GT-Café-Racer

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  • Hallo Dieter
    Das Teil sieht ja rattenscharf aus - gefällt mir sehr gut. So eine Upsidedowngabel hätte ich mir auch gern an meinen Racer angebaut. Aber geht nicht. Verrate mir mal von welchem Motorrad die Schwinge und Gabel her sind. Bekommt das Bike auch mal TÜV?

  • Hallo morbidelli


    Danke . Die USD Gabel stammt von einer Sachs Roadster 800 . Diese Gabel ist 25mm


    länger wie die GT Gabel . Die Schwinge stammt von einer Kawa Z 750 Zephyr C4 .


    Die Dämpfer habe ich einer Z900 entwendet , und sind 350mm lang . Ich habe die GT ein


    Wochenende Probe gefahren und bin mit dem Fahrwerg mehr als zufrieden . Wenn ich die


    Higgspeed noch leise bekomme ( wie auch immer ) werde ich sie mal beim Tüv


    vorführen . Bin mal gespannt .


    Gruß Dieter

  • Hallo Dieter


    Versuch doch mal den Auspuff zu ändern nach einen „inside-Stinger“ das macht bis zu 50% weniger Lärm aus.( ich nehme an das der Higgspeed noch keinen inside Stinger hat)
    Das letzte stuck Rohr verlängerst du bis zum dicksten Teil der Auspuff.
    Beachte aber den Durchlass, das der genügend groß ist.
    Frohe Weinachten Gewünscht


    Gr Thijs

  • Hallo Thijs


    Danke für den tip . ich werde alles ausprobieren . Bin für jeden weiteren vorschlag


    dankbar .


    Gruß Dieter

  • Hallo Dieter,
    gratuliere zu einem wirklich wunderschön aufgemotztem Moped.


    @ Morbidelli
    Warum greifst Du nicht auf das exelente Ersatzteil Angebot von Suzuki zurück?
    Die USD Gabel der RGV passt mit kleinen Änderungen in die GT 250 und mit Sicherheit damit auch in eine GT 380. Die Gabel ist zwar nicht voll einstellbar, aber um Welten besser als die Orginale.
    Gruß
    hp

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    Einmal editiert, zuletzt von suzi0177 ()

  • Hallo HP
    Danke für den Tip, aber dort wo ich mit dem Classic-racer fahren will kann man nicht einfach Teile einbauen die der Zeit nicht entsprechen in der das Motorrad eingesetzt wurde. Und USD-Gabeln und Aluschwingen waren Anfang der 70er noch nicht vorhanden. So gut mir das auch gefallen würde.

  • Zitat

    Original von Speedygttl


    Versuch doch mal den Auspuff zu ändern nach einen „inside-Stinger“ das macht bis zu 50% weniger Lärm aus.( ich nehme an das der Higgspeed noch keinen inside Stinger hat)
    Das letzte stuck Rohr verlängerst du bis zum dicksten Teil der Auspuff.
    Beachte aber den Durchlass, das der genügend groß ist.


    Das wird sicher was bringen, so funktioniert meines Wissen die Micron -Anlage, die halbwegs leise ist.


    der Hauptvorteil. die ungestörte Optik. nachteil: die Funktionsweise der Expansionskammer wird gestört, es kostet mit großer Wahrscheinlichkeit fühlbar Leistung.


    Besser, und an so was denke ich für meine Higgspeed-ähnliche Anlage an der Kawa KH 500, ist, die Expansionskammer optimal zu lassen und in einem größeren Nachschalldämpfer die Aufgabe zu erledigen.


    LG Frank

  • Kommando zurück! Meinen folgenden Satz muss ich korrigieren


    Zitat

    Original von maeckes
    nachteil: die Funktionsweise der Expansionskammer wird gestört, es kostet mit großer Wahrscheinlichkeit fühlbar Leistung. LG Frank


    Im Buch von Gorden Jennings (two stroke tuners handbook), der viele sinnvolle Artikel und Bücher über das 2Takt Tuning geschrieben hat, bin ich fündig geworden. In Kürze das Ergebnis: Die leistung nimmt nicht ab, wenn man das Endrohr nach innen schiebt, aber der Lärm. Er hat es durch Prüfstandmessungen nachgewiesen.


    Gefühlsmässig habe ich es anders erwartet, auch weil die Micron durch diese inside stinger recht leise sind und nach Aussage eines Kollegen, der sie gefahren hat, nur wenig Mehrleistung bringen.


    So kann man sich täuschen...Man bräuchte einen Prüfstand! ;-) Oder halt Fahrversuche.


    Gruss Frank

  • Zitat

    Original von Speedygttl
    Hallo Dieter


    Versuch doch mal den Auspuff zu ändern nach einen „inside-Stinger“ das macht bis zu 50% weniger Lärm aus


    Gr Thijs


    Hi Thijs,


    ich bin wirklich sehr dankbar für Deinen Hinweis, wenn ich auch erst sehr skeptisch war, was die Leistung angeht. Nach Lektüre von Jennings (was würden wir nur ohne das Internet machen?? ;-)) werde ich das auch probieren. Es klingt extrem gut:


    Jennings baute eine Expansionskammer mit Klammer-Mechanismus am Ende, um das Endrohr tauschen und verschieben zu können und ging damit auf den Prüfstand. Ergebnis: (frei von mir nach bestem Wissen übersetzt)


    „Da war absolut kein Unterschied in der Maximalleistung mit dem Endrohr voll nach innen oder in normaler Position nach außen, aber wir fanden heraus, dass es einen merklichen Leistungsabfall gab, wenn die vordere Spitze des Endrohres nur bis zum ungefähren Mittelpunkt des Reflektors (Gegenkonus) geschoben wurde.


    Wir fanden auch heraus, dass bei gleichem Endrohrdurchmesser die Lage keine Rolle spielte, aber das System war weniger empfindlich auf die Länge des Endrohres, wenn die vordere Spitze des Endrohres ca. 2-3 cm vor dem vorderen Ende des Gegenkonus platziert wurde.


    Letztendlich fanden wir heraus, dass der Lärm mit nach innen gerichtetem Endrohr deutlich reduziert war, ungefähr um das gleiche Maß wie mit einem angeschraubten, Glaswolle gepackten Dämpfer.
    Natürlich war ich ein bisschen enttäuscht, dass mein innenliegendes Endrohr keinen großen Leistungsvorteil gegenüber der konventionellen Bauweise erzielte. Da mag es eine leichte Verbreiterung der Leistungskurve geben, aber die Unterschiede waren zu gering, um einen schlüssigen Beweis zu erbringen.


    Zu dieser Zeit waren jedoch die schalldämpfenden Eigenschaften des innenliegenden Endrohres extrem wichtig, konnten zusammen mit Schalldämpfern, die einen geringen Durchfluss -Widerstand besitzen und weiter hinten montiert waren, die neuen Lärmbestimmungen der AMA ohne Leistungseinbußen eingehalten werden!“


    Mit der Erkenntnis werde ich wohl die optisch schöne, aber extrem laute Anlage, die der Vorbesitzer meiner Kawa H500 gebaut hat, retten können!


    Und für Projekte bei meiner GT 550 wird es mir auch nützen.



    Gruss Frank

    Einmal editiert, zuletzt von maeckes ()

  • Zum Thema zu laute Higgspeed Abgasanlage:
    Da mir meine Higgspeed Tüten auch deutlich zu laut waren, habe ich mich Stück für Stück in Richtung angenehmer Klang vorangetastet.
    1.Maßnahme: Die vorhandenen (geschätzt 1000) Löcher des Siebrohres wurden größer gebohrt. Somit gibts eine Erhöhung der Absorption.
    Effekt: -> leichte Verbesserung der Klangfarbe (etwas dumpfer) jedoch nicht wirklich leiser
    2.Maßnahme: Die schon öfters erwähnten "Inside-Stinger" wurden an die bereits aufgebohrten Schalldämpfer-Einsätze angeschweißt. Die waren glaube ich etwa 21cm lang und 22mm im Durchmesser.
    Effekt: -> Schon ein ganzes Stück leiser, jedoch immer noch nicht zufriedenstellend für mich.
    3.Maßnahme: Eigenbau der Schalldämpfer-Einsätze. D.h.: Siebrohr mit mehr Löchern und einem geringerem Dorchmesser als die aktuell vorhandenen. Darüberhinaus kann man den Schalldämpder auch noch etwa 4cm länger machen um den gesamten zur Verfügung stehenden Raum des Dämpfers auszunutzen. Dazu noch die "Inside-Stinger" und schon kommt man auf ein erträgliches Niveau.
    Effekt: -> Ein schöner angenehmer Sound aus den Dämpfern gepaart mit einem (jetzt deutlicher zur Geltung kommenden) "Resonanzauspuff Blechbüchsenklang" der durch die dünnwandigen Auspuffe ansich abgestrahlt wird.
    Ich bin zufrieden. :ja:


    Zum Thema Leistungsverlust kann ich nur Folgendes sagen.
    Egal welche Maßnahme ich eingebaut habe, es gab keine spürbare Veränderung.
    ABER: Wie schon in einem anderen Threat berichtet, dreht meine GT mit den Higgspeed Tüten eh "nur" bis 7200 U/min und dann ist Schluß. Somit kann es ggf. sein, daß in höheren Drehzahlen ein Effekt dieser Maßnahmen spürbar ist.


    btw, Wie ist die Leistungsentfaltung bei Euren GTs mit den Higgspeed Auspuffen im Gegensatz zu der originalen Anlage? Könnte mir da Jemand von Euch ein feedback geben? Wäre schön!


    Gruß
    Mirsch


    P.S.: Auf dem Bild sind die Stinger noch nicht angeschweißt.

  • Zitat

    Original von Mirsch
    . D.h.: Siebrohr mit mehr Löchern und einem geringerem Dorchmesser als die aktuell vorhandenen.


    Gruß
    Mirsch


    Hallo Mirsch,


    danke für den sehr interessanten beitrag!! :ja:
    Geringerer Durchmesser bei den Löchern oder dem siebrohr an sich?


    Kannst Du auch ein maß angeben? Dnake!


    gruss Frank

  • Hallo maeckes,


    Ich meinte die Rohre ansich. Die vielen kleinen Löcher im Siebrohr können nicht groß genug sein, da gilt, je mehr Loch desto mehr Absorption .....
    Ich bin beim Innen-Durchmesser der neuen Siebrohre in etwa auf den Außendurchmesser der bereits im originalen Higgspeed vorhandenen "Mini-Stinger"-Rohre gegangen, damit ich die etwas ineinander schieben kann um mehr "Fleisch" beim Schweißen zu haben. Sollten etwa 23-24mm gewesen sein.
    Ich habe die originalen Stinger-Rohre lediglich als Referenz für den Durchlass genommen (sollte nicht kleiner sein als die bisher engste Stelle) und habe mir dann für die neuen Einsätze einige Rohre in der Dimension beschafft.


    Gruß
    Mirsch

    Einmal editiert, zuletzt von Mirsch ()

  • Zitat

    Original von Mirsch
    Hallo maeckes,


    Ich meinte die Rohre ansich. Die vielen kleinen Löcher im Siebrohr können nicht groß genug sein, da gilt, je mehr Loch desto mehr Absorption .....


    Gruß
    Mirsch


    Hallo Mirsch,


    im Nachhinein ist meine Frage albern, klar, die Löcher im Siebrohr kleiner zu machen ist unsinn, aber aus Deinem Text ging halt nicht klar hervor, was Du meinst,


    an meiner GT550 habe ganz ordentliche Serientöpfe, die möchte ich erst mal belassen.
    Mich interessiert das Ganze bzgl. meines zweiten "Mädels" einer KH500 mit Higgs- ähnlicher Anlage. (eigenbau des Vorbesitzers)
    Diese ist genau so brutal laut und die Original-Töpfe nicht mehr schön. Ich muß also dort was machen.


    Da mit der "Blechbüchsenklang" der Micron auf dem letzten Wasserbüffeltreffen nicht so gut gefallen hat, denke ich eher an den Bau eines Reflektions-Dämpfers statt Absorbtion.


    Und, bei aller Gewichtseinsparung, all zu dünn dürfen die Expasnsionskammern nicht sein, da hst Du völlig recht


    Bei mir nur 0,7 mm.....


    Zum Aufbau von Reflektions-Dämpfern findet man leider in der Literatur, auch bei Bönsch, fast nichts.


    Ich möchte Folgendes versuchen: Bau einer neuen Anlage (kann ich nicht selbst zur Zeit mangels Werkzeug, kenne aber in der Szene Adressen) mit einem inside Stinger und einem ca. 100 dicken Rohr, dort wo sonst das Endrohr sitzt,


    In diesem Rohr möchte ich dann mit Einsätzen, ähnlich wie früher bei dem 50 ccm Sachs-Motoren experimetieren, bis Sound und Leistung stimmmt.


    Wenn es schief geht, kann man bei Edelstahl ja auch wieder umschweissen und auf Absorptionsdämpfer gehen !


    LG Frank

  • Ich denke mal, daß es schon ohne weiteres möglich ist Reflexionsdämpfer anstelle der Absorptionsdämpfer zu installieren, jedoch wird es etwas aufwändiger sein die Teile zu bauen. Der Platz wird da das Hauptproblem sein aber mit nem 100er Rohr sollte das schon passen.
    Von der Leistung her sollte man da keine Veränderung spüren, da die Maschinen aus der Zeit ja nicht unbedingt "hochgezüchtet" waren und dementsprechend sensibel auf Veränderungen reagieren wie das heutzutage teilweise der Fall ist.


    Wichtig ist natürlich eine ausreichende Wandstärke, damit der Auspuff ansich nicht so sehr abstrahlt wie das jetzt sicher der Fall ist.
    Ich mag den blechernen Sound schon sehr, nur zu laut darf die Anlage nicht sein... :music:


    Gruß
    Mirsch

    Einmal editiert, zuletzt von Mirsch ()

  • Zitat

    Original von Mirsch
    D.h.: Siebrohr mit mehr Löchern und einem geringerem Dorchmesser als die aktuell vorhandenen. Darüberhinaus kann man den Schalldämpder auch noch etwa 4cm länger machen um den gesamten zur Verfügung stehenden Raum des Dämpfers auszunutzen.


    Gruß
    Mirsch


    HAllo Mirsch,


    muss doch nochmals nachfragen, weil mir wichtig ist es zu verstehen. Die Anlage mit den Reflektionsdämpfern wird eher eine mittelfristige Sache werden.


    Ich hätte jetzt spontan gedacht und meine auch bei Jennings das irgend wo gelesen zu haben, dass das Absorber-Rohr ruhig dicker sein kann als der Stinger. Wenn der InsideStinger den Staudruck macht, ist danach von der Reflektion her der Durchmesser eher unwichtig.


    Aber größerer Durchmesser bedeutet ja auch mehr Absobtionsfläche...!?.
    Wenn ich es von aussen richtig erkannt habe, sind die "GP Stlye" Dämpfer wie David Higgs sie nennt, z.B. bei JollyMoto so aufgebaut, dass das Siebrohr dicker ist und das gebogene Auslass-Rohr am Ende wieder dünner = Viel Absorberfläche und durch das Enge Endrohr eine Rückstau, der den Schall in die Wolle lenkt.



    Schade, dass niemand was zu der Drehzahlbegrenzung bei Deiner sagen kann!!!


    Wie ist denn eigentlich die Charakteristik mit den Higgs? Meine GT mit den Serientöpfen dreht zügig und konstant auf 7500 hoch, fast wie ein Viertakter


    Die Kawa mit der Expansionskammer 'geht' in der Mitte wie die GT um dann von 7000 bis 8500 loszustürmen.
    Da die KH schwerer als die früheren Modelle ist und auch 7 cm mehr Radstand hat, bleibt das Vorderrad überweigend auf dem Boden, aber wenn ich Jacke und Hose nicht verbinde, zieht sie mir beim Beschleungigen die Hose aus...;-)


    Vielleicht konnte man das auf dem Video, dass ich Dir privat zugemailt habe, ein bisschen erkennen.
    Hätte nichts dagagen, die GT auch mehr in die Richtung zu bringen.


    Interessant ist. Die GT hat sehr ähnliche Steuerzeiten, den gleichen Vergaserdurchmesser (Allerdings edlere Vergaser, die der Kawa sind recht primitv..) dickere Krümmer (43 statt 37) mm und doch deutlich zahmer. Kann also nur am Auspuff, vielleicht am Ansaugrakt liegen.


    LG Frank

    2 Mal editiert, zuletzt von maeckes ()

  • Hallo Frank,


    mal sehn ob ich das mit dem Zitieren hinbekomme.... :kratz:


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    Ich hätte jetzt spontan gedacht und meine auch bei Jennings das irgend wo gelesen zu haben, dass das Absorber-Rohr ruhig dicker sein kann als der Stinger. Wenn der InsideStinger den Staudruck macht, ist danach von der Reflektion her der Durchmesser eher unwichtig.
    [/quote]


    Das kann gut sein, daß der Rohrdurchmesser des Siebrohres dicker sein kann, aber ich hatte ja den Versuch mit den originalen Higgspeed-Siebrohren und den daran angeschweißten "Inside-Stingern" vorher schon gemacht und dabei feststellen müssen, daß mir das noch nicht leise genug war. Somit habe ich den Versuch mit den dünneren Siebrohren bei gleichen "Inside-Stingern" gemacht. Erst das hatte den gewünschten Erfolg.
    Es ist gut möglich, daß es auch mit etwas größeren Siebrohr geklappt hätte, aber die originalen sind einfach zu groß. Ich erkläre mir das so, daß der effektive Absorptionsraum, der sich aus dem Abstand von Innenwand des Schalldämpfers zu Außenwand des Siebrohres ergibt, einfach zu gering ausfällt und dadurch wieder eine ganze Menge Schall reflektiert wird und dieser nach außen gelangt.


    [/quote]
    Wie ist denn eigentlich die Charakteristik mit den Higgs? Meine GT mit den Serientöpfen dreht zügig und konstant auf 7500 hoch, fast wie ein Viertakter
    [/quote]


    Meine GT läuft schön ausgeglichen und gut dosierbar. Abhängig davon wie ich den Zündzeitpunkt lege, kann ich die Charakteristik ein wenig verändern. Aktuell fahre ich ein bisschen mehr Frühzündung als original, weil mir das am Besten gefällt.
    Sie geht ab etwa 3500-4000 U/min "richtig gut los" und zieht auch sauber bis knapp 7000, aber dann ist halt leider recht plötzlich Schluß. Das ist zwar nicht weiter schlimm, da ich damit ja eh keine Rennen fahre, aber hin und wieder wenn es "einen mal packt", dann könnte sie gerne auch bis in den roten Bereich drehen.... :lachen:


    Gruß
    Mirsch

    Einmal editiert, zuletzt von Mirsch ()

  • Hallo MArkus,


    danke für den Tipp. Das Programm von Hepperle basiert auch auf den Formeln von Jennings und Bönsch, ist also seriös.


    Für meine Zwecke habe ich mir ein ähnliches selbst programmiert, wo ich mit den Parametern für mich besser spielen kann.


    U.A. kann man auch den Auslasswinkel aus Schlitzhöhe, Hub und Pleuellänge berechnen.


    Danach mache ich ich mich an die Abwicklung, was es bei hepperle auch gibt, aber bei den Modellen sind die "Krümmer" immer gerade, das kann man bei Mopped ja schlecht brauchen.


    LG Frank

  • Zitat

    Original von Mirsch


    Es ist gut möglich, daß es auch mit etwas größeren Siebrohr geklappt hätte, aber die originalen sind einfach zu groß. Ich erkläre mir das so, daß der effektive Absorptionsraum, der sich aus dem Abstand von Innenwand des Schalldämpfers zu Außenwand des Siebrohres ergibt, einfach zu gering ausfällt und dadurch wieder eine ganze Menge Schall reflektiert wird und dieser nach außen gelangt.


    Hallo Mirsch,


    da hast Du sicher recht. Beim Serienauspuff ist zwischen der Umwicklung der 'Flöte' und dem Auspuff ja sogar noch ein Luftpolster! Wenn dieser 'effektive Absorbtionsraum' wie Du es nennst, zu klein /eng ist, ist das sicher abträglich.


    Ausserdem kann bei dem dickeren Rohr viel hindurch sausen, ohne absorbiert zu werden. Daher die Überlegung, ob es nicht eine gute Idee ist, das Rohr aus lochblech etwas dicker zu machen und dann am Ende wieder ein etwas engeres Auslaßröhrchen anzuordnen, welches einen zweiten Rückstau in die Absorbtionskammer erzeugt.


    Meine Überlgung war, ob nicht ein enges Absorberrohr wie ein superlanges Endrohr und damit leistungsmindernd wirkt. Aber wenn Du sagst, dass es keinen Unertschied macht, ist meine vermutung wohl falsch.


    Eigentlich bräuchte man einen Prüfstand und einen Einzylinder - Prüfstandmotor zum testen... Immer alles dreifach bauen ist auch stressig. :ja:


    LG Frank

  • was mich gerade in meinem langweiligem Hotelzimmer noch umtreibt:


    Meine Kawa hat eine vom Vorbesitzer selbst gebaute Expansionsanlage ähnlich Higgs, ist lauter, klingt aber immer noch nach kawa.


    Wie schon geschrieben: Gleicher Vergaserdurchmesser, ähnliche Steuerzeiten wie die GT.
    Warum klingt die Kawa aggressiver!? egal mit welchem Auspuff.


    Fazit: Die Zusammenhänge müssen komplexer sein, als man denkt.


    Mirsch macht es richtig, man kann es nur probieren... :evil:


    LG

  • Hallo,


    für alle die das interessiert: Meine Kawa hat eine Higgs-ähnlich anlage mit 26 mm gelochtem Endrohr und hämmert extrem.


    2 Hobby Tuner aus der Kawa und Yamaha Szene geben mir den Rat, es mit 20 mm zu versuchen.
    Habe erst mal auf den Dämpfer innen provisorisch ein 20 mm Rohr geschweißt (inside Stinger).
    Ergebnis:


    Von der schalldämpfenden Wirkung war ich beim Start zunächst enttäuscht. Da man aber bei 2500-3000 mehr Drehmoment hat, kann man untertouriger fahren, es fallen jetzt keine Dachpfannen mehr von den Häusern ;-))


    Im mittleren Bereich ist sie subjektiv schwächer, kann aber auch ein falscher Eindruck sein, weil es unten und oben definitv mehr ist. Auf einem testabschnitt auf der nahen Autobahn ist sie nun 10 km/h schneller im 5. Gang! ;-D


    Es hat sich also wieder gezeigt, wie wichtig Rückstau beim 2takter ist. Das ist natürlich ein alter Hut, aber das richtigen mass zu finden bisweilen auch nicht so einfach.


    Nun baue ich neue Einsätze aus Lochblech komplett in 20 mm und hoffe aus gute Leistung bei geringerem Lärm und werde berichten


    LG Frank