Beiträge von maeckes

    Zitat

    Original von Speedygttl
    Hallo Frank


    Das mit zwei Scheiben ist wohl Geschmacksache von der Optik her, aber beim bremsen im heutigen Verkehr absulut notwendig.


    Gr. Thijs


    Hallo Theijs,


    ich würde es so formulieren: Die Bremswirkung der originalen Anlage ist unverantwortlich. Ob zwei Scheiben oder andere massnahmen die Situation verbesseist Geschmacksache,


    Die Symmetrie hat natürlich Vorteile, die gabel verwindet nicht beim Bremsen.


    Aber wie in Der Antwort an Klaus geschrieben, wollte ich gerne eine "schlanke" Lösung das Problems


    LG


    Hallo KLaus,


    Missverständnis: Ich wollte die GT mit der zweiten Scheibe nicht noch schwerer machen, als sie eh schon ist, weil ich hoffte eine andere Lösung zu finden.


    die Sache mit der thermischen Reserve habe ich ja auch erwähnt, aber da ich mit der GT nur Landstrasse fahre, halte ich das für vernachlässigbar.


    Mein PKW wiegt zwei Tonnen und bremst aus 230 km/h sicher mit vier Scheiben, warum sollte man für 300 KG Mopped plus fahrer bei Geschwindigkeiten um 120 kmh 2 Scheiben brauchen??


    Die Lösung , die ich jetzt habe, bremst ungefähr so gut wie zwei Scheiben, wiegt aber weniger und hat wenger gekostet,


    Der TÜV Abnahme schau ich optimistisch entgegen.


    Positiv: Ich habe dann auch einen Bremslichtschalter vorne.


    LG Frank

    Hi Klaus,


    ja genau die! Wenn der nun noch ganze Ölspinnen hätte für die 550er wäre alles gut.


    Bei mir sonst alles OK, ausser dass einem die Arbeit zu wenig zeit läßt für die beiden "Mädels".


    Habe viel an der Kawa geschraubt, der Vorbesitzer hat viel Wert auf die Optik gelegt, die Maschine war aber eigentlich nicht fahrbar wegen vieler blöder Kleinigkeiten, vielleicht auch aus Suzuki-Blinkwinkel mal interessant:


    Vor allem war sie viel zu laut wegen nicht eingetragener K&N Filter und schlecht gemachter Absorbtionsdämpfer (Eigenbau Vorbesitzer) . Der Lärm ging mir "auf den Pinsel"


    Normalen Luftfilter wieder verbaut und siehe da, viel mehr Drehmoment unten rum und auch mehr Kraft oben und zwar so viel, dass nun die Kupplung rutschte!!!! Also das Kupplungsproblem lösen


    Dann AbsoberDämpfer aus ordentlichem Lochblech neu gebaut mit kleinerem Durchmesser == ordentlichem Staudruck. Nun ist sie nur nach halb so laut ohne messebaren leistungsverlust im Vergleich zu den alten Dämpfern!


    Gemessen am kaufzustand hat sie einige PS mehr ;-)


    ich messe die leistung mit dem "Fahrrad" tacho SIGMA 1812, damit kann man die Beschleunigung (z.B. von 80 bis 100 kmh) messen.


    Bei einem 16 jährigen kann ich die Theorie Laut = schnell ja noch verstehen, aber der Vorbesitzer war keine 16! ;-)) naja, so sind die Menschen


    Ich hoffe Dir und Deinem Maschinen gehts auch gut, habe zwischendurch immer mal wieder Beiträge von Dir gelesen...


    LG Frank

    Moin zusammen,


    da die GT wegen des Neuzugangs Kawa H1 dieses jahr nicht so oft bewegt wurde, habe ich mich länger nicht gemeldet. Nachdem MZ Tobi (siehe thread Kaufberatung) mit mir ein Spätsommer-Ründchen durch Sieger - und Sauerland gedreht hat und wir die GT´s auch mal getauscht haben, war mir klar, dass meine Bremse so kein Zustand ist.


    Eine Dopplescheibe wie bei Tobi`s GT wollte ich nicht, aus folgenden Gründen:
    -Die GT ist eh schwer genug
    -eine Scheibe muß bei dem Gewicht ausreichen
    - einen gebrauchte Sattel und scheibe muss man finden, kosten Geld, der Sattel muß überholt werden, kostet auch wieder.
    -Stahlflex für 2 Scheiben ist auch teurer.


    Dahe habe ich folgendes gemacht: Ich habe den Sattel überholt, eine Stahlflex bestellt bei probrake (saubere Arbeit, prompte Lieferung) und einen Brembo-Hauptbremszylinder "PS12", dh. mit 12mm statt 14 mm Kolbendurchmesser.


    Link zum Zylinder


    nach den Gesetzen der Hydraulik steigt mit kleinrem Durchmesser am Geberzylinder der Betätigungsweg, die Kraft reduziert sich. Anders gesagt: Den verkürzten Hebelweg, den man mit Stahlflex gewinnt, kann man in Kraftreduktion investieren. Der Druckpunkt liegt für meine nur mittegroße hand sehr günstig.


    Der Druckpunkt ist etwas weicher, so als wenn man zwei Scheiben mit dem original-Handbrenszylinder für eine Scheibe fährt.


    Klar: Bei Bremsmanövern aus hohem Tempo haben zwei Scheiben mehr thermische Reserve, aber hier beim Kurven-Criusen ist die Lösung gleichwertig. Den einen oder andern mag die nicht Originale Optik stören, aber der Brembo-Zylinder ist unauffällig aber "wertig"


    Fazit: Preiswert, leicht, funktioniert..


    LG Frank

    Moin zusammen,


    schön, wenn sich was tut in Richtung nachbau. Habe noch Originalpleuel ergattert -Reimo kannte jemanden, der noch welche hatte- habe aber auch viel geld bezahlt...


    Ich habe mehrere Ölspinnen, alle mit 2K Kleber geflickt, aber wegen der enormen Wichtigeit hätte ich da lieber neuteile. Aber davon träume ich wohl vergeblich..


    irgend wo habe ich mal in ebay die kleinen Kauschen mit ventil zum Anschluß an den Block gefunden, finde den Link aber nicht mehr.
    Neue Schläuche könnte es ja auch irgend wo geben.


    Hat da jemand einen Tipp?


    LG Frank

    das mit der Kupplung hatte ich verfolgt....


    Blöd, bei Euch im Süden ist das Wetter noch schlechter, letzte Woche in Memmingen bin ich fast weg geschwommen und abends war es hier sonnig....Normalerweise war Siegen immer ein Regenloch, aber die Letzte zeit geht es.


    Aber heute ist Dauerregen


    LG Frank

    Hi Klaus,


    Bei Dir auch alles gut?


    baue gerade aus Lochblech neue Absorbtionsdämpfer für die H1, weil mir der Lärm auf den geist geht. :ja:


    Die GT hat etwas an der Seite gestanden, weil a) die H1 als neues Mopped erst mal interessanter war und b) bei der GT nach dem Winter massiv die Kupplung rutschte.


    Habe nun neue Reibscheiben von Reimo drin und spzielles Öl für Grteibe mit Nasskupplung und alles ist gut.


    Der Tobi hier aus dem Forum hat am Samstag meine mal gefahren und meinte, die vergaserabstimmung sei nicht ganz optimal. Da fielen mir die nachbau-Filter ein..... Ansonsten ist ja alles neu oder in Ordnung.


    LG

    Moin,


    wo immer es ging, habe ich OriginalTeile gekauft, nur beim Luftfilter dachte ich "Schaumstoff ist Schaumstoff" und habe den hier abgebildeten Nachbau gekauft, genau wie Klaus.


    ich finde aber, sie sehen offenporiger aus. Sollte man besser auch hier O-Teile verwenden?
    Die nachbaufilter sind auch fummelig einzubauen, weil der blaue Rand so dick ist.
    Die nachfrage von Klaus an der Stelle verstehe ich daher.


    Von K&N gibts auf Anfrage bei GT Reiner nichts, bei meiner Kawa bin aich damit sehr zufrienden
    (also nicht die kurzen, konischen K&N, sondern ein Erstz für das Original als Dauerfilter)


    LG Frank

    hallo zusammen,


    in älteren Threads wird beschrieben, wie man die Vergaser synchronisieren kann.


    Ich habe mich bislang vor dem Aufwand gedrückt, weil meine Welle der Desmodromik ober quer über den Vergasern wie bei allen GT die ich kenne, Spiel hat.


    OK, das Spiel legt sich an, wenn man das Gas öffnet aber muß man das nicht erst ausbüchsen, bevor man sich die Mühe des Synchronisierens macht?


    LG Frank

    Hallo,


    für alle die das interessiert: Meine Kawa hat eine Higgs-ähnlich anlage mit 26 mm gelochtem Endrohr und hämmert extrem.


    2 Hobby Tuner aus der Kawa und Yamaha Szene geben mir den Rat, es mit 20 mm zu versuchen.
    Habe erst mal auf den Dämpfer innen provisorisch ein 20 mm Rohr geschweißt (inside Stinger).
    Ergebnis:


    Von der schalldämpfenden Wirkung war ich beim Start zunächst enttäuscht. Da man aber bei 2500-3000 mehr Drehmoment hat, kann man untertouriger fahren, es fallen jetzt keine Dachpfannen mehr von den Häusern ;-))


    Im mittleren Bereich ist sie subjektiv schwächer, kann aber auch ein falscher Eindruck sein, weil es unten und oben definitv mehr ist. Auf einem testabschnitt auf der nahen Autobahn ist sie nun 10 km/h schneller im 5. Gang! ;-D


    Es hat sich also wieder gezeigt, wie wichtig Rückstau beim 2takter ist. Das ist natürlich ein alter Hut, aber das richtigen mass zu finden bisweilen auch nicht so einfach.


    Nun baue ich neue Einsätze aus Lochblech komplett in 20 mm und hoffe aus gute Leistung bei geringerem Lärm und werde berichten


    LG Frank

    Hallo Martin,


    in einem anderen Thread schrieb Theijs, dass Suzuki die neueren Modelle mit Hinblick auf die kommenden 4-Takter wohl mit beschränktem Budget und damit halbherzig weiter entwickelt hat.
    Deine Erfahrung ist sehr interessant und bestätigt, dass die Ansaug und Auslassseite wohl nicht an die "schärferen" Steuerzeiten angepaßt wurden.


    Ich würde gerne mal eine GT mit Gusszylindern fahren zum Vergleich. Rein von der Papierform her sind die Modell M bis B eine Verschlimmbesserung: gleiche Leistung jeweils bei 1000 / min höher.


    Auf der anderen Seite steckt da natürlich ein Potential zur Leistungssteigerung!


    Die Steuerzeiten sind der Kawa H1 recht nahe, ich müßte nachschauen, aber ich habe im Sinn, der Auslasswinkel ist sogar ein paar Grad größer.


    Von der Fahrleistungen liegen aber Welten zwischen meinen "Mädels". Auf meiner "Messtrecke" (Autobahnauffahrt) zwischen 2 markanten Punkten legt die GT um 45 km/h zu, die H1 um 70-75 km/h, je nach Aussentemperatur. (wegen der vermutlich unterschiedlichen Tachovoreilung nur relative Werte..)


    Die GT ist zwar etwas schwerer, aber angesichts der üppigen Kanäle dürfte der Unterschied nicht so gewaltig sein.


    Wie gesagt, Potential zur Leistungssteigerung sollte vorhanden sein, wobei ich den sportlichen Touren-Charakter der GT nicht missen möchte.


    LG Frank

    Zitat

    Original von martingt750
    Hi, für die Gusszylindermontage müssen nur die hinteren Stehbolzen für die Zylinder gegen die kürzeren der frühen JK Modelle getauscht werden.
    Bei L Zylindern passt es wie es ist.
    Martin


    Hallo Martin,


    die Gusszylinder haben ja auch andere (vermutlich besser zum Charakter der GT passende) Steuerzeiten.
    Muß man da nicht auch andere Dinge anpassen (auspuff, Luftfilter, Düsen...) so das alles wieder zusammen passt?


    Der GTDieter hier aus dem Forum hat beschichtete Zylinder, in die Buchsen eingepresst wurden.
    So wie ich ihn verstanden habe, war aber die anpassung der Schlitze eine wahnsinnsarbeit.


    Ich bin bislang mit der Lösung von Reimo (Neubeschichtung in England) ganz glücklich. 200 € pro Zylinder ist Geld, aber vertretbar.


    LG Frank

    Hi Tobi,


    mir fällt spontan auf: Neue Kolben mit Kolbenringen


    Die späten GT hatten beschichtete Zylinder statt Buchsen, die man schleifen kann.
    Wenn er wirklich nur die Kolben erneuert hat, ist das eine halbe Sache. Die Beschichtung war nicht zu vergleichen mit NIKASIL von Mahle, nach 35-50.000 km (bei mir bei 36.000km auf der Uhr) ist das an der Verschleißgrenze. Man fühlt dann oben am OT eine regelrechte Kante. Da die Beschichtung sehr dünn ist, ist sie im Prinzip weg. Eine Neubeschichtung kostet zwischen 200 und 400 € pro zylinder. Wenn ich so viel geld in die Zylinder investiere, würde ich vermutlich auch die Kolben und Ringe nochmals erneuern.
    Da kommt dann schon was zusammen,


    Ansonsten sieht sie auf den Bildern besser aus als meine GT, aber die können täuschen.


    Anschauen lohnt sicher


    LG

    was mich gerade in meinem langweiligem Hotelzimmer noch umtreibt:


    Meine Kawa hat eine vom Vorbesitzer selbst gebaute Expansionsanlage ähnlich Higgs, ist lauter, klingt aber immer noch nach kawa.


    Wie schon geschrieben: Gleicher Vergaserdurchmesser, ähnliche Steuerzeiten wie die GT.
    Warum klingt die Kawa aggressiver!? egal mit welchem Auspuff.


    Fazit: Die Zusammenhänge müssen komplexer sein, als man denkt.


    Mirsch macht es richtig, man kann es nur probieren... :evil:


    LG

    Zitat

    Original von Mirsch


    Es ist gut möglich, daß es auch mit etwas größeren Siebrohr geklappt hätte, aber die originalen sind einfach zu groß. Ich erkläre mir das so, daß der effektive Absorptionsraum, der sich aus dem Abstand von Innenwand des Schalldämpfers zu Außenwand des Siebrohres ergibt, einfach zu gering ausfällt und dadurch wieder eine ganze Menge Schall reflektiert wird und dieser nach außen gelangt.


    Hallo Mirsch,


    da hast Du sicher recht. Beim Serienauspuff ist zwischen der Umwicklung der 'Flöte' und dem Auspuff ja sogar noch ein Luftpolster! Wenn dieser 'effektive Absorbtionsraum' wie Du es nennst, zu klein /eng ist, ist das sicher abträglich.


    Ausserdem kann bei dem dickeren Rohr viel hindurch sausen, ohne absorbiert zu werden. Daher die Überlegung, ob es nicht eine gute Idee ist, das Rohr aus lochblech etwas dicker zu machen und dann am Ende wieder ein etwas engeres Auslaßröhrchen anzuordnen, welches einen zweiten Rückstau in die Absorbtionskammer erzeugt.


    Meine Überlgung war, ob nicht ein enges Absorberrohr wie ein superlanges Endrohr und damit leistungsmindernd wirkt. Aber wenn Du sagst, dass es keinen Unertschied macht, ist meine vermutung wohl falsch.


    Eigentlich bräuchte man einen Prüfstand und einen Einzylinder - Prüfstandmotor zum testen... Immer alles dreifach bauen ist auch stressig. :ja:


    LG Frank

    Hallo MArkus,


    danke für den Tipp. Das Programm von Hepperle basiert auch auf den Formeln von Jennings und Bönsch, ist also seriös.


    Für meine Zwecke habe ich mir ein ähnliches selbst programmiert, wo ich mit den Parametern für mich besser spielen kann.


    U.A. kann man auch den Auslasswinkel aus Schlitzhöhe, Hub und Pleuellänge berechnen.


    Danach mache ich ich mich an die Abwicklung, was es bei hepperle auch gibt, aber bei den Modellen sind die "Krümmer" immer gerade, das kann man bei Mopped ja schlecht brauchen.


    LG Frank

    Zitat

    Original von Mirsch
    D.h.: Siebrohr mit mehr Löchern und einem geringerem Dorchmesser als die aktuell vorhandenen. Darüberhinaus kann man den Schalldämpder auch noch etwa 4cm länger machen um den gesamten zur Verfügung stehenden Raum des Dämpfers auszunutzen.


    Gruß
    Mirsch


    HAllo Mirsch,


    muss doch nochmals nachfragen, weil mir wichtig ist es zu verstehen. Die Anlage mit den Reflektionsdämpfern wird eher eine mittelfristige Sache werden.


    Ich hätte jetzt spontan gedacht und meine auch bei Jennings das irgend wo gelesen zu haben, dass das Absorber-Rohr ruhig dicker sein kann als der Stinger. Wenn der InsideStinger den Staudruck macht, ist danach von der Reflektion her der Durchmesser eher unwichtig.


    Aber größerer Durchmesser bedeutet ja auch mehr Absobtionsfläche...!?.
    Wenn ich es von aussen richtig erkannt habe, sind die "GP Stlye" Dämpfer wie David Higgs sie nennt, z.B. bei JollyMoto so aufgebaut, dass das Siebrohr dicker ist und das gebogene Auslass-Rohr am Ende wieder dünner = Viel Absorberfläche und durch das Enge Endrohr eine Rückstau, der den Schall in die Wolle lenkt.



    Schade, dass niemand was zu der Drehzahlbegrenzung bei Deiner sagen kann!!!


    Wie ist denn eigentlich die Charakteristik mit den Higgs? Meine GT mit den Serientöpfen dreht zügig und konstant auf 7500 hoch, fast wie ein Viertakter


    Die Kawa mit der Expansionskammer 'geht' in der Mitte wie die GT um dann von 7000 bis 8500 loszustürmen.
    Da die KH schwerer als die früheren Modelle ist und auch 7 cm mehr Radstand hat, bleibt das Vorderrad überweigend auf dem Boden, aber wenn ich Jacke und Hose nicht verbinde, zieht sie mir beim Beschleungigen die Hose aus...;-)


    Vielleicht konnte man das auf dem Video, dass ich Dir privat zugemailt habe, ein bisschen erkennen.
    Hätte nichts dagagen, die GT auch mehr in die Richtung zu bringen.


    Interessant ist. Die GT hat sehr ähnliche Steuerzeiten, den gleichen Vergaserdurchmesser (Allerdings edlere Vergaser, die der Kawa sind recht primitv..) dickere Krümmer (43 statt 37) mm und doch deutlich zahmer. Kann also nur am Auspuff, vielleicht am Ansaugrakt liegen.


    LG Frank

    Zitat

    Original von Mirsch
    Hallo maeckes,


    Ich meinte die Rohre ansich. Die vielen kleinen Löcher im Siebrohr können nicht groß genug sein, da gilt, je mehr Loch desto mehr Absorption .....


    Gruß
    Mirsch


    Hallo Mirsch,


    im Nachhinein ist meine Frage albern, klar, die Löcher im Siebrohr kleiner zu machen ist unsinn, aber aus Deinem Text ging halt nicht klar hervor, was Du meinst,


    an meiner GT550 habe ganz ordentliche Serientöpfe, die möchte ich erst mal belassen.
    Mich interessiert das Ganze bzgl. meines zweiten "Mädels" einer KH500 mit Higgs- ähnlicher Anlage. (eigenbau des Vorbesitzers)
    Diese ist genau so brutal laut und die Original-Töpfe nicht mehr schön. Ich muß also dort was machen.


    Da mit der "Blechbüchsenklang" der Micron auf dem letzten Wasserbüffeltreffen nicht so gut gefallen hat, denke ich eher an den Bau eines Reflektions-Dämpfers statt Absorbtion.


    Und, bei aller Gewichtseinsparung, all zu dünn dürfen die Expasnsionskammern nicht sein, da hst Du völlig recht


    Bei mir nur 0,7 mm.....


    Zum Aufbau von Reflektions-Dämpfern findet man leider in der Literatur, auch bei Bönsch, fast nichts.


    Ich möchte Folgendes versuchen: Bau einer neuen Anlage (kann ich nicht selbst zur Zeit mangels Werkzeug, kenne aber in der Szene Adressen) mit einem inside Stinger und einem ca. 100 dicken Rohr, dort wo sonst das Endrohr sitzt,


    In diesem Rohr möchte ich dann mit Einsätzen, ähnlich wie früher bei dem 50 ccm Sachs-Motoren experimetieren, bis Sound und Leistung stimmmt.


    Wenn es schief geht, kann man bei Edelstahl ja auch wieder umschweissen und auf Absorptionsdämpfer gehen !


    LG Frank

    Zitat

    Original von Mirsch
    . D.h.: Siebrohr mit mehr Löchern und einem geringerem Dorchmesser als die aktuell vorhandenen.


    Gruß
    Mirsch


    Hallo Mirsch,


    danke für den sehr interessanten beitrag!! :ja:
    Geringerer Durchmesser bei den Löchern oder dem siebrohr an sich?


    Kannst Du auch ein maß angeben? Dnake!


    gruss Frank

    hallo zusammen,


    etwas dämliche Frage auf den ersten Blick: Wie füllt man Gabelöl ein? In meinem offizeilen Suzuki Handbuch steht nur, dass man alles gut rauspumpen muss.


    In dem Buch ist wohl das alte Modell abgebildet, dort haben die Standrohre einen großen Schraubstopfen, so wie ich es eigentlich auch kenne. Bei (B-Modell) mir sehe ich einen Sprenngring und traue mich nicht recht, ihn zu entfernen, weil die Federn ja sicher Vorspannung haben....


    Danke für Eure Hilfe


    LG Frank

    Moin zusammen,


    könnte vielleicht eine RG 500 übernehmen....


    Warum gibts für RG / RGV eigentlich hier keine Rubrik?


    Zu selten oder ungeliebt?
    Teileversorgung vermutlich schweirig!?


    In der Zeit, als die aktuell war, war ich gerade frisch Papa und bin nur Rad gefahren....


    Die GT gefallen mir eigentlich besser, aber ein Mopped mit ein bisschen Leistung wäre auch nicht schlecht ;-))


    Gruss Frank

    Zitat

    Original von Werksmechaniker


    Die erkennt man schnell, sind schwer und man kann nicht hindurchsehen. Folglich wird durch den schikanierten Abgasweg die Leistung auch schlechter. Verhindern kann man das wahrsch. nicht.


    Meine Idee: Normalen Expansionstopf bauen, Endrohr evtl. nach innen ('Inside Stinger' gemaess Jennings)
    Wenn die Gase einmal das endrohr verlassen haben, ist ja der geplante regelmässige Schwingungsvorgang in der Kammer zu Ende. Da aber das Endrohr recht eng ist und wenn man die Löcher /Rohre in den Kammern deutlich größer macht als das Endrohr, erhoffe ich mir, dass keine allzu großer negativer Effekt auftritt und von den ReflektionsKammern keine all zu starken Reflektionen zurück in die Expansionskammer laufen und den nächsten Vorgang negativ beeinflussen. Man muss es halt mal probieren


    Sooo schlecht laufen ja auch Serienanlagen nicht, die wie bei der GT und auch der Kawa H1 eine Kombination aus Reflektion (die ersten 2 Kammern) und Absorbtion (der Dämmwolle auf dem letzten Stück) bestehen.


    Wie wenig die Dämmwolle bringt, merkst man, wenn man ohne fährt. Ich kann nach entfernen der -zugegeben verhärteten und verklebten Wolle bei der GT- keinen Unterschied feststellen, es ist eher leiser als lauter.


    Bei der GT habe ich keinen Vergleich, aber bei meiner Kawa gefällt mir der Sound der Serienanlage deutlich besser. er ist voller, runder, nicht so metallisch.


    Die Serienanlagen haben allerdings eine gerade Prallwand statt einen Gegenkonus. Bei der Kawa gibt es mit der Serienanlage einen brutalen Leistungseinsatz, den ich mit den Expansionskammern nicht habe.


    Ein Kumpel aus dem Kawa Forum hat wegen loser Prallpleche eine Wasserbüffelanlage geöffnet und dabei das erste Blech duch einen kurzen Konus ersetzt. Die Leistung im mittleren Drehbereich soll deutlich gestiegen sein. Wie Theijs auch oben schreibt: Die Serienanlagen sind auch nicht das Optimum.


    Es bleibt spannend!


    LG Frank

    Zitat

    Original von Werksmechaniker
    Die Higgspeed Tüten lassen sich nach meiner Erfahrung nur richtig durch Reflexionsschalldämpfung auf ein verantwortes Lautstärkemass bringen.


    Die Absorptions-Schalldämpfung funktioniert zwar auch, jedoch pappen die Dämmwollen nach einer Zeit mit Öl zu, was den Auspuff nach einiger Zeit wieder enorm laut werden lässt.


    Die GP-Style Dämpfer von Higgs sollen nach Seiner Aussage deutlich leiser sein, aber die gefallen auch nicht jedem....Solche gibts von JollyMoto auch einzeln zum nachrüsten


    Ich habe neben der GT noch eine Kawa KH 500, mit vom Vorbesitzer selbst gebauter Expansionskammer-Anlage, deren Lautstärke mir selbst auf die Nerven geht.


    Hast Du Erfahrungen, wie so eine Reflexionsdämpfung hinter einer Expansionskammer aussehen kann, ohne Leistung zu fressen?


    In der Literatur findet man nichts, Jennings baut auf Absobtion, evtl. seine Inside Stinger...Ich kenne einen, der solce eine seltene Micron-Anlage an der GT 550 bessesen hat und der berichtete, dass die leistung nicht nennenswert höher ist als bei der serienanlage und führte das auf die dort auch verwendeten Inside-Stinger zurück. Jennings schreibt, dass sie keine Leistung fressen...


    Ich sehe auch wie Du den Nachteil in der verklebenden Dämpferwolle und der metallisch harte Sound gefällt mir auch nicht so gut, habe jedoch keine rechte Idee, was ich bauen soll.


    Ich hatte mal überlegt, mit so einer Art Einsatz wie früher bei Herkules zu experimentieren, den könnte man austauschen, ohne an der Anlage herum schweissen zu müssen....Baut man feste Kammern und eine "Flöte", ist man schon vom Durchmesser und der Lage und größe der Kammern festgelegt.




    LG Frank

    Hallo zusammen,


    war ein paar Tage in Urlaub und hatte keine Lust auf Computer...;-)


    @Theijs: Die Anlage sieht ja schon richtig toll aus. Berichte mal, wenn sie fertig ist!



    Zitat

    Original von Mirsch
    Ich habe es nun auch geschafft mittels der von Euch zur Verfügung gestellten Daten zu rechnen und komme auf Drehzahlen zwischen 7550 1/min bei 550°C Abgastemp. und 8650 1/min bei 630°C Abgastemp. wobei Temperaturen über 600°C meiner Meinung nach zu hoch sind.
    Mirsch


    Es hängt davon ab, mit welcher Formel man arbeitet. Aus Deinem Text vermute ich, dass Du nach Jennings rechnest, dann sind niedrige Temparaturen richtig:
    Jennings verwendet eine Näherungsformel, in der er die Höhe des Überstömschlitzes vernachlässigt. Bönsch arbeitet in meinen Augen korrekter mit dem Winkel von Beginn des Auslass bis zum Schließen der Überströmer statt mit dem vollständigen Auslasswinkel.
    Die Druckwelle verlässt den Auslass-Schlitz bei seiner Öffnung. Die reflektierte Druckwelle sollte ihn erst wieder erreichen, wenn die Überströmschlitze bereits gerade geschlossen sind. Zwischen dem Zeitpunkt und dem Schließen des Auslass-Schlitzes kann sinnvollerweise die Aufladung durch das Zurückschieben vom Gemisch, welches sich schon im Auspuff befindet, erfolgen. Kommt die reflektierte Druckwelle zurück, wenn die Überströmer noch offen sind, schiebt sie Frischgas ins Kurbelgehäuse zurück, der Ladeeffekt verpufft. Kommt sie später zurück, brandet sie nutzlos gegen einen geschlossenen Auslass-Schlitz.


    Wenn ich den text von Jennings richtig verstehe, sind seine niedrigen Schallgeschwindigkeiten einfach aufgrund von Prüfstandmessungen rüchgerechnete Erfahrungswerte, ohne sie wirklich direkt gemessen zu haben!


    Bönsch verweist auf Messungen von Sachs, die höher sind und mit seiner Formel braucht man auch höhere Temperaturen, um auf die gleiche Länge wie bei Jennings zu kommen...Ich verwende die Formel von Bönsch und daher die höhreren Temperaturen.


    Vs = die angenommene Schallgeschwindigkeit
    Lr = Reflektionslänge vom Schlitz bis "Mitte" Reflektor
    N = Drehzahl
    alpha = Spülwinkel+ (Auslasswinkel– Spülwinkel) / 2
    Spülwinkel = Öffnungswinkel der Überströmer
    Auslasswinkel = Öffnungswinkel des Auslasskanals
    Lr = Reflektionslänge


    Lr = ( alpha * VS) / (12*N)



    Zitat

    Original von Mirsch
    Trotz Alledem kommen die Werte ja grob ganz gut hin und auch wenn die errechnete Drehzahl nur bei ca. 7000 1/min läge, würde der Motor nicht plötzlich bei 7100 1/min massiv an Leistung verlieren. Leider ist das bei mir aktuell der Fall und ich kann es mir nicht so recht erklären.
    Mirsch


    Da hst Du natürlich recht, so dicht beieinander darf die Resonanzdrehzahl und die Maximaldrehzahl auch nicht liegen. Leider habe ich dazu auch keine Erfahrung.


    Als erstes würde ich die Zündung "verdächtigen". hast Du Unterbrecher oder kontaktlos?


    LG Frank


    Hi Olli


    Deine Methode ist sicher eine gute Idee, aber was ich nicht verstehe:


    Wenn man die Anlage an den Nähten aufschleift und zerlegt, kann man die Ölkohle aus dem letzen Winkel kratzen oder auch von innen sandstrahlen lassen.


    Warum sollte so einen gesäuberten Topf niemand verchromen wollen?


    ich sehe eher das Problem, dass Verchromen heute so teuer ist, dass man besser eine Anlage aus V2A baut oder bauen lässt..;-))


    Gruss Frank

    Hallo Theijs,


    bin endlich mal dazu gekommen, die Werte zu prüfen, und zwar im CAD, weil ich meine eigenen Formeln auch testen wollte.


    Danke nochmals für den Hinweis auf den Text von Bell, da habe ich wieder was schönes zu lesen. Allerdings ist da zumindest ein Druckfehler auf Seite 35, mal steht die 2 in der Klammer, mal ausserhalb. Wie die Formel entstanden ist, kann man nicht nachvollziehen.
    Gerade wegen des Druckfehlers wollte ich mal prüfen.


    Im CAD sieht man schön: bei 9,5 mm Schlitzhöhe, 62 Hub und 120 mm Pleuellänge ist der Winkel exakt 104 °
    Bei 21 mm (auslass alte Zylinder) sind es zwar 158°, nicht 157, aber das ist sicher ein Rundungs- Unterschied:


    [Blockierte Grafik: http://www.isl-kocher.com/download/privat/kurbelwinkel.jpg]


    Deine Angaben und die Formel von Bell stimmen also. :ja:


    Beste grüße, Frank

    Hi Theijs,


    bin gerade beruflich in Ostdeutschland unterwegs und habe meine Formeln nicht zur Hand. Melde mich später nochmals dazu.
    Eine Frage: Was bedeutet "Squizhoge"? Nie gehört, selbst Google findet nichts dazu ..;-)


    Beste Grüße Frank

    Zitat

    Original von Speedygttl
    Ich habe nochmals die muhe genommen um die beiden Zylinder genau nach zu messen.
    Der B Zylinder hat: 62-36=26mm = 177 Grad Auslass, 62-50=12mm = 117 Grad Schlitzhöhe, 62-52,5=9,5mm = 104 Grad Booster
    Der Alte Zylinder hat: 62-41=21mm=157 Grad Auslass und nicht 170 Grad wie ich zuerst erwähnt hatte, sorry.


    Danke für Deine Mühe. Dann ist also der Unterschied der niedrige Auslasschlitz und die Zusatz-Booster?


    Wie rechnest Du den Winkel? Vielleicht muss ich mein Programm nochmals prüfen, ich komme auf etwas andere werte.....(100 ° beim Booster)


    Zitat


    Einen ziemlichen Unterschied mit der B Zylinder.
    Meine Meinung war folgendes damals los:
    Suzuki war dabei um mit der B Zylinder einen weiteren Schritt in der Zweitakt Entwickelung zu machen aber hat keine Zeit (und Geld)bekommen um den Rest der Maschine anzupassen (Auspuff, Zündung und Rahmen)
    Gr Thijs


    Rahmen finde ich zwar schwer, aber mit anderer Gabel und Federbeinen kann man da was machen.


    Auspuff muß man ohnehin mal einen neuen bauen (lassen). Ich habe da zwei Adressen.


    Gruss Frank