruhestellung des Hebels (Leerlauf) nur eine minimale Hoch-Tief-Bewegung der angetriebenen Ölpumpenwelle
    4. Bei Hebelstellung Teil- oder Vollgas muss diese Hoch-Tief-Bewegung wesentlich stärker werden, die Pumpe fördert dann mehr Öl


    Wenn die Excenterwelle um 180 Grad verdreht eingebaut wurde, spürt man bereits in Leerlauf-Stellung diese ausgeprägte Hoch- Tief Bewegung.


    Wenn man so mit der Pumpe rumspielt, kann es sein, dass der Hebel plötzlich nicht mehr ganz zurück geht, das kann man evtl. auch im eingebauten Zustand am Bike beobachten, da der Seilzug dann locker rumhängt. Ist bei einer bestimmten Stellung des Ölpumpenkörpers völlig normal, nämlich wenn dieser gerade in der Aussparung also in Hoch-Bewegung steht, kann der Excenter aus der Vollgasstellung aufgrund der geringen Rückstellkräfte nicht gleich wieder zurückspringen, er drückt gegen den mittleren Stift und springt erst zurück, wenn der Ölpumpenkörper wieder in Stellung tief ist.



    Und natürlich fahren wir auch alle mit dem kurzem Ami-Schutzblech. Wir haben doch nicht jahrzentelang die Heckkotflügel abgesägt, uns mit dem TÜV und der Rennleitung rumgeärgert, um dann hinterher, nach dem Fall dieser Vorschrift, einen langen Lappen dranzumachen :nene:


    Bei der Suzi passiert im Regen mit dem kurzen Schutzblech gar nix, mit dem hier sieht es nicht ganz so günstig aus.


    Grüßle,
    Ebi


    [Blockierte Grafik: http://img42.imageshack.us/img42/6092/spritzschutz.jpg]

  • Moin zusammen!

    Zitat

    Und natürlich fahren wir auch alle mit dem kurzem Ami-Schutzblech. Wir haben doch nicht jahrzentelang die Heckkotflügel abgesägt, uns mit dem TÜV und der Rennleitung rumgeärgert, um dann hinterher, nach dem Fall dieser Vorschrift, einen langen Lappen dranzumachen


    Ich hab an meiner GT380 (Grauimport mit kurzem Kotflügel) auch so einen "Rückstrahler auf Schmutzfänger" montiert, ist sogar im Brief eingetragen, allerdings etwas kleiner.
    Kann mich erinnern, daß die Junx vom TÜV [Blockierte Grafik: http://suzuki-gt250.de/sonstiges/TUV.gif]früher immer mit dem Zollstock an dem Teil am messen waren.

    Ich habe mich nie um das Ding gekümmert, ist halt dran und ich übersehe es. Vorschriften und ihre Änderungen interessieren mich nicht wirklich brennend; wie ich jetzt hier lese, ist das Teil bzgl. StVZO also seit längerem überflüssig? Da könnte ich ja wieder Gewicht einsparen. :D
    Muß der Rückstrahler dann noch woanders hin?
    [Blockierte Grafik: http://suzuki-gt250.de/sonstiges/orig3in3gt380_(320_x_240).jpg]


    bis dann
    Markus

  • Die Vorschrift mit der Hinterradabdeckung ist bereits vor Jahren über die EU Harmonisierung gefallen, da kannste inzwischen nach Herzenslust rumsägen - die südeuropäischen Kollegen in der EU haben wahrscheinlich nur die Augen verdreht, als sie von unseren lustigen Regelungen erfahren haben :D. Theoretisch gelten für die alten Bikes noch die damaligen gesetzlichen Randbedingungen, aber bei einer Lockerung der Gesetzeslage kommt die neue Regelung auch für die alten Ladies in Anwendung.


    Den Rückstrahler brauchst du immer noch, aber der ist ja im Bremslicht integriert, deshalb habe ich da auch nix zusätzlich rangebastelt.


    Gruß,
    Ebi

  • Hallo,


    also das kurze Schuzblech Hi ist ein muß!! (jedenfals für mich!).
    Noch eins zur Ölpumpe:


    Wenn man sie zerlegt, ist zu achten, das die Dichtung auch in der gleichen Stärke verbaut wird. Sonst stimmt der Hub nicht mehr. Desweiteren ist am Aludeckel einen Stift verbaut um zu verhindern das die Welle raus wandern kann. Dieses muß man demontieren wenn man den Nutring der zwischen Aludeckel und der Welle sitzt. Dieser Nutring ist kein Metrisches Maß und auch kein Zoll-Maß. Dies erkannt man, wenn am Ölpumpenhebel Öl austritt.


    Bezüglich dem Rückstrahler hat der Ebi recht, es ist ja eins integriert im original Rücklicht. Also brauchst du kein zusätzliches.


    Gruß Carlos

  • Habe auch ein GT550 aus USA.


    Welche Umbauten mussten für den TÜV gemacht werden?


    Beleuchtung, Tacho?


    Was hast Du das Datenblatt herbekommen?


    CU


    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang.....


    ich habe lediglich nen Kilometertacho eingebaut, die roten Blinkergläser hinten gegen orangefarbene getauscht, den Seitenständer wegmontiert....wenn er nicht von allein reinklappt.


    Ein Datenblatt habe ich nicht benötigt....Suzuki verlangt dafür über 100 €...habe stattdessen ein Gutachten einer ähnlichen GT 550 M des TÜV Gießen, sowie ein Dokument des WBC
    http://www.wbcnet.de/hist_mod_gt_550.php


    vorgelegt. Und natürlich den Original Title aus den USA.


    Das hat dem TüV Ingenieur genügt...allerdings wusste ich, dass er Oldtimerfan und begeisterter Motorradfahrer ist.


    Der Spaß hat mich knapp über 96 € gekostet und dann ging es ab zur Zulassung....


    Hab dir mal dieses Gutachten und ein Gutachten bzgl. Reifengrößen zugesandt...geh zum TÜV und frag nach, ob sie mit dem zufrieden sind....


    Grüße aus Lenningen



    Klaus



    Soll ich dir die Dateianhänge per Mail zuschicken??

  • Watt is nu mit deiner Säge, Klaus....sägt sie wie sie soll :D ?


    Gruß,
    Ebi

    Einmal editiert, zuletzt von Ebi ()

  • Hi Ebi....


    sie sägt, ganz so wie sie sägen soll..... :ja:


    hab im Lauf der Woche mal die SRIS-Leitungen rausgemacht und die Ventile auch!
    Ergebnis: Minimale Ölreste drin nicht mal nen halben Fingerhut pro Zylinder.


    Danach bin ich kurz auf die Autobahn und hab beim Gasgeben wieder ne blaue Fahne hinter mir hergezogen...hab mich beinahe geschämt dabei...echt!


    OK dann die Welle oben an der Ölpumpe, auf die ja der Hebelarm gesteckt wird um 180 ° gedreht und den Hebelarm wieder montiert und jetzt scheint es tatsächlich besser zu werden...bei Vollgas ist allerdings immer noch ne leichte Fahne erkennbar ...ich gehe davon aus, dass ich die GT 550 jetzt bei weiteren Fahrten trocken legen kann.
    An eine Undichtigkeit der KW denke ich jetzt mal eher (noch) nicht.


    Weitere Ausfahrten diese Woche habe ich wegen der Saunabedingungen, die ich tagsüber schon genug im Büro habe, nicht unternommen...und außerdem wollte ich nicht, dass das Schätzchen im Gewitterregen nass wird.... auch den Dreck :putzen: wollt ich vermeiden.


    Nun muss ich noch die Zündung reparieren....hab deutliche Zündaussetzer... bei Teillast spürbar...beim Gasgeben merk ich nichts da zieht sie scheinbar sauber durch... und dann müsste das Moped eigentlich richtig laufen.
    Markus meinte, dass die Kontakte evtl. klapprig bzw. schwergängig sind.


    Tja und da bin ich noch schwer am Überlegen, ob ich zunächst mal alle Kontakte und Kondensatoren rausschmeiße und neu kaufe oder gleich auf Elektronik umrüste.


    Leider hab ich's mit der Elektronik nicht so...hab weder die Geräte, noch die Kenntnisse dafür. :nixwiss:


    Jedenfalls war ich bei der Kontrolle baff erstaunt, dass die Schrauben der Kontakte alle wie neu ausgesehen haben...bin mir ziemlich sicher, dass der oder die Amis da nie was verstellt haben...Kontaktabstand und Zündzeitpunkt war an allen 3 Kontakten unstimmig...hab allerdings nur mit Prüflampe kontrolliert und eingestellt.


    Gruß Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von KlausH ()

  • Dann wird es ja langsam.... 8)


    Ich habe Zweifel, dass die Aussetzer bei Teillast auf die Zündung zurückzuführen sind, das klingt mir eher nach Gemischaufbereitung.......aber die Zündeinstellung muss natürlich erstmal stimmen, bevor man das sicher sagen kann. Ich habe ein Stroboskop, kannst gern bei Gelegenheit (und trockener Straße :lachen:) mal zur Zündkontrolle vorbeikommen.


    Eine elektronische Zündung ist schon eine feine Sache. Die Sparcon Zündung aus Holland läuft bei mir bisher sehr zuverlässig, allerdings muss die klobige Zündbox auch irgendwo untergebracht werden, das hat bei mir die meiste Zeit in Anspruch genommen, der Rest ist kein Hexenwerk.



    Gruß,
    Ebi

  • Klasse Ebi...darauf komm ich wahrscheinlich zurück....


    Aber bzgl. deiner Einschätzung liegst du bestimmt falsch.....an der Gemischaufbereitung kann es m. E. nicht liegen, denn ich habe außer den Vergasergehäusen alles erneuert und ne Grundeinstellung gem. Carb Manual Suzuki
    vorgenommen.
    Leerlaufdüsen/Düsenstöcke, Schwimmer, Schwimmernadelventile sind neu..die Nadeln nicht...die gibt es nicht mehr .....sehen aber auch unter der Lupe astrein aus!
    Luftgemischregulierschraube ist an allen 3 Vergasern auf 1 1/2 Umdrehungen eingestellt. Die Schieber laufen synchron und sind am unteren Anschlag und am oberen Anschlag auf gleicher Höhe
    Es fühlt und hört sich eindeutig wie Zündungsruckeln bzw. -aussetzer an!


    Meiner Meinung könnte das natürlich auch durch eine oder mehrere defekte Zündspulen verursacht werden.


    Kann man die Zündspulen denn mal durchmessen???


    Sollte es nicht so sein, dann komme ich gerne auf ein Vergaserupdate bei dir vorbei...will ja noch was lernen...... :ja: :ja: :ja:


    Gruß Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von KlausH ()

  • Durchmessen bringt bei den Zündspulen nicht viel, da kann man gerade mal eine Unterbrechung einer Wicklung messen......das ist eher unwahrscheinlich.


    Wenn der Zündfunke über einige mm überspringt, ist die Spule ok - das läßt sich mit abgeknipster Zündkerzenseitenelektrode bei rausgeschraubter Zündkerze feststellen.


    Von einem Vergaserupdate für dein Modell weiß ich nix... :lachen: Wenn die o.g. Punkte aber i.O. sind, kannst ja mal mit einer anderen Düsennadelposition fahren. Hast du einen neuen Lufi drin und ist er eingeölt ?


    Gruß,
    Ebi

  • Jawoll Sir


    neuer Lufi + mit 2-Taktöl einbalsamiert.....


    :ja: :ja:



    Gruß Klaus

  • Moin!
    Wenn die Aussetzer von der Zündung kommen, gibt es ja viele Möglichkeiten:
    Kontakte, Kondensatoren, Spulen, Kerzenstecker, Kerzen, Leitungen, Wackelkontakte und Überschläge von Temperatur oder Vibration abhängig ....


    Man könnte erstmal, bevor man alles nur auf Verdacht austauscht, in einer Werkstatt mit einem Zündungsdiagnosegerät, welches mit Kontaktzündungen zurechtkommt, die Zündanlage überprüfen lassen. Dann wird recht schnell und einfach klar, welche der Komponenten eine Macke hat, also auch, ob z.B. die Kondensatoren einwandfrei funktionieren.


    bis dann
    Markus

  • Hallo......


    wollte nur mal weiter Bericht erstatten.......


    Das Problem mit der Ölpumpe scheint erledigt zu sein.....hab die Achse/Welle auf die der Ölpumpenhebel geschraubt wird um 180° gedreht und nun kann man zuschauen, wie das Ölgesabber aus den Töpfen nachlässt....allerdings dürfte sich da einiges an Material in den Pötten angesammelt haben und noch zwischen den Prallblechen am Boden sitzen...


    Bin Gestern Abend noch ne längere Runde am Albtrauf entlang, d.h. Steige rauf...runter...rauf ....runter und bin nach ca. 160 km noch nicht auf Reserve...Verbrauch sieht also ganz passabel aus...dürfte bei unter 8 l/100 km liegen.
    Der M-Motor USA hat ja noch die alten Steurzeiten und die alte Vergaserabstimmung der L in Europa und lässt sich wunderbar schaltfaul fahren.


    Ab 60 - 70 km/h zieht die Maschine auch im 5. Gang kraftvoll und ohne Loch sauber und ohne Probleme durch!


    Bin begeistert!!!! :ja: :ja: :ja:


    Aber schon wieder gibt es ein kleines Problemchen:


    Obwohl ich die digitale Ganganzeige gegen eine funktionierende Gebrauchte von Marcel Vlaandere getauscht habe, die zunächst anstandslos funktioniert hat, ist jetzt die Anzeige teilweise ausgefallen.


    Vollständig angezeigt wird im Display nur noch die Zahl 5 .... bei allen anderen fehlt die senkrecht verlaufende Reihe der Leuchtpunkte ganz rechts! und bei Gang 1 wird nur die untere Hälfte angezeigt...


    Kann mir von euch im Forum jemand dat Ding irgendwie reparieren???
    Oder könnten es nur Kontaktprobleme sein? Lötstellen auf der Platine schlecht/unterbrochen???


    Auf geht's ihr Elektroniker raus mit der Sprache!


    :danke: :danke: für eure Unterstützung


    Gruß Klaus

  • Hiho Klaus,
    160 KM sind rekordverdächtig, ich muss meist nach 140 KM auf Reserve.... :kratz:
    Vielleicht ist dein Reserveröhrchen innen im Tank schon abvibriert und du fährst bereits auf Reserve :lachen:


    Was macht das Konstantfahrruckeln ?


    Das Problem der Ganganzeige klingt nach Störung eines Segments, entweder Segmentdefekt oder fehlende Ansteuerung. Mein K-Modell hat keine :nixwiss:.


    Gruß,
    Ebi

  • :kaputtlach:


    Reserveröhrchen abvibriert...dann müsste ich ja dem GTReiner auf's Dach steigen...der hat mir neue Filterchen verkauft und das Reserveröhrchen steckt fest im Boden des Benzinhahnes...hoffe ich doch.....


    :kratz:


    Aber kein Problem Ebi...ich fahr die Tage weiter und werde dann entweder mit leerem Tank stehen bleiben oder ich melde hier im Forum die Rekordzahl!!!!!!


    Das Zündungsruckeln ist geblieben aber man gewöhnt sich dran.....
    Werde den Tip von Markus H befolgen und ne Werkstatt suchen, die auch kontaktgesteuerte Anlagen durchmessen kann.


    Das mit der Ganganzeige ärgert mich ganz gewaltig....da gibste Geld aus für ne Funktionierende und dann gibt die urplötzlich und nach kurzem Gebrauch den Geist auf.




    Gruß Klaus

  • Bo ei 160 Kilometer und immer nach Suppe im Tank


    Habe auch ne 550 M aus Italien, die säuft fast 11 Liter auf 100.
    Meine 550B mit Micron 3 in 3 säuft schlabbert sich genau so viel rein.
    Liegts am Benzinhan???
    Ich muss nach ca. 100 Kilometern auf Reserve und dann gehen etwa 11 Liter in den Tank!


    Gruß Paul

  • Tja, wir fahren halt die guten Gußzylinder :ja:. Ich würde ja gern mal ne Vergleichsfahrt gegen die Nikasil-Zyl. machen wg. der Fahrleistungen :evil:


    Gruß,
    Ebi

  • Hallo zusammen....


    ich trau mich fast nicht, aber der Verbrauch meiner GT 550 M ist phänomenal....nee...nee ich bummle nicht...es waren jetzt fast 300 km über Landstraßen und es ging ständig ca. 300 - 400 Höhenmeter rauf auf die Alb und wieder runter....Autobahn war allerdings nicht dabei....


    Und zugegebermaßen Drehzahlen über 6000 U/min gab es nicht...das braucht die 550er auf Landstraßen definitiv nicht....zumindest nicht das alte M-Modell (USA), das ja wie das L-Modell in Europa weiter gebaut worden ist, Getriebeübersetzung 16/40 mit sattem Durchzug untenrum und der Höchstleistung bei 6500 U/min!


    Mein bisheriger Verbrauch 117 km --- 6,92 Liter getankt = knapp unter 6 l /100 km
    Heute Abend 188 km --- 11,04 Liter getankt = knapp unter 6 l / 100 km


    Ob ihrs glaubt oder nicht....ich bin total begeistert...die 250er braucht nur unmerklich weniger, da liegen die Drehzahlen bei gleicher Gangart ständig bei 6000- 7500 U/min!


    Das wird jetzt sicher Einigen unter euch Kopfzerbrechen bereiten, gell!


    :kratz: :kratz: :kratz:


    Jedenfalls ist meine GT kein Säufer


    :sauf: :sauf:



    Gruß Klaus

    2 Mal editiert, zuletzt von KlausH ()

  • Nicht schlecht, unter 6,5 L bin ich bisher nicht gekommen :kratz:.


    Aber wenn ich so von den Verbräuchen der Triple-Kawas lese, dann empfinde ich die 550er mit den Gußzylindern auch nach fast 40 Jahren als sehr sparsam im Sprit und Ölverbrauch.


    Da kann man ohne Reue auch längere Tour angehen oder mal etwas engagierter am Hahn ziehen.


    Gruß,
    Ebi

  • Moin....moin....


    hab grad ne "längere" Tour quer über die Schwäbische Alb über Tal und Berg sozusagen und was sage ich......162 km gefahren und noch nicht auf Reserve....




    Sie braucht tatsächlich nur so viel, sprich um die 6 l/100 km.


    Wenn ihr jetzt vermutet, dass ich ne Zylinderabschaltung montiert habe, dann täuscht ihr euch.... :ja: :ja: :ja:


    Hab auch ein kleines Foto gemacht..allerdings nur mit dem Handy...hatte nichts anderes dabei....


    Gruß Klaus

    Dateien

    • DSC03260.jpg

      (540,28 kB, 353 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Bin heute auch mal wieder mit der GT über die Alb geruckelt.Meine braucht aber immer über 7 Liter. Vielleicht liegts an der Bedüsung 102,5.Bin da lieber auf der sicheren Seite.Die Leistung auf den kleinen Straßen reicht eigentlich völlig aus,ein paar Hobbyrennfahrer mußten mir allerdings beweisen ,daß man mit 150 PS auf der geraden viel schneller fahren kann.Um die Ecken kommt man mit den schmalen Reifen der GT aber immer noch erstaunlich gut.Hat richtig Spaß gemacht und ein paar Passanten konnten kaum glauben daß es unsere GTs noch gibt.
    Gruß
    Hans

    Dateien

    • DSC01229.jpg

      (2,89 MB, 336 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Hallo Hans......


    Schöne Maschine in schöner Landschaft.....
    war das im Donautal??? Sieht so ähnlich aus wie dort......


    Grüße aus dem Lenninger Tal....


    Klaus

  • Hallo Klaus,


    ist im Donautal gleich vor der Haustür zwischen Tiergarten und Gutenstein.


    Dein Bild müßte im großen Lautertal unterhalb der Burg Derneck aufgenommen sein,kann mich an die Brücke erinnern.
    Bin früher auch öfter die Gutenberger Steige ins Lenninger Tal gefahren,sehr schöne Gegend.
    Wird Zeit daß sich die Südfraktion mal trifft .Vielleicht beim 2-Takttreffen in Kornwestheim anfang September?


    Grüße aus Stetten a.k.M.