Getriebeölverlust beim Büffel

  • Moin Leute,


    Nach der ersten Fahrt am WE habe ich einen Ölfleck unter dem Motor festgestellt. Fleck gestern weggewischt und heute Morgen ist wieder einer drunter. Also alles schön sauber gemacht und gewaaaaarted, man kann das dauern, das bei so wenig Öl über Nacht so ein großer Fleck unter dem Motor ist.


    Das Öl kommt unter dem Wasserpumpendeckel weg, ich tippe mal auf die Hohlschraube, die den Schlauch von Wasserpumpengehäuse zum Gehäuseboden verschraubt. Das Problem hatte ich bei meinem anderen Büffel vor bestimmt 25 Jahren auch mal. Also Motor auseinander Hohlschraube raus Loctite dran, festgeschraubt und wieder alles zusammen. Darauf habe ich jetzt einfach keinen Bock.


    Jetzt die alles entscheidende Frage. Wofür ist der Schlauch da?


    Das da Wasser raus kommt, das habe ich in 35 Jahren noch nicht beobachtet.


    Ist es evenuell eine Be-/ Entlüftung für die Wasserpumpe?


    Meine Überlegung geht dahin, entweder das Öl aufzufangen, oder die Bohrung dicht zu machen,
    aber dafür wüsste ich gern deren Funktion.


    Wer kann helfen?

  • Guten Morgen Micha,


    das Problem kenne ich auch. Der Bypass dient dazu, bei defekter WaPu kein Wasser ins Getriebe strömen zu lassen oder auch umgekehrt, kein Öl ins Kühlwasser gelangen zu lassen.


    Mehrere Ursachen für das Öltropfproblem sind möglich:


    1)Die Hohlschrauben am Bypass Schlauch haben sich gelöst, dadurch kommt dann Öl in den Schlauch und tritt an der Öffnung aus, =Motor muss zerlegt werden.


    2)Die WaPu lässt Öl durch, wenn z.B . der obere O-Ring der Pumpe oder der Simmerring verhärtet ist, =WaPu ziehen und neu abdichten, bzw. neue Wapu einbauen.


    Beide Versionen hatte ich auch schon bei meinen Motoren.


    Die Bohrung verschließen würde ich auf keinen Fall, da dann zeitnah eine Wasser-Öl Emulsion im Getriebe bzw. im Kühlwasserkreislauf entstehen würde


    Beste Grüße


    Martin

  • Danke dir Martin.


    Sag mal gibt es für das Ziehen der Wasserpumpe einen Trick?
    Ich erinnere mich als ich das mal vor ca.30 Jahren gemacht habe das die irre fest saß. Da war sie gerade 10 Jahre eingebaut und diese Wasserpumpe ist seit bald 40 Jahren eingebaut, das kann nicht besser sein.


    Gruß Micha

  • Ja, es gibt einen Trick.
    Ein ca. 3 mm Loch über der Wapu-Welle duch das Gehäuse bohren,
    dann kannst Du die Wapu von oben mit Hammer und Durchschlag austreiben, siehe Skizze. Da die Welle 10 mm Durchmesser hat, macht auch ein kleiner Bohrversatz nichts aus. Danach Gewinde M4 schneiden und die Bohrung mit kleiner Schraube verschließen. Gruss Martin

  • Hallo Micha,


    wenn du die Pumpe mit dem Spannstift als Mitnehmer für den Impeller hast, dafür habe ich eine Vorrichtung für einen improvisierten Ziehhammer gebaut. Habe ich gestern gerade erst wieder benutzt. Der Stift sollte allerding noch stabil und nicht verrottet sein.. Dann brauchst du nicht im Getriebegehäuse rum zu bohren.
    Wenn der Wasserpumpendeckel gerade runter ist, in die Schraubenbohrungen M8 schneiden, dann kann man den beim nächsten Mal auch sehr einfach mit nem Ziehhammer abbauen.
    Der Ziehhammer ist im Prinzip nur eine überlange Schraube mit einem aufgeschobenen Gewicht. Und das muß nicht mal schwer sein.


    Gruß
    Dirk

  • Hast du eine Hebebühne, weil ansonsten hast du zu wenig Platz für den Einsatz eines Ziehhammers.
    Anderer Trick: Einen Anker in den Boden. Blöcke unter den Rahmen damit er nicht einfedern kann. Dann alten Bowdenzug durch das Loch in der Welle. Mit einem Schekel verbinden und diesen mit dem Erdanker. Und dann durch spannnen des Scheckels rausziehen.


    Copyright Urs, Gott hab ihn selig.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

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  • Moin,


    ich nehme immer eine 200er Schraube und ein durchbohrtes Stück Rundstahl, das geht wunderbar auf dem Hauptständer!


    Gruß
    Dirk

  • Das hört sich zwar alles nach sehr viel Gewalt an, aber es scheinen die einzigen Möglichkeiten zu sein die WaPu auszubauen, hatte damals ja schon ähnliche Erfahrungen gesammelt. Werkstatttechnisch habe ich fast alle Möglichkeiten, also auch eine Hebebühne, auch wenn da gerade der andere Büffel drauf steht.


    Da ich faul bin und nicht unnötig was zerstören will, gibt es denn keine Möglichkeit zu prüfen, ob es aus der WaPu oder der losen Hohlschraube tropft?
    Wenn ich den Getriebeölstand soweit absenke, das die WaPu oben trocken liegt und es dann immer noch tropft, dann kann es doch nur die Hohlschraube sein - oder?

  • Hi Micha,
    das kann man so probieren, aber es steht immer noch Restöl oben über der WaPu, so dass es einige Tage dauert bis alles durch ist.
    Aber das 3 mm Loch tut nicht wirklich weh, habe alle meine Motoren schon so prophylaktisch vorbereitet,
    Gruss
    Martin

  • Moin zusammen,


    wenn ich mir die untere Getriebehälfte nehme, den Kupplungsdeckel dranbaue und alle Innereien komplett einbaue - stehen 2,2L Öl dann tatsächlich oberhalb der Oberkante Wasserpumpe? Ich kann es mir im Moment nicht so richtig vorstellen. Ich denke eher, daß das Lager der Wapu eher durch Spritzöl geschmiert wird.
    Der Soll-Ölstand lässt sich doch durch die Position der Kontrollschraube im Kupplungsdeckel sicher feststellen! Ich sehe mir das nacher mal an, habe noch ein Gehäuse offen in der Werkstatt liegen..


    Gruß
    Dirk

  • OK, das ist ja schon mal ein Wort, also wird es wieder diese blöde Hohlschraube sein.
    Warum lockert die sich erst nach fast 40 Jahren?

  • hallöle,


    ich glaube weniger an die Hohlschrauben als an einen Defekt der Leitung. Analog zu den Ölleitungen auf dem Motorblock. Die geben jetzt auch reihenweise auf. Eine Schraube, die 40 Jahre saß, lockert sich jetzt auch nicht mehr.


    Hier noch 2 suuuper Handy-Bildchen der Ausziehvorrichtung für die Wasserpumpe, falls es interessiert:


    [Blockierte Grafik: http://i231.photobucket.com/albums/ee6/killefitt/GT750J/IMG_20170309_163818_zps4beudgu3.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://i231.photobucket.com/albums/ee6/killefitt/GT750J/IMG_20170309_163809_zpsduy0ee4z.jpg]


    Wird im Prinzip wie ein Bajonettverschluß über den Stift geschoben und dann geht's los.


    Gruß
    Dirk

  • Danke Dirk,
    ich behalte das mal im Sinn, wir wohnen ja nicht weit auseinander.

  • Frage vorweg Micha, wie steht der Büffel, auf dem Haupt- oder Seitenständer?
    Ich vermute, beim Seitenständer, das Öl bis zur Welle kommt.
    Dirk, du hast zwar recht damit, dass es sich um eine Spritzölschmierung handelt, aber es wird soviel da hoch gespritzt, das sich einiges sammelt. Volumen seitig tippe ich auf 1cl und das macht schon einen ordentlichen Ölfleck. Klar kann es die By-PAss Leitung sein, da das Material nach 40+ Jahren an das Ende der Lebenserwartung kommen kann. Aber die Mimik ist eigentlich keiner mechanischen Belastung ausgesetzt, außer den Vibrationen und Temperaturen. Hingegen ist der Wellen-dichtring permanenter mechanischer Belastung ausgesetzt. Hinzukommt der Verschleiß an der Welle selbst durch die Dichtung, als auch Korrosion.
    In 95% der Fälle ist es die Dichtung.
    Aber solange der Verlust noch gering ist, warum nicht eine kleines Stück Messingrohr in den Kanal stecken und abdichten. Einen Schlauch dran und in ein kleines Gefäss laufen lassen. Dann hat man nicht nur eine Sauberkeit sondern kann auch ziemlich exakt den Verlust bestimmen. Ähnlich wie bei den Überlaufbehältern für Batterien. Die Dinge rsind auch Sehr praktisch und schützen den Auspuff vor unfreiwilligem Kontakt mit Säure.


    Mario


    Ps: Dirk, wo sind die Handybildchen, ich seh sie nicht.

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  • Hi Micha,
    ich denke nach dieser Zeit sind auch die KW Simmerringe fällig,
    auch wenn Du mit Chemie die Lebensdauer etwas erhöht hast,
    empfehle ich jetzt gleich alles zu machen.
    Aus meiner Erfahrung fliegt meist der zweite SimRi von rechts schlagartig auseinander und das Getriebeöl verlässt dann das Gehäuse durch den rechten oberen Auspuff, ist mir mit drei alten Motoren passiert.
    Wenn der Zylinder leicht runtergeht ist das locker in zwei Wochen erledigt, Bernd arbeitet schnell und gut!
    Denk mal drüber nach :-).
    Beste Grüße
    Martin

  • Martin, danke für den Hinweis,
    aber ich habe einfach zu viele Projekte am laufen und will oder kann es mir nicht leisten, jetzt 1.000.- € in dem Motor zu versenken. Fahre eigentlich alles bis es nicht mehr geht, das hat sich über die Jahre als die günstigere Methode herausgestellt. Da konnte ich meist mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Ich weiß, ist gut gemeint von dir.

  • Das Teil gab es glaub ich bei Louis, war ein runder Plastikbehälter, ca. 10x2 mit Anschluß für Batterieentlüftung und Abgang. Wurde am Rahmen befestigt und diente als Abscheider.


    Mario

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  • Hallo Michael,


    "solange es läuft laufen lassen!", ist eine gute Philosophie, fahre schon seit Jahren mit einer ziemlichen Riefe im Zylinder und alles ist gut!


    Martins Methode mit dem Loch im oberen Motorengehäuse zum Austreiben der Wasserpumpe ist gut, würde ich aber nur bei ausgebautem und offenem Motor anwenden, hätten die bei Suzuki auch selber drauf kommen können! Aber die haben sich bestimmt nicht vorstellen können, dass die Dinger so lange laufen.


    Ich hätte auch noch einen Abzieher für die Wapu leihweise anzubieten, kannst du dir ansehen, in der Suchfunktion" GT 750 Wasserpumpe " eingeben, ist ein älterer Threat. Kein Klopfen, kein Bohren, einfach nur schrauben, bei mir hat es mit Auspuff demontieren ziemlich genau 30min gedauert bis ich die Pumpe in der Hand hatte.


    Gruß


    Karl

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  • Danke Karl für´s Angebot, ich werde erstmal das Öl auffangen und beobachten und dann entscheiden was ich mache. Komme ggf drauf zurück.

  • Es gibt Neuigkeiten.
    Das Provisorium ist montiert und es funktioniert. Ich habe mir ein Gehäuseunterteil genommen und mal überlegt und gemessen und bin zu folgender Lösung gekommen. In den Wasserpumpendeckel habe ich direkt unterhalb der Entlüftungsbohrung ein 6,5 mm Loch gebohrt. Dann habe ich in einen Stehbolzen von 25 mm Länge ein 2 mm Loch gebohrt und diesen Hohlbolzen dann mit Loctite in das Restgewinde der Entlüftungsbohrung geschraubt. Auf den Bolzen habe ich dann ein Schlauchstück gesteckt und auf der anderen Seite mit einem Stück Bremsleitung mit 90 Grad Winkel verbunden, damit der Schlauch über dem mittleren Auspuff nicht durchschmort. Auf das Ende der Bremsleitung habe ich dann wieder einen Schlauch gesteckt und dieses dann in eine 200 ml Dose geleitet, die ich mit Kabelbindern am rechten Unterzug direkt unter dem Motor befestigt habe. Mattschwarz lackiert habe ich die Dose auch noch und wenn man nicht gerade unter dem Motor liegt ist sie unsichtbar.
    Zum Entleeren den Schlauch aus der Bohrung ziehen, Dose drehen bis Bohrung unten ist und auslaufen lassen, dann hochdrehen, Schlauch rein und fertig. Wenn die Maschine in der Werkstatt steht klemme ich den Schlauch mit einer Schlauchklemme ab, dann läuft die Dose nicht unnötig voll. Damit kann ich leben. Ich werde berichten wie es sich bewährt.


    Eine Lösung zum festschrauben der Hohlschraube, ohne den Motor zu öffnen, habe ich auch schon.
    An dem oben genannten Gehäuseunterteil habe ich es schon als Trockenübung probiert, die Idee scheint zu funktionieren. Ich muss mir noch ein besseres Werkzeug besorgen und dann kann ich es mal probieren, bis dahin muss es das Provisorium tun. Ich werde berichten.

  • Gestern habe ich das Provisorium entfernt und Schraube festgezogen., ohne den Motor zu öffnen.


    Die Idee ist hervorragend, aber leider hat die Kunststoffdichtung der Hohlschraube wohl nicht mitgesielt. Hatte mir einen extra langen und schlanken Biteinsatz TX10 besorgt und diesen von unten, ein Loch WaPu-Deckel war ja vom Provisorium schon drin, in die Hohlschraube geschlagen und dann mit einem Mini-Ratschenaufsatz fest gezogen. Das klappte 1A, aber danach tropfte es nicht mehr aus der Bohrung, sondern das Öl lief als hauchfeiner Strahl heraus. Gehe mal davon aus, das eine der Kunststoffdichtscheiben gebrochen/ geplatzt, was weiß ich, die Hohlschraube ist jedenfalls fest.
    Also Plan-B, Bohrung mit Schraube verschließen, konnte ja nur besser werden. Hier konnte mir ja keiner so richtig sagen, was die Be-/ Entlüftungsbohrung für eine genaue Funktion hat, also folgte das Projekt Jugend forscht. Ist aber leider negativ ausgegengen, es kommt Getriebeöl ins Wasser, wird wahrscheinlich durch die Undichtigkeit an der Hohlschraube reingezogen.
    Hätte ja klappen können, jetzt muss ich doch den Motor ausbauen, hatte ich ja eigentlich keinen Bock drauf.
    Was gutes hat das Öffnen des Motors jedenfalls doch, ich kann jetzt gleich die jaulenden Zahnräder vom 3. + 5. Gang austauschen, oder gleich das ganze Getriebe wechseln, hab ja noch eins von meinem Urbüffel, das Nachweislich erst 1.000 km gelaufen hat.


    Fazit der Aktion: Provisorium funktioniert gut, vor allem für Wenigfahrer.
    Festziehen der Hohlschraube von außen geht.
    Bohrung mit Schraube verschließen, geht nicht, zumindest wenn die Leitung
    undicht ist, aber weshalb will man sie sonst auch verschließen.

  • Neue Erkenntnisse:


    hab den Motor geöffnet und den Fehler für den Ölverlust gefunden, vom Entlüftungsschlauch der WaPu ist der Ringschlauchnippel abgerissen, wie ich es schon vermutet habe.
    Aber das Öffnen hat sich gelohnt, im Getriebe waren Aluspäne und einige Alubrocken, die ich aber bisher nicht zuordnen konnte, hab nichts beschädigtes im Motor gefunden. Den Motor hatte auch schon mal jemand auseinander, der Dichtmasse nach zu urteilen. Außerdem kam mir der Kupplungskorb recht neuwertig vor, vielleicht war der mal defekt und man hat nur den Seitendeckel geöffnet und ihn getauscht, das würde die Späne und Brocken erklären. Auf jeden Fall hat es ja mind. 31 Jahre und 30.000 km funktioniert.
    Vom Blech über dem Getriebe war noch eine Befestigungslasche abgebrochen und eine LiMa-Kohle war auch abgenutzt und das jaulende Getriebe werde ich auch gleich gegen ein gutes gebrauchtes tauschen. Da haben die Zahnräder vom 3. und 5. Gang schon ordentlich Pitting, wie erwartet.
    Ist das eigentlich normal? Ist schon das 2. Getriebe bei dem ich das beobachte, beim blauen Büffel sah es nach ca. 150.000 km ähnlich, dieses hat nach Tacho erst 97.000 km runter.


    Samstag muß er wieder laufen, da will ich zum 2-Takttreffen zur Tonenburg in der Nähe von Höxter.

  • Moin Michaa,
    beim Getriebewechsel darauf achten, dass die Zahnradpaarung Kicker-1.Gang etwas Spiel hat, es gibt unterschiedliche Toleranzfelder bei den Zahnrädern.
    Original mit weißem oder gelben Punkt gekennzeichnet,
    Gruss Marin

  • Funktioniert nur wenn nach all den Jahren die Punkte noch zu erkennen sind.
    Kann im extrem Fall dazu führen, dass ein Getriebe so wenig Spiel hat, dass es fastblockiert.
    Empfehlung dazu die Tabelle am Ende des Kapitel "MAjor Services" im Werkstattthandbuch.


    Mario

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Wenn man die "enge" Paarung einbaut, kann die Kickerwelle nur noch sehr schwer oder garnicht gedreht werden; das Getriebe blockiert dann ebenfalls.
    Gruss
    Matin

  • Danke für den Tipp Martin, ich werde es prüfen. Werde einmal das alte Getriebe einbauen und beobachten oder messen, wenn man was messen kann und dann das neue Getriebe. Aber ich könnte auch gleich den dazugehörigen Kicker mit einbauen.


    Beim blauen Büffel wusste ich es nicht, da hab ich damals einfach das Getriebe gewechselt und muss wohl gepasst haben, hat ja schon über 50.000 km gehalten.


    Noch ein Nachtrag zum Öl im Kühlwasser, das war wohl ein Irrtum, weil wohl noch Öl im Schlauch war, jedenfalls war kein Öl im Wasser, trotz verschlossener Entlüftungsbohrung und ich bin immerhin 80 km recht flott gefahren. Also kann ich nicht damit dienen, was passiert, wenn die Bohrung verschlossen wird.


    Gruß Micha

  • Jetzt weiß ich auch wo die Späne her kommen.


    Das war der Ringschlauchnippel, das Auge war nämlich gar nicht mehr da und die Form der Brocken passt zur Form des Schlauchnippels. Ich hatte bis dahin gedacht der wäre aus Kunststoff, hatte sie mir aber noch nicht näher angesehen. Jetzt Frage ich mich wie die Öse erst abbrechen kann und dann noch Platzen kann. Das Abbrechen hätte ich mir ja noch erklären können, aber weder im Test am offenen Gehäuse als auch beim Einbau des neuen Schlauches hat sich der Nippel beim Festschrauben verdreht und wie er dann auch noch in mind. 2 Teile gebrochen sein soll, so das er abfällt und vom Getriebe zermahlen wird, das wird wahrscheinlich ein Geheimnis bleiben.

  • So - Büffel läuft wieder, hab heute 250 km Probefahrt zum 2-Takttreffen auf die Tonenburg bei Höxter gemacht. Motor ist dicht, Getriebe ist ruhig und alles funktioniert zur vollsten Zufriedenheit.
    Hat sich also gelohnt, auch wenn alles zusammen gut 50 Std. gedauert hat.