Wieder mal Kupplung

  • Hey...


    ich hab grade die Kupplung auseinander und festgestellt, dass die offensichtlich bei altem Getriebeöl anfängt zu streiken...Störungssymptom...rutschender Anlasserfreilauf.
    Ich habe das Castrolgetriebeöl 20W 50 aufgrund Unaufmerksamkeit...oder weil ich zu viel fahre :D :D :D ca. 7000 km drin gelassen und bei den letzen Ausfahrten bemerkt, dass der Anlasserfreilauf gelegentlich streikte.
    Beim Ablassen des Altöles ist mir aufgefallen, dass das Öl einen auffälligen Geruch hatte, im Gegensatz zum selben Motoröl aus der GT250...da war es allerdings auch nur knapp 4000 km drin!


    Kann es sein, dass bei Alterung des Getriebeöles so was vorkommen kann?


    Als ich mir dann das Service Bulletin GT26 nochmals zu Gemüte führte, war ich leicht irritiert.
    Da steht doch tatsächlich sinngemäß drin, dass der Anlasserfreilauf empfindlich auf Schmutz bzw. Schwebstoffe im Getrieböl reagiert und dieses unbedingt alle 2000 miles gewechselt werden sollte und das Getriebegehäuse im selben Intervall mit Reinigungsflüssigkeit gespült werden sollte???


    Wat is dat denn?


    Spülung??? Gibt es hier Spezialisten, die das wirklich so machen?
    Mit was genau wird/wurde denn gespült?


    Oder ist das mit den heutigen Ölen Quatsch?


    Gruß Klaus

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  • N'Abend...


    kann keiner oder will keiner????


    Ich warte auf Beiträge....



    Gruß Klaus

  • Guten Morgen,
    Suzuki schreibt bei allen GT´s 3000 km als Getriebeölwechselintervall vor.
    Ich wechsele bei der 750er immer nach 5000 km, 20W50 oder 15W40.
    Bei der 550er scheint regelmäßiger Ölwechsel besonders wichtig zu sein. Ich denke die Schwebstoffe im Öl beeinträchtigen die Funktion der Starterkupplung und beaufschlagen auch den KW-Simmering am Primärtrieb.
    Also lieber öfters das Öl wechseln; ich nehme immer das billigste Baumarktöl.
    Zum gelegentlichen Spülen des Gehäuses nehme ich Diesel.
    Gruss
    Martin

    Einmal editiert, zuletzt von martingt750 ()

  • Ich kann auch nur über die 750er berichten, aber da hatte ich, bedingt durch sehr lange Urlaubstouren, die Intervalle auf 15 - 20.000 km rausgeschoben. Das Getriebe hat natürlich irgendwann auch mal Geräusche im 3 und 5. Gang gemacht. Diese Zahnräder wurden dann auch getauscht, aber ansonsten habe ich nichts negatives beobachtet. Der Motor hat über 200.000 km gelaufen und es sind sogar noch die ersten Kupplungsscheiben verbaut, wobei 2 Reibbeläge mal gebrochen waren und dann gegen gebrauchte getauscht wurden. Das war mal bei der Reparatur eines gebrochenen Kupplungsrings festgestellt worden. Ich nehme an, das durch verlängerte Ölwechselintervalle Getriebe, Kupplung und Anlasserfreilauf nicht unbedingt Schaden nehmen.

  • Da bei 2 Taktern das Öl primär nur Getriebeöl ist und nicht zur Schmierung von Nockenwellen, Kolben etc. herhalten muss, gibt es auch nicht die Rückstände, die das Öl "schlecht" werden lassen, wie Russpartikel, Säuren und mehr. Das heißt die Tenside im Öl, die diese Teile binden, kommen eigentlich nie an ihre Belastungs-, sprich Sättigungsgrenze. Eigentlich verliert das Öl bei langer Laufzeit nur seine Mehrbereichsfähigkeit, da die langen Molekülketten, die für diese Fähigkei sorgen, nach und nach mechanisch gekürzt werden. Am Ende steht man mit einem Einbereichsöl da.
    Was aber beim Getrieb nur bedingt ein Problem darstellt, zumal wir in einer gemäßigten Klimazone leben. Wichtig ist die Fähigkeit Druck auszuhalten, wie bei der Belastung durch Zahnräder. Interessant wäre in diesem Zusammenhang der Einsatz v. ATF wie es die Amis gerne machen, ein Öl auf die Belastungen eines Getriebes sowie auf Bremsbändern etc. ausgelegt, was in etwa dem entspricht, wenn man Bänder durch Kupplung ersetzt, was in unseren Getrieben stattfindet.


    Vor Jahrzehnten hat der ADACmal einen Test mit einem Golf gemacht. 200.000 gefahren ohne Ölwechsel nur nachfüllen. Nichts passiert Motor war okay, Öl war ein Bereich und die Tenside waren in ihrer Bindungsfähigkeit am Ende.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

    2 Mal editiert, zuletzt von Foxkilo ()

  • Sehr gut beschrieben, genau so sehe ich das auch.


    Einige fahren ja auch schon Getriebeöl 85W/90 oder so, wird damit der heulende 5. Gang eigentlich leiser? Fahre zur Zeit 20W-50 Motoröl.

  • Hallo zusammen!
    dieses Thema, Motoröl vs. Getriebeöl wurde hier und im www schon oft diskutiert.
    Ich fahre in meinem Büffel schon seit längerem Getriebeöl mineralisch SAE EP 80W90, das entspricht in etwa Motoröl 20W50. Für diese separaten Getriebe ist das die bessere Wahl.
    Durch die EP Additive ( Extreme Pressure) ist gewährleistet, das es unter hohem Druck nicht zu einer Microverschweissung der Zahnflanken kommt und dadurch wird auch die Pittingbildung verringert. Gerade bei großvolumigen Zweitaktern ist das Schieberuckeln mehr oder weniger stark ausgeprägt, wodurch die Getriebe zusätzlich belastet werden.
    Das Getriebe läuft dadurch geräuschärmer. Die Sorge des Kupplungsrutschen ist bei der mineralischen Variante auch nicht gegeben.


    Gruß


    Bernd

  • Danke - ich werde es mal ausprobieren.
    Habe seit der Reaktivierung des Büffels 5.500 km gefahren und ich will mich ja bessern, was die Ölwechselintervalle angeht. Außerdem interessiert es mich, ob man die Getriebegeräusche mindern kann. Hab zwar noch einige Getriebeteile liegen, aber bevor ich den Motor öffne, da gewöhne ich mich doch lieber an das Geräusch, zudem ich es fast vermeiden kann, wenn ich den 4. Gang bis mind. 110 km/h ziehe.

  • Zitat

    Original von martingt750


    Zum gelegentlichen Spülen des Gehäuses nehme ich Diesel.
    Gruss
    Martin


    Hallo Martin...


    vertragen die Kupplungslamellen den Dieselkraftstoff ohne Weiteres? Im Gegensatz zu Benzin, mit dem man ja auch spülen könnte, verdunsten ja Dieselreste eher nicht!


    Gruß Klaus

  • Es löst zwar den Dreck, aber löst im allgemeinen nicht irgendwelche Kleber etc. Wenn die Kupplung synthetische Öle verträgt, sollte sie auch Diesel vertragen.
    Im Gegensatz zu Benzin, wäscht dir Diesel den Schmierfilm nicht weg, sondern verdünnt ihn höchstens. Es bleibt aber keine fast fettfreie Oberfläche, wie bei Benzin, zurück sondern du hast immer noch einen Schmierfilm. Nicht sehr belastbar, aber besser als nichts.


    Noch ein Nachsatz zum reinem Getriebeöl, dies hat auch bessere Hafteigenschaften, damit es durch die drehenden Teile nicht zu leicht weggeschleudert wird.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

    Einmal editiert, zuletzt von Foxkilo ()

  • Hi,
    wenn ich mal mit Diesel spüle, dann nur um den groben Dreck herauszubekommen, meist nach längerer Standzeit oder Motoren unbekannter Vorgeschichte. Den Kupplungsbelägen macht es nichts aus.
    Früher habe ich bei meinem Büffel auch größere Ölwechselintervalle gehabt, da war auch die Jahresfahrleistung pro GT viel höher.
    In den 80ern bin ich pro Jahr mind. 20000 km gefahren.
    Manchmal ist da nur einmal im Jahr ein Ölwechsel drin gewesen.
    Jetzt bekommt jeder meiner beiden Büffel höchstens ca. 5000 km pro Jahr auf die Uhr und auch einen Ölwechsel pro Jahr.
    Gruss Martin

    Einmal editiert, zuletzt von martingt750 ()

  • Noch ein letzter Hinweis zu den Ölwechselintervallen.
    Da, wie schon festgestellt, es sich bei unseren 2T Motoren, um Getriebeöl den Motoröl handelt, sollte man vielleicht der einfachheit halber mal bei den Ölwechsel Intervallen für getriebe schauen. Dies sind um ein vielfaches länger als beim Motoröl, oder wann habt ihr beim Auto mal das Getriebeöl gewechselt.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Moin,


    dann musst du aber auch so konsequent sein und dich mit ATF beschäftigen, denn in KFZ-Schaltgetrieben fällt kein Kupplungsabrieb an, da diese i.A. Trockenkupplungen haben. Und der Abrieb dürfte einer der Hauptgründe für den Ölwechsel sein. Die heutigen Öle werden kaum in so kurzer Zeit verschleissen.


    Gruß
    Dirk

  • Da wir gerade beim Auto sind, ich fahre ein Auto mit Automatikgetriebe, bei dem auch "Kupplungsabrieb" stattfindet, was aber auch einen Ölfilter hat und da heißt es ab Werk, das kein Ölwechsel nötig ist. Aber der Werkstattmeister als auch jemand, der hier eine Werkstatt für Antriebstechnik hat haben mir empfohlen alle 60.000 km das Öl zu wechseln.
    Es ist schon seltsam, einmal wird ein Ölwechsel nach 5.000 km geraten und andererseits niemals, wobei ein Getriebe vom Grundaufbau immer sehr ähnlich ist.
    weshalb werden eigentlich die Molekülketten in den Getrieben mit Lebensdauerfüllung nicht zerhackt? Oder ist das gar nicht so wichtig? Ich glaube mit dem richtigen Hintergrundwissen kann man manchmal zu ganz anderen Entscheidungen als denen des Herstellers kommen.

  • Hey Leute....


    nützt alles nichts...ob nun die Molekülketten zerhackstückt waren oder nicht....das Öl war in der GT550 nach den ca. 7000 km echt nicht mehr in Ordnung...wie schon zu Beginn geschrieben!
    Es hatte einen deutlich veränderten Geruch und war auch dunkler gefärbt, als dasselbe Öl aus der Kleinen, in der es nur ca. 4000 km drin war....
    Und der Anlasserfreilauf machte Zicken...drehte bei kaltem Motor beim Startversuch die letzten Male vor dem Ölablass zunächst durch und zwar mit deutlich zunehmender Tendenz...bei warm gefahrenem Motor war soweit noch alles OK.


    Wenn das nicht aufgrund des Ölzustandes war, fress ich einen Be.....


    Na ja ich werde jetzt mal einen Versuch mit speziellem Getriebeöl wagen...Castrol MTX 80W...vielleicht verschwinden damit auch die singenden Zahnräder 4. u. 5. Gang


    :D


    Ich werde berichten...



    Gruß Klaus

    2 Mal editiert, zuletzt von KlausH ()

  • Hallo Micha,


    diese "Lebensdauer" der Ölfüllung bezieht sich auf die vom Hersteller geplante Lebensdauer des Getriebes, geh' da mal von 100.000-150.000km aus!
    Danach soll dir die Kiste möglichst verrecken, damit du auch artig wiederkommst und dir einen Neuen kaufst. Auch die Überalterung des Öls und die entsprechenden Folgeschäden sind Teil dieses geplanten Versagens der Aggregate.


    Ich fahre einen 20 Jahre alten Volvo 960. Wenn du da artig alle 50-60000km das Getriebeöl komplett wechseln lässt (das geht bei den meisten Automatiken nur per Spülung, sonst kannst du u.U. von 6-7L nur 2L ersetzen) dann halten die schon mal 500.000km und mehr. Vernachlässigst du diese Wechselintervalle, wirst du nicht lange Freude am Getriebe haben.


    Gerade Getriebeöl muß extremen Scherkräften widerstehen, Wechselintervalle von deutlich unter 30-40.000km dürften aber in jedem Fall mit steigender Verschmutzung und damit verbundenen Problemen begründet sein. Diese manifestieren sich übrigens gerade bei Kupplungs- oder Bremsbandabrieb in äußerst fiesen Gerüchen. Man öffne mal ein altes Automatikgetriebe und nehme eine Nase.... :ja:


    Und da unsere ollen Mopeds ja nun im Getriebe keinen Druck-Ölkreislauf und mithin auch keinen Filter haben, müssen wir halt die verdreckte Brühe häufiger wechseln. Man könnte sich ja mal den Spaß machen, das dreckige Öl durch eine Filterpatrone zu jagen und wieder in den Motor zu füllen. Ich könnte mir vorstellen, daß die meisten Probleme dann zumindest stark reduziert sein dürften.


    Gruß
    Dirk

  • Zitat

    Original von dirksandmann


    Ich fahre einen 20 Jahre alten Volvo 960. Wenn du da artig alle 50-60000km das Getriebeöl komplett wechseln lässt (das geht bei den meisten Automatiken nur per Spülung, sonst kannst du u.U. von 6-7L nur 2L ersetzen) dann halten die schon mal 500.000km und mehr.
    Gruß
    Dirk


    Hallo Dirk,


    ja, wenn nicht wie bei meinem 850er der Kühler kaputt geht und Kühlwasser ins Getriebe läuft. Da stand dann schon bei 268.000 km ne Getriebereparatur an. Wobei man mir dann sagt, das diese Getriebe nicht für lange Haltbarkeit bekannt wären und ich überhaupt Glück gehabt hätte, das es so lange gehalten hat. Also scheint der Ölwechsel was gebracht zu haben.

  • Zitat

    Original von dirksandmann


    diese "Lebensdauer" der Ölfüllung bezieht sich auf die vom Hersteller geplante Lebensdauer des Getriebes, geh' da mal von 100.000-150.000km aus!
    Danach soll dir die Kiste möglichst verrecken, damit du auch artig wiederkommst und dir einen Neuen kaufst. Auch die Überalterung des Öls und die entsprechenden Folgeschäden sind Teil dieses geplanten Versagens der Aggregate.


    Ich fahre einen 20 Jahre alten Volvo 960. Wenn du da artig alle 50-60000km das Getriebeöl komplett wechseln lässt (das geht bei den meisten Automatiken nur per Spülung, sonst kannst du u.U. von 6-7L nur 2L ersetzen) dann halten die schon mal 500.000km und mehr. Vernachlässigst du diese Wechselintervalle, wirst du nicht lange Freude am Getriebe haben.


    Moin Dirk...mein "Herr der Ringe"-Auto ein 1,9 TDI Pumpe-Düse Aggregat mit manuell geschaltetem 6-Ganggetriebe ist jetzt knapp 16 Jahre alt und hat 3400000 km auf der Uhr...Getriebeöl wurde noch nie gewechselt und die Schaltung funktioniert bis dato 1a!


    Zitat

    Original von dirksandmann
    Und da unsere ollen Mopeds ja nun im Getriebe keinen Druck-Ölkreislauf und mithin auch keinen Filter haben, müssen wir halt die verdreckte Brühe häufiger wechseln. Man könnte sich ja mal den Spaß machen, das dreckige Öl durch eine Filterpatrone zu jagen und wieder in den Motor zu füllen. Ich könnte mir vorstellen, daß die meisten Probleme dann zumindest stark reduziert sein dürften.


    Hey Dirk....ich sprech dich jetzt mal als Konstrukteur an!!! Wie wäre es mit einem neuen Projekt? Konstruiere einen solchen Druck-Ölkreislauf mit Ölfilterung für unsere alten GT's und dann können wir das Öl länger drin lassen!


    :D :D :D


    OK Spaß beiseite...der Unterschied unserer molekülzerhackenden alten GT-Getriebe zu den "normalen" Automobil- und den moderneren Motorradgetrieben besteht also darin, dass die Schweb-/Fremdstoffe nicht herausgefiltert werden und zusätzlich Abriebmaterial aus der Ölbadkupplung das Öl verschmutzen....korrekt?


    Gruß Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von KlausH ()

  • Guten Morgen
    mein BMW 3L Diesel, hat jetzt 326.000 mit AT Getriebe, ohne Probleme. Der Werkstattmeister hat mir vor kurzem emfohlen, doch mal das Getriebeöl und auch in allen Verteilergetrieben (Allrad) wechseln zu lassen, obwohl nicht vorgeschrieben. Hab ich gemacht - der wird wohl wissen warum. Öl ist billiger als Kolben und Getriebe

  • Hand aufs Herz, wie stark verschleissen die Kupplungen bei unseren GT wirklich?
    Ich habe in den ganzen Jahrzenhnten noch keine Beläge aus Verschleissgründen wechseln müssen. Einzig der Korb zeigt Verschleiß in den Flanken. Eine Trockenkupplung ist aufgrund der Konstruktion viel höherem Verschleiß ausgesetzt, kann aber auch besser höhere Kräfte übertragen. Wird halt nicht geschmiert.


    Im übrigen reden wir jetzt gerade über den Unterschied zwischen 5000km und 150.000 km als Intervallen.


    Zu den Molekülketten, die sind primär dazu da die Viskosität in einem vergrößerten Temperaturbereich aufrechtzuerhalten. Das hat natürlich auch mit der Stabilität des Schmierfilms zu tun. Nur hat man im Motor temperaturtechnisch ganz andere Anforderungen als im Getriebe. Unsere Motoröle sind primär für den PKW-Bereich konzipiert worden und bei denen sind, in den meisten Fällen, Motor und Getriebe schmierungstechnisch getrennt. Bei 4T Bikes orientiert man sich daher am kritischsten Punkt und dass ist der Motorbereich und nicht die Kraftübertragung.


    Klaus: Es ist schon gut möglich, dass die Geschichte mit der Anlasserkupplung am Öl liegt oder besser an der Viskosität, da dein Freilauf ja bei warmen Öl funktioniert. Möglicherweise must du einfach nur die Viskosität ändern. Was den Dreck angeht, hab ich den in jedem Getriebe. Schütte neues Öl rein, einmal um den Block und das Zeug ist dunkel. Es kommt aber auf die Art des Drecks an. Im Getriebe finde ich wenige Rückstände, die wenn sie frei umherschweben würden, Säuren bilden könnten.


    Mit Getrieben ist es wie mit Sportlern, ist es nur bedingt für die Leistung ausgelegt kann ich es mit Additiven dopen und auf das geforderte Niveau bringen. Lege ich ein Getrieb für die Leistung plus einer Reserve X aus, brauche es nicht, schaden tut es aber auch nicht. Eine normal begabter Sportler kommt mit Doping zwar auf eine Leistung die ein genetisch bevorteileter ohne dieses erreicht.


    Im Nachgang beschleicht mich sogar die Überzeugung, dass die T500 Getriebe, vor der Modifikation, mit Getriebeöl länger gelbet hätten, da diese besser auf die Bedürfnisse eines Getriebes abgestimmt gewesen wären.


    Aber nicht für ungut, alles nur eine persönliche Meinung

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

    Einmal editiert, zuletzt von Foxkilo ()

  • Moin in die Runde


    Ich habe genau das gleiche Problem bei meiner 550iger, dass bei kaltem Motor der e-Starter durchrutscht und bei warmen alles super funktioniert.
    Ich hab weder irgendein singen, brummen, quietschen, knacken im Getriebe, noch hackt meine besonders auf der Kette rum(Schieberuckeln weg, meine Mz Mopeds springen dagegen wie Ziegen). Trotzdem habe ich Anfang des Jahres, so nach 5000km seit dem ich die Kiste besitze, das Getriebeöl gewechselt. Genommen habe ich ein spezielles Getriebeöl, moto-gear oder so ähnlich.


    Das Durchrutschen kam bei mir auch erst letztes Jahr am ende einer Tour (wer weiß wie lange das schon drin war?).


    Was hat das neue öl gebracht? Nix.


    Da ich nun einen schöneren Seitendeckel ergattert habe und die Kiste eh steht, werde ich mal nach dem Freilauf schauen, eventuell reicht ja eine gründliche Reinigung?!


    Also: Wunder vollbringt auch "echtes" Getriebeöl nicht. Aber selbst meine Zschopauerinnen wollen echtes Getriebeöl, sonst schalten die sich furchtbar!


    In dem Sinne
    Tobi

  • Ich habe mal recherchiert, folgende Getriebeöle habe ich gefunden:


    - Castrol MTX 10W-40
    (wird für Getriebe empfohlen, wo der Hersteller Motoröl vorschreibt)


    - Liqui MolyX 20W-50 Street
    (ist ein Motoröl für 4T-Motoren, wird aber speziell auch als reines Getriebeöl
    bei 2-Taktern empfohlen - hervorgehoben wird die optimale Geräuschdämpfung)


    - Motul Transoil SAE 10W-40
    (wird für Getriebe empfohlen, wo der Hersteller 10W-40 Motoröl oder SAE 90
    Getriebeöl vorschreibt)


    Es gibt bestimmt noch mehr, aber das sind 3 namhafte Hersteller, wo man mit den
    Produkten bestimmt optimal bedient ist.


    Hat da vielleicht schon jemand Erfahrungen mit gesammelt?

  • Die Viskositätswerte für Motoröle und Getriebeöle sind nicht gleich.
    Z.B. entspricht ein SAE90 Getriebeöl ca. einem 40er Motoröl. Ich habe irgendwo mal eine Vergleichstabelle gehabt. Kann sie aber grad nicht finden. Ich fülle bei allen meinen Motorrad Getrieben Agip Rotra MP ein, das wurde mir mal von einem Getriebefachmann empfohlen und ich fahre gut damit.