GT250 (M) - Filter für Benzinhahn

  • Hallo zusammen


    Bei meiner GT (M) - 1975 - ist der Benzinhahn mit dem runden Gewindeanschluss am Tank. Dazu finde ich in der Ersatzteilliste keine Artikel-Nummer. Habe dann auf gut Glück bei GTReiner zwei Filter bestellt, die auf den ersten Blick passend schienen. Aber als ich das heute geprüft habe, war den nicht so. Die Filter sind im Durchmesser zu gross. Bevor ich dazu irgend etwas improvisiere, frage ich hier, ob es passenden Ersatz für die Filter gibt?

    Und wenn nicht, hat jemand eine Idee, wie die etwas zu grossen Filter doch verwendet werden könnten?


    Hier ein Foto zum Vergleich:


    IMG_23723_1500.JPG

    Gruss,

    Michael

  • ...was verstehst du unter zu groß, Michael?


    Also passt der neue Filter nicht in die Aufnahme am Hahn???

    Kann man evtl. außen am Filter so viel Material abtragen, dass er reinpasst?

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Hallo Klaus


    Ein Filter muss "stramm" auf das Rohr gesteckt werden, dazu ist der Durchmesser zu gross. Der zweite Filter muss im Benzinhahn in die dafür vorgesehen Bohrung. Auch dafür ist der Durchmesser zu gross.


    Zum Abtragen ist nicht genug Material vorhanden.

    Gruss,

    Michael

  • :hm:...dann weiß ich auch nicht, wie du das Problem lösen willst...


    Andere Filter kaufen...

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Wenn ich eine Artikelnummer hätte, würde ich es versuchen. Aber für die Filter gibt es im Ersatzteilkatalog keine Nummer.

    Gruss,

    Michael

  • ...schreib doch den Reiner mal an und frag nach...

    Wenn ich eine Artikelnummer hätte, würde ich es versuchen. Aber für die Filter gibt es im Ersatzteilkatalog keine Nummer.

    ...ja ist mir bekannt...also zum Draufstecken aufs Röhrchen könnte man benzinfesten Klebstoff verwenden...

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Hallo Klaus


    Reiner hat nur einen Filtertyp für die GT250 im Angebot, welchen in bestellt habe. Aber ich werde ihn trotzdem fragen. Er ist aber erst ab Dienstag wieder erreichbar.


    Mit geeigneten Klebstoff und für unten im Benzinhahn vielleicht ein kleines Röhrchen einsetzen, wo der neue Filter dann knapp rüber passt, könnte es vielleicht gehen. Der Vorbesitzer hat die alten Siebe mit Dirko und Teflonband befestigt, so etwas wollte ich eigentlich vermeiden. Aber am Ende muss eine Lösung her. Schau'n wir mal.


    So sah das aus:


    IMG_23521_1500.JPG

    Gruss,

    Michael

  • :hm: ...sieht ja abenteuerlich aus...


    ...da hatte einer mal ein ähnliches Problem...


    GT550 Filtersieb im Benzinhahn befestigen - Suzuki 2Takt allgemein - Wasserbüffel & Suzuki GT Zweitaktfreunde (zweitakt-freunde.de)


    ...also ich erinnere mich noch dunkel daran, dass ich den Sieb auf dem Röhrchen mit einem speziellen Klebstoff befestigt habe...unten passte es einigermaßen hab ich aber auch zusätzlich mit Klebstoff gesichert...man weiß ja nie...ist schon mehr als 10 Jahre her und die Erinnerungen verblassen :lachen:

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • ...ob da überhaupt noch Benzin durchging???

    Sieht so aus, also ob sogar das Filterelement mit Dichtungsmasse zugeschmiert war...

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Wie sieht der Tank deiner GT250 innnen aus? Kein Rost?

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Hallo Klaus


    Da ist sicher schon längere Zeit kein Benzin mehr durchgelaufen. In den Schwimmerkammern sah es ähnlich aus.


    Der Tank hatte eine dicke Rostschicht, die ich mehrere Tage mit täglichem Wechsel mit Zitronensäure bekämpft habe. Danach mit 20 prozentiger Phosphorsäure gespült, um das blanke Metall zu beschichten. Der Tank ist schon wieder schick - zumindest von innen.

    Gruss,

    Michael

  • ....was hast du zum Beschichten genommen?

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • ...wusste ich bislang nicht, dass man das mit Phosphorsäure machen kann...hab grad mal nachgelesen.


    Ich hab die Tanks meiner Ladies beim Fachmann versiegeln lassen...muss irgendein Speziallack sein...

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Das mit der Tankbeschichtung ist so eine Sache. Zitronensäure und Phosphorsäure ist schon mal gut, ob man noch eine Beschichtung braucht ist Ansichtssache. Ich habe 1993 mehrere Tanks mit Fertan entrostet und mit 2K-Tankfarbe beschichtet. Das hat bis auf einen Tank bis heute gehalten. Bei diesem einen Tank habe ich nach Motorschaden, vergessen den Tank zu entleeren und nach mehreren Jahren (ca. 2010-2016) hat der umgekippte Sprit die Beschichtung aufgelöst. Also bei längeren Standzeiten Tank entleeren.

    Andere Tanks habe ich nur mit Fertan, oder auch mit Zitronensäure und Fertan entrostet und so belassen. Fertan enthält auch Phosphorsäure und schütz für mind. 6 Monate, reine Phosphorsäure kürzer. Ich habe auch andere alte Tanks in Gebrauch die noch metallisch blank sind. All diese Tanks fahre ich mit 20ml vollsynthetischem 2-Taktöl auf 10 L Benzin, egal ob 2 oder 4-Takter, das schmiert nämlich auch alle beweglichen Teile im Vergaser. Außerdem fahre ich je nach Motorrad die ersten 100-200 km auf Reserve, dadurch habe ich weder Drecksud noch Kondenswasser im Tank. Natürlich sollte man sich dahingehend trainieren nach 100 oder 200 km an den Benzinhahn zu denken.

    Alle 5-10.000 km kippe ich auch Kraftstoffsystemreiniger in den Tank, der bindet zum einen Kondenswasser im Tank und reinigt Benzinhahn und Vergaser.

    Ich habe seitdem weder Probleme mit Dreck/ Wasser im Tank noch mit verdreckten Vergasern. Bei stärker verdreckten Vergasern ist der Reiniger aber meist machtlos, weil zaubern kann er auch nicht, aber regelmäßig angewendet hilft‘s schon.


    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • Hallo Micha

    Das klingt alles sehr professionell, was du da machst! Ganz so konsequent bin ich leider nicht. Versäume schon mal, die Schwimmerkammern zu leeren zur Winterpause. Vermutlich sind die Kaufprodukte oder die Arbeiten kommerziellen Anbieter besser als meine Hausmittel, aber mich reizt es, solche Arbeiten/Ergebnisse mit Hausmitteln zu erreichen. Zitronensäure und auch Phosphorsäure (werden beide in der Lebensmittelindustrie verwendet) kann man verdünnt ins Abwasser geben. Den Dreck filtere ich vorher raus. Den Tipp mit etwas 2Taktöl in den Tank werde ich ab sofort auch machen. Danke für die interessanten Anregungen.

    Gruss,

    Michael

  • ...hab schon viel von dir gelernt, Micha...

    Bei längeren Standzeiten, also so von Nov. bis März, je nach Schönwetter 8o entleere ich die Tanks, um zu verhindern, dass die Beschichtung sich in Wohlgefallen auflöst...hat mir auch der Beschichter, ein KAWA-Händler, empfohlen.

    Auch das mit der Reserveschalte mach ich grundsätzlich, weiß ja auch genau, dass es reicht bei 220 - 240 km zu tanken...

    Und LM Vergaserreiniger benutze ich auch...

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Siehste Klaus, dann kann doch gar nix mehr passieren.


    Vielen Dank für die Blumen 💐


    Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • ...na ja nur das mit dem zusätzlichen Schuss Zweitaktöl im Tank lass ich bleiben, da bin ich eher skeptisch...

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • ...na ja, habe bislang noch nie was von defekten, weil nicht geschmierten Vergaserschiebern gelesen bzw. gehört, ist sicher nicht "überlebensnotwendig" für die Vergaser, schadet aber andererseits auch nicht...


    Und meiner Meinung nach hat Benzin schon von sich aus einen leicht "schmierenden" Effekt...zumindest was die Vergaserschieber angeht...

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Aber nicht das Benzin das es heute gibt, früher war da Blei drin, das hat geschmiert und geschützt. Heute ist da Ethanol drin, also ich entfette mit Alkohol. Seitdem es dieses neue Benzin gibt gibt es eigentlich auch keine Vergaser mehr.

    Beispiel: bei meinem Volvo klemmte die Benzinpumpe immer mal wieder, mit 2-T Zusatz hab ich die ohne Probleme noch 60.000 km gefahren.
    Früher gab es sogar Obenschmieröl, das dazu gedacht war die Vergaser und alles was oberhalb des Kolbens war zu schmieren.
    Zurück zum Suzuki Vergaser:

    aber Du hast hier bestimmt auch schon von verschlissenen Drosselklappenwellen gelesen, die Nebenluft ziehen, oder?
    Keihin Vergaserschieber, ok ist Honda oder Kawa, die haben li + re des Schiebers Führungsstege, die in einer Nut laufen, die haben meist deutliche Laufspuren. Wenn Du mit diesen Vergasern bei hoher Laufleistung mal schlagartig Vollgas aufreißt kann es passieren das Schieber oben hängen bleiben.

    Nur soviel zum Verschleiß im Vergaser. Aber auch ein geschmiertes Schwimmernadelventil oder Schwimmer verhindern einen tropfenden oder überlaufenden Vergaser.


    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • ...haben die Schiebervergaser der GT250 oder 550 etwa Drosselklappenwellen???


    Die Schieber werden durch den feinen Benzin-/Luftgemischnebel zwischen Vergaserschieberaußenseite und Schiebergehäuse automatisch geschmiert, weil das physikalisch so eine Art "Gleitschicht" ergibt...und hierbei ist es vermutlich scheißegal, ob E5, E10 oder Superplus getankt wird...

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Interessante Diskussion die ihr da führt. Also ich habe über Winter immer die Schwimmerkammern entleert, den Tank aber eher voll gemacht und gelassen. Bis jetzt habe ich damit nie Probleme bekommen. Dieses mal bin ich mal einen anderen Weg gegangen, auch weil mich das Spritablassen gerade an der 550er immer genervt hat: Man kommt schlecht dran, und dann läuft die Suppe am Motor entlang runter. Also dieses mal habe ich mir LM Benzinstabilisator Marine gekauft, in beschriebener Konzentration in den Tank gekippt, noch eine Runde gefahren und dann einfach stehen gelassen. Bin gespannt ob die Kisten im Früjahr so gut anspringen wie von LM versprochen oder ob Vergaser ausbauen angesagt ist.

    Die andere Sache mit dem 2T-Öl in den Sprit als Verschleißschutz für die Vergaser klingt auch interessant. Obwohl ich da noch nie Probleme hatte, klingt das von Micha plausibel, dass früher das Blei geschmiert hat.

    Die Schieber werden durch den feinen Benzin-/Luftgemischnebel zwischen Vergaserschieberaußenseite und Schiebergehäuse automatisch geschmiert, weil das physikalisch so eine Art "Gleitschicht" ergibt...und hierbei ist es vermutlich scheißegal, ob E5, E10 oder Superplus getankt wird...

    Das kann ich nicht ganz glauben, denn zumindest die Rückseite der Schieber kriegt ja eigentlich gar keinen Sprit ab. Aber wie gesagt, Probleme hatte ich diesbezüglich noch nicht. Auch nicht an Viertaktern mit Drosselklappenwellen.


    Gruß

    Bernard

  • Ich denke Schieber sind nicht wirklich das Problem, da strömt das Gemisch mehr oder Weniger unterhalb des selbigen entlang. Drosselklappenwellen schon, die liegen direkt im Benzin/Luft-Gemich Strom.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Hab am Büffel früher auch nie abgelassen, bis heute keine Probleme.

    Aber an der ZRX 1200 S damals gleich nach dem 1. Winter Probleme bekommen.

    Wußte zwar, daß die Kawa´s da kapriziöser sind, aber dachte halt beim Einwintern nicht dran.....

    Bei div. Maschinen wie Schneefräse, oder Vertikutervorführer, die auch nur alle halbe Jahr mal eingesetzt werden, ist es das gleiche. Grundsätzlich Probleme mit Anlaufen wegen dem schlechten Sprit.

    Seither kommt Spritstabilisator rein, auch in die Einspritz Benelli´s,und seither eigentlich keine Probleme mehr.

  • Ich würde auch Benzinstabilisator einsetzen, wenn eine längere Standzeit geplant ist und die Schwimmerkammern voll lassen. Ruhig ab und an auf PRI stellen, falls Benzin verdunstet, nicht das die Schwimmerkammern dann doch nach den Winter leer sind.

    Bei Keihin Vergasern mit Gummikegelabdichtung der Schwimmernadelventile härten diese dann aus, genau wie die O-Ringe des Spritrohres zwischen den Vergasern und nach dem Winter tropfen die Vergaser. Die werden auch wieder dicht, aber das dauert einen Tag.
    Also kurzum, Gummiteile im Vergaser sollten immer feucht gehalten werden.


    Meine Erfahrungen beruhen überwiegend auf Langzeiterfahrungen mit recht hohen km-Leistungen und unterschiedlichen Fahrzeugen.


    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • Hier bei Kleinanzeigen, vielleicht interessant: https://www.ebay-kleinanzeigen…aehne/2344542278-305-1449