Zylinder

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Original von pinguin
35 Jahre später stehe ich nun vor dem Problem, verschiedene Einlassquerschnitte wegen "Überarbeitung" zu haben.

Hey,
mich wundert, das seit dem 26.08. keiner auf Deine gestellten Fragen mal hier geantwortet hat.
Hier meine Meinung zu den von Dir abgebildeten Zylindern.
Vorab stellt sich mir aber die Frage: sind diese drei abgebildeten Zylinder auf einem Motor montiert gewesen und gelaufen? Oder hast Du von jeder abgebildeten Zylinderausführung auch die beiden anderen bearbeiteten Gegenstücke?
Bin kein 550iger Kenner, aber die abgebildeten Zylinder scheinen unterschiedlicher Bauart zu sein!

Weiterhin
- wie sind die Einlass- und Auslasskanäle bearbeitet? In die Höhe? In die Breite?
- was ist mit dem Vergaser Anschlußflansch erfolgt? Hat nur noch eine Materialstärke von ca 2-3 mm!

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Ist der Zwischensteg auf der Einlassseite am Zylinder wichtig ?.

Diese/n Zylinder würde ich reinigen und als Deko Objekt in meine Regalwand stellen, denn ohne diesen Zwischensteg wird der Kolbenring mit Sicherheit nach kürzester Zeit dort einhaken und einen Schaden verursachen.
Weiterhin hat dieser Steg einen Sinn bzgl. der Verwirbelung vom Benzin- Luftgemisch und eine Bearbeitung desselben kann negative Auswirkungen haben.

Was den bearbeiteten mittleren Zylinder auf dem Foto anbelangt, so müßte man hier mal die Kanalbearbeitung genauer betrachten incl. der Steuerzeiten.
Gruß

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Original von pinguin
Habe vorstellen wollen was man heute so alles an verbastelten Zylindern aus den Sammlungen der GT Freunde erhalten kann.

Hey,
aber ob man solche verbastelten Zylinder denn auch kauft ist die andere Sache.

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Ja es sind 3 verschiedene Zylinder.

Den linken Zylinder einlagern als Ersatz
Der mittlere müßte genau betrachtet werden, ob überhaupt auch noch fahrbar. Ob REIMO das macht waage ich zu bezweifeln.
Der rechte wie schon gesagt als Deko verwenden. Ohne ihn überhaupt gesehen zu haben.

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Mich würde interessieren, ob die GT 550 für den "Renneinsatz" ? vielleicht auch professionell so etwas "schärfer" gemacht werden sollte.

Welche Renneinsätze und in welcher Klasse willst Du damit denn fahren, oder sollen es nur Renntrainings sein?
Ich hatte mir 1978 eine 72iger GT 550 als mein erstes Rennmoped aufgebaut, aber die erzielte Endleistung lag bei ca. 63 PS und stand in keinem Verhältnis zu den erzielten Fahrleistungen und dem finanzellem Aufwand. Die damaligen 250 iger Moped´s mit ihren 65 bis 67 PS sind mir nur so um die Ohren geflogen, ganz zu schweigen von den 350 igern.

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Weiß jemand, ob die GT auch bei Rennen eingesetzt wurde?

Bei ZUVI Veranstaltungen Anfang der 80 iger Jahre hab ich einmal zwei schöne und auch schnelle 550 iger gesehen. Leider finde ich auf die Schnelle die Fotos nicht mehr.
Gruß

N'abend zusammen,

der Mittelsteg im Einlaß hat schon seinen Sinn. Solange das Spiel zwischen Kolben und Zylinder nicht zu groß ist, passiert nix. Irgendwann ist aber der Punkt gekommen, an dem das Spiel zu groß wird und der Kolben zu stark kippt und mit seinem Hemd an der Unterkante des Einlasses aufsetzt.
Ich habe schon Zylinder von GT750-Motoren gesehen, die im Gespannrennsport eingesetzt wurden, da hat man den Steg komplett entfernt, um die letzten Pferdestärken rauszukitzeln. Die Lebensdauer ist da dann aber auch nicht mehr so wichtig.

Deutlich mehr als die angesprochenen 63PS dürften aber auch mit Steg allemal drin sein.

Gruß
Dirk

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Es sind noch nagelneue Kolben im zweiten Übermaß drin gelaufen.

Hey,
laut Foto´s hat es zwei Nikasil Zylinder! Wie können dort Übermaßkolben drinn gelaufen sein????

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in den Zylindern wurde an verschiedenen Stellen intensiv und gleichmäßig gearbeitet. Das wirkt sehr professionell.

Ob dort professionell gearbeitet wurde müßte man anhand der Zylinder und deren Bearbeitung sich anschauen. Speziell die Kanalbearbeitung und die Steuerzeiten und, und, und.

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Mich interessiert es aber, ob solche Zylinder überhaupt gut laufen.

Selbst gut gemachte Zylinder und Motorgehäuse haben gravierende Einschränkungen in der Laufkultur, speziell im unteren Bereich. Kein Standgas! Meist erst fahrbar ab ca. 3 - 4 TUPM

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mich interessiert natürlich wie man diesen zuverlässigen Motor überhaupt aufgemacht hat?

Da Dich scheinbar nur die Information über die Leistungssteigerung eines Zweitakt Motors interessiert, so besorg Dir das Buch vom Bönsch http://www.amazon.de/schnellau…-Grundlagen/dp/3879438005 und zieh Dir die Leistungsteigerungs Beschreibung von einer SUZI T 20 rein http://t20suzuki.com/
Gruß

Moin,

mir ist nur eines bekannt: "Suzuki production motorcycles 1952-1980" von Mick Walker.

Gruß
Dirk

Moin!

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Gibt es denn auch Bücher über die GT Reihe?

Ich weiß noch dieses mit einem Kapitel über die GTs und anderen Zweitakter:
"Suzuki Motorräder seit 1952" Kuch/Gaßebner, Motorbuchverlag, ISBN 3-613-02091-2
Edit:
Neu kaum mehr zu bekommen, bei Ebay sind grade einige angeboten
Stichwort:"Suzuki Motorräder seit 1952"

zu den Zylindern:
die Bearbeitung unten an den Aussparungen der Buchse bringt keine Leistungssteigerung, eher schlechtere Kolbenführung.
Die Entfernung des Mittelsteges bringt ebenfalls schlechtere Kolbenführung, wie Dirk schon ausführte; kann man mit entsprechendem Anfasen des Kolbens bzw. der Unterkante des Einlasses etwas entschärfen.

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Kann das mit dem "überarbeiteten" Zylinder überhaupt gut gehen?

Wie fast jede Tuningmaßnahme in dem Bereich geht das alles auf Kosten der Haltbarkeit, wird aber erstmal funktionieren.
Ob die vorhandene(?) Erweiterung des Einlasses sinnvoll ist, kann man (ich) anhand der Bilder schlecht beurteilen.

bis dann
Markus