Beiträge von HolgiGT

    Nachdem die Schwimmer wieder auf normalem Niveau stehen und die Zündung etwas später (ca 1 Strichbreite der Markierung, dreht der Büffel wieder bis zum roten Bereich; aber auch nicht weiter. Nach dem Hochschalten in den nächsten Gang, merkt man aber daß die Kraft bei der niedrigeren Drehzahl (5500- 6000) größer ist. Es schiebt dann wieder richtig an. Jetzt stellen sich mir natürlich folgende Fragen: kann man die Zündung evt. noch eine Strichbreite später stellen und sollte ich vielleicht 125er Hauptdüsen einbauen?
    Wie sieht das bei Euren Büffeln aus? Drehen die locker in den roten Bereich rein oder ist das eher als wenn da abgeriegelt wird?
    Ich finde er läuft so schon ganz anständig und ist etwas spritziger als mit der Kontaktzündung; aber ein Ticken mehr wäre schön.

    Zitat

    Original von Hogger GT
    Ich hatte dann irgendwann die Nase voll und hab eine zweite Spritleitung am dritten Vergaser gebohrt. Seither sind die Probleme weg.


    Ich habe Deinen Threat gelesen. Die 2. Spritleitung habe ich auch schon in Betracht gezogen. Die Tankbelüftung habe ich mir auch mal angesehen. Das Löchlein in der Mitte ist ja schon putzig. Ob das von innen mit den Jahren nicht irgendwo zuoxydiert ist, kann man ja nicht sagen. Man kommt ja auch nicht gescheit dran, um da mal mit einem Drähtchen durch zu reiben. Kann man da vielleicht ein 2. kleines Loch reinbohren, ohne das die Suppe den Tank versaut?


    Probefahrt mit dem 23 mm Schwimmerstand hat keine wesentliche Verbesserung gebracht. Bis 4000 umdr. : grausiger Motorlauf, teilweise nur auf 2 Zylinder. Zwischen 4500 und 6000 kräftiger als vorher und nicht ganz so zäh bis 6500. Aber dann war auch wieder Ende. Wenn ich das Gas minimal zu gemacht habe, kam der Motor nochmal ein klein wenig. Ich werde die Schwimmer jetzt wieder auf das originale Maß einstellen. Die Zündung stelle ich mal auf die Markierungen vom Stern, auch wenn das nicht mehr mit der Mikrometerschraube hinkommt. Sie steht dann etwas später. Laut Montageanleitung der Zündung soll das ja so funktionieren. Bin mal gespannt.

    Den Schwimmerstand messe ich mit geneigtem Vergaser, so daß die Lasche gerade die Nadel berührt. Ich habe die Nadelventile von Cruzin drin. Habe ich direkt beim Einbau bemerkt, daß die Federn strammer sind. Dürfte aber in der Gesamtheit keine Rolle spielen, solange man die Einstellung mit korrekt geneigtem Vergaser macht.

    Die Zündung steht nicht auf Markierung. Ich habe sie mit der Mikrometerschraube auf 3,42 mm vor OT eingestellt.(mittlerer Zylinder) Sollte also passen. Ich werde aber jetzt mal den Schwimmerstand auf 23 mm mit Dichtung einstellen. Belmondo hatte ja auch in etwa das gleiche Problem mit seinem Büffel.
    Die Kontaktzündung habe ich auch immer mit der Mikrometerschraube eingestellt.

    Die Allspeed habe ich schon ein paar Jahre drauf. Die Kerzenstecker sind vielleicht 2 Monate alt.Vor 3 Wochen drehte der Motor noch bis zum roten Bereich. Da war keine Accent verbaut und der Schwimmerstand war geringer, also die Kammer mehr befüllt. Die 26 mm sind mit Dichtung gemessen. Ich gehe davon aus, das die originalen Schwimmerkammerdichtungen auch nur 1mm dick sind. So wie die schlecht passenden Zubehördichtungen. Da die Dichtungen noch ganz sind, wollte ich sie nicht beim Ausbau zerstören.

    Wie der Titel schon sagt, dreht der Motor am Büffel nicht aus.
    Verbaut ist eine Allspeed 3-3 Anlage. Luftfilter ist frisch gereinigt. Als Bedüsung sind 45er Leerlaufdüsen mit 0,8er Pilotair und 120er Hauptdüsen. Die Nadel ist in der mittleren Kerbe. Zudem ist jetzt eine Accent verbaut.Den Zündzeitpunkt habe ich mit der Mikrometerschraube eingestellt.Weicht etwas von der Markierung auf dem Stern ab. Die Vergaser habe ich frisch synchronisiert. Im Betrieb läuft der Büffel eher unauffällig mit leichtem Schieberuckeln. Ab 4000 Umdr. legt er langsam los aggressiv zu werden. Von 5 - 6000 geht er richtig ab.Dann dreht er noch etwas unwillig bis 6500 und dann ist Ende. Als wenn der Sprit weg bleibt.(Schwimmerhöhe ist bei 26 mm mit neuen Nadeln).Jetzt bin etwas ratlos. Kerzenbild sieht gut aus. Auspuffenden sind alle 3 trocken.
    Bin für jeden Tipp dankbar.

    Meine ehemalige GT 250 drehte auch im 6. Gang in den roten Bereich. Sie hatte das erste Übermaß Kolben verbaut. Es war allerdings eine Halbschale verbaut. Laut Tacho waren das knappe 165 km/h. Wieviel das in echt waren, kann ich nicht sagen. 1984 gab es noch keine Navis zum mitnehmen. Ich habe die Kolben damals ca.500 km eingefahren und die Drehzahl mit und mit erhöht.

    Zitat

    Original von osca
    Hallo Markus
    Erstmal danke für die schnelle Antwort.
    Das bedeutet denn ja das die Schläuche nur einseitig angeschlossen sie und auf der anderen Seite offen .
    Habe ich das richtig verstanden?
    i


    So ist es.

    Ich tippe auf eine verspannte Gabel. Das hatte ich bei meinem Büffel auch mal. Im Stand funktionierte die Federung augenscheinlich normal. Im Fahrbetrieb war das eine Katrastophe.
    Stell das Moped mal auf den Hauptständer und löse die Schrauben mal an den Gabelbrücken und ziehe sie wieder fest. Sind die Tauchrohre noch 100% gerade? Wenn nicht, hast Du auch eine Verspannung je nachdem wie sie zueinander stehen.

    Im Vergleich zum originalen Auspuff hat der Motor untenrum etwas weniger Power. Obenraus, ab etwa 4000 Umdr. geht es dann wesentlich lockerer und flüssiger vorwärts. Der Fahrspaß ist auf jeden Fall größer, als mit den 4 Töpfen.

    Ist aber schon etwas viel Verbrauch. Mein A Büffel mit 3-3 Allspeed verbraucht bei straffer Fahrweise in derEifel max 7,5 l/100 km.Die Übersetzung ist allerdings noch etwas kurz.Bei echten 175 km/h bin ich am roten Bereich.


    Kann ich nur bestätigen.
    Bei meinem 1. Büffel war 1 Kolben komplett abgerissen. Laufleistung jenseits der 60000 km.
    Bei meinem jetzigen Büffel war der Kolben des mittlerem Zylinders in der Mitte des Kolbenbodens gerissen. Der Riss ging fast von Auge zu Auge. Laufleistung lag bei ca. 56000km. Hätte übel ausgehen können...

    Kann natürlich sein, das der BT 45 eine weichere Karkasse hat. Wenn der Reifen dann mit zu wenig Druck gefahren wird, arbeitet er mehr und wird wärmer. Kann gut sein, daß er dann eher eckig wird als der Michelin.

    Wenn der Hinterreifen eckig gefahren ist und Du in der Kurve immer auf der entstandenen Kante fährst, dann eiert es.
    Wenn Du neue Reifen aufziehst, probiere doch mal den Bridgestone BT45 aus.
    Mit dem Luftdruck hat Dein Reifenspezi schon recht. Ich hatte beim Büffel auch immer wesentlich mehr Druck drauf, als die Werksangabe angibt. Die Angaben sind ja 40 Jahre alt und in der Zeit hat sich im Reifensektor einiges getan.

    Ich hatte noch welche in einem anderen Zündungsdeckel. Die sind um Welten besser. Leider musste ich feststellen, daß das Antriebszahnrad der Wasserpumpe aus Kunststoff schon etliche Risse hat. Was ich noch rumliegen hatte, sah auch nicht besser aus.
    Soll ich lieber das Alu-Zahnrad, welches der Hoffi anbietet, nehmen oder wieder eins aus Kunststoff?


    Habe mal was gestöbert. Belmondo´s BikeSchmiede verbaut auch die Alu-Zahnräder. Somit habe ich es geordert.
    Weiß zufällig jemand, ob der Hr. Kugler in Urlaub ist? Ich hatte ihn ja wegen der Accent angeschrieben.
    Bis jetzt noch keine Antwort. :(

    Danke für die Hinweise.
    Der Nocken, bzw. die Lager der Halbwelle haben doch schon gut Spiel. Die werden auf jeden Fall getauscht. Wegen der Zündung habe ich schon den Hr. Kugler angeschrieben, ob noch eine verfügbar ist. Habe aber noch keine Antwort bekommen.
    Als Kodi hätte ich schon gerne die 0,8er. Die 1,1er ist ja dann auch nur so eine Art Zwischenlösung.
    Mal sehen wo ich noch eine 0,8er bekomme. Die Anbieter, die ich bisher gefunden habe, schreiben nichts zur Dicke. Meistens steht dabei für Baujahr 72-79.

    Ich mache das Thema noch mal aktuell, da ich noch ein paar Fragen habe.
    Ich habe bei der Revision der Zylinder so einen Universal-Dichtungssatz verbaut. Da ist die Kodi wohl 1,5 mm dick. Mein A-Büffel sollte laut Service Bulletin aber eine 0,8 mm dicke Kodi bekommen. Wie könnte sich das leistungscharakteristisch darstellen?
    Eins vorweg; der Büffel läuft ganz ordentlich. Allerdings finde ich, daß es bei 7000 U/min irgendwie zäh wird. Bei echten 175 km/h ist auch Schluß. Dann bin ich am roten Bereich. Wenn ich bedenke, daß der Büffel von Martin über 9000 dreht, glaube ich da nie hinzukommen. Muss ja auch nicht.Ist vielleicht auch etwas kurz übersetzt; muß nochmal kontollieren was momentan drauf ist.
    Achja, die Übergänge am Zylinder habe ich etwas optimiert und die Stege am Einlass geglättet.
    Bedüsung ist 117,5 und 45 mit Pilot Air 0,8. Kerzenbild ist rehbraun und Auspuffenden sind relativ trocken. Zündung ist noch mit Kontakte.
    Mit dem umgebauten Fahrwerk und vernünftigen Bremsen, dürften es gerne 10- 20 PS mehr sein. :ja:


    Edit
    Übersetzung ist 16-45

    So, ich habe ihn gefunden. Er hat ein blaues Ziffernblatt. Der Zustand ist nicht mehr sooo toll. Außerdem fehlt der Rückstellknopf für den Tageskilometerzähler. Ansonsten ist er fonktionstüchtig.

    Zitat

    Original von Hogger GT
    Die original Federn hinten sind für das original Fahrwerk viel zu hart, da federt eigentlich überhaupt nichts. Versuche mal im Stand die Federung hinten durch zu drücken, da merkt man schon das die überhaupt nicht arbeitet.


    Darum liegt der Büffel mit 2 Personen auch ruhiger in der Kurve.Dann können die Federbeine arbeiten.
    Vielleicht wurde das Fahrwerk ja früher auf 120 Kilo Japaner abgestimmt... :lachen:

    Das Thema wurde schon öfter diskutiert. Abhilfe schafft eine Kastenschwinge. Vernünftige Stoßdämpfer sollen das Ganze wohl auch beruhigen; vorrausgesetzt die Schwinge ist nicht ausgeschlagen. Die Bolzenmutter sollte schon fest sein. Du fährst ja schließlich auch nicht mit gelöster Mutter.