Beiträge von Foxkilo

    Eigentlich verbrennen sie nicht. Da Elektronen den Spalt überspringen und damit den Funken auslösen nehmen sie auch Moleküle der Elektrode mit, welche sich im "Idealfall" auf der anderen Seite wiederablagern. Dadurch verschiebt sich der Spalt, aber da immer welche verloren gehen vergrößert ersich auch. Kann man noch besser an den Zündkontakten sehen, auf der einen Seite Gebirge auf der andere Seite Krater.

    ich weiß nicht ob ihr die Birnen mal rausgenommen habt, aberziehe Birnen haben eine Tendenz von innen zu beschlagen und dunkler zu werden. Auch hat die Instrumentenbeleuchtung eine andere Wattzahl als die Birnen für Blinker, Fernlicht etc.

    Klaus, das gleiche gilt auch für einige andere, wie In Extremo oder Knorkator, da isind die Scorpions wirklich Metall oder deren Vorreiter.


    Micha: ich hab nur von Büffeln geredet, ich hab noch eine zerlegte T350 und einen weiteren Büffel den ich fast mit Neuteilen aufbauen könnte. Ach ja, dann ist da noch eine Velocette LE.

    Ich mache noch andere Sachen die Spaß machen, dem kannst du versichert sein.

    Und die Liste ist lang. Tauchen, Modellbau in allen Variationen, im Moment in Papier, Bücher, Reisen, Musik und Radfahrern.

    Ich habe auch v. Zylindern gesprochen und nicht von Kolben. Das mit den Kolben habe ich nur aufgrund deines Hinweises auf cruizinimage genannt. ich habe die Zylinder gemessen und nicht die Kolbe. Das Kolben beim 2T nicht rund sondern oval sind und auch nicht zylindrisch sondern ballig weiß ich. Ich weiß auch warum und die Ovalität hat ursprünglich MZ im Rennspo Rat eingeführt. Zerschraubt hab ich es selber, da ich husch husch gemacht habe. Das mit dem Kicker kann dir auch bei 4T passieren. Das der 3. rausspringt ist einfach ein Verschleißproblem und das hat Suzi auch erkannt und die Dogs bei den GS anders konstruiert.

    Das meine Karren vernachlässigt wurden, lag an vielen Faktoren. Aber im Moment habe ich einfach zu viele andere Baustellen, besonders im Kopf. Letztes Jahr ist meine Frau verstorben und gleichzeitig bin ich in Rente gegangen. Der Büffel ist der Grund warum ich noch fahre, da er ein Teil von mir geworden ist und ihn seit 43 Jahren fahre. Ein anderes Bike käme für mich nicht mehr in Frage, da ich den Spaß ziemlich verloren habe. Ich bin jetzt 66 und irgendwo reichst.

    Vermessen ist das schon. Ohne handwerkliche Ausbildung und mit zwei linken Händen und als Zugabe noch mindestens vier linke Daumen.

    Aber nach den Aktionen der letzten Wochen habe ich den Kaffe vom Schrauben an Büffeln satt.

    Kurze Aufzählung zum besseren Verständnis.

    Ich hab zwei 2 angemeldete Büffel, von denen aber nur einer, der meiner verstorbenen Frau, TÜV hatte. Der hatte aber ein Problem, 3. sprang unter Last immer raus. Hatte aber einen gemachten Motor in Reserve. Also der große Motor Swap. Nach dem alles wieder angeschlossen war, aus einem unerfindlichen Grund den Kicker bewegt, geht nicht, mit Gewalt bewegt er sich aber geht nicht von selbst zurück. Dicker Hals. Was tun.

    Also meinen Büffel fertig machen und über den TÜV, weil ich will unbedingt auf die Alb, da das, das letzte Treffen war auf dem ich zusammen mit meiner Frau war.

    Büffel fertig gemacht und das Ding will ums verrecken nicht anspringen. Am Ende, nach dem wir alles versucht hatten Zündung getauscht. Endlich springt er an. Alles fertig und Donnerstags ging es los. Bis Dieburg gekommen, keine Leistung, laut, Schalthebel droht abzufallen. Zurück nach Hause. Bilanz, eine Kerze ausgefallen und der rechte, hintere hatte sich ohne Erlaubnis entfernt. Alles fertig gemacht, alte NGKs zum Testen reingeschaut. La ola es geht. Zum Baumarkt LM 2T Öl gekauft. Will nach Hause fahren, Inkontinenz beim Büffel eine der kleinen Leitung hat sich verabschiedet. Auch ausgetauscht. Freitags neuer Anlauf. Bei Gräfenhausen beginnt der Motor zubrüllen. Angehalten, die mittlere Kerze hat sich rausgedreht, hatte vergessen sie nach dem Testen richtig anzuziehen. Stelle auch noch fest, dass sich mein Spiegeleinsatz verabschiedet hat. Festgezogen und weiter. Sinsheim läßt sich die Kupplung nicht mehr ziehen. Kupplungsdeckel geöffnet, die Kontermuter hatte sich gelöst und blockierte das Ausdrücken. Fest gezogen und weiter. Rückweg nochmal die Kupplung gemacht bei Viernheim dann der Gau.

    Jetzt dürft ihr mich gerne Weichei und Zärtelchen nennen, aber ich hab den Kaffee auf.

    Klar ein paar der Elfmeter hab ich selbst verbockt durch mangelnde TLC und Hektik. Aber totzdem, ich mag nicht mehr.

    Bei mir auch Standardkolben und ich habe ihn vermessen. Er ist rund und ist auch noch nicht konisch. Max 1/100 Abweichung im Kreis. Wie bei Suzuki vorgeschrieben an den 3 Messpunkten sowie überkreuz. Das Messgerät wurde über eine mit 70 Endmass kalabrierte Bügelmessschraube kalibriert. Abweichungen in allen 3 Bohrungen zwischen 3 und 4 /100 über Sollmass von 70,015mm. Ach ja gemessen wurde bei 20°. Die wurde schon mal vom Bernd gemacht. Ja, ich habe auch noch einige Kolbensätze und Zylinder rumfliegen. Ich könnte bis auf 2mm+ gehen. Und wie richtig konisch aussehen kann kann ich dir gerne mal an einem alten Zylinder meiner Velo LE zeigen.


    Ich finde dein Argument hinsichtlich der Vergaser, dass man sie gegen andere tauschen soll klasse. Aber es funktioniert nur wenn man die entsprechenden Hilfsmittel, die handwerklichen Grundvorraussetzungen und die Nerven dazu hat. Ganz ehrlich für die paar Jahre, die ich möglicherweise noch Büffel fahren kann, lohnt sich dieser Umbau nicht mehr, obwohl er mich reizen könnte. Die einzige, die ich vor dir mit einem solchen Umbau kennegelernt habe waren der Kasi und der Jürgen aus Leonberg und letzterer hat auch lange gebraucht bis sie lief und auch erst nach dem er bei Kasi die Milch der Erkenntnis gesaugt hatte.

    Das mit dem ätzen ist einfach nervig, zumal es nicht mehr so einfach ist Ätznatron zu bekommen. Oberhalbe vom Auslass sieht aus auch ok aus unterhalb hat es schon ordentliche Riefen. Aber unterhlab ist nicht so schlimm wie oberhlab, zumindest was die Kompri angeht. Spülung ist noch mal einanderes Thema. Aber B. Braun hat mal gesagt sein bester Büffelmotor hätte auch Riefen, da würde wenigstens Öl drin hängen bleiben.

    Mal eine Frage an die Fachleute. Zum einen, muss ich an der Wandung abgelagertes Alu wegätzen oder reicht da auch hohnen. Zum hohnen selber, mit welchem Gerät?

    Keine Ablagerung, da der Motor erst vor dem Treffen auf war, da ich seiner Zeit den Rechten ausätzen mußte, da er Übel geklemmt/gefressen hatte.
    Die Zylinder durchgemessen, nein nicht mit dem Messschieber sondern mit Messuhr und Innenmessgerät, 0 Mass und 0,03-4 Abweichung vom Bohrungsmass und keine Unrundheit oder Konifizierung. Brennräume sauber, einzig Mitte leichte Ölkohle im Auslass, aber nichts im Vergleich zu dem, was ich nicht in der Vergangenheit schon aus den Auslässen gepockelt habe.
    Öl war definitiv kein normales Motoröl, sondern LM teilsyntethetisches 2T Öl.

    Schlamm geht immer noch besser runter als Öl. Und Schlammpackungen sollen auch der Gesundheit förderlich sein.


    Motorrad ist ein Fahrzeug und kein Stehzeug. Und putzen führt nur zum Abrieb der Schutzversiegelungen in Form von Lack und Galvanik. Dereck und Öl können sehr wohl konservieren, auch im Verbund.


    Duck und wech.

    Also meine letzte Spardose hatte ich 95 in Bontkirchen, auf Mitte seit dem 110 Düsen.
    Ich habe mehrere Vergaseranlagen, ich glaube in toto 7, und davon einige nach Hoggers Verständnis ausgeschlagen, aber kein Problem damit. Bei einer E-Zündung sollte es aus dieser Ecke keine Probleme mehr geben. Quälen an Baustelle oder Berg ist bei mir nicht. Man merkt schon, dass man den Hahn weiter aufdrehen muss, also schaltet man runter. Ich bevorzuge eigentlich Drehzahl, zumal das auch Sprit spart und sich die Karre dabei wohl fühlt.

    Ich mußte um zum Treffen zu kommen, viele Änderungen vornehmen. Aber nach 40 Jahren, weiß ich eigentlich was ich tue. Klar ich habe den Büffel geprügelt, als es passierte, waren es gut 120 km unter Druck im Bereich v. 6000+u/min mit kleinen Staupassagen. Aber das muss er abkönnen. Dafür wurde er gebaut. Ist eben keine Kawa.

    Hogger, nach über 40 Jahren leben mit dem Büffel, hatte ich noch nie solch einen Defekt. Spardosen einige, sogar einen ordentlichen Klemmer. Die Vergaser sehen gut aus und ich habe sie auch nicht mit dem Antiruckeleinsatz umgerüstet.. Wärmewert okay, Kopfdicht, Zündung Accent frisch eingebaut und eingestellt. Verdichtung war gut und auf allen dreien gleich. Und fahr seit meiner letzten Spardose alle drei Zylinder gleich bedüst (110).

    Hab die Flöte von einem der beiden Kleinen rausgezogen und die war trocken. Auch kaum Ablagerungen drauf und die waren nicht ölig, obwohl ca. 80km nur unverbranntes in die Töpfe ging.

    Zuerst mal, ich habe die Düsen überprüft und ich hatte, wie es bei mir üblich ist den Mittleren auch auf 110 bedüst.
    Was die Drosselklappentheorie betrifft, ich hatte die Vergaser vorher auf dem Büffel meiner Frau und da hatte er auf rechts ein Schieberuckeln, dass ich durch syncronisieren nicht weg bekam. Hier nichts davon. Klar je nach Fahrzustand schüttelt jeder Büffel ein wenig, aber es war nicht im Fahrwerk zuspüren. Weiter, ich fahre auf der Bahn eigentlich nur im 4. , weil er sich im 5. bei meinem Speed v. ca. 130-140 (echt nicht Tacho) unterhalb von 5500 befindet und der Gashahn mehr als doppelt soweit auf ist und schlechter aufs Gas reagiert, abgesehen davon steigt der Verbrauch auf ca. 10l.

    Außerdem liegt das Fahrwerk im 4. unter Zug besser. Es lagen immer irgendwo zwischen 5700 und 6200 an. Diese Fahrweise kann aber nicht die Ursache sein, da ich schon seit über 20 Jahren so fahre. Was mich stutzig machte war mein Verbrauch, einmal knapp unter 6l und einmal bei ca 6,5. So wenig hab ich bisher noch nie verbraucht.
    Ich tippe im Moment auf Auspuff und zwar das er sich möglicherweise zugesetzt hat und der Rückstau sich verändert hat und ein Teil der heissen Abgase wieder in den Zylinder strömen bevor der Auslass schließt und somit im Bereich des Auslasses zu einer kritischen Temperatur führte und dies zur Kernschmelze dort führte.

    Trotzdem im Moment reicht es mir. Eigentlich war die Tour zum Treffen sowas wie ein letzter Versuch, ob ich noch Spaß daran habe. Ja, Spaß am fahren ist immer noch ein Stück weit vorhanden, aber mit dem Chaos schon im Vorfeld, als auch während der Fahrt, obwohl zum Teil selbst verschuldet, kann und will ich nicht mehr leben.

    Es gibt so Momente, da frag ich mich, warum bist du damals auf die hirnrissige Idee gekommen dir den Büffel zuzulegen. Eine GS750 war auch kein schlechtes Moped und definitiv zuverlässiger. Ich glaub ich war einfach zu geizig. Merke am falschen Ende sparen kostet hinterher mehr.


    Aber Büffel ist wie Herpes, du wirst es nicht mehr los.