Tip Schwingenlager für GT 250 A

  • Hallo zusammen,
    hatte ja bereits schon mal mitgeteilt das ich hinsichtlich Schwingenlager für die GT 250 was gefunden habe und stelle mal hier zwei Möglichkeiten vor
    1. erstes Bild Schwingenlager der GSX 400 Typ 2230Z
    2. zweites Bild Lager HK 2220


    zu1.
    Bei den Schwingenlager der GSX 400 ist eine Aufarbeitung der Schwinge auf 29mm erforderlich, wie Markus das auch in seiner Mitteilung erwähnt hat. Eine Bearbeitung des Distanzstückes ist meiner Meinung nach hier aber nicht erforderlich und kann so belassen werden.


    zu2.
    ich werde vier Lager vom Typ HK 2220 montieren, da eine grössere Lagerfläche gegeben ist und auch hier keine Bearbeitung des Distanzstückes notwendig wird.
    Werde die vier Lager mit Loctite hochfest einsetzen und den Fahrversuch abwarten.
    Gruß

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  • Ich vermute das kannst du vergessen mit dem Loctite, das hatte ich schon mal mit ner Katana Schwinge in nem Büffel versucht, die da fingen die Lager so nach 1500 km an zu wandern.................

    wenn du nich willst was man dir will , das will auch keinem ...was willst denn du ?

  • Hallo Jungs,
    das geht schon, aber nicht mit dem Schraubensicherungskleber. Es gibt von Loctite einen speziellen Kleber, den man bei ausgeschlagenen Lagersitzen benutzen kann. Der überbrückt auch sicher Spalte im 1/10mm Bereich.
    Das Zeugs heißt Loctite 648, ist allerdings etwas teurer. Aber dafür funktioniert es auch :idee:
    Gruß
    Dirk

    Einmal editiert, zuletzt von dirksandmann ()

  • Moin!


    Loctite 648 ist für Spalte bis 0,15 mm angegeben. Bei der GT250-Schwinge ist bei den angepeilten Nadelhülsen HK2220 mit AußenØ 28mm mit einem Spiel von bis zu 0,5 mm zu rechnen. Das könnte gerade noch mit Loctite 660 gehen, dafür wird ein Spaltfüllvermögen bis 0,5 mm angegeben. Die Aushärtung dieser Kleber erfolgt unter Luftabschluß, was bei so großen Fügespalten nicht gewährleistet ist. Die Aushärtung dauert dann mehrere Tage und erreicht nicht die volle Endfestigkeit. Es gibt aber Aktivatoren, die auf die Klebung gesprüht werden, um die Aushärtung und volle Endfestigkeit innerhalb von Stunden zu erreichen.


    Die Verwendung der Original-Innen-Buchsen als Lauffläche für die Nadelhülsen erspart natürlich den Einsatz der Drehbank. Allerdings haben die Buchsen keine gehärtete Oberfläche und dürften daher bei diesem Einsatzzweck nicht lange halten.


    Auf jeden Fall wäre diese Art Schwingenlager-Umbau ein interessantes Experiment.


    Im übrigen sind die Original-Kunststoffbuchsen im Neuzustand durchaus brauchbar. Sie verschleissen nur relativ schnell, was aber bei einem kleinen Renner mit relativ geringer Laufleistung ja nicht so problematisch sein wird.


    bis dann
    Markus

  • Guten Morgen zusammen,
    an Mario.
    ich denke mal bei mir wird kein Lager wandern, da ich mit Sicherheit eine andere Vorgehensweise angewandt habe, worüber ich gleich berichten werde.
    PS. hab gerade gesehen ein Teil Deiner Tommis sind mit auf dem 1. Bild. Sie sind fertig für die Montage.


    an Dirk.
    Loctite 648 ist hierfür angeblich nicht geeignet, wegen dem Spaltmaß. Obwohl ich es versucht hätte wenn ich kein 660 gehabt hätte.


    an Markus.
    es ist richtig wenn Du auf die geringe Leistung unserer Kleinen verweist, aber wenn ich die popligen Plastikbuchsen nur sehe. Nein Danke!
    Was die Innenbuchsen anbelangt so muß ich sagen, meine sind hartverchromt und somit auch gehärtet. Habe auch hier keine Bedenken.
    Aushärtzeit ist auch kein Problem, Schwinge ist zwar bereits provisorisch und lose montiert und kann nun Wochen lang aushärten.
    Ich sehe das ganze auch als Experiment an, bin aber davon überzeugt das es funktioniert.


    Hier jetzt meine Vorgehensweise:
    In die HK 2220 Lager habe ich Gewindegangähnliche feine Fasen eingearbeitet, die sich beim Einsetzen dann mit 660 füllen und auch eine noch bessere Verbindung mit der Schwinge herstellen sollen.
    (Foto1 zeigt ein anderes Lager mit dem aufgezeichnetem Fasengang)
    In die Schwinge habe ich von unten zwei 4mm Löcher gebohrt (Foto2 dort wo Kugelschreiber drauf zeigt, aber von unten.) Habe diese Bohrung dann mit 660 befüllt und das innere Lager mit 660 benetzt und gaaanz vorsichtig und laaangsam rechts drehend eingesetzt. Man konnte auch am Niveau in der Bohrung sehen das das Lager gesaugt hat. Bei den äusseren Lagern bin ich genauso vorgegangen, jedoch war hier ja die Benetzung der Lager mit 660 von aussen her möglich.
    Gruß

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