Mittlerer Zylinder fällt aus

  • Hallo Dirk....


    leider hat, soweit ich informiert bin, auch Reiner keine GT550 Düsenstöcke mehr.
    Was die Verwendung von Keyster-Produkten angeht, muss ich dir ein bisschen widersprechen.
    Meine GT250 läuft mit den Keyster Hauptdüsen, Nadeln, Schwimmernadelventilen völlig problemlos.
    Allerdings habe ich neue Mikuni-Düsenstöcke von Reiner drin.

  • Hallo Klaus,


    dann mag sich die Qualität mittlerweile verbessert haben. Vor ca. 6 Jahren waren die katastrophal.


    Gruß
    Dirk

  • Guten Morgen,
    ich fahre meine 750J auch mit Keyster Sätzen, ohne Probleme. Die Düsenstöcke sind von Crusing Image.
    Man solllte sich aber generell alle Teile, die aus dem Zubehör kommen vor Einbau genau ansehen und ggf. auch nachmessen. Z.B.: Die Kolbenbolzensicherungen von Crusing Image immer gleich wegwerfen, weil zu weich.
    Originalteile sind im Zweifel immer erste Wahl, aber wenn man mehrere alte Böcke hat, dann würde das Budget schnell gesprengt sein :-)


    Gruss
    Martin

  • Hallo Martin, hallo Dirk....



    leider hat der Japaner nur Düsenstöcke für den Büffel, bei GT250/380/550 ist wohl Fehlanzeige und GTReiner hat sie, so viel ich weiß, auch nicht mehr.
    Ich denke mit ordentlichen Düsenstöcken von Mikuni lassen sich Düsen und Nadeln von Keyster meist problemlos fahren...
    Es sind wahrscheinlich eher verschlissene Düsenstöcke, als die evtl. qualitativ etwas schlechteren Keysterteile, wenn eine "fahrbare Vergaserbedüsung" ums Verrecken nicht klappen will.

  • Danke für die vielen Antworten, ich habe nun heute einfach mal 80 düsen eingebaut nur um erstmal ein anhalte Punkt zu haben ob sie zu fett zu mager läuft...



    Mit der 80 Düse mit Choke läuft sie ganz gut ohne Choke ist natürlich voll Gas unmöglich...



    Ich habe mir jetzt aus anderen vergasern alte düsen besorgt und werde morgen alle mit dem Bohrer auf 0.90 aufbohren und dann mit der reibahle auf 105 auf reiben... Und dann mal gucken wie sie dann fährt...


    Bin sehr überzeugt das es die vergaser schuld sind...

  • Du bist mutig, vom Düsen aufbohren/ aufreiben halte ich gar nichts, wenn man es nicht absolut kann. Kenne auch keinen der es 100% kann. Ich würde immer neue Düsen nehmen, da weiß ich, das es am Aufreiben nicht liegen kann. Bei Topham kosten die Düsen doch kaum was.

  • Moin,


    ich würde auch die Finger davon lassen. Zumal bei Mikuni 80 als Düsenbezeichnung nicht zwingend für 0,8mm steht! Die Düsen bekommst du für kleines Geld bei Mikuni-Topham.
    Und Messing-Düsen aufbohren? Mit welchem Bohrer willst du denn exakt 1,05mm erreichen, wenn das denn überhaupt der Nenndurchmesser ist? Mit handelsüblichen Spiralbohrern wird das nix, da musst du schon die passende Reibahle haben. Und die Reibahlen", die bei Louis und Konsorten verhökert werden, sind Kernschrott.


    Gruß
    Dirk

  • Hallo Micha und Dirk....da muss ich euch recht geben....die Hauptdüsen kosten bei Mikuni Topham 4,02 €/pro Stück incl. Mehrwertsteuer...da würde ich ganz sicher die Finger von Bohrer und Reibahle lassen....

  • Es geht auch nur um fehl diagnostik...


    Einbauen test, ich will erstmal den fehler erreichen, sind die düsen zu groß dreht sie aber vll mal über 5000.


    Danach kann ich düsen kaufen. Bevor ich alles doppelt 3 oder 4 Fach kaufe.


    Zu mal ich in einem Betriebe arbeite mit vernünftigem Werkzeug und gelernter Dreher bin seh ich kein Problem damit die aufzubohren und zu reiben.


    Mfg :)

  • Bevor ich mir den ganzen Hantier antun würde, sollte man doch zu 100% sicher sein, daß der Vergaser innen wirklich sauber ist und der Lufi vollkommen in Ordnung ist.
    Danach die von Suzuki vorgegebenen Düsen, Nadeln usw. einbauen. Wenn es dann nicht ordentlich läuft, kann man immer noch mit dem ganzen Kram spielen. Ohne stabile Basis ist Dein Vorhaben nur Rätselraten. Da kann man schnell mehr Fehler produziern, als ursprünglich da waren. Mein Büffel war auch mal nach einer längeren Standzeit sehr bockig, obwohl er vorher sauber gelaufen hatte. Es lag an Krümel vom sich auflösenden Luftfilter. Ich habe die Vergaserbank mindestens 3 x in Ultraschall gereinigt, bevor der Mist endgültig raus war.
    Ohne richtiges System kann Deine Fehlersuche eine nervenaufreibende Sache werden.

    Gruß
    Ralph

  • Sooo, düsen aufgebohrt eingebaut siehe da, sie dreht über 5000, stottert jetzt jedoch im oberen Drehzahl Bereich und hat fehl Zündungen... Aber so gut lief sie bis jetzt noch nicht ich bin aufjedenfall einen Schritt weiter,


    Jetzt kauf ich neue düsen in 105 und 100 und 110!


    Dann geht'
    nochmal an die Zündung ran.


    Aber jetzt weiß ich schon mal das die keyster düsen zu kein sind.


    Mfg werde weiter berichten :)

  • Guten Morgen,



    Es ist inzwischen einige Zeit vergangen und ich habe viel rumgetüftelt.


    Inzwischen läuft mein schätzchen,


    Das Problem lag bei der Zündung.


    Ich habe jetzt die Orginale unterbrecher Zündung eingebaut und die bleibt jetzt auch drin. Damit läuft sie wie ne eins.


    Habe dazu 102.5 düsen und die alten teillast Nadeln auf oberster Kerbe wieder eingebaut.


    Nimmt in jeder Lage Gas an, Kerzen Bild halte ich natürlich im Auge.


    Als nächstes kommt der Tank dran, der benzinhahn tropft....


    Und am seitendeckel ist so eine Plastik Nase abgebrochen... Muss ich gucken wo ich die her bekomme weiß jemand wie die heißen?

    Hallo Robin....wenn du keinen Kabelwackler findest, dann ist die "einfachste" Diagnose, die Kontaktzündung wieder einzubauen. Wenn es mit der dann funzt, weißt du sicher, dass es die Newtronic ist!
    Viel Erfolg bei der Fehlersuche.....
    Übrigens....schönes Moped! Dem Bild nach müsste es ne GT550 mit Nikasilzylindern sein, die eigentlich bei 5000 U/min erst richtig loslegt.....
    Machst du noch die passenden Zierstreifen dran?

    ... Wo bekomme ich diese zierstreifen her?


    Vielen Dank für eure Hilfe Mfg :)

  • Hallo Robin...dass deine GT jetzt soweit läuft, hört sich ja gut an...


    Für den Benzinhahn gibt es neue Dichtsätze von diversen Anbietern...z. Bsp. auch in der Ebucht oder bei GTReiner oder....oder...
    Ich würde den Hahn aber zunächst mal auseinanderschrauben und alle Teile reinigen....danach könnte er evtl. ja schon wieder funktionierern....


    Was für ne Plastiknase am Seitendeckel meinst du denn???


    Auch die Zierstreifen gibt es von diversen Anbietern...ich habe die zum Modell passenden für die GT250 bei Sunrise Graphics in UK gekauft...da gibt es sicherlich noch mehr Anbieter....den da hab ich auch noch gefunden.
    Allerdings weden die Zierstreifen normalerweise nach der Farblackierung aufgeklebt und danach mit der Klarlacklackierung überzogen....
    Bei meiner 550er ist noch die Orischinallackierung incl. Zierstreifen dran...

  • Hallo! Lange nichts gehört, es geht aber weiter vorwärts.....



    Inzwischen sind die Reifen neu, die bremsen neu... Als nächstes kommen Kette, und Ritzel.


    Ich habe vor mit der GT dieses Jahr mit 3 kumpels 1800km durch Österreich, Schweiz und Italien zu fahren..


    Haltet ihr es für sinnvoll aufgrund der Berge die Übersetzung zu ändern?
    Wir fahren über einige pässe mit hohen unterschieden bis 2700 m.



    Des Weiteren war mir die Sitzbank zu klein, weil ich dort eine Reise Tasche drauf Transportieren muss habe ich die ganze Sitzbank abgeändert, auch damit meine Freundin hinten drauf gemütlich Platz hat! Der Höcker musste also weichen.


    Der Bezug fehlt noch dann ist sie fertig.



    Mfg Robin

  • Moin, Originalübersetzung für Dein Modell (MAB) war 15-36, für die Alpen würde ich vielleicht etwas kürzer übersetzen, vielleicht eine 15-40.
    Es gab als Option auch 40, 42, 44 und 46er Kettenräder.
    Die früheren Modelle (JKL) hatten 16-40.
    Gruss Martin

  • Hallo,
    warum den Höcker kastrieren ? Eine normale Sitzbank hätte es doch auch getan.
    Gruß
    Gerd

  • Hallo, ich mal wieder...


    Meine GT fängt bei höheren Geschwindigkeiten an zu pendeln, wenn ich nicht kräftig bremsen würde wird es mich abschmeißen... Reifen sind gewuchtet. Und neu...


    Hat jemand einen Ratschlag oder weiß aus erfahrung woran es noch liegen kann?


    Gibt es da typische Probleme mit dem. Rahmen bzw lenkkopflager?


    Mfg

  • Wie pendelt sie, Lenker schlagen oder Wellenbewegung mit dem Gefühl, dass es von hinten kommt?
    Lenker schlagen tippe ich auf Lenkkopflager. Möglicherweise zu fest.
    Was hast du für Lager in der Schwinge und welche Stoßdämpfer. Wenn du noch original Dämpfer fährst, dann ganz schnell in die Tonne damit, alles ist besser als die.
    Schwingenlager zumindest auf Bronzebuchsen umrüsten.


    Hast du die Gabel schon mal zerlegt und Öl gewechselt?

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Was für Reifen sind drauf und wieviele km hast Du mit gefahren? Ich hab das Problem mit neuen BT 45 die pendeln auf den ersten 300 km auf der Bahn, danach ist alles gut. Zu den Serienstoßdämpfern kann ich nur sagen, in meinem blauen Büffel halten sie deutlich über 100.000 km. Sie sind nicht gut, aber auch nicht schlechter als früher, hab die Maschine mit 2700 km gekauft. Gruß c-de-ville

  • Es ist ein lenker schlagen vorne als würde man nach links und rechts lenken...


    Schwinge und Stoßdämpfer sind seit meinem Besitz nicht erneuert worden...


    Hinten sind originale Dämpfer drin.


    Reifen sind Michelin pilot aktiv mit Dot 02/18


    Bin gestern 60 km gefahren... Ab 140 wird es lebensgefährlich...


    Stoßdämpfer hinten kommen als nächstes neu, das habe ich hier schon mehrmals gelesen das die originalen Schrott sind..


    Habe aber nicht für alles auf einmal Geld.


    Von Zeit zu Zeit



    Mfg :)

  • Moin,


    wie schon geschrieben wurde, Lenkkopflager und Schwingenbuchsen neu machen. Lenkkopf auf Kegelrollenlager umrüsten, in die Schwinge mindestens Bronzebuchsen. Optimal wäre ein Umrüstsatz auf Nadellager, ist aber kaum noch dran zu kommen.


    Das ist finanziell überschaubar und noch relativ schnell getan. Die Dämpfer kannst du m.E. erst mal vernachlässigen. Aber da gibt es wohl recht günstige und brauchbare Alternativen wie z.B. Hagon aus England.


    Gruß
    Dirk

  • Moin....


    die Buchsen kannst du bei Zweitakthoffi oder GTReiner oder sonstwo in der Bucht kaufen...
    Wenn die Orischinalkunststoffbuchsen neu sind und nicht noch die ollen, ausgeleierten von 1973-1977 drin sind, ist das Fahrwerk, vorausgesetzt Lenkkopflager sind OK, durchaus akzeptabel. Ich jedenfalls fahr die GT550 noch mit den Kunststoffbuchsen funktioniert überwiegend einwandfrei. In schnellgefahrenen Kurven mit großem Kurvenradius ist allerdings immer ne gewisse, geringe Pendelneigung fetszustellen.
    Auch die Lenkkopflager kannst du bei den 2 o.a. Genossen, oder bei zahlreichen Motorradersatzteilhändlern kaufen.

  • Hast du irgendwas am Lenkkopflager gemacht? Ich hatte es in grauer Vorzeit, dass ich es zu fest eingestellt hatte, gab genau den Effekt. Wenn du noch keine Kegelrollen drin hast, pack ein U-Scheibe unter das untere Lager auf der Gabelbrücke. Der Anschlag für das Lager auf der Lenksäule, sitzt ein wenig zu hoch.


    Was Nadellager angeht, früher hat GTReiner den Umbau der GT Schwinge angeboten.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Moin, die Kegelrollenlager für den Lenkkopf variieren etwas in der Bauhöhe, je nach Hersteller. Eine Scheibe ca. 1 mm dick unter dem unterem Lenkkopflager stellt sicher, dass das Lager freigängig ist. Man kann aber auch den kleinen Ansatz am Gabeljoch 1-2 mm weiter abdrehen, hat die gleiche Auswirkung.
    Bei normaler Fahrweise reichen die originalen Schwingenbuchsen aus, Bronzebuchsen oder auch gleich eine Kastenschwinge sind die technisch bessere Lösung!
    Bei der GT550 müßte auch die Schwinge der GS550 mit Speichenrädern passen, die hat schon serienmäßig Nadellager drin!
    Gruss
    Martin