T500 Loch im Kolben

  • Bei der Maschine sind die Vergaser mit den vier Laschen verbaut.
    Die Schwimmerkammerdeckel haben auch Abläufe.
    Die Schläuche selber sind nicht montiert.


    Ich vermute das die späten Zylinder ontiert sind.
    Dies prüft aber gerade Bernd.


    Die Bedüsung mit 150 Hauptdüse führte laut Bernd zu einem Loch beim Beschleunigen.
    Andere Nadeln wurden auch montiert.


    Bernd ist über Eure Bedüsungshinweise informiert und kümmert sich am Wochenende um weiter Arbeiten.


    DANKE für alle bisherigen Ideen und Hinweise
    Michael


    Anbei zwei Ansichten der verschiedenen Einlasskanäle.
    Diese Bilder sind NICHT von dem monierten Motor, sondern sind von zusätzlich vorhandenen Zylindern!


    Sowie ein Bild eines ANDEREN nicht verbauten Vergasers Nr. 15313 mit den genannten Laschen

  • Also wenn ich mir den unteren Vergaser anschaue, dann kann die Aussage, dass spätere Vergaser Anschlaglaschen haben, so nicht stehen bleiben. Der Vergaser hat ganz klar die von Markus angesprochene außenliegende Belüftung und Laschen.


    Zweitens finde ich nirgendwo in den Parts Manuals einen Hinweis auf die Schwimmerkammern mit dem geänderten Ablass und Schlauch.


    Im übrigen bin ich der Ansicht, dass die geänderte Bedüsung im Zusammenhang steht mit den geänderten Steuerzeiten und verlängertem Ansaugweg.


    Desweiteren hätte es den anderen Kolben auch erwischen müssen, wenn es denn an der für die Vergaser falschen Bedüsung liegt.


    Ich bin auf Braunis weitere Ergebnisse gespannt.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Am T500 spielen unterschiedliche Steuerzeiten beim Vergaserbestückung eine untergeordnete Rolle.
    Z. B. laufen frühe Zylinder mit neueren Alu-Ansaugstutzen und neueren Vergasern (Typ153) fast problemlos, hatte dies Zeitlang an meiner Cobra. An meiner K bin ich mal als Notlösung kurzzeitig mit J-Vergasern (Typ 151) und J-Ansaugstutzen gefahren, lief ebenfalls problemlos - natürlich nicht so gut wie im Originalzustand.
    Allerdings habe ich den Eindruck, dass Vergaser mit falschen Ansaugstutzen zu Problemen führen. Auf Sundial Board habe ich über die Jahre mehrere Posts gesehen von Leuten, die dadurch ihre Kölben gelöchert hatten.


    An einem Vergaser mit variabler Kraftstoffdruck kann man (zumindest theoretisch) sehr effektiv dem Teillastanfettung entgegensteuern. Dies hat bei T500 Cobras (VM34) und Titans bis J-Modell (VM32 Typ 151) auch gut funktioniert. Leider hat dieser Vergasertyp den Nachteil beim Überlaufen der Schwimmerkammer das Kurbelgehäuse zu fluten. Meiner Meinung nach war dies der Hauptgrund, dass sie abgeschafft wurden. Ab K-Modell wurde die Düsennadel im oberen Bereich so gestaltet, dass im unteren Teillastbereich deutlich abgemagert wird. Für Laufkultur schlecht, fürs Sprit sparen gut.


    Diesen Anguss besitzten alle T500-VM32-Vergaser.
    Früher VM32-Typ ohne Laschen: http://www.ebay.com/itm/152239040555


    Grüsse,
    Argo