Erste Büffel Ausfahrt – Sonntag 14.04.2013

  • So, der Büffel steht Gewehr bei Fuß und schart schon mit den Hufen. :tongue: :tongue: :tongue:


    Für Morgen (alle behauten ja, das Wetter wird super) ist die erste Büffelausfahrt geplant.


    Habe heute nochmals alles gescheckt und sicherheitshalber nochmal geputzt. :nene:


    Wer weiß wer ihn Morgen so betrachtet.


    Auf der Heimfahrt wird dann bei einem Freund gestoppt der sich als Grillmeister anbot.


    Die Richtung steht noch nicht fest, irgendwohin wo nicht so viel Trubel ist und schöne Strecken sind.


    Fränkische Schweiz oder Rhön wären ein Ziel. :ja:


    Bin wahnsinnig gespannt wie er läuft und sich so fahren lasst. :kratz:


    Wenn das Wetter wirklich so ist wie uns versprochen wurde wissen wir morgen Abend mehr.


    Bis dahin schönen Sonntag.


    Gruß


    Belmondo

  • Also Wetter wurde wie versprochen schön, also rafften wir und um 14:00 Uhr auf zur Jungfernfahrt. :tongue::tongue:


    Der Büffel lief gut alles bestens um dann nach 7 km kein Gas mehr anzunehmen und einfach aus zu gehen.


    Diagnose: Spritmangel. :kratz::kratz::kratz:


    Er sprang dann wieder an um nach 3 Km wieder stehen zu bleiben.


    Ich brachte ihn dann auf drei Etappen wieder in den heimischen Stall und schaute nach der Ursache.


    Benzinschlauch ab vom Hahn und auf PRI gestellt – kein Sprit??? :nixwiss:


    Ihr könnt mir glauben, ich schaute ganz schön blöd aus der Wäsche. Wieso kommt da kein Sprit.


    Nach einiger Zeit des Rätselns schraubte ich am Tank den Tankdeckel auf, und es machte ein schlürfendes Geräusch.


    Und augenblicklich floss Sprit aus dem Benzinhahn.


    War doch glatt die Tankdeckelbelüftung verstopft. :nene::nene::nene:


    Nachdem ich diese mit Pressluft durchgeblasen hatte war alles in Ordnung.


    Also auf zum zweiten Versuch. Ging aber nicht, den jetzt fehlte die Zündung. :nixwiss:


    Das Zündschloss, das ich ja schon mal instandgesetzt hatte, hatte sich verabschiedet. Also das neue, dass ich sicherheitshalber gekauft hatte, eingebaut und alles ging wieder. :ja:


    Nur war es jetzt schon so spät, das wir dann mit dem PKW zu unseren Freunden zum Grillen fuhren.


    Morgen werde ich einen erneuten Junkfernfahrt Versuch starten.


    Eine Frage an Euch hätte ich noch? Wer kann mir sagen wieviel Umdrehungen die Gemischregulierungsschraube an den Vergasern heraus geschraubt werden müssen?


    Ich habe diesbezüglich keinerlei Angaben gefunden. :nixwiss:


    Danke und Gruß, bis zum nächsten Versuch.


    Andreas

  • Guten Morgen :]
    Also nach Haynes Workshop Manual eine dreiviertel Umdrehung :ja:
    Habe heute meine Vergaser überholt und auch so eingestellt.
    Gruß aus dem Wald4tel,
    Walter

  • Zitat

    Original von Waudi12
    Guten Morgen :]
    Also nach Haynes Workshop Manual eine dreiviertel Umdrehung :ja:
    Habe heute meine Vergaser überholt und auch so eingestellt.
    Gruß aus dem Wald4tel,
    Walter



    Dir auch einen guten Morgen.


    Dreiviertel Umdrehung !


    Danke Walter

  • Hallo Andreas...


    sei mal bitte vorsichtig mit den Einstellwerten..bin kein GT750 Spezialist aber im CARB MANUAL steht bei mir....dürfte das L-Modell sein!


    pilot screw opening 1/4


    Hab dir das Carb Manual mit den Daten der GT750 mal als Mail geschickt!



    Gruß Klaus



    ...wollte ich dir schicken...geht aber nicht wegen der Dateigröße...sind 12 MB....


    Hab's jetzt nach dem 3. Anlauf geschafft über den Büro-/Geschäfts-Email-Account die 12 MB raus zu schicken.


    Hoffe dass dein geschäftlicher Email-Account nicht tillt!!!

    2 Mal editiert, zuletzt von KlausH ()

  • Hmmm :kratz: :kratz:


    Ich habe das Carb Manual jetzt auch gelesen, da steht tatsächlich 1/4 Umdrehung.
    Interessant ist jedoch, daß offensichtlich bei dieser Vergasertype das Gemisch umso magerer wird, je weiter REIN ich die Schraube drehe und umso fetter, je weiter RAUS ich sie drehe siehe hier, unter "Pilot (slow) Jets", die Anmerkung neben der Vergaser-Schnittzeichnung:


    http://www.pinkpossum.com/gt750/carb/bs40carbs.htm


    Also bei der GT750, die ich erst vor kurzem lauffähig ( 8) ) erworben habe und mit der der Vorbesitzer auch gefahren ist, waren sie um eine 3/4 Umdrehung rausgeschraubt. Und nach obigem würde ich vorsichtshalber mal lieber auf der fetteren Seite bleiben :ja:
    Interressant wäre zu wissen, woher diese unterschiedlichen Angaben kommen, reine Übersetzungsfehler ?? Vor allen Dingen, welche ist die wirklich richtige Einstellung :nixwiss:
    LG, Walter

  • Hallo Walter,

    Dein Hmmm :kratz: :kratz: ist durchaus angebracht.

    Ich habe schon bei Deinen Werten von ¾ Umdrehung gezuckt, weil es mir so wenig vorkam – aber bei ¼ ??? na ich weiß nicht.

    Nach dem Gefühl meiner Jahrzehntelangen Schrauber Erfahrung muss ¼ Umdrehungen ein Druck bzw. Übersetzungsfehler sein. :nixwiss:

    Es ist jedoch richtig dass je weiter die Gemischschraube herausgedreht wird, das Gemisch fetter wird.

    Zu meiner Lehrzeit galten als Richtwert zirka 3½ Umdrehungen Raus, dann läuft er immer.

    Wenn Du beim Büffel 3½ Umdrehungen machst, hast Du die Gemischschraube in der Hand. :nene: :nene:

    Ich werde mal die ¾ Umdrehung probieren, obwohl mein Gefühl sagt – das ist verdammt wenig.

    Gruß

    Andreas

  • Hallo Andreas :]


    Zu den "normalen" Schiebervergasern der ersten Büffel steht im originalen Suzuki Manual (hab ich beim Händler meines geringsten Mißtrauens bestellt und nach 2 Wochen erhalten :D ), dass die Schraube eineinhalb Umdrehungen rauszuschrauben ist.
    Probier mal die Einstellung, nachregulieren auf magerer, wenn Büffelchen nicht ordentlich grasen (Verzeihung, gasen :lachen: ) will) kannst noch immer :ja:
    Sonnigen Gruß,
    Walter

  • Guude


    Ich habe auch mal in meinen Unterlagen rumgesucht...


    Ältere Schiebevergaser 1 1/2 Umdrehungen
    Neuere Unterdruckvergaser 3/4 Umdrehungen


    Bei den älteren VM Schiebervergasern reguliert die Einstellschraube auf der Luftfilterseite den Luftkanal zur LL-Düse. Rein drehen fett, raus drehen mager.


    Bei den neueren Unterdruckvergasern reguliert die Einstellschraube in Richtung Motor die Spritzufuhr der LL-Düse. Rein drehen mager, raus drehen fett


    Gruß Thomas

  • Tja Andreas.....


    jetzt musste nur noch rauskriegen, welche Vergaser du hast??


    Im Carb Manual steht 1/4 und ob das ein Druckfehler ist, kann ich nicht beurteilen.


    Keine Ahnung, ob das die älteren Schiebervergaser sind oder die neueren Unterdruckvergaser.


    Welche Modelle hatten denn die Alten und welche die Neuen????


    Das Carb Manual ist von Februar 1974 und die dort beschriebenen Einstellwerte sind für die BS40 Vergaser der GT 750, was auch immer das bedeutet.


    Gruß Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von KlausH ()

  • Jungfernfahrt 15.04.2013…



    Hallo Jungs, ihr seid nee Wucht. :ja:


    Also meine A, hat Unterdruck Vergaser und ich habe sie Heute 81 km mit der ¾ Einstellung bewegt.


    OK, Hokla hatte recht, es ist ein brachialer unterschied zur 311 PS Hayabusa, aber sie fährt nicht schlecht.


    Von unten geht sie sehr träge zur Sache, erst ab 4000 U/min ist deutlich druck zu verspüren. :kratz:


    Also meine Ducati 860 GTS geht da deutlich kräftiger zur Sache. :ja:


    160 km auf der Landstraße gingen jedoch recht locker.


    Ab den 4000 U/min läuft sie auch fast Vibrationsfrei darunter ist sie sehr rau und Unkultiviert, was Viktoria bemängelte. :nene:


    Also Stadtverkehr ist nicht wirklich ihr Ding. :nene:


    Die Scheibenbremsen, die ich ja überdreht habe sind der Horror. Wirkung fast null – die müssen sich erst einschleifen.


    So zu den Vergasern. Sie ist mit der ¾ Einstellung definitiv zu mager. Kerzenbild hellgrau, bis weiß und 81 km doch recht flott gefahren mit 3,2 Liter Verbrauch. Ich gebe mal noch nee ½ Umdrehung mehr, mal sehen wie sich das auswirkt. :nixwiss:


    Es tropft ein bisschen Kühlwasser, aber nicht viel nur weiß ich noch nicht wo – das wird nee spannende Sucherei. :nene:


    Jedoch gibt es noch ein größeres Problem, und das betrifft die Elektrik und die ist ja überhaupt nicht meine Stärke.


    Nach den 81 km sprang sie mit dem elektrischen Anlasser nicht mehr an und das Licht war deutlich dunkler. :evil: :evil:


    Zuhause hatte die Batterie dann nur noch 50% ihrer Kapazität.


    Resümee, die Lichtmaschine lädt die Batterie nicht. Jetzt was machen? Erst mal, was kann die Ursache sein und wie finde ich die heraus? :kratz: :kratz: :kratz:


    Oder soll ich gleich einen neuen Lima Stator besorgen, am Rotor kann es ja wohl nicht liegen? :nixwiss:


    Also, wenn ich was hasse, sind es Probleme mit der Elektrik. :evil: :evil: :evil:


    Bin gespannt was ihr zu dem Problem meint.


    Bis dahin,


    Gruß Andreas


  • Kohlestifte wohl platt.


    Wenn du Pech hast Kabelbruch Lima. Oder dein neuer Regler regelt nicht....


    Mit den Statoren gab es nie wirklich Probleme, kann mir nicht vorstellen das da irgendwas kapputt ist.


    und


    eigentlich lassen sich die Kisten auch in der Stadt gut fahren, auch im unteren Drehzahlbereich ist das für 63 PS schon ganz ordentlich.


    Wenn die Vergaser schlecht synchronisiert sind oder einer der Luftkanäle zu ist fangen die Kisten an zu bocken.


    Die Kurbelwelle ist ja grad gemacht von Bernd, daher denke ich das die Vibrationen vom Motor vieleicht von dem Rotor kommen. Ab und an eiern die Dinger wie n Lämmerschwanz....weil da einer versucht hat den Rotor mit nem Fäustel runter zu schlagen statt n Motorbolzen zu nehmen......


    Beim Kühlwasser schau mal unten an der Spinne. Meistens reicht da die Dichtung nicht, deshalb zieh ich da zusätzlich immer n Streifen Dirko mit drauf....


    Bei den Vergasern fang ich immer mit Grundeinstellung 1 1/4 Umdrehungen raus an und regel erstmal an der Leerlaufschraube nach. Dann Testfahrt und Kerzenbild kontrollieren. Colourtune hilft da auch ungemein.......



    .

    wenn du nich willst was man dir will , das will auch keinem ...was willst denn du ?

  • Moin,
    das sind alles typisch Sachen die nach neuaufbau auftreten können.
    Alle wasserverbindungen noch mal leicht anziehen; ist Kühlerdicht mit drin?


    Welche Kerzen fährst Du? Mit den Gleichdruckvergasern immer B8ES NGK nehmen, die haben sich auf Dauer als die Besten herausgestellt.


    Der Verbrauch erscheint mir ard niedrig, Vergaser korrekt bedüst?


    Strom: Schleifkohlen überprüfen, Rotor auf Durchgang prüfen, Lima-Kabel und Kabelverbindungen prüfen.


    Die Modelle mit Gleichdruckvergaser gehen erst ab 4000 richtig los, bis über 190 km/h; die alten JK Modelle marschieren schon ab Leerlaufdrehzahl, dafür ist da schon bei knapp 180 Ende.
    Sind die Vergaser synchronisiert worden?
    3/4 Umdrehungen Leerlaufgemisch raus ist ok, dürfte oben herum auch keinen Einfluss haben.


    Gruß


    Martin

  • Hallo :]


    Also ich hatte mal in früheren Jahren bei der GS 1000 einen Kurzschluss wegen durchgescheuerter Kabel, bei dem der Gleichrichter abgeraucht ist.
    Du hattest doch auch einen mächtigen kurzen im Kabelbaum, wenn schon der Regler hin war, ob´s da der Gleichrichter überlebt hat :kratz:


    Info zum ausmessen/testen ev. hier:


    http://www.gs-classic.de/tipps/gen_06.htm


    Gruß
    Walter

  • Hallo Mario,


    gehen wir´s mal einzeln durch.


    Kohlestifte wohl platt – sind neue reingekommen!


    Wenn du Pech hast Kabelbruch Lima. Oder dein neuer Regler regelt nicht....


    Da anscheinend kein Strom von der Lima kommt kann ich nicht feststellen ob der Regler das tut was er soll. Der Kabelbruch scheint mir sehr wahrscheinlich.


    Wenn die Vergaser schlecht synchronisiert… - sind neu synchronisiert und passen perfekt.


    Die Kurbelwelle habe ich in Ruhe gelassen weil die Du ja hast machen lassen – und der Rotor blieb drauf blieb.


    Wenn da der Rotor wie ein Lämmerschwanz wackelt müsste ich mir mal Deinen Fäustel anschauen… :lachen::lachen::lachen:


    Beim Kühlwasser schau mal unten an der Spinne. – werde ich machen, das könnte hinkommen.


    Bei den Vergasern fang ich immer mit Grundeinstellung 1 1/4 Umdrehungen – 1 ¼ werde ich jetzt auch mal probieren, sie ist einfach zu mager. :nixwiss:


    Gruß Andreas

  • Moin Martin,


    klar, solche Probleme sind nach solch einem aufwendigen Neuaufbau völlig normal – das sehe ich auch gelassen. :tongue:


    Zu Deinen Fragen:


    Welche Kerzen fährst Du? - B8ES NGK


    … ist Kühlerdicht mit drin? – ja!


    Der Verbrauch erscheint mir arg niedrig, Vergaser korrekt bedüst? – Mir auch – ja ist alles Korrekt!


    Strom:


    Schleifkohlen überprüfen – sind neu!
    Rotor auf Durchgang prüfen – muss ich machen – aber wie?:nixwiss:


    Lima-Kabel und Kabelverbindungen prüfen - sind in Ordnung!


    Die Modelle mit Gleichdruckvergaser gehen erst ab 4000 richtig los – das deckt sich mit dem was ich gestern erlebt habe.


    Sind die Vergaser synchronisiert worden? – ja und zwar perfekt!


    3/4 Umdrehungen Leerlaufgemisch raus ist ok, dürfte oben herum auch keinen Einfluss haben – dachte ich auch, aber sie magert deutlich ab. :nene:


    Gruß


    Andreas



  • Hallo Walter,


    der Gleichrichter war defekt, und es ist ein wesentlich modernere Gleichrichter/Regler 2in1 eingebaut worden.


    http://www.electrexworld.co.uk/acatalog/RR77.html


    Ich denke das einfach von der Lima nichts kommt – frag mich halt nur wieso?


    Gruß


    Andreas

  • Hallo,
    die Lichtmaschine lässt sich eigentlich einfach durchmessen.
    4 Kabel 3 gelbe 1 grünes.
    Das grüne liefert 12 Volt Erregerspannung für die Spule.
    Wenn der Büffel läuft sollten alle drei gelben Kabelmindestens 4 Volt liefern.


    Sollten alle gelben stromlos sein, hast du beim Kohlentausch evtl die Isolierscheiben falsch eingebaut, sodaß die Erregerspule nichts bekommt, was auf den Kurzschluss im Kabelbaum schließen lässt.
    Misst du Strom aus der Lima, dann prüf noch ob die Stecker hinterm Seitendeckel nicht vertauscht sind, die sind leider identisch und passen auf Zündung und Lima.

  • Hallo Leute, heute war der Tag des absoluten Büffel super Gau. :nene::nene:


    Wenn ihr das Lest – ihr werdet es nicht glauben. 8o8o


    Aber der Reihe nach. Nachdem ich mir die super Erläuterung von Walter ausgedruckt hatte (http://www.gs-classic.de/tipps/gen_06.htm) begann ich mit dem durchmessen.


    Das ist da so genial erklärt dass selbst ein Elektrik Legastheniker wie ich damit zu Recht kommt.


    Danke Walter. :tongue:


    Ergebnis des Durchmessens war dann, Regler in Ordnung, Gleichrichter auch in Ordnung, Lima Stator, zwei von drei Wicklungen defekt.


    Die dritte zeigte 5 Ohm der Rest null. :nene:


    Also gut, raus mit dem Ding und dazu Auspuffanlage ab.


    Weil an das Kabel kommt man ja sonst so nicht ran.


    Als ich den Stator dann draußen hatte, sah man eine gebrochene Wicklung sofort.


    Also habe ich einen neuen Stator Bestellt und stand dann da mit dem zerlegtem Moppet.


    Also zog ich nochmal die gesamten Schrauben am Motor nach, in der Hoffnung dass ich den Wasserverlust so auch mit erwische und holte den Drehmomentschlüssel für die Zylinderkopfschrauben.


    Weil die Zündkerzen im weg waren, schraubte ich diese raus und dann traf mich schier der Schlag.


    Die linke und rechte Kerze waren braun/grau und verschmutzt, so wie halt eine benutzte Zündkerze aussieht, die mittlere hell Silber wie Laden neu und unbenutzt.


    Ich war sprachlos, das könnt ihr mir glauben. :kratz::kratz::kratz:


    Mein erster Gedanke, das die Zündspule nicht funktioniert war falsch, die ging einwandfrei also war mit klar der mittlere bekommt keinen Sprit.


    Also Vergaser raus und Schwimmerkammern auf.


    Links Sauerei, weil voll mit Sprit, rechts das gleiche auch voll mit Sprit.


    Und die Mitte, absolut Staubtrocken. :nixwiss: Da war seit der Überholung nicht ein Tropfen reingelaufen.


    Druckluft auf die Zuleitung – in der Mitte kam nichts. :nixwiss:


    Dann verschloss ich die Zuleitungen links und rechts und gab 12 Bar auf die Zuleitung des mittleren und es gab eine knall wie einen Schuss und ein ca. 8mm langer rostiger Pfropfen flog heraus.


    Jetzt läuft auch Sprit in die Schwimmerkammer und der Vergaser funktioniert.


    Alles wieder zusammengesetzt und die Vergaser in den Büffel rein.


    Kurzer Start ohne Auspuffanlage, meine fresse macht der nen lärm, und läuft auf drei Zylindern.


    Die Vibrationen sind weg und das ansprechverhalten ist ein ganz anderes.


    Das schlimme ist nur, ich bin Gestern 80 km :nene: mit Zweizylindern gefahren und habe das nicht bemerkt. :nene::nene::nene:


    Also ich denke, jetzt mit dreien wird sie doch ganz Ordentlich marschieren.


    So jetzt heißt es warten auf den Bestellten Stator und hoffen wir mal, das dann alles so funktioniert wie es soll.


    Euer immer noch leicht geschockter :kratz::kratz::kratz:


    Belmondo

  • Moin!

    Zitat

    Original von Belmondo: ...Ergebnis des Durchmessens war dann... Lima Stator, zwei von drei Wicklungen defekt....Als ich den Stator dann draußen hatte, sah man eine gebrochene Wicklung sofort. ...


    Auf dem Bild sehe ich nichts. :nixwiss: Kannst Du den Defekt mal zeigen?
    Recht ungewöhnlich, daß ein Stator defekt geht. Wird wohl eher durch mechanische Einwirkung passiert sein; so wie der Stator aussieht, hat da nichts gekokelt.


    Zitat

    Und die Mitte, absolut Staubtrocken. Da war seit der Überholung nicht ein Tropfen reingelaufen.

    so kann man also Sprit sparen: mit Zylinder-Abschaltung. Ist ja richtig modern, Dein Büffel... ;)


    bis dann
    Markus

  • So, jetzt fast alles in Ordnung.:tongue:


    War doch tatsächlich der Stator der Übeltäter. :evil::evil::evil:


    Ich habe einen neuen eingebaut alles wieder angeschlossen und prompt war der Ladestrom bei 14,8 Volt.


    Was bin ich froh, denn an dem alten Stator hast Du ums Verrecken nicht wirklich gesehen das der was hat. Nur die Durchgangs Prüfung war eindeutig.


    Mit jetzt laufenden drei Zylindern hat sie auch gut Bums, und zieht sauber von unten raus.


    Ein paar Wassertropfen verliert sie noch und ich habe immer noch nicht gefunden wo die verdammt noch mal herkommen. :nixwiss:


    Aber da suche ich Morgen mal in Ruhe nach, wäre doch gelacht wenn das Problem nicht auch noch in den Griff zu bekommen wäre.


    Gruß


    Belmondo

  • kann es vieleicht sein das du eine von den Gummidichtringen unter der Zylinderbank gequetscht hast ? ??


    .

    wenn du nich willst was man dir will , das will auch keinem ...was willst denn du ?

  • Wassertropfen kommen manchmal auch vom Wasserpumpen-Bypass aus dem WaPu Deckel.
    Die alten WaPu Abdichtungen lassen nach, deshalb habe ich letztes Jahr nur noch neue Wasserpumpen verbaut.
    Gruß
    Martin

  • Zitat

    Original von Mario
    kann es vieleicht sein das du eine von den Gummidichtringen unter der Zylinderbank gequetscht hast ? ??



    Nee Mario, da ist alles OK die Tropfen hängen in Bereich der Seitenständer Befestigung.



    Zitat

    Original von martingt750
    Die alten WaPu Abdichtungen lassen nach, deshalb habe ich letztes Jahr nur noch neue Wasserpumpen verbaut.



    Martin die ist neu, bei der alten war der Impeller abgebrochen und das Lager völlig vergammelt.


    Ich habe ja so ein bisschen die Bypass Leitung und zwar an der Verschraubung in der Anlasser Versenkung im Verdacht, dann würde das Wasser ja links austreten.


    Um da nachzuschauen müssen halt die Vergaser nochmals raus. :nene::nene::nene:
    Ich gehe nachher mal schauen und im Zweifelsfall bleibt mir ja nichts anderes übrig.

  • Eine der Motorgehäuseschrauben, im Bereich des Seitenständers, muß mit Flüssigdichtung eingesetzt werden, da sie den Wasserkreislauf berührt.
    Ansonsten sickerst tropfenweise raus. Ich schmiere immer beide M10er ein,
    um sicher zu gehen.
    Gruß
    Martin

  • Das war 13 oder 15 wenn ich mich recht entsinne


    es könnte es auch sein das du zuviel Kühlwasser drin hast was aus dem Überlaufschlauch läuft wenn durch die Wärme genügend ausdehnung erreicht ist. Der Schlauch sollte ja auch da unten irgendwo liegen ....



    .

    wenn du nich willst was man dir will , das will auch keinem ...was willst denn du ?

  • Zitat

    Original von martingt750
    Eine der Motorgehäuseschrauben, im Bereich des Seitenständers, muß mit Flüssigdichtung eingesetzt werden, da sie den Wasserkreislauf berührt.
    Ansonsten sickerst tropfenweise raus. Ich schmiere immer beide M10er ein,
    um sicher zu gehen.
    Gruß
    Martin



    Hey, Martin Du bist nee Wucht. :tongue: :tongue: :tongue:


    Das ist es, das habe ich nämlich nicht gemacht und wenn es 13 oder 15 ist so wie Mario schreibt da kommt das mit der feuchten stelle auch hin.


    Werde ich Morgen gleich überprüfen, denn der Bypass Schlauch an der Verschraubung beim Anlasser war es nicht.


    Weil die Vergaser zu dieser Kontrolle draußen waren habe ich gleich mal die Düsennadeln eine Kerbe höher gesteckt weil sie doch arg mager läuft. :nixwiss:


    Zitat

    Original von mario
    ... zuviel Kühlwasser drin hast was aus dem Überlaufschlauch läuft wenn durch die Wärme genügend ausdehnung erreicht ist.


    Nee Mario, der Überlaufschlauch endet rechts vor der Schwinge und es tropft links am Seitenständer. :nene:


    Ich denke Martin liegt genau richtig. :ja:


    Gruß
    Andreas

  • Zitat

    Original von martingt750
    Eine der Motorgehäuseschrauben, im Bereich des Seitenständers, muß mit Flüssigdichtung eingesetzt werden, da sie den Wasserkreislauf berührt.
    Ansonsten sickerst tropfenweise raus. Ich schmiere immer beide M10er ein,
    um sicher zu gehen.
    Gruß
    Martin



    Hallo Martin,


    absoluter Volltreffer. :tongue::tongue:


    Laut „Bucheli GT 750 - Der Bolzen Nr. 13 wird mit « Bond-Nr.-4»-Dichtungsmasse und einer neuen Kupferunterlagsscheibe versehen.“


    Und genau das ist nicht geschehen.


    Tja, wer Lesen kann ist klar im Vorteil. :kratz::kratz:


    Danke für den top Tipp Martin. :ja::ja::ja:


    Gruß


    Andreas

  • Ausfahrt Sonntag, 21. April 2013


    Nach der noch in der vergangene Nacht durchgeführten veränderung am Motorbolzen 13 (nochmals mein Dank an Martin für den Tipp), ging es heute auf Tour. :tongue:


    Mit von der Partie ein paar Freunde mit ihren großvolumigen Heizgeräten, die ich normalerweise mit der Hayabusa in Schach halte. :lachen:


    Ich musste schon ganzschön am Kabel ziehen um da den Anschluss nicht zu verpassen, umso erstaunlicher war es wie gut der Büffel mit seiner zweier Besatzung zurechtkam.


    Die 180 km/h schüttelte er recht lässig aus den Zylindern, und die Beschleunigung war auch recht tapfer, wenn auch natürlich kein Vergleich zu einer Modernen 180 PS tausender.


    Aber auch meine Kumpels waren durchaus erstaunt wie gut der Büffel sich schlug.:ja::ja:


    Gefreut hat sie natürlich das sie mal nicht hinterher fahren mussten.


    So nun nach 168 km stramm gefahrener Landstraße das Resümee:


    Kerzenbild auf allen Zylindern Rehbraun (ein etwas dunkleres Reh) aber alle Kerzen gleichmäßig. :ja:


    Kein einziger tropfen Wasserverlust und immer konstante Wassertemperatur. :ja:


    Spritverbrauch 8,9 Liter und das bei strammer Gangart mit zwei Personen.


    War ein super Tag und ich bin mit dem Büffel sehr zufrieden.



    Eine Frage für die ich derzeit noch keine Antwort habe hätte ich noch.


    Die Leehrlaufdrehzahl ist so bei 1250 – 1300 U/min optimal, verändert sich aber ständig. :nene::nene::nene:


    Ist man längere Zeit in höheren Drehzahlen gefahren, so 5500 – 6000 U/min und hält dann an fällt er unter 1000 U/min und scheppert dann mit der Kupplung.


    Fährt man längere Zeit mit niedrigen Drehzahlen, so 2500 – 3500 U/min und hält dann an, liegt der Leerlauf bei 2000 U/min.


    Woran liegt das und was schafft Abhilfe? :nixwiss::nixwiss::nixwiss:


    Gruß Belmondo,
    der jetzt zufrieden ins Bett fällt.