Beiträge von Stenz

    Liebe Kollegen,

    meine geliebte GT500 (1977) "macht" seit einiger Zeit Luftblasen, bevorzugt nur auf einer Seite (die andere Seite hat aber auch schon kleinere Luftblasen). Wenn ich die Pumpe auf "voll" per Hand stelle, also entlüfte, werden die Luftblasen weniger und sind dann ganz weg. Sobald der Hebel wieder auf "normal" ist, kommen die Luftblasen wieder! Bevor ich nun alles zerlege, möchte ich fragen, welche Dichtung/welcher O-Ring die Ursache sein kann. Ich habe mir schon vorsorglich bei ebay einen Ölpumpen-Dichtungssatz (für GT250-500 passend) bestellt. Es gab schon mal einen Fred bei der GT250 zu diesem Thema, dort war die Ursache aber ein leckgeschlagener Anschluß. Das kann bei meiner GT nicht so wirklich der Fall sein, denn: bei "voller" Förderleistung gehen die Blasen ja weg.

    Danke schon mal für Eure Antworten!

    und hier ein Bild von der Momentabstützung für Siegbert: Luigi (der Vorbesitzer aus bella Italia) hat aus massivem Material (irgendeine Eisenlegierung, rostet leicht oberflächlich) ein passendes Stück gefräst (?), das sich an 2 Schrauben des linken Tauchrohrs abstützt.

    Dateien

    • IMG_1361A.jpg

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    So, man zieht einfach ruckweise mit einer Rohrzange vorsichtig am Zahnrad des Tachoantriebs in Richtung des Inneren der Trommelbremse, dann kommt der Simmering (oder sowas ähnliches) zusammen mit dem Zahnrad heraus. Es war, wie vermutet, ein 27er und somit "zu schnell". Das neue 25er paßte sofort, alles gefettet und zusammengebaut: der tacho geht nun korrekt!

    So, ich habe den Antrieb mit "mehr Zähnen". Frage ist nur: wie zerlege ich den Trommelbremsen-Tachoantrieb? Die Explosionszeichnung bei Alphasports der T500 (diese hatte die Trommelbremse wie meine) ist leider so schlecht, dass dort nichts zu erkennen ist. Ich habe den Seegering entfernt und den Mitnehmer. Wie geht es weiter? Treibe ich dann irgendwas nach innen oder nach außen? Muß ich vorherirgendwie die Schnecke ziehen? Ich möchte nicts kaputt machen, daher frage ich!
    Danke für Eure Antworten! Frank

    Hmmm, aber warum sollte ich mir einen GT-Antrieb zerlegen, nur um an das 26er-Zahnrad zu kommen? Der Unterschied 27/25 ist doch nur 10%, und ich brauche weit mehr als diese...
    Deine Gedanken habe ich auch gehabt: paßt denn das 25er Zahnrad, wo vorher ein 27er war? Oder greifen vor plötzlich "zuviel Luft" die Zähne nicht mehr ineinander? Ich bin kein Maschinenbauer, kann mir aber vorstellen, dass es beim Schneckenantrieb auch mit unterschiedlichen Zahnradpaarungen geht.

    Liebe Kollegen,
    herzlichen Dank für die Antworten und insbes. markush für den Link! Ich bin erst am WE wieder bei meiner GT500, so dass ich dann erst wieder nachschauen kann. Ich mache auch ein paar Fotos der Momentabstützung für Siegbert...
    Zur Voreilung: die ist auch beim km-Zähler vorhanden: ich fahre immer mehr km als mein Sohnemann mit der TDR250 (bei gemeinsamer Tour und somit gleicher Strecke).
    Somit bräuchte ich wohl einen 25er Antrieb...(obwohl 19" verbaut sind).
    Ich fasse mal zusammen: für die Trommeln gibt es 27er und 25er Antriebe (je nachdem ob für 18 oder 19"-Räder, die Schnecken sind immer gleich. Werde am WE Zähne zählen...

    Liebe Kollegen, bei meiner aus Italien stammenden GT500 ist ein Vorderrad der T500 montiert. Luigi hatte dafür eine sehr schöne Momentabstützung gebaut; der TÜV hat es bei der Abnahme gar nicht bemerkt.... Leider geht der Tacho ziemlich (15-20 km/h) vor. Ich hatte den bei Kaja Tachodienst revidieren lassen, auf die Voreilung hingewiesen; diese ist aber weiterhin vorhanden. Ich vermute mal eine andere Übersetzung des Tachaoantriebs T500 zu GT 500. Ist das so? Dann müßten es ja auch ander Tachos bei der GT und T sein. Weiß jemand genaueres? Kennt jemand die Unterschiede in den Übersetzungen? Wenn ja, dann könnte man ja eine "Zwischenübersetzung / Winkelgetriebe" einbauen. Also: wer weiß etwas über die verschiedenen Übersetzungen? Passen sonst die T500-Tacho/DZM-Einheiten?

    Hallo Peter,
    ich hatte das gleiche Problem vor vielen Jahren: es waren die Simmeringe der Kurbelwelle. Standgas war praktisch uneinstellbar.
    Habe damals den Motor zu Bernd Braun nach Herne gebracht. Nur er kann ordentlich die Welle zerlegen und auch die inneren Simmeringe tauschen. Mach es bitte nicht selbst, das wird nichts.
    Bernd hat mir auch noch neue Kolben/Kolbenringe verpaßt. Motor läuft perfekt.

    So, nun läuft meine GT 500 wieder (ich habe die Vergasereinstellschrauben (Leerlauf-Gemisch) wie bei den meisten Mopeds üblich nach Gehör eingestellt (höchste Drehzahl, bester Lauf)). Nun habe ich im T500-Bucheli-Werkstatthandbuch gelesen, daß die dort einmal von Gemisch-, das andere Mal von Luftschrauben schreiben und daß diese nach niedrigster Drehzahl einzustellen sind. Das kommt mir recht spanisch vor... Was ist denn nun korrekt: werden die Gemisch- bzw. Luftschrauben (was ist es denn wirklich? Luftschrauben kenne ich nur von der seligen Yamaha DT400) zu höchster oder niedrigster Drehzahl eingestellt?

    Okay...keine Antwort. Habe feststellen müssen, daß die Kickstarterwelle ganz leicht krumm ist. Woher das kommt, kann ich nicht sagen. Habe nach 42 Versuchen, den Deckel irgendwie anders zu positionieren, diesen mit einer Reibahle vorsichtig um ein paar Späne erleichtert (beim Loch der Kickstarterwelle), nun flutscht der Kickstarter wieder zurück. Nun läuft meine Liebste wieder!!!!

    Ganz herzlichen Dank, liebe Zweitaktfreunde!!! Ich habe die Schieber nachgesehen: AHA! Ich habe sie beim Einbau vertauscht (Öffnung ging nach vorne), dadurch superfettes Gemisch in jeder Lebenslage und kein vernünftiger Lauf. Getauscht, angemacht: super Motor! Vielen Dank auch an den lieben und geduldigen Bernd Braun!
    Nun habe ich sie sogar schon eingestellt; zum Fahren geht erst, wenn der schwere Sturm und Regen nachläßt.


    Ein Problem habe ich noch mit dem Kupplungsbetätigungsdeckel: Der paßt seit dem Neu-Zusammenbau des Motors nicht mehr so richtig: wenn ich alle Schrauben anziehe, verkantet sich die Kickstarterwelle (und geht nicht mehr zurück). Habe alle Stellungen probiert...weiß hier jemand Rat? beste Grüße an alle!

    @Markus: stimmt, ich muß die Vergaser zerlegen: ich hatte den Benzinhahn, als ich sie gerade zusammengebaut hatte, versehentlich auf Prime gestellt und am nächsten Tag waren die Vergaser geflutet. Also Schwimmernadelventile ausbauen und, wenn keine neuen da sind, die alten mit feiner Schleifpaste saubermachen und wieder einbauen.
    @Hogger+Martin: Hmmm, das könnte durchaus sein, daß ich die Schieber vertauscht habe...ausschließen kann ich es jedenfalls nicht, da ich die Züge erneuert habe. Werde gleich mal nachsehen...Also: der Ausschnitt nach hinten, korrekt?

    Habe mit Bernd Braun telefoniert: er sagt, er hat den mittleren Simmering gemacht und empfiehlt dringend, die Vergaser zu checken (Schwimmerstand, Schimmer evtl. defekt (deswegen zu hoher Benzinstand)...aber beide Vergaser gleichzeitig? Okay, ich werde es tun, dann sehen wir weiter. Hab den Luftfilter raus und die Kerzen werden dennoch naß. Sprit ist auch neu, daran kann es also auch nicht liegen.

    Update II: Moped zusammengebaut, neue Kette dran. Startet erst ganz gut, läuft aber sofort viel zu fett (4-taktender 2-Takter). Vergaser habe ich original wie damals gefahren wieder anmontiert. Klar, es könnte irgendeine Schwimmerkammer klemmen oder es geht das Spritventil des Schwimmers nicht richtig zu, aber gleich beide Vergaser? Zündung abgeblitzt (okay), Kerzen neu, keine Veränderung.
    Kann es nicht auch der Simmering zwischen den Zylindern sein? Den hat Bernd wohl nicht gewechselt. Das Problem könnte sein: es waren in einem Kurbelgehäuse Späne durch das Loch im Kolben, diese könnten den Simmering kaputt gemacht haben.
    An die Experten: wie wirkt sich solch ein defekter Simmering aus? Als ich vor knapp 10 jahren die GT das erste Mal bei Bernd hatte, hatte ich monatelang mit diversen Vergasereinstellungen gekämpft und nichts lief ordentlich. Kann es also wieder der Simmering in der Mitte sein? Ich bin echt am Ende...

    Update 26.1.2019: Habe diese Woche beim lieben Bernd in Herne den Motor abgeholt. Er hat mir noch die Zylinder und Köpfe gestrahlt. Sieht klasse aus. Wie immer gute Arbeit. Schön, daß es den Bernd gibt! Die Montage der englischen Getrieberäde (4./5. Gang) ging wohl auch gut: Bernd hat ja eine ordentliche Presse. Es genügte, den rechten Zylinder neu zu honen. Der Kolben rechts ist neu. Sobald die Temperaturen mal wieder Plusgrade errichen, werde ich den Motor einbauen und vorsichtig in Betrieb nehmen. Bernd betonte, daß 8er Kerzen notwendig sind. Er hatte gerade 2 750er da, wo ähnliches passiert ist: beim Abmagern auf der Autobahn kurz vor Umschalten auf Reserve in einen Kolben ein Loch gebrannt! Den Gaszugsatz (mit Ölpumpenzug, der war ja ausgefranst) habe ich für relativ kleines Geld (unter € 30,-) bei Matthies in HH gekauft. Auf eine gute Saison 2019!

    Liebe Kollegen, kann man den Ölpumpenzug einzeln ersetzen oder muß ich mir den komletten Zugkit kaufen (bei GT Reiner gibt es zudem nur den für den hohen Lenker)? Wie bekomme ich den Gaszug-Verteiler zerstörungsfrei auf?

    So, der Motor ist seit dem Wochenende bei Onkel Bernd in Herne.
    An Alle: kann mir jemand verraten, wie ich den Gaszugverteiler (es geht der Gasgriffzug rein und es wird dieser auf 2 Vergaserzüge plus 1 Ölpumpenzug verteilt) zerstörungsfrei auseinander bekomme? Ist über 40 Jahre alter Kinststoff, da möchte ich nur ungern mit Gewalt herangehen.
    Hintergrund: der Ölpumpenzug ist doch recht ausgefranst, er muß erneuert werden.

    Liebe Kollegen,
    Danke für Eure Antworten! Gottseidank gibt es den Bernd noch, er hat auch per Email (ich hatte die Adresse noch von damals) geantwortet. Zur GT: ja, es ist der modernere Motor, mit eletronsicher Zündung usw. Ich hatte letzten Herbst neue LuFi-Einsätze eingebaut, diese aber nicht eingeölt. Das hätte ich mal tun sollen. Auch die Kerzen waren bislang immer 7er (der nächste Fehler). Bei den norddeutschen Temperaturen kam ich damit immer klar. Bislang. Ich hätte doch besser die 8er verwenden sollen, das hatte Bernd mir damals auch noch gesagt: zum Einfahren die 7er, dann die 8er Kerzen nehmen! Wie man nun sieht. Ich werde auf jeden Fall den Motor erstmal ausbauen und versuchen, die Brösel dort so herauszubekommen. Habe aber nicht viel Hoffnung (und Zeit), so daß ich vermutlich den ganzen Block nach herne bringen werde und dort dann auch den 4./5. Gang machen lassen werde.
    Frage dazu: hat jemand schon mal die Teile in GB bestellt? Maß man sinnvollerweise beide Räder eines Paars ersetzen (ich denke, ja)? Sind weitere Teile notwendig?

    Liebe Kollegen, ich war heute total paralysiert (s.u.) und versuchte, im alten Forum zu schreiben, was nicht ging. Nun konnte ich mich Marioseidank hier mit den alten Kontaktdaten neu anmelden und hoffe, daß Ihr mir dazu etwas sagen könnt: heute kam ich vom Stadtparkrennen Hamburg, völlig beseelt, daß die meisten Teilnehmer bei den Rennen wirklich alles gaben und am Limit fuhren (zum Schluß die luftgekühlten Porsche), und habe auf der Bahn (A23) den Hahn aufgerissen. Die GT 500, deren Kurbelwelle ich vor etwa 10 Jahren bei Bernd Braun überholen ließ (er hat auch den Motor wieder zum Laufen gebracht), hat meinen Ausdruck purer Lebensfreude nicht mitgemacht und kurz vor Elmshorn kam es zum plötzlichen Leistungsabfall: ich habe sofort die Kupplung gezogen, das Schlimmste ahnend, dann ausgerollt und kurz vor dem Ende nochmal die Kupplung kommen lassen: ging wieder, aber nur auf 1 Zylinder. Ich hatte auf Stehenbleiben keine Lust und bin dann mit 50 auf dem Standstreifen nach Hause gehumpelt. Dort kurz den Kopf demontiert: ein fettes Loch im Kolben. Leider auch Freßspuren oben am Zylinder und vor allem: ganz viele kleine Aluminiumkrümel im Kurbelgehäuse! Was soll ich nun machen? Den Motor ausbauen und total zerlegen und alles saubermachen (keine Zeit und keine Lust)? Oder Ausbauen und dann über Kopf das rechte Kurbelgehäuse über Kopf spülen und ausblasen und hoffen, daß die Simmeringen keinen abgekriegt haben? Oder gleich den Motor zu Bernd Braun schicken und dort auch gleich die Gangräder 4/5 wechseln lassen? Mußte soeben feststellen, daß seine Seite crankup.de nicht mehr geht. Weiß jemand, ob Bernd noch so etwas macht? Kann man irgendwie den einen (rechten) Kolben wechseln, ohne den anderen Zylinder abnehmen zu müssen? Ich weiß nicht, wie man sonst den Kolbenbolzen austreiben soll. Gibt es da einen Trick oder soll man auch den anderen (heilen) Zylinder demontieren, damit man Platz hat. Fragen über Fragen... mit der Bitte um Antworten. Vielen Dank schon mal!

    Liebe Kollegen, bei meinem Italienimport (GT 500 von 1977, vorne mit Duplex-Trommel) schraube ich aus Angst (und, wie der Prüfer mir heute sagte, berechtigt) vor der HU immer den Seitenständer ab (und hinterher wieder dran): dieser klappt nicht selbständig ein und verfügt auch nicht über einen Schaltkontakt (die andere Möglichkeit, die TÜV-konform wäre).
    Angeblich wurden in den frühen 80ern alle Mopeds, deren Seitenständer nicht selbständig einklappte, mit sogenannten Umrüstsätzen umgebaut. Wer kennt so einen Umrüstsatz oder sind alle in D zugelassenen GT500 mit selbsteinklappenden Seitenständern ausgerüstet?

    Das hört sich nach Zündung an. Ich hatte mal eine defekte Ladespule der CDI-Einheit. Die (neue und alte) hat einen Punkt, der den Wickelsinn markiert (frag mich bitte jetz nicht mehr wie das genau sein soll). Hatte die neue Spule (gekauft in den NL) falschherum eingebaut. Ähnliche Symptome. Bernd Braun hatte mich damals bei der ohnehin fälligen Motorrevision darauf aufmerksam gemacht und es dankenswerterweise korrigiert.
    Oder es liegt tatsächlich an der CDI-Einheit, was ich nicht glaube: entweder die geht oder geht nicht mehr.

    Liebe Kollegen,
    gestern bei einer Ausfahrt bei dem top Wetter fiel mir der schwarze Schmodder auf, der mir vor den rechten Stiefel lief :ja:
    Ursache war eine losvibrierte Krümmerschraube (die den KühlRing mit der Dichtung hält), die ich unterwegs halbwegs festziehen konnte (12er Schraube mit 13er Schlüssel, herrje...).
    Ich mag bei DEN Zylindern die Schrauben nicht ohne Verstand anziehen (bin froh, daß die Köpfe nun dicht halten: toitoitoi)..
    Gibt es Vorgaben zum Anzugsmoment mit einem Drehmomentschlüssel?