Beiträge von Markush

    ich hab Dir, Markus, damals diese Infos übersandt...

    Kann ich mich jetzt nicht dran erinnern, ist aber schon möglich. Da müßte ich mal im EMail-Archiv stöbern. Naja, später...;)

    Deine Links zeigen die Vergleichsnummern für gleichen Durchfluß zwischen Large Hex und Large Round.


    Noch einigem "gegoogle" bin ich auf einen Beitrag in einem Simson-Forum gestoßen (Link siehe unten), in dem jemand genau die Tabellen-Werte wie in "meiner" Tabelle für die 4/042-Large-Hex-Düsen und deren zugehörige Düsendurchmesser postet. Diese Daten hat der Schreiber, -laut seinem Beitrag-, auf seine Anfrage hin von Mikuni Topham bekommen..

    Ich muß diese Durchmesser-Werte aber damals irgendwoanders gefunden haben.


    Man beachte auch den Beitrag #11 in dem Thread.

    https://www.simsonforum.net/th…r/?postID=46654#post46654

    Ich hatte mit der im Beitrag #64 gezeigten Tabelle schon seit Jahren nichts mehr zu tun. Jetzt bei näherer Betrachtung und Überlegung

    und auch wegen der von alk erwähnten Mess-Differenzen:

    Es ist wohl eher so, daß die Tabelle zwar die Vergleichs-Düsen zwischen den Typen Large Round Reverse und Large Hex anzeigt,

    der Düsen-Durchlaßdurchmesser sich dort aber nur auf die Large Hex bezieht.

    Leider finde ich momentan die Quelle nicht mehr.

    Sorry.


    Mit den handelsüblichen Düsenlehren dürfte im übrigen nur eine Meßgenauigkeit im Bereich von mehreren Hundersteln zu erreichen sein. Und wenn die Lehre stramm reingeht, hat man die Düse u.U. schon "aufgebohrt".

    ... die Durchflussmenge ist nach meiner Erfahrung immer bei den Sechskantkopfdüsen angegeben...


    Laut dem weiter oben gezeigten Diagramm*) trifft diese Aussage auf die Small Hex zu, bei den Large Hex verläuft die Gerade steiler und die Durchflußmenge steigt somit schneller an als die Düsen-#Nr.

    Bei den Large Round ist es ein exponentieller Verlauf und somit wird die Durchflußmengen-Differenz zwischen zwei Düsen zu den höheren #Nummern hin immer größer.


    *)welches ich mir im übrigen nicht aus den Fingern gesaugt habe, sondern in diversen Veröffentlichungen zu finden war.

    Ich habe es nur sauber neu gezeichnet.

    Hier z.B. taucht so etwas auf (unten auf der Seite): http://kawatriple.com/partid/carb/jetid/jetid.htm

    Die Durchflußmenge der Düsen ist nicht allein vom Durchmesser der Düsenbohrung abhängig, sondern auch von der Ausformung des Ein- und Auslaufes des Düsendurchlasses sowie der Länge der Durchbohrung.

    Wenn z.B. Keyster etwas andersförmige Fertigungswerkzeuge verwendet und die Düsen-Öffnungen bzw. -Durchlässe minimal anders geformt sind, kann es schon sein, das der mm-Durchmesser ein anderer ist als bei der Originaldüse, aber trotzdem die Durchflußmenge stimmt und zum Aufdruck passt.

    Es geht hier ja nur um wenige tausendstel bis hundertstel mm.


    Die Tabelle kann nur auf Mikunidüsen angewandt werden.

    Unter Umständen sogar nur auf ältere Produktion, wenn z.B. Mikuni auch seine Fertigung modifiziert haben sollte.

    Aber letzteres ist nur meine Spekulation.


    Wer es so genau wissen will, muß halt selbst Durchflußmessungen durchführen.

    Es ist schon einige Jahre her, daß ich das so gebaut habe. Damals hatte ich auch keine eigene Drehbank und habe das auf einer ausgeleierten Mini-Drehbank eines Freundes gemacht; die hatte jede Menge toten Gang, keinen Oberschlitten etc.. Das ging auch, es kommt hierbei ja auch nicht auf ein Hundertstel an.

    Die genannte Schraube hohl bohren kann man andererseits auch auf einer Ständerbohrmaschine, muß nur einen scharfen und gut rund laufenden Bohrer haben und das Werkstück ordentlich mittig einspannen. Das überflüssige Stückchen Gewinde kann man auch von Hand mit der Feile entfernen.


    Das Röhrchen einfach verstemmen geht natürlich auch, wenn man vorerst nicht mehr daran muß.

    Vielleicht noch mit etwas Loctite oder entsprechendem einsetzen. denn bei 2,9 mm Außendurchmesser des Röhrchens und 3mm Bohrung sitzt es ja etwas klapperig.

    M5 Messing Zylinderschraube mit Schlitz passender Länge, mit ca. 1,5mm Ø hohl gebohrt, Kopfdurchmesser etwas abgedreht, Gewinde bis auf ca. 5mm Länge ab Kopf abgedreht/entfernt. So entsteht das ca. 3,5 mm Ø Rohr, mit einem Stück M5 Gewinde und geschlitztem Kopf an einen Ende.

    In den Zylinder kommt eine entsprechende 3.5 mm Durch-Bohrung, darin eine Senkung für den o.g. Kopf und ein Teilgewinde/Sackgewinde M5.


    Ich wollte eine schraubbare Lösung, um ggf. weitere Änderungen am Zylinder/-einlass vornehmen zu können

    Man kann Zubehörfilter auf Luftdurchsatz testen, braucht aber sinnvollerweise einen Originalfilter zum Vergleich.

    Man schließt den Filter an einen starken Staubsager an und eine Unterdruck-"Uhr" hinter dem Filter. So kann man zumindest qualitativ vergleichen, ob der Zubehörfilter mehr oder weniger als der Originale durchläßt.

    Das habe ich nicht ausprobiert, Wollte ich nicht.

    Darum die Neuanfertigung. Erscheint mir sinnvoller als ohne Röhrchen.

    Direkt am Rand des Einlaß-Kanals ist die Strömung gering, theoretisch Null.

    Mit der Öffnung des Röhrchens in der Kanalmitte wird das Öl sicher mitgerissen und zerstäubt.

    Naja wie gesagt, ein Neues eintreiben ist sicher keine große Problem.

    Aber ich kann mir vorstellen, das all die jenigen die so eine GT im Renntrimm bewegen, das auch nicht anders gemacht haben.

    Deshalb frage ich ja nach ob es hier erfahrungen dazu gibt.

    Ich habe dafür neue Röhrchen mit Gewinde aus Messing angefertigt und nach der Zylinderbearbeitung eingesetzt.

    Die kann ich bei Bedarf immer wieder raus und reinschrauben. Ich habe kein Bild davon; die sehen im Prinzip aus wie die Teillastdüsen, nur entsprechend größer und ohne Querlöcher.

    Das die unterschiedl. Mikuni Düsentypen, dann auch noch versch. Vergleichswerte haben war mir noch nicht bewußt und macht das ganze nicht einfacher.

    Das geht auch eindeutig aus dem Diagramm hervor, welches ich im Beitrag #42 vorgestellt hatte.

    (müßte man mal draufgucken...:whistling:)

    Für diejenigen, welche nicht willens oder in der Lage sind, sich mit den ebenfalls in dem Beitrag genannten Kalkulationstabellen zu beschäftigen,

    hier auch noch die Durchmesser-Tabelle.


    mainjetdat.jpg


    Die richtigen Düsen kaufen und reindrehen müßt ihr jetzt aber selber. :P

    dass Keyster in dieser Tabelle schreibt "Hole dia"

    Da geht es um die Genauigkeit/Toleranz der Düsengrößenangaben. Wie willst Du hier eine Toleranz anders sinnvoll angeben als in µ (1/1000 mm) vom Durchmesser?

    da steht in der oberen Zeile der Durchmesser und eine Zeile drunter die Durchflussmenge

    nein.

    Da steht bei z.B. Main Jet oben die Düsengröße (#Nr.) und darunter der Prozentsatz des Durchflusses bei den jeweiligen größeren und kleineren Düsen, wobei 100% für die Standard-Düse stehen.

    also z.B. geht demnach durch die Keyster-Düse #109 24% mehr als durch die #97,5

    die Düsen nicht beschriftet sind, eine 90er Leere paßt straff in die HDs, laut meiner Tabelle entspr. das einer 85er Mikunidüse,

    bedeutet "90er Lehre" 0,9mm Durchmesser?

    Das entspräche nach meinen Unterlagen einer GT-/Mikuni-Düse vom Typ N100/604 der Größe #95...97.5.

    (beim "Large Hex" Typ 4/042 : Größe #105...110)

    Ok, das widerspricht meiner Vermutung. Aber mehr als das ist es ja auch nicht.

    Man versucht eben, eine nachvollziehbare Erklärung für die magerere Bedüsung des mittleren Vergasers nach Suzuki zu erhalten.

    Ich würde jedenfalls auch immer alle Vergaser gleich bestücken.

    Mahlzeit...


    Die Mikunidüsen sind nach der Durchflußmenge kalibriert.

    Die Düsenbezeichnung/-größe/-nummer gibt aber nicht direkt den Wert der Durchflußmenge an.

    Zumindest nicht bei dem an der GT verwandten Düsentyp "large round reverse" N100604. Das "reverse" bezeichnet übrigens, daß die Durchflußmenge durch die Düse in beiden Richtungen gleich ist. Das trifft bei den anderen Düsentypen nicht zu.

    Es gibt viele verschiedene Publikationen zu den Düsentypen, deren Größen und Durchflußmengen, von Mikuni selbst und anderen Quellen.

    Ich habe die Daten für mich vor längerem mal in einer Grafik zusammengestellt. Vielleicht kann der Eine oder Andere damit weiterkommen.

    Die tatsächlichen (Haupt-)Düsengrößen bzw. Durchmesser sind im übrigen auch in meinem Rechenblatt/Kalkulationstabelle zur Düsen- und Nadelauswahl zu finden: http://suzuki-gt250.de/Motor/V…/DuesenNadelnTabelle.html


    duesen.jpg


    Was die abweichende Düsenbestückung des mittleren Zylinders angeht:

    Bei der GT380 gibt es das nicht. Wenn es mit dem geteilten mittleren Auspuff zusammenhängt, dann vielleicht auch wegen der Krümmerverbinder, die gibt es bei der 380er auch nicht.

    Die beiden inneren Auspuffe sind zusammen größer als ein äußerer Auspuff und bleiben darum kühler und setzen sich leichter zu. Möglicherweise soll durch die magerere Abstimmung mit etwas kleinerer Düse der mittlere Zylinder etwas wärmer laufen, um das auszugleichen.

    Das ist bei dem kleineren 380er-Motor vermutlich zu riskant, da der sowieso schon heißer läuft bzw. gefahren wird mit höherem Drehzahlniveau und näher aum oberen Leistungslimit.


    bis dann

    Markus

    nabend...

    kannst Du selbst herstellen.

    von einem Bohrer passenden Durchmessers hinten vom Schaft ein Stück abtrennen, mit Dremel, dünner Trennscheibe oder Ähnlichem.

    Zur Not tut es auch ein abgesägtes Stück von einem Nagel etc.; das Teil muß ja nichts halten und dient nur der richtigen Positionierung des Nockens usw.


    Man könnte natürlich auch mal genau nachmessen und sich einen entsprechenden Passstift nach DIN kaufen,

    Link: (nur mal auf die Schnelle als ungefähres Beispiel, ich kenne das genaue Maß nicht:)

    https://www.screwsandmore.de/d…derstifte-din-7-a1-3x6-m6

    Moin...


    Es fehlt auch eine angemessene Zentrierung für die Zündungsplatine. ohne kann man die Anlage nicht vernünftig einstellen.

    Die erwähnte Isolierplatte könnte diese Zentrierfunktion mit übernehmen.


    Wegen der Anfertigung eines Adapters schreib mir mal eine EMail mit einer brauchbaren technischen Zeichnung und weiteren Angaben, Material etc.,

    Ich könnte das dann ggf. machen.


    bis dann

    Markus

    angeblich gute Repros schon für knapp unter 10 € bekommen kann...die aber def. mit dem Simmerring nicht korrespondieren...

    dann sind es keine guten Repros.

    Man kann bei der Originalwelle die Seele ganz rausziehen. Wenn das bei den Repros auch geht und die Seelen gleichen Durchmesser und Länge haben, könntest Du die neue ReproHülle mit intakten Überwurfmuttern verwenden und die alte Seele mit dem passendem unteren Anschlußstück.

    In meinen Mopeten laufen nur solche aus anderen alten Wellen selbst zuammengebauten Tacho/DZM-Wellen.

    Moin....

    Die Originalsuzukidrehzahlmesserwelle ist am unteren Ende so konstruiert, dass ebent doch ein Simmerring Sinn macht,

    Ich war auch schon drauf und dran, selbiges hier zu erläutern, aber Du hast mir die Arbeit abgenommen.

    Jedenfalls sieht man gut, daß ein Sitz für die Dichtlippe des Wellendichtringes an dem Mitnehmerteil der Wellenseele vorhanden ist.

    Man erkennt auf dem Bild auch die Laufspur der Lippe. Der Sitz ist auch groß genug, um den etwas kleineren Mitnehmer (bzw. die "Nase") zerstörungsfrei durchstecken zu können

    Der Ring dient gleichzeitig als Distanzstück; läßt man ihn einfach weg, ragt die Seele um die 3mm weiter oben raus und drückt gegen die Drehzahlmessermechanik, was dort zum Schleifen oder Klemmen führen kann. Das habe ich selbst getestet.

    Das betrifft auf alle Fälle GT250/380, zu 550/750 kann ich nichts sagen.


    Warum fragst Du nach Ersatz? Ist der Dichtring nicht mehr lieferbar? Bin diesbezgl. nicht ganz auf dem Laufenden.


    bis dann

    Markus

    Solange ich die Original Silicondichtungen verwandte, hatte ich auch festgestellt, daß die nicht besonders lange hielten.

    Inzwischen habe ich die Pötte bei allen Auspuffen vom Krümmer getrennt und verwende für die Verbindung spezielle Schellen und Silikondichtbuchsen aus eigener Anferigung. Diese Silikonbuchsen halten zwar auch nicht länger, aber ich kann mir nun immer genug auf Vorrat anfertigen und ggf. unterwegs dabeihaben.

    Erledigt, bin bedient....



    nabend...


    ich suche günstig zwei Ölleitungsanschlüsse mit Rückschlagventil, Ventil darf defekt/undicht sein, aber reparaturfähig.

    Nehme auch gerne ein nicht mehr komplettes oder defektes Ölleitungsnetz, wo noch mindestens zwei Ventil-Banjos dran sind.


    Ja, ich weiß, daß es die Banjos bei HTFP neu gibt, aber ich versuche es erstmal hier.


    bis dann

    Markus

    moin...


    Mikuni Nadeldüse Serie #172 gibt es auch in Keyster-Ausführung (RNJM19K),

    allerdings in Größe O-4, für Kawasaki H1D/E/F.

    Wäre für den Preis einen Versuch wert, ehe man garnichts anderes bekommt.

    Man könnte damit ggf. die Nadel eins tiefer setzen und/oder die Hauptdüse einen Schritt (2,5) kleiner wählen.


    bis dann

    Markus

    Und oh Wunder sogar den passenden Keyster Repairkit für den VM28SS Versager gibt's da...

    Suzuki GT250A/B Keyster carb kit (nrp-carbs.co.uk)

    Klaus...

    den Link hatte ich in 2021 schon mal gepostet und in meinem Beitrag hier etwas weiter oben (#20) gerade darauf hingewiesen.


    :) ...man muß hier schon ein wenig mitarbeiten... ;)

    nabend....


    Ich habe mal bei Keyster/ (motorradbay.de) wegen der

    GT250-Vergaser-Repsätze angefragt:

    Frage:

    "Dieser KS-0219 Repatz ist für Modelle bis 1975.

    Ich habe bei einem anderen Anbieter (nrp-carbs.co.uk) den Repsatz KS-536 gefunden für Suzuki GT250 A/B/C ab Bj.1976.

    Letzteren finde ich nicht bei Ihnen. Ist der vielleicht eine Fälschung oder in D nicht leferbar?"


    Antwort von Gereon Strzyzewski / motorradbay.de:

    "hallo

    keine fälschung,

    Andi bzw. NRP in GB verkauft original Keyster wenn es angegeben oder auf dem bild abgebildet ist.

    so wie ich das sehe, sind die sätze gleich bis auf standgas und hauptdüse.

    die können wir wechseln und deswegen haben wir nicht beide sätze im lager/angebot.

    gruß

    gereon"

    Das heist für mich:

    auf Nachfrage bekommt man die Repsätze mit entsprechend passend ausgetauschten Teilen.

    Wer was braucht, kann es ja mal probieren.


    bis dann

    Markus