Beiträge von MichaHeinemann

    Spritbeständig auf Dauer ist nur 2K-Lack. Es muss auch nicht unbedingt hitzebeständiger Lack sein, 2K-Lack hält das locker aus.
    Der Motip hätte den Vorteil, das er ohne Grundierung besser haftet, weil es quasi ein POR-Lack ist (paint over rust), beim 2K kann
    es zu Haftungsproblemen kommen, aber es funktioniert, ich habs schon gemacht.


    Gruß Micha

    Das ist normal bei glatten sauberen Auspufftüten. Bei gebrauchten Töpfen mit Ölkohle wird das Öl erst aufgesogen bzw. es wird nicht gleich nach hinten durchgeblasen.


    Gruß Micha

    Der Ölverbrauch im Durchschnitt betrug bei meinem Büffel 0,6 - 0,85 L/1.000 km, bei einem Verbrauch um 10 L, das ist ein Mischungsverhältnis von 1:117 - 1:166 zusätzlich gebe ich immer noch 30 ml auf die Tankfüllung, für die Vergaserschmierung und als Notsschmierung. Diese 30 ml mit eingerechnet komme ich auf ca. 1:86 - 1:111 - Vorletzte Woche habe ich die Vergaser umbedüst und der Verbrauch liegt jetzt bei 7,6 - 8,5 L, aber ich habe noch kein Öl aufgefüllt. Ich mache das heute Abend mal und werde berichten.


    Gruß Micha

    Ja die GT ist schon sehr sensibel, auch auf minimale Änderungen, aber der Fahrer ist es noch mehr. Seit ich angefangen habe die Vergaserbedüsung zu ändern, werde ich täglich sensibler
    und mir fallen schon kleinste Unregelmäßigkeiten auf, bzw. stören mich. Hätte ich das bloß gelassen, denn der Motor lief seidenweich OHNE das geringste Schieberuckeln. Jetzt ist der
    Verbrauch unter 8 Liter, also gute 2 Liter weniger, der Motor kommt mir kräftiger vor, zieht im 5. Gang ab geringerer Drehzahl, aber in bestimmten Drehzahlbereichen entsteht jetzt das
    Schieberuckeln. Wobei es eigentlich sehr gering ist und ich nicht unbedingt weiß ob es sogar Einbildung ist, weil man im Schubbetrieb einzelnen Zündungen hört, aber je länger ich mich
    damit beschäftige desto mehr fällt es mir auf.
    Hab sogar schon mit der Schlauchmethode die Unterdruckanschlüsse verbunden, ich würde sagen bringt keine Besserung. LLEGS 3/4+ Umdr. eher schlechter, bei 2+ Umdr. eher besser.
    Hab daraufhin mal 3 Vergaseranlagen aus dem Lager gegen geprüft, die niedrigste Einstellung war etwas über 1 Umdr., die meisten waren jedoch zwischen 1,5 bis 2,5 Umdr. und
    warum soll jemand an den Vergasern nach dem Ausbau rumgedreht haben. Also wird eine Einstellung ab 1,5 + wohl die bessere Einstellung sein.
    Da die Maschine ja vor der Umbedüsung gut lief neige ich dazu, das es wohl mit der Reduzierung der Leerlaufdüsen von 47,5 auf 45 zu tun haben könnte. An den Hauptdüsen kann es ja
    eher weniger liegen und mehr habe ich ja nicht verändert. Auch Undichtigkeiten an den Drosselklappen entstehen ja nicht beim Umbedüsen. Ich gehe davon aus, dass es mit meinen
    Veränderungen zu tun hat.
    Eine Idee möchte ich aber noch probieren, denn ein Vergaser reagiert auf die Einstellung der LLGES deutlich geringer als die anderen beiden. Hat da jemand einen Tipp, ohne den Vergaser
    komplett zu zerlegen? Das war bestimmt auch schon vorher, aber ich hab es ja nicht geprüft. Dreck war in den Vergasern nicht drin, die Schwimmerkammern waren schon extrem sauber und das nach 20.000 km.


    Gruß Micha

    Also zum Geräusch würde ich sagen, versuche es mal genau zu definieren. Ist es eher mechanisch, ein Reib- oder Lagergeräusch, oder hört es sich an wie eine Undichtigkeit.
    Oder ist es doch der Auspuff, die Anschlüsse der kleinen Töpfe werden gern mal undicht. Das mit der Leistung ist so ein Problem, weil es subjektiv auch von Geräuschen und
    anderen Einflüssen beeinflusst wird. Ich habe hier in der Gegend ein paar Strecken, wo ich weiß was geht und wenn die Maschine das nicht mehr schafft, dann ist was im Argen.


    Zum Ölsabber kann ich nur empfehlen mal mit mittlerer Drehzahl auf die Autobahn zu gehen, damit der Auspuff mal richtig durchgewärmt wird und der Sabber verbrennt oder
    rausgeblasen wird. Hab früher auf den langen Touren nach 300 km immer einen besseren Motorlauf beobachtet, dann war der Landstraßenschmodder wieder rausgebrannt.
    Ich war mit dem Büffel mal 5.000 km sehr untertourig in Ägypten unterwegs, auf der Rückfahrt hat sie von Athen bis Volos, das sind ca. 200 km, gequalmt, das man im Rückspiegel
    kaum was erkennen konnte, aber irgendwann war es dann wieder gut.


    Zu den Schwimmerständen: hab ja gerade erst die Düsen gewechselt und die Schwimmerkammern im Schraubstock mit Sprit abgebaut, da war der Stand ca 7 mm unter Kante.
    Ich tippe mal wenn der Schwimmer reintaucht, dann dürfte das Niveau auf Kante sein, so ist es jedenfalls bei meiner GPZ 900 und im Prinzip sind die Vergaser alle sehr ähnlich.


    Nochmals zu meiner RK-Kette, die war nach 30.000 km in einem außergewöhnlich guten Zustand, ich habe nach der Biegemethode, als auch jedes einzelne Glied auf Leichtgängigkeit
    und Verschleiß überprüft und sie wieder mit einem neuen RK-Vollnietschloss montiert. Inzwischen hat sie auch schon wieder über 1.000 km gelaufen, war beim "Castle Run" in DK.


    Gruß Micha

    Zu original gibt es in USA eine interessante Strömung die nennt sich "as bad as new". Sinngemäß "genau so schlecht wie neu".
    Da gab es mal einen Bericht über einen kleinen Chevy (Pony Car), da hat man 100x den Originalfarbklecks an irgendwelche Getriebe, oder Fahrwerksteile getupft, bis er original aussah,
    vorher hat man aber recherchiert, welche Farbe und welcher Pinsel genommen wurde. Für irgendwelche Serviceaufkleber hat man sich Druckmaschinen aus der Zeit gekauft. Reifen,
    Keilriehmen, also Verschleißteile, die ein Herstellungsdatum tragen mussten genau aus dem passendem Monat sein. Das Fahrzeug wird nie gefahren und nur auf Teppichbodenstreifen oder
    mit Reifenschonern geschoben. Ach ja Spuren bei der Karosserieproduktion oder Lackmängel werden natürlich auch 1:1 nachgeahmt. Also völlig irre.


    Zurück zur Suzuki, da ging es früher schon recht schräg zu, das man sich lustig machte, das der Büffel nur original ist wenn in den Reifen Luft aus Hamamatsu und Kühlwasser aus selbigem Ort
    drin ist.


    Original ist also ansichtssache, aber wie Martin schon schrieb die metrischen Reifen waren schon original eingetragen, zumindest bei späten Baujahren und dann ist metrisch und Zoll
    eigentlich egal. Das Profil gibt es eh nicht mehr, es sei denn man nimmt Dunlop mit TT100 Profil, das gibt es wieder, aber da ist inzwischen die Gummimischung aktuell, also auch nicht mehr so
    ganz original.


    Gruß Micha

    Mario, der Büffel fährt schon gut so wie er fährt und hat auch bei 5.000 im 5. noch Reserve, ist halt nicht mehr so ganz original, mir reicht das jedenfalls. Das ich schalten muss, wenn ich doch mal mehr Leistung brauche ist klar, kommt aber selten vor und das der Büffel, oder besser jeder 2-Takter bei höherer Drehzahl verbrauchsärmer fährt, wenn man denn nicht Vollgas fährt, ist auch klar. Das sind dann die Spülverluste, die halt in der kürze der Zeit, geringer ausfallen.
    Aber grundsätzlich ist es doch so, dass das letzte bisschen Gas eben nicht mehr viel bringt, außer Mehrverbrauch. Bei meinem Auto mit Einspritzung ist das genau so, die Endgeschwindigkeit quält sich vielleicht noch um 15-20 km/h hoch und der Verbrauch dagegen um 5 Liter. Es gibt immer einem Punkt wo ein Fahrzeug schnell und effektiv unterwegs ist und diesen Punkt merkt man in Fuß und Hand, einfach Vollgas fahren und Gas wegnehmen, ab einem Punkt wird die Geschwindigkeit kaum geringer, aber man hat schon jede Menge Gas weggenommen.


    Gruß Micha

    Man kann, um nur ein Beispiel zu nennen, bei 1/8-1/4 Gasschieberöffnung im niedrigen Gang mit hoher Drehzahl fahren, je nach Motorgröße z.B. 4000-6000 U/min.


    Vielleicht ist es theoretisch möglich, vielleicht muss der Motor auch für 16.000 Touren ausgelegt sein, aber beim Büffel der gerade mal etwas über 6.000 dreht?
    Ich werde es mal ausprobieren, aber in der Praxis beim Fahren und nicht im Leerlauf beim Hochdrehen, passt ungefähr die Gasstellung zur Drehzahl, egal in welchem
    Gang, ansonsten müsste ich mich doch sehr täuschen. Was allerdings stimmt, ist das im letzten Viertel der Gasgriffstellung meist gar nicht mehr so viel passiert, sprich
    der Schieber gibt den vollen Durchlass frei, aber die Drehzahl steigt unter Umständen nicht mehr an, der Verbrauch hingegen schon.


    Ich werde berichten, fahre ja morgen zum Castle-Run nach DK und habe dann unterwegs viel Zeit für Tests jeglicher Art.


    Gruß Micha

    @Markus - natürlich hast Du recht, aber irgendwie hängt die Gasschieberöffnung doch auch mit einer bestimmten Drehzahlen zusammen. Halb offen ist ungefähr halbe Drehzahl usw..
    Auf jeden Fall sind meine Fragen durch die Tabelle weitestgehend beantwortet.


    @Mario - das mit der 3/4tel Umdrehung hatte ich nicht mehr im Sinn und beim Nachlesen war ich wohl etwas flüchtig, hab aufgehört zu lesen als ich einen Wert entdeckt hatte. Außerdem hab ich die letzten Jahre zu viel GPZ geschraubt und da sind 2 1/2 Umdrehungen das Grundmaß, da kamen mir 1 1/2 schon extrem wenig vor. Gut das Du aufgepasst hast - Danke.


    Hab die Einstellung heute Abend natürlich gleich mal ausprobiert, ich hätte es nach dem Erfolg gestern nicht für möglich gehalten, aber bei Einstellungen von 7/8 bis 1 1/8 Umdrehungen läuft der Motor noch einen Tick besser. Ich habe das Gefühl dieses verspätete Einsetzen, sprich das eigentliche Thema dieses Threads, ist jetzt auch weg. Ich bin begeistert. Die Vergaser des blauen Büffels sind übrigens sehr ähnlich eingestellt, wie ich festgestellt habe. Ja ich hätte auch von selbst drauf kommen können, manchmal macht man sich das Leben unnötig schwer.
    Ach ja, der weiter oben genannte Verbrauch ist von der vorletzten zur letzten Tankfüllung von 9,68 L auf 7,82 L gesunken, also genau das, was ich erreichen wollte. Keine Ahnung, weshalb ich das nicht schon eher angegangen bin, wenn es so bleibt waren das über 600.-€ unnötige Spritkosten auf den letzten 20.000 km.


    Gruß Micha

    Danke für die Grafik, das ist doch schon mal eine Aussage.
    Also da ich einen bearbeiteten Zylinder habe könnte ich eventuell durch höhersetzen der Düsennadel in der Drehzahlmitte noch Potential frei legen?
    Oder ist das eher Wunsch statt Wirklichkeit? Eigentlich zieht der Motor in der Mitte ganz ordentlich, aber vielleicht geht es ja noch besser.
    Ich will da auch nicht das Letzte rausholen, aber auch nichts verschenken, wenn es mit einfachen Mitteln zu ändern ist und die Düsennadeln höher setzen ist ja nun keine große Arbeit.


    Musste vorhin zum Kunden und hab es gleich als Probefahrt genutzt. Da ich ja faul bin hab ich mir überlegt, was beeinflusst den Leerlauf und da hab ich einfach, weil ich ja die Leerlaufdüsen eine Nr. kleiner gewählt habe, die LLGES eine 1/4 Umdrehung weiter raus, also fetter gestellt. Das Schieberuckeln ist so gut wie weg, wenn man sich drauf konzentriert ist da vielleicht bei bestimmten Drehzahlen ansatzweise noch was zu merken, aber das ist klagen auf sehr hohem Niveau, deshalb baue ich die Vergaser bestimmt nicht noch mal auseinander. Und ich könnte auch nicht sagen, ob es mit den 47,5er Düsen besser war. Ich hab dann auch noch mal mit 1/2 und einer 3/4 Umdrehung + versucht, also 2 und 2 1/4, da veränderte sich nichts mehr.


    Die neue Erkenntnis, auch die LLGES haben Einfluss auf das Schieberuckeln und im Umkehrschluss korrigieren sie die Leerlaufdüsen.


    Gruß Micha

    Moin Mario, ja ist klar anderer Vergaser, aber mich hat halt gewundert, das die Schwimmerkammer beim Büffel so leer war. Hatte aber den Gedankenfehler, das der Schwimmer ja nicht mehr drin war. Bei der GPZ hatte ich mit Schlauch im eingebauten Zustand gemessen. Ist ja interessant, wie zu messen ist, das hatte ich noch nicht gehört. Aber bei 23 mm + 1,4 mm Dichtung, da bin ich ja auch schon bei 24,4 mm und im Buchelli gibt es ja noch einen zweiten Wert mit 25 irgendwas, davon bin ich dann ja nicht mehr soweit weg. Werde das aber mal im Buch kontrollieren, wie man zu dem 2. Wert kommt und im Original mal mit der Drehmessmethode den Schwimmerstand gegenprüfen.


    Neue Erkenntnisse nach einer 150 km Probefahrt habe ich auch:
    - Schieberuckeln ist definitiv da
    - Motor läuft ab 4.000 doch kräftiger und kommt dem anderen Büffel schon sehr nahe.
    (da beide Zylinder fast identisch gefräst sind hatte ich eine zu dicke Kopfdichtung in Verdacht, weil ich sie nicht gemessen hatte)
    - Spritverbrauch im Vergleich zur letzten Füllung = 20 km mehr, wobei ich dieses Mal sogar 20-25 km Autobahn mit ordentlich Gegenwind gefahren bin (Geschwindigkeit 120-160, da Gebot)


    Also Hauptdüsen scheinen OK, aber wusste ich ja schon vom anderen Büffel, nur diesmal hatte ich mir einen Pipercross Luftfilter gegönnt und dachte mir so "wenn da mehr Luft durchgeht, dann können vielleicht größere Düsen nicht schaden". Aber ist eigentlich wie bei K&N und anderen, Bedüsung braucht nicht geändert zu werden. K&N fahre ich bei den 4-Taktern und im Auto.


    Zum Schieberuckeln:
    - da werde ich wohl die 47,5 er Düsen wieder einbauen.
    Andere Frage, könnte ich eventuell auch durch höhersetzen der Düsennadel was erreichen?


    Kenne mich ja mit Vergaser eigentlich ganz gut aus, aaber was ich nicht weiß, was steuert welchen Drehzahlbereich.
    - die Leerlaufdüse hat ihren Haupteinfluss bis 3-4000 Umdr. je nach Motorrad - und danach?
    - die Hauptdüse ist im oberen Drehzahlbereich zuständig - und im unteren?
    - was die Düsennadel steuert, darüber weiß ich eigentlich am Wenigsten - kann man damit die Hauptdüse etwas nachkorrigieren, oder reichert sie in der Mitte mehr an?
    - achso und die Leerlaufgemischeinstellschraube, ist die wirklich nur für den Leerlauf zuständig - oder beeinflusst die auch höhere Drehzahlen?


    Kann mir jemand diese 4 Fragen mal beantworten.


    Gruß Micha

    So, ich habe mich endlich mal wieder mit dem Vergaser beschäftigt und die Düsen getauscht. Eigentlich war ich mit der Laufkultur des Motors soweit zufrieden, bin ja immerhin so über 20.000 km gefahren. Was mich gestört hat war der Spritverbrauch, den ich vom andern Büffel irgendwie variabler kannte. Da waren Verbräuche von irgendwas über 7 und auch mal 10+ Liter drin. Bei diesem Büffel ging der Verbrauch, egal wie ich gefahren bin, nie unter 8,8, aber auch nie über 11 Liter. Es ist also eigentlich eher ein Jugend forscht Projekt.
    Ich habe gestern Abend nur 80 km gefahren und ich bin immer sehr zweifelhaft, was die Beobachtungen angeht, weil man sich vorher natürlich nicht so drauf konzentriert hat. Aber ich meine folgendes beobachtet zu haben.
    - Motor läuft ähnlich gut wie vorher
    - vielleicht ist es mir vorher nicht aufgefallen, kann sein das der Motor jetzt in bestimmten Bereichen ein minimales Schieberuckeln hat, ist aber so minimal, das es auch erst durch die erhöhte Konzentration auf den Motorlauf auffällt.
    - ich meine der Motor läuft im Bereich um 100 km/h etwas kraftvoller, vorher lief der Motor im 5. Gang etwas zäh, bei 110 wurde es besser und bei 120 war es ok. Jetzt wirkt er schon ab 80 kräftiger und zieht irgendwie besser. War ja ein paar Jahre keinen Büffel gefahren, aber ich meine das kommt der drehzahlfauleren Fahrweise des anderen Büffels nahe. Mit der vorherigen Bedüsung musste ich irgendwie mehr schalten und das kam mir komisch vor, war mir aber auch nicht sicher ob die 140.000 km mit der GPZ 900 in den letzten Jahren mein Gefühl da etwas beeinflusst hatten. Damit fahre ich los, schalte in den 6. Gang hoch und erst wieder runter, wenn ich anhalten muss und bin gefühlt trotzdem zügiger unterwegs als mit dem Büffel. Wobei die gespeicherte Durchschnttsgeschwindigkeit über das Jahr des Fahrradtachos genau das Gegenteil sagt. Demnach ist die Durchschnittsgeschwindigkeit mit dem Büffel höher als mit der GPZ, soviel zum Gefühl.


    Zum Schwimmerstang: den habe ich bei 23 mm + Dichtung gelassen. Hab die Schwimmerkammern abgebaut und da war das Spritniveau ca. 7 mm unter Dichtfläche, d.h bei 27 mm - Dichtung müsste er noch tiefer sein. Bei der 900R ist der Stand auf Dichtungsniveau +- 1 mm. Oder hab ich da einen Gedankenfehler? Der Schwimmerstand beim andern Büffel ist übrigens identisch, so fahre ich wahrscheinlich schon seit Jahrzehnten. Auch ist mir aufgefallen, manchmal lese ich ja auch nach, dass im Bucheli der Schwimmerstand mit 27 mm und ein paar Seiten später mit 25,8 mm angegeben wird, so wie ich es verstehe ohne Dichtung.


    Gruß Micha

    Ich fahre beides, je nachdem, was gerade im Angebot ist. Die Gummimischung ist wohl die gleiche, ich habe jedenfalls keine Unterschiede gemerkt.
    Was den Niederquerschnitt angeht, da liegen die gar nicht weit auseinander, dürfen Sie auch nicht, weil dann der Tacho und das Übersetzungsverältnis
    nicht mehr stimmen. Ich fahre immer den BT 45, der ist unter allen Bedingungen klasse und ich habe da auch schon 12 Jahre alte Reifen gefahren, da
    war kein Unterschied zu neueren zu merken. Bin allerdings auch ein flotter Fahrer mit recht viel km-Erfahrung und dazu noch relativ schmerzbefreit.
    Gruß Micha

    Auf der 900R fahre ich inzwischen auch die 3. DID-endlos-Kette, obwohl die mit 41 tsd und 43 tsd km nicht so lange gehalten haben wie die Regina, die hat´s auf 47 tsd km gebracht.
    Endlos ist bei der 900R auch kein Problem, weil der Rahmen im Schwingenbereich offen ist, da wechselt man die Kette sozusagen in Sekunden. Inzwischen fahre ich auch alle
    Maschinen mit Scottoiler, das ist schon bequem.
    Gruß Micha

    Neue Infos zum Thema „Kettenschloss“ siehe diese Seite weiter oben vom 28. April.
    Gestern ist mir die oben erwähnte Kette am Schloss gerissen, der Clip hat wohl noch gehalten, aber die Lasche des Schlosses, wo die Bolzen eingenietet sind, ist gebrochen.


    Passiert ist es auf einer schönen Strecke mir Serpentienen, vor mir ein Auto, ich wollte am Kurvenausgang überholen, schalte runter und Ende mit Vortrieb. Hatte meine Tochter als Sozia hinten drauf, das war wohl zuviel. Weiter ist nichts am Moped beschädigt, Glück gehabt. So musste ich mal wieder meine ADAC + Mitgliedschaft nutzen und mich Huckepack die 50 km nach Hause bringen lassen. Gut das es sowas gibt. Ich werd mir die Kette nicht begucken, aber ich glaube ein neues Schloss mach ich da nicht mehr rein, es sei denn der Rest ist vom Zustand deutlich besser als erwartet. Außerdem hab ich noch eine Endloskette liegen. Ach ja die gerissene Kette war von RK und das Schloss war ein Originalteil.
    Gruß Micha

    Asbest wirkt erst in 30 Jahren, also keine Sorge in unserem Alter und wenn es zu 100 % tötlich wäre, dann wäre ich schon über 10 Jahre tot. Bei der Bundeswehr, da habe wir jede Woche LKW Bremsen zerlegt und da war in jeder Bremstrommel ne Schaufel von Bremsabrieb drin. Wenn Du son LKW mit 4 Achsen fertig hattest dann hast Du ausgesehen wie‘n Schornsteinfeger. Alle anderen Fahrzeuge bis spät in die 80er Jahre haben die gleichen asbesthaltigen Beläge gefahren , dazu kamen noch Asbestzementverkleidungen und Isolierungen. Natürlich war das schädlich, sonst hätte man es nicht verboten, aber ich werde hier, mit meinem Moped, mit Sicherheit nicht die ganze Nachbarschaft ausrotten. Man kann natürlich auch durch schlechte Bremsleistung irgendwo einschlagen und so seine Karriere beenden, oder auch so öddelig durch die Gegen fahren, das einem todlanweilig ist und daran dann sterben.
    Gruß Micha

    Ich habe bisher Kupferpaste, Antiquietschpaste oder Festschmierstoff auf Graphit oder Titan Basis verwendet, nimmt sich alles nichts. Bremsbeläge habe ich immer noch die originalen von früher mit Asbest, hatte einmal asbestfreie verbaut, da war die Bremsleistung nochmals schlechter. Danach habe ich alle Asbestbeläge gekauft die ich bekommen konnte, für die nächsten Jahre reichen sie auch noch, wenn nicht sogar für den Rest meiner Karriere.
    Gruß Micha

    Zur Schaltung: die ist bei meinen beiden Büffeln seidenweich und geräuschlos.


    Zum Quietschen: das Problem kenne ich, entweder hilft zerlegen reinigen und mit Antiquietschpaste wieder zusammen bauen, oder man muss die Beläge wieder rechtwinklig schleifen. Ich habe die Beläge auch schon von links nach rechts und umgekehrt getauscht, da hatte ich etwas länger Ruhe.

    Ich kenne das von meiner Accent auch, allerdings ist der Leerlauf gleichmäßig, aber beim Gasgeben und Drehzahlerhöhung von gefühlt 100 Umdr. läuft ein Zylinder auf einmal besser mit.
    Es gibt so einen kleinen Schub.
    Bei deinem Moped bestand das Problem aber wohl schon vorher, ich würde Kerzen, Stecker, Kabel, Zündspule tauschen (der Reihe nach) und alle Steckverbindungen kontrollieren.
    Gruß Micha

    Beim 2-Takter wäre ich immer vorsichtig und würde mich nicht auf eine Probefahrt verlassen. Wie sieht es aus, wenn die Maschine mal am Berg Leistung bringen muss, oder wenn man mal die Drehzahl aus dem Keller hoch quält, weil zu faul zum Schalten war. Das alles kann auf die Kolben gehen, beim 2-Takter geht immer alles auf die Kolben, ich habe schon genug Kolbenschäden, aus den unterschiedlichsten Gründen, eingefahren. Ich würde die Deckel weitestgehend abdichten, die werden mit den Schrauben doch eh gegengezogen, also sind sie auch dicht, wenn man die Dichtung in Originalhöhe ersetzt. Ich hab es schon mit Moosgummi gemacht, da schmiert aber irgendwann der Kleber von den Benzindämpfen, besser ist Klebt + Dicht, das ist trocken ähnlich einer Gummidichtung.

    War ne schöne Veranstaltung, nicht so riesig, auf einer Wiese rund um eine Windmühle.
    Sehr bunte Mischung an Fahrzeugen, von 1927 bis in die 90er. Ein Büffel war noch da, war auch Tagesgast in Oelde, ich kenne ihn aber nicht, meine Frau hatte sich mit ihm kurz unterhalten. Ansonsten waren an 2-Taktern einige Yamahas und MZ, 1 Jawa und diverse Mopeds und Kleikrafträder aller deutschen Hersteller. Waren auch nicht die blink blink Mopeds da, meist guter Zustand aber nicht überrestauriert, running condition würde der Engländer sagen. Hab sogar einige Bekannte getroffen. An Verpflegung gab es von Kaffee und selbstgebackenen Kuchen über Brötchen bis zur Mantaplatte alles was das Imbisherz begehrt. Wetter war übrigens top und Straßen waren recht leer.
    Gruß Micha

    Vielleicht sind die Clipschlösser auch besser geworden, denn früher hab ich ewig die Clips verloren, auch wenn ich sie mit Draht gesichert hatte. Im bunten Büffel ist seit über 30000 km ein Clipschloss mit demselben Clip drin. Vielleicht liegts am Büffel, vielleicht auch daran, das ich die Ketten früher zu stramm gefahren habe. Allerdings wegen dem Clipschloss ist mir während der Fahrt noch keine Kette auf gegangen, gerissen sind mir aber schon Ketten, mit Clip als auch Endlos.
    Ich hab auch mal ein Ritzel verloren, weil sich die Mutter gelöst hatte, aber auch da ist außer Traktionsverlust nix passiert. Ok war beim Anrollen auf einen Kreisel, 8 km vorher auf der Autobahn hätte es vielleicht anders ausgesehen.
    Wollte damit nur sagen, man sollte sich nicht verrückt machen, denn das Leben auf dem Moped, oder auch im Auto hängt von der Funktion teilweise winziger Bauteile ab, die man nicht ständig unter Kontrolle hat. Auch dazu hätte ich selbst erlebte Beispiele, aber ich will hier keine Angst verbreiten.


    Gruß Micha

    Ich bin Sonntag beim Sandbahnrennen in Neuenknick. Fängt um 9.30 an.
    Werde ab mittag dort sein, vorher bin ich beim Mopedfahrerfrühstück bei
    Wofgang Sasse, der ehem. Wirt vom Geisterholz, auch in Neuenknick.
    Wenn man von Rosenhagen rein fährt sieht man es sofort.
    Gruß Micha

    Die Ölpumpe habe ich 2mm unter Markieromg. Der Ölverbrauch ist 0,6 -0,8 L /1.000 km, ich kippe aber immer 30 ml auf jede Tankfüllung. Das ist im Endeffekt 0,8-1 L/1.000 km und trotzdem qualmt sie beim bei höherer Drehzahl. Dieses verschwindet erst nach längerer Autobahnfahrt mit Geschwindigkeiten über 150 Tacho. So 50-100 km sollten es aber schon sein, früher als ich oft lange Strecken gefahren bin habe ich beobachtet das der Büffel so bei 350 km Bahn besser lief und der Auspuff dann auch trocken war. Aubrennen oder reinigen brauchte ich ihn nie. Heute, wo ich viel Landstraße fahre, besseres Öl fahre und weniger Öl brauche qualmt der Büffel stärker als früher. Deshalb nutze ich auch jede Möglichkeit den Motor auf der Bahn mal durchzublasen.
    Lass mal jemanden hinterher fahren, der dir sagt ob einzelne Rohre mehr qualmen. Wenn der Auspuff ölig ist dann wird es Öl sein und kein Wasser.
    Zur Abdichtung der Kurbelwellensimmeringe, die mit Getriebeöl in Berührung kommen kippe ich immer 5% Liqui Moly Ölverlust Stop mit ins Getriebeöl. Den Motor von meinem bunten Büffel fahre ich so seit 40.000 km und der Ölverbrauch ist = 0. Als ich ihn neu hatte, da hat er deutlich Getriebeöl verbrannt. Seit fast 30 Jahren ist er wieder dicht, wobei ich die Hälfte der km in den letzten 2,5 Jahren gefahren habe.


    Soweit meine Erfahrung und meine Problemlösungen


    Gruß Micha