Fragen zur Unterbrecherwelle

  • Hallo....


    ich habe mit der GT550 wieder mal ein mechanisches Problem, das ich mir nicht erklären kann.
    Wenn ich den im Leerlauf stehenden Motor mit dem Kickstarter in Bewegung setze, sind relativ starke mechanische Geräusche (Klackern/Nachlaufen) hörbar.
    Wenn ich bei abgenommenem Zündungsdeckel die Kurbelwelle über die Unterbrecherwelle mit dem 14er-Schlüssel in Laufrichtung bewege, ist es dasselbe komische Geräusch.
    Eine Inaugenscheinnahme bei Carlos ergab viele Erklärungen/Ursachen, die vorstellbar sind.
    Von Kolbenkippen aufgrund hohem Zylinderlaufbuchsenverschleiß bis defekten Pleuellagern/Kurbelwellenlagern ist alles möglich.
    Ich persönlich habe das Bauchgefühl, dass es irgendwie mit der Unterbrecherwelle zusammenhängen könnte.
    Mir ist nun beim Durchschauen der Ersatzteilliste und der Risszeichnungen aufgefallen, dass bei meinem Motor die Dichtung/der Silentring Ziffer 9 Fig. 6 mit der Teilenummer 12582-34010 (alt:12719-34010) definitiv nicht vorhanden ist. Wenn ich die Zeichnung richtig interpretiere, dann liegt dieser Silentring zwischen der motorseitigen Auflagefläche der Unterbrecherwelle und der entsprechenden Auflagefläche am Primärzahnrad.


    Kann so was die Ursache sein für außergewöhnliche Geräusche?


    Gruß Klaus

  • [BLINK]SEID ihr alle im Urlaub oder etwa sprachlos????[/BLINK]



    Gruß Klaus

  • Nein Klaus, leider bin ich noch nicht im Urlaub...


    Was das Gummiteil betrifft, so dient es der Entkopplung der Unterbrecher- von der Kurbelwelle. Etwaige (Biege-/Dreh-)Schwingungen der Kurbelwelle sollen nicht die Exaktheit des Zündzeitpunktes stören. Von daher gesehen gehört das gute Stück an seinen angestammten Platz.
    Ob die von Dir bemerkten Geräusche durch das fehlende Teil verursacht werden, weiß ich nicht, dafür müsste man das Zusammenspiel aller beteiligten Teile kennen - meine GT550-Zeiten sind schon über 10 Jahre hin - da kann ich aus der Erinnerung nicht weiterhelfen.


    Da das Gummiteil aber sowieso benötigt wird, eiere nicht lange herum sondern besorg es und bau es ein - dann wirst Du sehen, ob das Geräusch verschwunden ist.


    Los geht's


    Siegbert

  • Hallo Klaus


    Zu deinem Problem geht mir die aussage Klackern/Nachlaufen nicht aus dem Kopf.


    Im 55oer Motor kann eigendlich nichts anderes Nachlaufen als der Anlasserfreilauf .


    Wenn der Motor betätigt wird , ob mit kicken oder 14er Schlüssel wird der


    Kupplungskorb immer mit angetrieben . Sollte ich hier einen Denkfehler haben


    Bitte ich um Berichtigung .


    Gruß Dieter

  • Danke für den Hinweis Dieter....


    den Kupplungskorb hatte ich eigentlich ausgeschlossen, weil ich ne fast neuwertige komplette Kupplung samt Anlasserfreilauf (neuerer Art) eingebaut habe.
    Am Kupplungskorb und den Lamellen waren fast keine Verschleissspuren erkennbar.


    Frage an dich Dieter:
    Wenn ich den Gehäusedeckel samt Unterbrecherantrieb/-welle demontiere, dann die Befestigungsmutter auf der Kurbelwelle direkt mit ner 32er(?) Nuss in Laufrichtung antreibe, wird ja sowohl die Kurbelwelle, als auch der Kupplungskorb bewegt...wenn das Geräusch dann immer noch da ist, kann ich die Unterbrecherwelle ausschließen?


    Lieg ich da richtig?


    Gruß Klaus

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  • Hallo Klaus


    Mit deinem vorhaben liegst du Richtig . Aber was kann da Nachlaufen ?


    Wie hat sich das bei Laufendem Motor angehört . Getriebe OK ?


    Gruß Dieter

  • Hallo Dieter....


    schwierig zu erklären...nachlaufen ist evtl. nicht korrekt... es "klackert" halt ziemlich stark während der Vorwärtsbewegung mit dem Kickstarter bzw. mit dem 14er-Schlüssel direkt am Unterbrecherantrieb.
    Nachlaufen ist wahrscheinlich der falsche Begriff. (Beim Abstellen des laufenden Motors hört man kurz was "nachlaufen"...das dürfte der Anlasserfreilauf sein und ist vermutlich normal.)
    Ich habe das Geräusch für ein defektes Kugellager gehalten aber der Zweiradmechaniker Carlos war sich da nicht sicher.
    Das Geräusch ist für mich sehr schwierig zu beurteilen...ist meine erste GT550.
    Der Motor rappelt im Leerlauf eh ziemlich heftig. Meine GT 250 läuft im Leerlauf ruhiger und hat mechanisch weniger Geräusche.


    Das Getriebe lässt sich ohne Probleme schalten...die Kupplung ist "butterweich", also mit wenig Kraftaufwand zu betätigen.


    Der Leerlauf ist etwas unregelmäßig (deshalb dachte ich auch an die Unterbrecherwelle).


    Gruß Klaus

  • Hallo Klaus


    Sollte das mit deinem vorhaben keinen erfolg bringen , dann hilft nur noch


    schrauben . Ich würde dann Zylinderkopf und Zylinder runter nehmen und


    Spiel in den Lagern prüfen . Wenn dort alles i.o. ist hast du nur 6 Dichtungen


    investiert . Lass von dir hören .


    Gruß Dieter

  • OK danke Dieter...


    die Dichtungen sind schon bestellt..ich werde es so machen wie angedacht und vorgeschlagen....


    Das hat mir übrigens auch der Carlos so vorgeschlagen....aber ich wollte einfach Bescheid wissen, wie das mit der Unterbrecherwelle funzt...und systematisch erst mal die einfacheren Dinge abhaken, bevor ich ans richtige Schrauben gehe :ja: und so richtig beantworten, was ohne diese Dichtung bzw. den Silentring sein könnte, konnte mir das bisher niemand.


    Den Silentring kriegt man auf dem Markt nicht mehr...Reiner hat ihn in der Liste aber er hat mir bislang nicht geantwortet...ist wohl im Urlaub?!


    :danke:


    Gruß Klaus

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  • Guten Tag Klaus,


    lass doch erst einmal den Motor zusammen (das spart zumindest die Dichtungen) und nimmt statt dessen die Kupplungsscheiben aus der Kupplung und entferne die KW-Mutter samt Ritzel. Dann kannst Du alles voneinander unabhängig drehen (Kupplungskorb [wg. des Freilaufs einmal im Uhrzeigersinn und einmal entgegen], Getriebeeingangswelle und Kurbelwelle), irgendwann müsste dann ja das Geräusch auftreten.
    Übrigens dürfte der Anlasserfreilauf nicht nachlaufen, der äußeres Teil ist ja fest mit dem Kupplungskorb verbunden und der innere wird ja durch den stillstehenden Anlasseranker über den Zwischentrieb festgehalten.
    Sollte sich der Anlasseranker tatsächlich in Betriebsdrehrichtung der Kupplung drehen, so deutet das auf einen nichtlösenden Freilauf hin. Das dürfte der Anlasser bzw. dessen Anker nicht lange überleben...


    Viele Grüße


    Siegbert

  • Hallo Siegbert....


    heute war es so weit....hab mich endlich mal wieder mit der GT550 beschäftigt...bisher bin ich einfach mit der 250er gefahren...die macht durchaus auch viel Spaß beim Fahren.


    Ok der Gehäuse-/Kupplungsdeckel ist unten...und man glaubt es kaum.... :ja: :ja:
    der Silentring zwischen Unterbrecherwelle und Primärzahnrad ist da wo er hingehört....ist mir bloß bisher nie aufgefallen....das schwarz glänzende Gummiteil ist es in dieser runden Nut des Primärzahnrades in die die Unterbrecherwelle eingreift.


    Auf dem Foto ist dieser sehr gut zu erkennen...also brauch ich mir keine Gedanken mehr drüber machen.


    :kratz:


    Jedenfalls ist es so wie ich mir das theoretisch vorgestellt habe...das Geräusch ist auch ohne Gehäusedeckel samt Unterbrecherwelle noch da.
    Scheint tatsächlich was mit Kurbelwellenlager oder Pleuellager oder auch Beides im Busch zu sein.


    Werde jetzt wohl nicht umhin kommen, den Motor zu sezieren.


    Gruß Klaus

  • Moin,
    ich hatte auf der Zündungsseite bei meiner 750er auch ein böses mechanisches Geräusch, welches über 2000 1/min verschwand.
    Nach langem Suchen fand ich heraus, dass die Federn im Anlasserfreilauf ( 3-Rollen Freilauf) ausgelutscht waren. Nach Austausch der Federn war das Geräusch komplett weg!
    Gruß
    Martin

  • Guten Tag Klaus,


    Bevor Du mit der Seziererei anfängst, verfahre doch erst einmal so, wie ich es in meinem letzten Beitrag vorgeschlagen habe, dann kannst Du genauer feststellen, woher das Geräusch kommt. Zylinder herunternehmen kannst Du dann ja immer noch.


    Viel Erfolg
    Siegbert

  • Hallo Martin....


    danke für deinen Hinweis aber bei meiner GT 550 ist der neue Anlasserfreilauf drin, somit scheiden lahme Federn des 3-Rollen-Freilaufes definitiv aus.


    Gruß Klaus



  • Hallo Siegbert...


    wie blockier ich am Einfachsten den Motor, um die Kurbelwellenmutter zu lösen? :kratz:


    Bei der Kupplung ist dies ja relativ einfach, dafür habe ich mir aus 2 ausranchierten Metallzwischenscheiben der Kupplung und nem angeschweißten Handgriff ein Spezialwerkzeug angefertigt.


    Gelten deine Angaben bzgl. des Anlasserfreilaufes (einmal rechts, dann einmal links drehen?) auch für den neueren Anlasserfreilauftyp "Borg Warner".


    Übrigens muss ich noch etwas korrigieren...der Anlasserfreilauf läuft nicht nach, sondern beim Abstellen des Motors mit Killschalter oder Zündschlüssel ist ein kurzes Klacken hörbar (vermutlich rastet da der Anlasserfreilauf ein???).



    Gruß Klaus

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  • Guten Morgen Klaus,


    Um die KW-Mutter zu lösen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
    - 5-ten Gang einlegen und Bremse treten (dafür muss die Kupplung natürlich noch montiert sein)
    - mit einem zwischen den Primärtrieb gesteckten Holzstück diesen blockieren (gefällt mir am besten)
    - bei aufgesetztem Zylinder mit einem durch den Auslass gesteckten Holz den Kolben blockieren (eher etwas für den äußersten Notfall)
    - oder aber bei abgenommenem (rechten) Zylinder die KW mit einem zwischen Pleuelauge und KW-Gehäuse gesteckten Holz blockieren.


    Ganz elegant ist es natürlich mit einem Schlagschrauber, aber den hat man nicht immer zur Hand.


    Das mit dem Drehen gilt für beide Freilauftypen, hierdurch kann man erkennen ob der Freilauf ordnungsgemäß arbeitet.
    Bei dem bei Dir eingesetzten neuen Typ guck' Dir mal die bronzene Ringfeder an, die bricht gerne einmal (auch an mehreren Stellen) und dann können die Sperrkörper machen, was sie wollen. Diesen Defekt erkennt man auch daran, dass der Anlasser häufig leer durchdreht.


    Das Klackern beim Stillsetzen des Motors dürfte wohl, wie Du selber schon vermutest hast, vom Zurückschlagen des Motors vor dem endgültigen Stillstand (wenn er zum letzten mal gegen den Kompressionsdruck "anrennt") kommen, da kuppelt dann der Freilauf kurz ein, das ist aber nicht weiter von Bedeutung.


    Frohes Schrauben
    Siebert

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  • Hmmmh Siegbert....



    wenn ich dich richtig verstanden habe, dann wäre es auch von der Reihenfolge her so richtig:


    1. Bei eingebauter Kupplung mit einem Stück Holz den Primärantrieb blockieren, KW-Mutter lösen....Primärzahnrad ausbauen.
    Wäre das auf dem Bildchen angedeutete Stück Holz so korrekt angebracht um zu blockieren?


    2. Dann die Kupplungslamellen und -scheiben ausbauen


    Dann kann ich den Funktions- bzw. Geräuschtest der beweglichen Teile, sprich Kupplungskorb, getrennt von KW machen.


    Blöde Frage:


    Wenn ich den Kupplungskorb mit dem vorhandenen Spezialwerkzeug blockiere, wäre dann nicht über genau den Primärantrieb auch die KW
    blockiert und ich kann dann auch über diesen Weg die K-Mutter lösen?


    Sorry aber ich bin nur ein einfach gestrickter, mit gesundem Menschenverstand ausgerüsteter Motorradbastler ohne Schlagschrauber!


    :lachen:


    Gruß Klaus

    Dateien

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  • Guten Tag Klaus,


    So in der Reihenfolge solltest Du Vorgehen.


    Das Holzstück sitzt so genau richtig, es muss sich richtig festkeilen können zwischen den Zahnflanken, eventuell ein weiches Fichtenholzscheit (Anmachholz o. Ä.) nehmen.


    Die Idee, es mit dem sowieso vorhandenen Kupplungskorbhalter zu probieren, gefällt mir gut; das Schöne bei der Holzmethode jedoch ist, dass sie auch bei ausgebautem Motor funktioniert, da sich alles selbst festklemmt; ich habe also beide Hände frei und muss nicht mit einer gegenhalten.


    Sollte der Motor (so wie bei Dir) noch eingebaut sein, kann sich ja der Halter irgendwo am Rahmen, den Fußrasten o.ä. abstützen, da ist dann Deine Methode zu bevorzugen.


    Frohes Schrauben
    Siegbert

  • Hallo Klaus,


    mit deinen Stahllammellenhalter kannst du nur den inneren Kupplungskorb anhalten !! nicht den äuseren !!
    Baust du deinen Werkzeug mit ein in die komplette Kupplung ,
    besteht die Gefahr das dir ein Stück von deinen äuseren Kupplungskorb (Alulamelle) abbricht!
    In der Not geht auch ein Stück Baumwolle (altes Handtuch) ist anzuwenden wie dieses Holzstück.


    Gruß Carlos

  • Alles klar Carlos....


    ich wusste doch, dass da noch irgendeine Tücke lauert und es wäre doch so einfach gewesen mit dem "Kupplungskorbanhalter".


    Also wie oben:


    1. Primärantrieb blockieren, dann KW-Mutter und Primärzahnrad ausbauen.


    und danach


    2. die Kupplungslamellen und -scheiben ausbauen


    und dann kann ich Kurbelwelle und den Kupplungskorb samt Getriebeeingangswelle unabhängig voneinander bewegen




    [schild]Danke[/schild]


    Gruß Klaus

  • Hallo Klaus,


    die Lösung mit dem Verkeilen der Zahnräder sollte immer nur die letzte Möglichkeit sein. Wenn du einen Helfer hast, versuch lieber, den 1.Gang einzulegen und vom Helfer die Bremse hinten blockieren zu lassen. Normalerweise klappt das.
    Wenn du etwas zwischen die Zahnräder klemmst, riskierst du im Extremfall, den Kurbelzapfen oder die Kupplungslagerung zu beschädigen, weil die dabei entstehenden Kräfte gewaltig werden können.
    Das Beste ist zum Lösen immer noch ein pneumatischer Schlagschrauber, das ist risikolos.


    Edit sagt: Wenn der Motor raus ist, kannst du auch ein Stück Flachstahl an ein altes Kettenritzel schweißen und damit bei eingelegtem Gang den Motor blockieren.


    Gruß
    Dirk

    Einmal editiert, zuletzt von dirksandmann ()

  • OK Dirk....


    ich weiß nun bald nicht mehr wo mir der Kopf steht....der Eine sagt blockieren mit'm Stück Holz....du sagts Finger weg...könnte Schäden verursachen.


    Den pneumatischen Schlagschrauber hab ich leider nicht...bin wie gesagt nur mit normalem Handwerkzeug ausgestattet.


    Das mit dem Helfer und dem 1. Gang + Bremse hört sich ja auch gut an....na besser wäre ja sicher der Rückwärtsgang...oder????


    Mit wie viel Nm ist denn die KW-Mutter normalerweise angezogen?


    Gruß Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von KlausH ()

  • Hey Leute.....


    ich krieg diese Scheiß-32er-Mutter am Primärzahnrad der KW ums Verrecken nicht auf.....
    :kratz: :nixwiss:


    Keine Ahnung egal mit was ich blockiere...das Ding bewegt sich um keinen Milimeter. Hab's auch schon mit einer alten Kupplungsdruckstange quasi als Körner ausprobiert und kräftig in Löserichtung auf den Rand der Mutter gehauen....unzählige Male...keine Chance.
    :nixwiss:
    Der Kurbelwellenzapfen hat doch hoffentlich ein normales (Rechts-) und kein Linksgewinde?????


    Habt ihr nen Tip wie das zu schaffen ist?


    Als ich dann in meiner Wut/Verzweiflung??? die Kupplung abgebaut habe und vorne die KW in Laufrichtung kräftig mit der 32er Ratsche bewegt habe, konnte ich keine abnormen mechanischen Geräusche feststellen....Natürlich hört man wie sich die Kolben auf und ab bewegen aber die Geräusche, die mir aufgefallen sind, waren es nicht!


    Steck ich die Kupplung wieder drauf und beweg das Ganze dann, dann hört man wieder diese Geräusche...es kommt mir tatsächlich so vor, dass es die Getriebeingangswelle sein müsste...ein Kugellager evtl.?????


    Oder die Kupplung selbst??? Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber wer weiß das schon???


    Jetzt bin ich schon mal gespannt auf eure Kommentare.



    Gruß Klaus

    3 Mal editiert, zuletzt von KlausH ()

  • [BLINK]UPDATE[/BLINK]


    ... es bleibt spannend Leute....


    Es ist ein Lager der Getriebeeingangs- /Vorlegewelle (ist die Bezeichnung so richtig?).


    Bei ausgebauter Kupplung nehm ich das Ende der Getriebewelle, also da wo das Gewinde für die Kupplungsmutter sitzt und dreh mit einer Hand die Welle ganz schnell hin und her, so als ob ich ne Flasche Sekt rütteln will :ja: :ja: :ja:


    Blöder Vergleich, aber mir fällt nichts Besseres ein.
    Bei diesem Hin- und Herbewegen hört man eindeutig das Klackergeräusch, das ich sonst beim Antrieb über den Kickstarter bzw. beim Antrieb über das Primärzahnrad an der KW auch gehört habe.


    Da ist es auch besonders deutlich zu hören, wenn die direkte Kraftübertragung durch den Kickstarter aussetzt und durch die Verdichtungskraft von KW und Kolben das Ganze vorwärts schnellt bzw. beim Antreiben über die KW-Mutter, wenn auch hier wieder bedingt durch die Verdichtung der Kraftaufwand abrupt nachlässt und das Ganze praktisch von allein ein Stück vorwärts läuft.


    OK ich drück mich bestimmt nicht fachmännisch aus aber ich hoffe, dass ihr nachvollziehen könnt, wie ich es meine.



    Gruß Klaus

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  • Hallo Klaus,


    1 Test ;haben die Vorgelegewelle (Kupplungswelle) Radial + Achsxial Spiel ?
    + und die Ritzelwelle ?
    2 Test ;Geräusch auch da bei eingelegten Gang ? 1,N,2,3,4,5 ? Am Hi Rad dehen hin und her.
    Zu beachten wäre da noch das das Ölpumpengetrieberad immer in Eingriff ist. das heißt auch das das Flankenspiel ( Zahnrad zu Zahnrad + Geradverzahnt) auch normale Geräusche verursachen können. Jedoch solte kein Nachlaufgeräusch vorhanden sein.
    Schlagschrauber kann ich dir ausborgen + Kommpressor.


    Gruß Carlos

  • Moin Carlos.....



    also so auf die Schnelle hab ich mal nur die Vorlegewelle getestet. ich kann weder Axial-noch Radialspiel feststellen, obwohl beim Hin- und Herbewegen dieses komische Geräusch zu hören ist.
    Bin schon neugierig, was das sein könnte. Kann es ein defektes Kugellager (Fig. 15 Nr. 19 und/oder Nr 20) sein?


    Die Ritzelwelle teste ich Heute Abend mal.


    Beim Hin- und Herbewegen des Hinterrades bei eingelegtem Gang bin ich mir unsicher, weil das Hin- und Hereiern der Wackelkonstruktion im Bereich des Ritzels den Hörgenuss beeinträchtigt....will sagen, dass das Ritzel selbst so starke Geräusche verursacht, dass ich es als Laie nicht unterscheiden kann.


    Carlos....ich muss wahrscheinlich wieder mal einen Besuch machen und du leist mir dein fachmännisches Gehör. :ja:


    Nachdem es nun eher kein Problem im Bereich von Kurbelwelle bzw. Pleuel ist kann ich doch eigentlich fahren. Sollte es ein Kugellager der Vorlegewelle sein, dann riskier ich doch allenfalls ein "kleineres Problem" im Getriebe und nicht gleich den Supergau oder?


    Gruß Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von KlausH ()