• Ich hatte die Bridgestone BT 45 , originale Größe 3.25 vorne und 4.0 hinten und hab jetzt auf 100 vorne und 120 hinten gewechselt. Der 120 er ist ca 1 cm schmaler als der 4.0. Vom Fahrgefühl ist er aber noch mal eine ganze Ecke besser. Sehr Stabiler Geradeauslauf und auch in Schnellen Kurven auf schlechter Straße hab ich sie bis jetzt nicht mehr aus der Ruhe gebracht. Beim Kauf waren die BT 45 neu und in Größe 3.25 und 4.0 montiert. In Verbindung mit den alten (warum auch immer) viel zu harten Stoßdämpfern, war das ein teilweise sehr gefährliches Geeier, bis hin zum extremen Aufschaukeln in Kurven. Die neuen Dämpfer haben das ganze deutlich verbessert, hat nur noch leicht bei hoher Geschwindigkeit in Kurven mit schlechter Straße angefangen zu schlingern, hat sich mit den neuen Reifen BT 45 größe 100 und 120 aber auch erledigt. So langsam macht der Büffel richtig Spaß. Ich bin nur froh das beim Vorbesitzer das ganze nicht so funktioniert hat, sonst hätte der den Büffel nie verkauft und ich hätte sehr bestimmt nie eine GT gekauft.

  • Und das Gute ist, es gibt inzwischen noch bessere Reifen für die GT 750, aber die BT 45 sind schon echt gut und kein Vergleich zu den Pellen die wir in den frühen 80ern gefahren haben, ich erinnere mich noch den Pirelli Phantom MT28/29. Und der gehörte noch zu den Besseren........


    Gruß


    Karl

  • Phantom, hatte ich früher (mit 18 mal) auf meiner RD 500 gefahren. Der hat immer genau eine Woche gehalten :-)))
    Das schlimme an den Reifen war aber das der Luftdruck, die Temperatur immer 100% stimmen musste, war sonst echt GEFÄHRLICH:-))
    Wenn alles gepasst hat, dann konnte man mit dem aber auch recht schnell unterwegs sein.
    Bin damals gerne den Michelin Hi sport auf der RD gefahren, war nicht so ein Hinterlistiges Teil wie der Phantom :-))
    Metzeler hatte auch gut Grip, die RD hat aber damit gewackelt wie ein Kuhschwanz ;.))
    Die Bridgestone waren da immer eher neutral.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hogger GT ()

  • Irgenddwie versteh ich da etwa nicht, wie kann der 4.00 schmaller sein als ein 120. Beides gibt die Reifenbreite an und nach meiner Rechnung wären ein 4.00 102mm breit im Gegensatz zu den 120mm.


    Ich hab mal auf den Seiten der Hersteller nach technischen Daten zu den Reifen geschaut. Fehlanzeige. Entweder bin ich zu blöd sie zufinden, was nicht ausgeschlossen ist, oder aber diese Informationen sind mittlerweile zu gefährlich, um sie dem unbedarften Motorradfahrer zur Verfügung zu stellen.


    Aber bei Bridgestone wurde mir erklärt, dass ich mich wenn ich weiter gehe mich mit der Verwendung von Cookies einverstanden erkläre und diese mir ein noch dolleres Erlebnis auf der Seite bescheren würde.


    Verdammt ich will kein Erlebnis sondern Informationen. Aber gut ich weiss, die Masse ist blöd und will das so.


    Mario

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

    2 Mal editiert, zuletzt von Foxkilo ()

  • Die Reifenbreite ist zahlmäßig eher unlogisch mir war das schon vor über 20 Jahren aufgefallen, das die angegebene Reifenbreite nicht der gemessenen entspricht. Es gab bei gleicher angegebener Breite eine unterschiedliche gemessene Breite bei den einzelnen Herstellern. Aber warum das so war weiß ich auch nicht. Bei Autoreifen war das übrigens genau so, da gab es Reifen wie die Conti, die sahen sehr spakelig aus und die von Kleber waren dagegen die reinsten "Walzen".
    Es scheint aber auch beim gleichen Reifenmodell Unterschiede zu geben, denn ein Bekannter von mir hat gerade einen neuen Reifen montieren lassen und da passt der neue Reifen nicht in die Schwinge. OK das ist schon verdammt eng bei ihm, aber der neue Reifen ging nicht rein, war bestimmt auch 1 cm breiter.
    Zurück zum Büffel, da habe ich früher immer den 4.25er gefahren, der war rechnerisch 108 mm, aber optisch breiter als der 120er. Ich hatte es auch mal gemessen, aber ich hab´s leider vergessen. Ich wollte den jetzt auch gern wieder fahren, aber diese Größe scheinen sie aus dem Programm genommen zu haben.

  • Moin....


    meine Erfahrungen mit BT45 auf der 250er sind nicht so doll....erst fuhr ich die Paarung 3.00 x 18 und 3.50 x 18 dann 90/90 x 18 und 110/90 x 18.
    Trotz ausschließlicher Kurvenfahrerei an/auf der Schwäbischen Alb und praktisch 0 Autobahn waren die Reifen jedes Mal eckig abgefahren, sprich Mitte platt und im Seitenbereich noch Masse an Profil und das nach jeweils ca. 3000 - 4000 km.
    Jetzt hab ich umgestellt auf den Michelin Pilot activ....


    Bei der 550er fahre ich von Anfang an den Michelin Pilot activ in der Paarung 3.25 x 19
    und 4.00 x 18....da hab ich jetzt gerade jeweils den 2. Satz drauf.
    Diese Reifen sind meiner Meinung nach nicht merklich schlechter als der BT45, halten aber beinahe doppelt so lang und laufen gleichmäßiger ab, als die BT45, sprich schön rund. Ich vermnute, dass es daran liegt, dass beim Michelin im Mittelbereich des Hinterreifens die Profilrillen vom Flankenbereich quasi nur auslaufen, so dass der Reifen praktisch bei Geradeausfahrt nur auf der unprofilierten Lauffläche abrollt, während beim Bridgestone um die Zickzackmittelprofilrille der größte Abrieb bzw. Verschleiß stattfindet....


    Jedenfalls bleibe ich so lange es den Michelin gibt, bei diesem Reifen....




    Gruß Klaus

  • Mmh, das kann ich nun nicht unterschreiben, zumal der BT45 in der Mitte eine härtere Gummimischung hat. Ich habe da auf unterschiedlichen Maschinen schon mehr als 20 Satz runtergerubbelt und bei mir war der Vordere eher dreieckig und der Hintere eigentlich bis zum Schluß halbwegs rund, hier gibt´s aber auch mal ne Gerade und Autobahn fahre ich hin und wieder auch mal. Von der Haltbarkeit habe ich von 1.700 km (Vorderradreifen in den Pyrenäen) bis 16.000 km incl. Urlaubsreise nach Schottland (beide Reifen) alles gefahren, wobei die Regel bei 8.000 km + liegt.
    Ich bin mit dem BT45 bei allen Wettern absolut zufrieden und will nichts anderes mehr fahren.

  • So...so Micha...


    da hat ja dann jeder von uns das Seine! Amen....


    :lachen:


    Gruß Klaus

  • Der 4,25/85x18 hat als Vergleichsmaß den 110/80x18 (auf dem alten Dunlop Red Arrow den ich auf der J fahre stehen beide Maße parallel drauf) ;)!


    Habe mir alle möglichen Größen eintragen lassen, also 4,00x18, 110/80x18 und 120/80x18. Der Breitenunterschied liegt sicher zum Teil an den Unterschieden die von Hersteller zu Hersteller bestehen. Es gibt eine genormte Bandbreite innerhalb sich die Abmessungen bewegen müssen, zumindest wenn die Reifen eine ECE Kennung tragen.
    Breitenunterschiede kommen aber auch durch die Felgenbreite zustande, eigentlich ist der 120er für die 2,15x18er Felge zu breit und fällt bei der Montage auch in der Kontur anders aus als z.B. ein 4.00, das kann dann durchaus mal schmaler aussehen....


    Gruß


    Karl

  • Faxkilo, glaub du hast das falsch verstanden, der 120 ist schmaler, hab aber nur mal aus Jux den Messschier dran gehalten. Vom Fahren ist der 120er doch sehr viel besser. Wie der sich abfährt kann ich jetzt nicht sagen, den 4.0 hatte ich anfangs wegen den schlechten Stoßdämpfern eigentlich nur Geradeaus gefahren und auch wirklich mittig platt gefahren. Nur das meine GT so Stur Gradeaus läuft und auch in Schnellen sehr schlechten Kurven nicht unruhig wird , hätte ich beim Kauf nie für möglich gehalten. Ich hatte schon schlechte alte Fahrwerke gefahren, glaub, meine hat die alle getoppt :-)) Lag aber rein nur an den Dämpfern und den Reifen.

  • Moin Hagger,


    ich habe dich nicht falsch verstanden. Nur dürfte ein 4.00, nach der reinen Lehre, nicht breiter sein als ein 120 zumal die Breite in einem gesetzten Verhältnis zur Höhe und damit auch zum Umfang steht.
    Mir ist schon klar, dass die Hersteller ihr eigenes Süppchen kochen, aber eine Größe die ca. 18mm breiter sein sollte, soll jetzt 10mm schmaller sein. Das geht mir irgendwie nicht in den Kopf. Zumal man bei den metrischen (110, 120 etc.) einen Niederquerschnitt braucht, sprich das Höhen/Breiten Verhältnis ist nicht mehr 100 sondern 90 oder 80, damit es keine Probleme beim Umfang und damit aufgrund der Übersetzung keine geänderte Höchstgeschwindigkeit gibt.


    Habt ihr euch schon mal gewundert, dass der 100 vorne nur mit dem Strebenschutzblech gefahren werden darf? Weil der 100 breiter als der 3.25 ist und beim B Schutzblech an der seitlichen Aufnahme schleift. Ach ja zwischen der Unteschied zwischen beiden ist auch ca. 18mm.


    WIe Karl schon sagt, unter Umständen kann ein Zöller breiter wirken, sollte es aber messtechnisch nicht sein.


    Mario

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Das mit der Breite gib,s schon öfter. Ich bin noch vor einer Weile Supermoto gefahren, da hatte ich Zeitweise den Dunlop in 160/60 gefahren. Beim Umbau auf Regenreifen der gleichen Größe von Metzeler hatte man das Problem das der nicht an der Kette vorbei ging. Gemessen hab ich es nie, dürfte aber gut 2 cm gewesen sein. Überhaupt waren die Metzeler um einiges breiter als Bridgestone und Dunlop.

  • Hallo,


    den 4.25/85 gibt es noch von Dunlop, als K81 TT100 GP:
    Ich werde den mal auf mein neues J Caferacer Projekt tun, hat klassische Optik
    mit neuer weicherer Gummimischung. Vorn dann als 4.10.


    Als bester Allroundreifen lautet meine Empfehlung:
    Metzeler Lasertec, 120/90H18 und 100/90H19, Lebensdauer des Hinterreifens bei zügiger Fahrweise ca. 8000 km bis zum Ende neutrale Fahreigenschaften.
    Der BT45 hält bei mir die Hälfte.


    Gruss Martin

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