Beiträge von Foxkilo

    Ich hab hier noch ein Low Budget Projekt mit einem Kollegen laufen.
    Nun soll das Teil Speichenräder erhalten. Wir haben einen angeranzten Satz GT250 Räder. Sind bereits zerlegt und sollen schwarz lackiert werden. Soll Matt oder Semimatt werden. Wie würdet ihr vorgehen? Nabe und Speichen dürften nicht dass riesige Problem sein, aber die Felgen. Womit lackieren, so von wg. der Haltbarkeit, schließlich müssen auch wieder Reifen aufgezogen werden. Wie bereite ich den Chrom vor?
    Und so weiter. Über euren Input wäre ich sehr dankbar, da ich noch nie Räder lackiert habe.


    Mario

    Ungenauer Stern kann ich mir nicht vorstellen. 120° Versatz auf einem Sück Blech markiert zu bekommen ist nun wahrlich kein Hexenwerk. Versatz von 1-2° zu Kurbelwelle aufgrund v. Toleranzen in der Aufnahme, kann schon angehen. Suzuki nimmt diese lt. Manual ja auch in Kauf.
    Aber miss doch einfach mit der Messuhr die einzelnen Zylinder zum Stern. Wenn das stimmt, liegt der Fehler in der Anordnung der Pick-ups.

    Kleine historischer Exkurs:


    1. Die erste Anlage die für den Büffel erhältlich oder umbaubar war, war die Lukas Rita. Lukas bekannt für seine Kompetenz in allem KFZ elektrischen, hatte eine Zündung kreiert mit einem Pick-Up. Der war Rotor dreieckig und beinflußte damit alle 120° das Magnetfeld des Pick-Ups. Da ein einzelner Pick-Up nur funktioniert, wenn alle drei Zylinder gleichzeitig Zünden, haben wir 2 Leerzündungen pro Zylinder und Umdrehung. Besonder- und Gemeinheit der Rita waren die Spulen, da diese in Reihe geschaltet waren. Dies wiederum hieß 3 4V Spulen. Hat jemand mal versucht 4 V Spulen zu bekommen?
    2. Boyer Bransden war die nächste, mußte man ein wenig von der Grundplatte her anpassen. Hatte 3 Pickups und nur eine Ausprägung auf dem Rotor. Bransden war ursprünglich an der Entwicklung der Rita mitbeteiligt. Das System hat wie die Rita 2 Leerzündungen. Die derzeit angebotene Variante hat eine eingebaute Zündzeitpunktsverstellung.
    3. Piranha/Newtronic. Einziges System mit Lichtschranke und 3 einzeln, einstellbaren Pick-Ups. Mittlerweile nicht mehr erhältlich, da es anscheinend die erforderlichen Bauteile nicht mehr gibt. Meines Wissens nach keine Leerzündungen.
    4. Accent, die neueste Anlage des Quartets. Drei starre Pick-Ups und Magnetfeldstörung.


    Es gibt noch ein paar modernere, aber zu den kann und will ich nichts sagen, da ich mich mit denen bisher noch nicht auseinander gesetzt habe.

    Ich glaube nicht, dass die rechnerisch ermittelt werden. Ich denke du hast 3 Pick-ups die exakt 120° auseinanderstehen, d.h. hast du einen Zündzeitpunkt hast du alle. Da braucht es nur einen Magneten. Problem, wehe die Welle steht nicht exakt auf 120°.


    Was das Kabelnetz eines Büffels angeht, dass ist von den Kabel Querschnitten eh grenzwertig.

    Ich glaube die Spulen können mehr als man denkt ab.
    Meine Boyer läßt jede Spule 3x pro Umdrehung zünden, macht bei 5000 u/min schon 15000 Zündungen pro Spule und Minute. Also das kann es eigentlich nicht sein.

    Mein Reden. Du hast einen vor Accent und nach Accent Effekt. Bau nochmal probeweise die Kontakte ein und wenn das Problem dann beseitigt ist, weiss man dass es, warum auch immer an der Zündanlage liegt.


    Ich weiss auch noch nicht, ob ich mit der Accent wirklich glücklich bin. In meinem Büffel fahr ich eine Boyer Bransden, die trotz 3 mal zünden pro Zylinder und Umdrehung sauber in den roten Bereich dreht. Beim Büffel meiner Frau war bisher eine Lumi dingsbums, ex Piranha eingebaut. Da der Motor unten rum nicht richtig zog, als wenn ein Zylinder erst bei höherer Drehzahl einsetzt, mal versuchsweise auf Kontakte mit grober Einstellung zurückgerüstet. Lief subjektiv besser. Also auf dem Treffen eine Accent gekauft und eingebaut. Habe das Gefühl dass das Startverhalten schlechter als mit Kontakten ist und das Problem mit der Leistungsentfaltung sich nicht wirklich behoben ist. Muss noch mal rumspielen.

    Also ich hab noch mal den Anfang des Fred gelesen und da sagst du, dass das Problem erst seit Wochen existiert und die Veränderungen zu vorher nachher nur der Einbau der Zündung und die Veränderung des Schwimmerstandes sind. Also retro und zurück auf Kontakte oder was du sonst drin hattest und probieren.

    Wie misst du den Schwimmerstand? Der Schwimmer darf nur das Nadelventil berühren, nicht aufliegen. Passiert gerne, wenn man gemäß der Bücheli Anleitung, nämlich auf dem Kopf misst.
    Aufpassen auch bei nachrüst Ventilen, zumindest die von cruzin_image haben stärkere Federn.


    Mario

    Nach bald 40 Jahren Suzuki 2 Taktern, hier meine Senf zu der Soße.


    Meistens ist es mehr als eine Schwachstelle und das addiert sich dann.
    Der größte Schwachpunkt ist und bleibt die Gabel!!!
    Eigentlich unterdimensioniert, zu wenig Federweg und nicht adequate Dämpfung. Und im Alter kommt noch
    eine häufig ausgeschlagene Führung der Standrohre in den Tauchrohren, ich sag nur Ovalität.


    Wenn z.B der Büffel wackelt, hat man meistens das Gefühl es kommt vom Heck, ist aber nur ein Symptom.
    Nach durchführung des fast schon obligatorischen Programms von Austausch der Dämfer, des Lekkopflagers und der Schwingenlagerung wird man feststellen, dass die Schwingung von der Front ausgeht. Der Umfang hängt hierbei auch von der Art des Lenkers ab, hoch wackelt mehr.
    Also andere Federn und mit dem Öl gespilet. Leider sind die für den Büffel erhältlichen zu lang und eigentlich für andere Schinen gebaut worden, d.h. man hat schon mal eine ordentliche Vorspannung. Vorteil das Teil bremst sich kaum zusammen, Nachteil null negativer Federweg und Bock hart. Besser wäre eine andere Gabel oder zumindest Federn mit Progression ohne Vorspannung. Ovalität ist eher ein Problem der Modelle ab L, da man ab da auf die separaten Führungen in den Tauchrohren verzichtet hat. Leider mit normalen Mittel nicht zu beheben, außer Gabeltausch. Hat aber auch keiner bei Suzuki damit gerechnet, dass die Karren solange halten würden.


    Mario

    Hmm, ich glaub ich komm der Logik der Sache langsam näher. Meine Tacho Anzeige ist im Übrigen ziemlich auf dem Punkt.
    Meine Vermutung lautet, die Abweichung nach unten beim Kilometerzähler liegt daran, dass es die Antriebe am Vorderrad meines Wissens nach die gleiche Übersetzung sowohl bei 18 als auch bei 19 Zoll haben.
    Dagegen erfolgt der Antrieb des Geschindigkeitsmessers magnetisch über eine Mitnehmerglocke. Hierbei hängt die Abweichung dann von der Stärke des Magnets ab.
    Mich würde mal interessieren, ob andere hier im Forum ähnliche Abweichungen im Kilometerzähler haben.


    Mario

    Hogger,


    ich glaub Micha meint 20 auf 200 anstelle deiner 14,6.


    Übrigens mein Tacho hat die gleiche Angewohnheit. Es liegt aber nicht am Antrieb sondern muss in der Übersetzung im Tacho selber liegen. Ich hatte ürsprünglich auf eine zu schwache Magnetisierung getippt, aber dann dürfte der Kilometerzähler nicht betroffen sein.
    Beim Kilometerzähler liegt die Abweichung bei ca. -7,5% zur tatsächlich gefahrenen Strecke.

    schau mal bei dem Händler in den Shop, da gibt es einen Satz für das M Modell, einmal mit A/B in rot und mit JKLM Tank in silber. Da kannst du ungefähr erahnen was es aus macht.

    Ihr mögt ja vom theoretischen Standpunkt her recht haben, aber in diesem Fall vertraue ich Bernd, da im Moment bei wohl keinem mehr alte Suzis durch die Hände gehen, besonders was Wellen und Pleuel angeht. Er hat was dies angeht, einen enormen Erfahrungsschatz. Nebenbei laufen Pleuel auf Nadellagern und diese auf einer Fläche im Pleuel, die auch feinste Bearbeitungsspuren hat.
    Im übrigen lieber ein wenig einfahren, dabei bricht mir kein Zacken aus der Krone und ich bin auf der sicheren Seite.

    Bevor dir der Lenkkopf abfliegt, gibt der Reifen nach. Der kann nur ein bestimmte Menge an Kraft übertragen. Klar bei stärkerer Bremsleistung und damit mehr Last auf dem Vorderrad steigt dieser Wert, aber der Lenkkopf ist stärker. Ein Tip zur Scheibe, bau eine GS Scheibe ein, die haben den gleichen Durchmesser und Befestigung, sind aber dünner und sind aus einem anderen Material. Vor allem sieht sie wie die Originale aus.

    Also was die Pleuellager angeht, sieht Bernd Braun das anders.
    Ich hab am letzten Wochenende mit ihm gesprochen und er sagt, wenn er Wellen macht und einzelne Pleuell erneuert werden, empfiehlt er ein einfahren. Er sagt, dass es sich noch setzen muss, vor allem, bei einer Mischung von alten Bereits eingelaufenen Pleuell und neuen Teilen.

    Ist schon klar, meine Vermutung war, dass sie dir die Kupplung auch wieder aufbauen, sprich mit neuen Gummis und genietet. Ich denke auch mal, dass ein Zahnrad ohne oder mit kaputtem Korb bedeutent leichter aufzutreiben sein sollte, als eine intakte Kupplung.


    Neu vernieten und beim Büffel Ersatz der Ruckdämpferfedern macht, lt. Gevatter Dees, der Reimo.


    Mario

    I gudde Martin,


    bist du mit X7 sicher? Die hat Gussräder.
    Gt250 würde was die Felge an geht passen. Sie hat 160-18 Felgen und da passen die 2.75 Reifen sehr gut drauf. Bei der 250 mit den 3.00 ist die sogar eher an der unteren Grenze. Nabe könte ein Problem von der Breite geben. Muss man halt neu einspeichen.

    Lass ihn doch erstmal die Karre ans laufen bekommen, dann kann er sich noch immer eine holen. Vielleicht stellt sich raus, dass noch mehr kaput ist und er keine Lust hat, das zu reparieren. Dann wäre ne E-Zündung für die Tonne.


    Mario